Honor Harrington: Die Spione von Sphinx - David Weber - E-Book

Honor Harrington: Die Spione von Sphinx E-Book

David Weber

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Beschreibung

Lady Dame Honor Harrington steht nicht allein. Sie beeinflusst das Leben anderer Menschen und umgekehrt: direkt oder indirekt, sei es als Raumoffizier, Gutsherrin oder Herzogin. In dieser Sammlung legen uns Jane Lindskold, Timothy Zahn, John Ringo und Eric Flint Abenteuer aus dem "Honorverse" vor, in gewohnt hoher Qualität. Gekrönt wird die Sammlung von einer Erzählung aus der Feder des Meisters Weber selbst, aus der hervorgeht, dass die Haveniten längst nicht die einzigen Raubtiere sind, die zwischen den Sternen lauern. Die neue Honor-Harrington-Anthologie von Kultautor David Weber und Freunden.

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Seitenzahl: 947

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Die Spionevon Sphinx

Roman

Ins Deutsche übertragenvon Dietmar Schmidt

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe

des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Deutsche Erstveröffentlichung

Titel der amerikanischen Originalausgabe:

The Service of the Sword

© 2003 by David M. Weber

© »Promised Land« © 2003 by Jane Lidskold,

»With One Stone« © 2003 by Timothy Zahn,

»A Ship Named Francis © 2003 by John Ringo und Victor Mitchell,

»Let's Go to Prague« © 2003 by John Ringo,

»Fanatic« © 2003 by Eric Flint,

»The Service of the Sword« © 2003 by David Weber.

Published by arrangement with

BAEN PUBLISHING ENTERPRISE, Wakr Forest, NC

Für die deutschsprachige Ausgabe

© 2005/2014 by Bastei Lübbe AG, Köln

This Work was negotiated through Literary Agency

Thomas Schlück GmbH; 30827 Garbsen

Lektorat: Gerhard Arth / Stefan Bauer

Titelillustration: David Mattingly

Umschlaggestaltung: Tanja Østlyngen

E-Book-Produktion: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-8387-0969-7

Sie finden uns im Internet unterwww.luebbe.de

Bitte beachten Sie auch: www.lesejury.de

Inhaltsverzeichnis

Ins gelobte Land (Promised Land)

von Jane Lindskold

Mit einer Klappe (With one Stone)

von Timothy Zahn

Ein Schiff namens Francis (A Ship called Francis)

von John Ringo & Victor Mitchell

Auf nach Praha (Let's go to Prague)

von John Ringo

Der Fanatiker (Fanatic)

von Eric Flint

Im Dienst des Schwertes (The Service of the Sword)

von David Weber

JANE LINDSKOLD

Ins gelobte Land

(Promised Land)

Judith war zwar noch klein gewesen, als das Schiff gekapert wurde, trotzdem konnte sie sich im Nachhinein noch gut an alles erinnern. Explosionen hatte es gegeben, mit schrillem Kreischen war Metall zerrissen, und tückisch hatte die Atemluft gesogen, die durch ein Leck entströmte, bis jemand es mit einem Notflicken abgedichtet hatte.

Gedämpft war er gewesen, der Kampflärm, und in gewisser Weise unwirklich, fern durch den Vakuumanzug, in den sie gewickelt war. Er war ihr zwei Nummern zu groß gewesen, doch einen geeigneteren hatten sie nicht gehabt. Gedämpft war der Lärm gewesen und unwirklich, aber gerettet hatte es das Kind nicht.

Die Wirklichkeit traf Judith später, und zwar mit aller Macht.

Trotz allem, was er durchgestanden, der Zeit und der Energie, die er in seine Ausbildung gesteckt hatte, ins Erzielen von Zensuren, mit denen er seiner Familie keine Schande bereitete: Als seine Kadettenfahrt anstand, musste jemand kalte Füße bekommen haben. Das Gerücht, man werde ihn an Bord eines Schiffes der Systemverteidigung nahe Gryphon einsetzen, hörte Michael Winton zuerst von Todd Liatt, seinem Stubenkameraden.

Todd gehörte zu jenen Menschen, die vor jedem anderen von einer Sache Wind bekommen. Michael hatte Todd oft damit aufgezogen, dass er und nicht Michael derjenige sein sollte, der sich auf das Signalwesen spezialisierte.

»Du bräuchtest nicht einmal ein Comset, Toddy. Die Informationen suchen sich von selbst den Weg in dein Nervensystem. Überleg nur, wie viel Zeit und Ressourcen du dem Sternenkönigreich sparen könntest.«

Todd hatte gelacht und war sogar auf den Scherz eingegangen, aber es stand niemals infrage, welche Laufbahn er einschlagen wollte. Wer einmal ein eigenes Schiff zu befehligen hoffte, wurde vorher tunlichst Taktischer Offizier, und wenn Todd ein Ziel hatte, so lautete es Kommandant zu werden.

»He«, erwiderte Todd dann mit gespieltem Ernst, »ich habe vier ältere Schwestern und drei ältere Brüder. Mein ganzes Leben lang hab ich die Befehle anderer befolgen müssen. Wird doch Zeit, dass ich selber mal an die Reihe komme, findest du nicht?«

Trotzdem wussten sie beide schon von Anfang an, dass ein überwältigendes Verantwortungsgefühl Todds Wunsch motivierte, das Verlangen, das Richtige zu tun. Michael hatte keinen Augenblick bezweifelt, dass Todd das weiße Barett wie angegossen passen würde.

Und er? Michael strebte kein Kommando über ein Schiff an. Nicht einmal die Navylaufbahn hatte er einschlagen wollen, zumindest nicht am Anfang; heute allerdings legte er den gleichen Diensteifer an den Tag wie Todd. Er wusste nur mit Bestimmtheit, dass er niemals ein Schiff befehligen wollte. Michael hätte es Todd gegenüber niemals erwähnt, doch er wusste bereits allzu gut, welchen Preis die Kommandogewalt hatte, um sie sich zu wünschen.

Das Signalwesen hingegen sagte Michael zu: der rasche Fluss der Informationen, die Notwendigkeit abzuwägen und zu beurteilen, zu sortieren und zu vergleichen, all das war ihm so vertraut wie das Atmen. Schon sein ganzes Leben lang spielte er eine Abart dieses Spieles.

Und er verstand sich gut darauf. Sein Gedächtnis war ausgezeichnet. Zeitdruck machte ihm nichts aus im Gegenteil, unter Druck konnte er sich besser konzentrieren, sah er die Dinge klarer, nahm er Kontraste umso deutlicher wahr. Niemand, der mit ihm eine Übungssimulation durchgemacht hatte, konnte auch nur den geringsten Zweifel hegen, dass er sich seinen Rang bei der Graduierung ehrlich verdient hatte, da war sich Michael ganz sicher.

Auf diesen Rang innerhalb des Jahrgangs war er wirklich stolz. Es ist sehr schwierig, nur nach den eigenen Leistungen beurteilt zu werden, wenn man von solch hoher Geburt ist, dass andere Menschen automatisch annehmen, man könnte gar nicht durchfallen. Gerade aus diesem Grund setzte Michael die Neuigkeit, die Todd ihm gebracht hatte, so sehr zu.

»Was bitte hast du gehört?«, fragte Michael mit Wut in der Stimme.

»Ich habe gehört«, entgegnete Todd steif und unbeeindruckt, »dass man dich auf die Saint Elmo verlegt, die bei Gryphon eingesetzt wird. Offenbar ist BuWeaps auf deine einzigartige Fähigkeit aufmerksam geworden, Informationen zu verarbeiten. Auf der Saint Elmo wird irgendein streng geheimes Ortungsgerät getestet, und für die Erprobung will man die besten Leute haben, die man kriegen kann.«

Michaels Entgegnung war lang, ausführlich und deutete darauf hin, dass er irgendwann in seinem jungen Leben einmal mit Marineinfanteristen zu tun gehabt hatte. Das war richtig; seine Schwester war mit einem früheren Marineoffizier verheiratet, aber Justin Zyrr hatte niemals solche Ausdrücke benutzt, wenn Michael in Hörweite war.

Todd hörte genau zu, und sein Gesicht verriet Erschütterung, in die sich widerwillige Bewunderung mischte.

»Zwo Jahre«, sagte er. »Zwo Jahre teile ich mit dir die Stube, und heute erfahre ich, dass du so fluchen kannst.«

Michael antwortete nicht. Er war zu beschäftigt, verschiedene Kleidungsstücke zusammenzuraffen, offenbar in der Absicht, gleich aus dem Zimmer zu stürmen.

»He, Michael, wo willst du hin?«

»Mit jemandem über meine Versetzung sprechen.«

»Lass das sein! Es ist doch noch nichts Offizielles.«

»Wenn ich warte, bis es offiziell wird«, entgegnete Michael mit belegter Stimme, »dann ist es zu spät. Dann ist es zumindest Insubordination. Jetzt kann ich vielleicht noch etwas unternehmen.«

Todd war zu klug, um ein Gefecht zu führen, das er nicht gewinnen konnte.

»Mit wem willst du reden? Mit Commander Shrake?«

»Nein. Ich rufe Beth an. Wenn sie hinter dieser Abkommandierung steckt, möchte ich wissen, warum sie mir das antut. Falls sie nicht auf ihrem Mist gewachsen ist, dann muss ich es aus ihrem Mund gehört haben, damit es mir niemand weismachen kann. Sobald ich Gewissheit habe, versuch ichs bei Shrake.«

»Gewarnt sein heißt gewappnet sein«, stimmte Todd ihm zu.

Michael nickte. Seine Ausbildung zum Signaloffizier hatte ihn eines gelehrt: Wenn man eine heikle Angelegenheit besprechen will, sollte man sich eine abhörsichere Leitung suchen.

Wahrscheinlich war das auch dann sehr vernünftig, wenn man die manticoranische Königin persönlich anrufen wollte.

Das Kaperschiff stammte von Masada. Judith war noch zu klein gewesen, um den Unterschied zwischen Piraten und Kaperfahrern zu kennen. Als sie dazu alt genug geworden war, hatte sie zugleich auch begriffen, dass dieser Unterschied für Masadaner, die Graysons überfielen, genauso viel wert war wie ein Kübel Naturdünger.

Ihr Vater war bei der Verteidigung des Schiffes umgekommen. Ihre Mutter war gestorben, als sie versuchte, ihr Kind zu schützen. Judith wünschte sich nichts mehr, als zusammen mit ihren Eltern den Tod gefunden zu haben.

Im Alter von zwölf Standardjahren wurde Judith mit einem Mann verheiratet, der mehr als viermal so alt war wie sie. Ephraim Templeton hatte das masadanische Kaperschiff kommandiert, von dem der graysonitische Kauffahrer überfallen worden war, und er hatte das Mädchen als Teil seiner Beute beansprucht. Das mag ein wenig ungesetzlich erscheinen, doch lebte niemand mehr, der Anklage einreichen konnte, weil Judith entgegen den interstellaren Rechtsvorschriften nicht repatriiert wurde.

Selbst wenn man den Altersunterschied nicht berücksichtigte Ephraim hatte fünfeinhalb Standardjahrzehnte gesehen , passten Judith und er in keiner Weise zusammen. War Ephraim untersetzt, so war Judith rank gebaut wie eine Gazelle. Ihr Haar war dunkelbraun und zeigte rotgoldene Lichter, wo die Sonne es geküsst hatte. Ephraim war hellhaarig, und in sein Blond mischte sich immer mehr Silber. Die Augen, die niederzuschlagen Judith schnell lernte, wollte sie nicht für ihre Unverschämtheit verprügelt werden, waren haselnussbraun, und ein lebhaftes Grün mischte sich hinein. Ephraim hatte blassblaue Augen, kalt wie Eis.

Mit dreizehn hatte Judith ihre erste Fehlgeburt. Als sie sechs Monate später einen zweiten Abortus erlitt, legte der Arzt ihrem Ehemann nahe, sie in den nächsten Jahren nicht zu schwängern, es sei denn er wolle, dass ihre Fortpflanzungsorgane dauerhaft Schaden nähmen. Ephraim folgte dem Rat des Arztes, ohne dass er aufhörte, seine Gattenrechte an ihr wahrzunehmen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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