Hure für ein Wochenende | Erotischer Roman - Tracy Coockson - E-Book

Hure für ein Wochenende | Erotischer Roman E-Book

Tracy Coockson

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 152 Taschenbuchseiten ... Als Iska an einem heißen Sommerabend auf den Volleyballspieler Felix trifft, ahnt sie noch nicht, auf welch lustvolle Reise sie sich bald begeben wird. Felix offenbart ihr, dass er und seine Sportfreunde eine willige Frau für das kommende Wochenende suchen, um sich mit ihr frivolen Spielen hinzugeben. Doch vorher muss die betreffende Dame einige Eignungstests bestehen, wie zum Beispiel splitternackt durch die Kneipe gehen, um am Tresen Bier zu holen. Ist Iskas Geilheit groß genug, um sich darauf einzulassen? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 209

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Impressum:

Hure für ein Wochenende | Erotischer Roman

von Tracy Coockson

 

1983 geboren, wuchs Tracy als Tochter eines Arztehepaares wohlbehütet auf. Mit neunzehn verließ sie ihr Elternhaus und ihre Heimatstadt, um Sprachen zu studieren und ihr Leben weltoffen zu gestalten. Auf der Suche nach einer Unterkunft fand sie sich in einer WG wieder. Eines Abends erfuhr Tracy, dass ihre Mitbewohnerinnen Lisa und Ramona ihr Stipendium mit sexuellen Dienstleistungen aufbesserten, da sich die Arbeitszeiten beim Escort-Service gut mit dem Studium vereinbaren ließen. Anfangs waren die beiden bei lesbischen Spielen noch schüchtern gewesen, hatten aber irgendwann ihre Befangenheit abgelegt und waren dann auch buchbar für Ehepaare, die sie allein oder zu zweit bedienten. Ein solcher Einsatz machte sich sofort im Budget bemerkbar, ebenso wie eine Buchung für ein ganzes Wochenende. Tracy hörte aufmerksam und interessiert zu, beschloss mitzumachen, und führte fortan Tagebuch.

 

Lektorat: A. K. Frank

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © tverdohlib @ 123RF.com © vecstock @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756101283

www.blue-panther-books.de

Endlich Feierabend

Die Sonne drückte die Hitze in die Straßen der Stadt. Iska war auf dem Weg von ihrer Arbeit nach Hause. Endlich lag der Tag im klimatisierten Büro hinter ihr. Die Arbeitgeber hatten eine Wohlfühltemperatur von 22 °C eingestellt. Auch die Luftfeuchtigkeit war optimal. So konnten die Arbeitgeber sicher sein, dass ihre Angestellten Höchstleistung brachten. Immerhin war sie noch kräftig genug, den Heimweg anzutreten.

Als sie jetzt das Gebäude verließ, traf sie die heiße Luft wie ein Faustschlag ins Gesicht. Sie taumelte wie benommen ins Freie. Die Sommerhitze war so dicht und feucht, dass sie sich geradezu hindurcharbeiten musste. Iska kam sich wie in die Atmosphäre eingemauert vor. Sie ging trotz alledem auf dem Nachhauseweg gern durch die Altstadt. Auch wenn die Luft hier noch drückender war, hatte sie immer ein Gefühl für die besondere Atmosphäre dieser Umgebung. Die Häuser standen dichter und die Restaurants bewirtschafteten Außengastronomie. Darauf hätte sie beileibe nicht verzichten wollen. Sie liebäugelte nicht nur mit den historischen Bauten, sondern sie hatte durchaus auch Interesse an den kleinen Boutiquen und Läden, den Cafés und Kneipen. Ihr lag dieser Multi-Kulti-Mix. Sie träumte vom Urlaub, fühlte die Stimmung nach und summte Melodien dazu. Insgeheim musste sie sich eingestehen, dass sie zufrieden war mit ihrer Situation.

Sie trug die blonden Haare offen, ihre Wickelbluse vorn geknotet und keinen BH. Bei der Hitze sehr angenehm. Luftige Bekleidung war ihr auch sonst sehr sympathisch. Morgens hatte sie sich für ihren vorn mit drei Knöpfen geknöpften Jeansrock entschieden, der den Oberschenkel höchstens halb bedeckte. Sie fand ihn nicht zu kurz, auch wenn sie zugeben musste, dass man zwischen den geknöpften Partien hindurchsehen konnte. Die nackten Füße steckten in Sommerschuhen mit leicht erhöhtem Absatz, die vorn die lackierten Fußzehen freiließen. Ihre Utensilien führte sie in ihrer Umhängetasche mit sich. So schlenderte sie den Gehweg entlang.

Die Außengastronomie hatte den Gehweg nur in den markierten Arealen belegt. Das Ordnungsamt wachte kleinlich darüber, dass keiner über die Markierung rutschte. Tische und Stühle waren mit Menschen besetzt, die wie sie Abkühlung suchten. Die Tische vor ihrem Bistro waren komplett überfüllt. So etwas hatte sie hier noch nie erlebt.

Das Bistro war ihre Stammkneipe. Es war im griechischen Stil eingerichtet. Die Farben Blau und Weiß dominierten das Bild. Die Wände waren mit griechischen Motiven verziert. An der Wand, etwa in Schulterhöhe, liefen griechische Mäander rings um das Lokal. Insgesamt war die Lokalität eher schmal. Die eine Längsseite wurde vom Tresen eingenommen, der ebenfalls in den griechischen Farben daherkam. An der anderen Seite waren Vierer Sitzgruppen angerichtet, einfache Holztische und Holzstühle. Die Kissen waren mit der Zeit abhandengekommen. Zwischen den Tischen und dem Tresen war ein Gang geblieben. Meistens standen die Gäste hier dicht gedrängt. An der Stirnseite, in der Tiefe des Lokals, standen drei Stehtische. Ihnen gegenüber, an der Längswand, wo der Tresen endete, befanden sich die Eingänge zu den Toiletten. Der Wirt hatte versucht, das Beste aus seiner Platznot zu machen. Vor allen Dingen wollte er mit dem Ordnungsamt keinen Ärger haben. Dimi nannten ihn alle. Iska meinte, dass er mit vollem Namen Dimitrios hieß, war sich aber nicht sicher. Das spielte aber nicht wirklich eine Rolle, denn das Ambiente in seiner Kneipe stimmte bis ins letzte Detail auf den Wandmalereien.

Sonntags traf sie sich gelegentlich mit ihrer Freundin zum Brunch, den sie stundenlang genossen und sich Geschichten erzählten und ausdachten, wie das Leben spannend werden könnte. Untermalt wurden ihre Gespräche dabei von griechischer Musik im Hintergrund. Die Stimmung war jedenfalls jugendlich unbekümmert und genau das Richtige gegen die Sommerdepression in der Großstadt.

Als sie sich vor dem Lokal durch die vollen Stuhlreihen zwängte, war sie ärgerlich, dass alle einen Platz gefunden hatten, nur sie noch nicht. Und das in ihrer Stammkneipe.

Sie ging hinein und fand dort das Gleiche vor. Trotz der Hitze waren alle Sitzplätze belegt. Also steuerte sie einen der Standtische an der Stirnwand im Lokal an. Nicht, dass sie gern im Abseits stehen würde, denn sie waren von draußen nicht einsehbar und im Lokal musste man den Kopf wenden, um sie zu sehen. Die Standtische hatte der Wirt aufgestellt, weil die Toilettenanlage eigentlich zu klein war für die Anzahl der Sitzplätze, aber Stehplätze zählten in dieser Logik nicht. Das Ordnungsamt machte da genaue Vorgaben, wie er einmal erzählte.

Sie trat an einen der Tische in der Nähe des Ventilators heran und fragte den gut aussehenden jungen Mann, ob für sie noch Platz an dem Tisch sei. Er war fast einen Kopf größer als sie und blickte deshalb von oben auf sie herab. Sie ertrug seine Musterung von oben bis unten und wieder zurück und seine Blicke, die auf ihrer Wickelbluse hängen blieben. Keine seiner Reaktionen entging ihr. Hier entwickelte sich etwas. Im Moment stieg Wut in ihr hoch, wie der Fremde sich mit seinen Blicken an ihrem Ausschnitt bediente. Dieser Gedanke verfolgte sie weiter. In gewisser Weise fühlte sie sich diskriminiert und missbraucht. Andererseits fühlte sie sich geschmeichelt. Da stand ihr einer gegenüber, der ungeniert ihre Weiblichkeit mit gierigen Blicken aufsog. Die Neugierde war geweckt, ihre Brustwarzen erigierten. Es war ihr peinlich, dass er Körperreaktionen von ihr sehen konnte, die sonst im Verborgenen abliefen.

Aufmerksam musterte sie ihr Gegenüber. Er war deutlich jünger als sie, mit weichen Gesichtszügen und angenehmer Bräune über dem Dreitagebart. Sie wollte nicht schätzen wie viele Jahre. Spielte auch keine Rolle, denn ihr sexuelles Interesse an diesem Mann war erwacht. Er war sportlich, muskulös, mit fester Statur. Dennoch verfügte er über schlanke Hände. Seine Haare waren gewellt, dunkelblond. Die dunkelbraunen Augen machten ihn aufregend interessant.

Iska fühlte sich spontan zu ihm hingezogen. Er duftete angenehm männlich. Neugierig trat sie näher.

»Kann ich mich zu dir stellen?«

»Na klar, hier ist Platz genug.«

»Ist ganz schön voll heute. Bei der Hitze suchen hier alle Kühlung. Hier in der Nähe des Ventilators ist es recht angenehm.«

»Ja, ist ja auch eine angenehme Lokalität mit sehr viel Stimmung. Und außerdem haben die immer gute Musik im Hintergrund laufen.«

»Ja, stimmt. Je nach Uhrzeit auch Hardrock oder Heavy Metal. Ich will dir verraten, dass das hier meine Stammkneipe ist. Ich bin nämlich oft sonntags zum Brunch hier. Die Stimmung ist einfach großartig.«

»Komisch, dass wir uns noch nie begegnet sind. Ich bin auch oft sonntags hier mit Freunden. Ja, wir kennen uns vom Sportverein, wo wir regelmäßig trainieren.«

»Welchen Sport treibt ihr denn?«

»Wir sind zu sechst in der Volleyballsportgruppe. Und trainieren für unsere Fitness. Weniger für Wettkämpfe.«

»Wenn ich dich so anschaue, hast du eine sportliche Figur, straff, und auch sonst gut beieinander.«

Ihr Blick blieb auf der Beule seiner Jeans im Schritt hängen und sie bewunderte abschließend seinen Knackarsch, als er sich umdrehte, um sein Bier vom Tresen zu nehmen. Ihr Gegenüber errötete und trat von einem Fuß auf den anderen, als er Iskas Blicke bemerkte. Ihre direkte Art war ihm sichtbar unangenehm.

»Wo sind denn deine Freunde? Wenn ihr so viel zusammen macht, wo sind sie denn dann?«

»Die arbeiten noch. Ich bin nur schon vorausgegangen, um Plätze zu reservieren. Ich bin aber schrecklich gescheitert. Glück habe ich trotzdem, dass du an meinen Tisch gekommen bist. Das finde ich ausgezeichnet.«

Bei diesen Worten blickte er provozierend in Richtung ihres Dekolletés. Sie bemerkte seinen Blick und spürte, wie die erigierten Brustwarzen ihre Bluse spannten. Er musste es sehen, der dünne Stoff der Bluse konnte nichts verbergen. Es war ihr peinlich, dass er ihre erotischen Empfindungen in ihren Körperreaktion ablesen konnte. Während sie sich noch über ihren Körper ärgerte, sagte er mit seiner angenehmen Stimme lüstern grinsend zu ihr: »Hast du Lust, meine Sportkameraden kennenzulernen?«

»Ja, warum nicht? Sind die genauso nett wie du? Und auch so gut ausgebildet? Haben die auch so kräftige Körper wie du?«

Diese Frage kam Iska reichlich blauäugig vor. Aber sie war heraus und das ließ sich nicht mehr ändern. Sie hoffte nur, dass sie mit ihrer Naivität ihr Gegenüber nicht erschreckte. Normalerweise wäre ihr es gleichgültig gewesen, welchen Eindruck sie hinterließ. Allein die Tatsache, dass es hier anders war, beschleunigte ihren Herzschlag. Die Aussicht, eine geile Volleyballmannschaft kennenzulernen, war kein alltägliches Ereignis. Immerhin waren es sechs junge Kerle.

Da sie ständig Notstand hatte, war die Aussicht auf Bekanntschaften mehr als aufregend. Und dann gleich sechs an der Zahl! Da war doch immer einer bereit für sie, stellte sie sich vor und grinste lüstern in sich hinein. Vielleicht konnte sie ihren geheimen Wunsch nach einem Rudel-Bums umsetzen, wenn man sich vertrauter geworden war.

»Selbstverständlich! Wir wollen uns hier treffen und zum Wochenende verabreden.«

»Ach ja? Habt ihr etwas Besonderes vor?«

»Nein, wir wollen ins Bootshaus am See fahren. Das gehört einem der Sportkollegen. Und wir machen dort Samstag und Sonntag oder länger ein bisschen Party, chillen, so für uns. Manchmal nehmen wir Freundinnen mit. Eine oder zwei, je nachdem wie die Mädels Zeit und Lust haben. Dann sind wir entweder zwei oder drei Pärchen. Manchmal ergeben sich auch andere Konstellationen, weil wir keine festen Beziehungen haben.«

»Was meinst du, mit anderen Konstellationen?«

»Nun, ich meine damit, dass zum Beispiel nur ein Mädchen mitkommt.«

»Und dann sind drei bis sechs Männer mit einer Frau zusammen, verstehe ich das richtig? Ist das lustig, so ums Lagerfeuer zu sitzen und anschließend zu sechst die Frau verheizen?« Iska schaute ihm neugierig ins Gesicht.

»Wir machen uns ein schönes Wochenende und chillen, was das Zeug hält.«

»Du hast meine Frage nicht beantwortet! Ich kann mir schon vorstellen, was ihr für Orgien veranstaltet. Zwei Männer und eine Frau oder drei Männer und eine Frau, sechs? Ich kann mir lebhaft vorstellen, was da abgeht. Die arme Frau! Auf mich brauchst du nicht zu zählen, ich bin doch kein Stück Fleisch. Und mit einem Gangbang habe ich mich noch nie auseinandergesetzt.« Sie log ihm frech ins Gesicht, weil sie seine Reaktion sehen wollte. Aber sie blickte in ein Pokerface. Insgeheim war sie neugierig, denn einen Gangbang hatte sie noch nie erlebt, aber davon gehört. Und wenn sich die Gelegenheit hier anbot, wollte sie nichts auslassen.

»Wir legen selbstverständlich Wert auf sanfte Erotik. Und die Sexualität, die wir mitbringen, ist nicht brutal und respektlos. Daran hat keiner von uns Interesse. Du kannst dich auf die Fairness von uns verlassen. Schließlich sind wir Sportkameraden und daran gewöhnt, dass sich einer auf den anderen verlassen kann. Das Einzige, was wir wollen, ist Spaß zu haben. Und davon darf es gern ein bisschen mehr sein.«

»Das hört sich gut an. Du machst mich neugierig! Die Aussicht, Teil einer solchen Konstellation zu sein, finde ich aufregend. Sozusagen als weiblicher Spielball zur Befriedigung der Sexualität einer Volleyballgruppe. Sechsmal Sex! Sechsunddreißig Stellungen! Bis die Scheide glüht!«

Iska lachte laut auf. Felix schaute ihr erschrocken ins Gesicht, bevor er in ihr Gelächter mit einstimmte. Als sie sich beruhigt hatten, sagte er: »Ich habe gleich gemerkt, dass du eine fantasievolle Frau bist. Das sehe ich schon an deinem Outfit. So bewegt sich nur eine selbstbewusste und selbstbestimmte Frau.«

»Wieso, was ist denn daran auffällig? Ich habe eine Wickelbluse an, wie es viele zurzeit tragen und nichts darunter. Ja und? Außerdem ist mein Röckchen kurz und vorn geknöpft. Was ist dagegen einzuwenden? Wahrscheinlich willst du gleich wissen, ob ich etwas darunter trage. Oder?«

»Irgendwann sind wir alle nackt unter den Kleidern. Aber ernsthaft, mit deiner Frage, machst du mich neugierig. Dann zieh doch mal den Rock hoch und zeig, was du darunter trägst.«

»Was? Hier in der Kneipe, vor allen Leuten, soll ich meinen Rock hochziehen? Nur, damit du Maß nehmen kannst, ob ich am Wochenende zu euch passe, oder nicht?«

Ihr Gegenüber musste heftig lachen. Er schüttete fast sein Bier über das Fred-Perry-Hemd, stellte sich wieder in Position und musterte ungeniert den Ausschnitt ihrer Leinenbluse, die sich über den erigierten Brustwarzen und den vollen Brüste spannte.

»Du bist ganz schön aufdringlich. In gewisser Weise. Mit Blicken hast du mich längst ausgezogen. Du wartest wohl darauf, dass ich die Bluse öffne. Ich sehe es in deinen Augen, dass du es kaum erwarten kannst.«

»Du kannst offenbar Gedanken lesen. Du und deine Fantasie werden hervorragend in unseren Kreis passen. Da bin ich mir sicher.«

»Was macht dich denn so sicher? Warum rechnest du nicht damit, dass ich dir eine Ohrfeige verpasse und schreiend das Lokal verlasse?«

Er musste wieder lachen, bog den Oberkörper nach hinten und schüttelte den Kopf, als er sagte: »Öffne einfach deine Bluse und zeig, was du verstecken willst.«

»Dann stell dich mal so, dass mich nicht alle Leute sehen können.«

Felix stellte sich vor Iska wie eine spanische Wand. Sie hatte tatsächlich das Gefühl, dass sie nicht von allen Gästen gesehen werden konnte. Irgendwie fand sie den Gedanken absonderlich und völlig verrückt. An einem heißen Freitagnachmittag stand sie verschwitzt in ihrer Stammkneipe, trudelte ins Wochenende und war kurz davor, einem wildfremden Mann ihre nackten Brüste zu zeigen.

»Du hast fantastische Brüste. Voll, reif. Die passen genau in eine Hand. Darf ich einmal ausprobieren?«

»Nein, anfassen gilt nicht.«

»Okay, anfassen nicht. Ist anschauen erlaubt? Oder gilt auch das nicht?«

»Okay, anschauen darfst du sie.« Mit diesen Worten öffnete sie den Knoten der Bluse, streifte sie über die Schultern herunter und zog sie aus. Zur Hintergrundmusik bewegte sie tanzend den Oberkörper hin und her, sodass Felix von allen Seiten ihre hüpfenden Brüste bewundern konnte. Und ihre Haut, wie sie im Luftzug des Ventilators mit feinen Noppen reagierte.

»Kannst du ein bisschen auf den Zehenspitzen wippen und die Schultern nach hinten ziehen? Ich würde gern deine Brüste dabei beobachten, die wunderbaren Bewegungen nur für mich.«

»Okay, dann wippe ich ein bisschen mit den Zehenspitzen und strecke dir dabei meine Brüste entgegen. Wenn es weiter nichts ist.«

Und sie schaukelte auf den Zehenspitzen. Felix beobachtete dabei die Bewegungen ihrer Brüste, die im Rhythmus des Hüpfens auf den Brustkorb klatschten. Durch Seitwärtsbewegungen ihres Oberkörpers dirigierte Iska die Brüste zu kreisenden Bewegungen. Durch die hellen Flecke, die ihr Bikini hinterlassen hatte, entstanden erotische Lichtreflexe für den Beobachter.

»Du machst das aufreizend erotisch. Machst du das öfter? Es sieht so aus, als hättest du Übung darin.«

»Nein, ich habe nicht geübt und habe das auch noch nie gemacht. Und schon gar nicht in einer Kneipe, wo mich viele Leute sehen könnten. Die meisten schauen glücklicherweise gar nicht hierher. Für die sind wir völlig uninteressant.«

»Vielleicht kannst du es für mich ja interessanter machen und den Rock ebenfalls ausziehen? Was hältst du denn davon?«

»Natürlich nichts! Du bist ein kompletter Spinner. Ein Voyeur und Sexist. Du verleitest mich, Dinge zu tun, die ich niemals tun würde. Aber der Gedanke daran turnt mich irgendwie an.«

»Zieh doch einfach den Rock aus. Warum nicht?«

»Und wenn ich den Rock ausziehe, was kommt dann als Nächstes?«

»Wenn du deinen Rock ausziehst, könnte ich auch sehen, was du darunter trägst. Ob du einen Tanga, einen Slip oder gar nichts darunter hast. Und ich könnte an den hellen Stellen sehen, ob du in der Sonne einen Bikini-Slip oder einen Tanga getragen hast. Dann wäre meine Neugierde befriedigt und meine Geilheit auf hundert.« Er lachte amüsiert.

»Na, wenn das so einfach geht bei dir, dann will ich mal großzügig sein: Nur für dich ziehe ich jetzt meinen Rock aus.«

Iska blickte sich nach dieser Ankündigung im Lokal um, knöpfte dann die drei Knöpfe ihres Röckchens auf, öffnete es vorn mit beiden Händen, stand nun mit nacktem Unterleib und nacktem Oberkörper vor dem Mann und grinste ihn an. Sie stützte die Hände, in denen sie ihren Rock hielt, in die Hüfte, als ob sie ihn anspringen wollte.

»Zufrieden? Du hättest nicht gedacht, dass ich den Mut aufbringe, es zu tun.«

»Das hast du klasse gemacht. Habe ich doch die richtige Vermutung gehabt: Du hast nichts darunter. Und dein flauschiger Brasilianer auf deinem weiß gebliebenen Venushügel verlängert deinen Mädchenschlitz aufregend nach oben. Ich habe einen Ständer in der Hose, dass mir fast der Reißverschluss platzt. Kannst du da einmal nachsehen, dass kein Unglück passiert?«

»Willst du etwa schon jetzt mit dem Aufnahmeritual in euren Kreis beginnen?«

»Warum nicht? Du brauchst doch nur meine Hose zu öffnen und meinen Schwanz herauszuholen.«

»Okay! Spielen wir!«

Ihr Gegenüber lachte herzhaft. Da er nicht aufhörte zu lachen, stimmte sie kichernd mit ein. Und als sie beide lachten, nahm er ihr ihre Kleidungsstücke sanft aus der Hand. Splitternackt stand sie vor ihm. Kurz entschlossen tauchte sie unter den Stehtisch ab. Die Hose zu öffnen und seinen Schwanz herauszuholen machte ihr Spaß. Sie hatte es lange nicht getan, wie ihr dabei einfiel. Beachtliches Kaliber, dachte sie und tauchte wieder auf.

»Na, geht es dir besser, jetzt, da dein bester Freund von dir absteht und frische Luft hat?«

»Ja, so geht es mir schon viel besser.«

»Dann kann ich mich ja wieder anziehen, wenn es dir so schon gut geht.«

»Wie meinst du das?«

»Ich meine, wenn Männer sagen, dass ihr Schwanz beengt ist, dann haben sie ein Problem und eine weiterführende Fantasie. Und wie sieht’s bei dir aus? Welche Fantasie hast du jetzt? Soll ich dir einen blasen, oder möchtest du ihn mir zwischen die Beine stecken? Von vorn oder erst von hinten? Oder gleich ins Arschloch?«

»Da habe ich eine viel bessere Idee. Ist dir beim Hüpfen nicht warm geworden?«

»Doch, ich könnte etwas zu trinken vertragen. Aber du fragst nicht ohne Hintergedanken. Erzähl mir von deinen Fantasien, wenn ich hier schon nackt stehe. Welche Fantasie hast du denn jetzt?«

»Lustig wäre es zum Beispiel, wenn du auf Zehenspitzen zwischen den Leuten hindurch nackt zum Tresen hüpfst und zwei Bier holst.«

»Wie tickst du denn? Ich bin doch kein Känguru mit zwei Brustbeuteln!«

»Wenn ich es genau nehme, habe ich keine Fantasie, sondern bin neugierig.«

»Worauf bist du denn jetzt noch neugierig?«

»Auf deine Rückenpartie, deine Taille und deinen Hintern. Deine Vorderseite mit dem Brasilianer über dem Schlitz habe ich gesehen. Du siehst klasse aus, dreh dich doch einfach einmal um.« Gehorsam drehte sie sich und zeigte ihren Rücken.

»Fantastisch, du hast einen süßen Hintern und nur den Abdruck eines Tangas. Ich bin sofort geil. Dreh dich weiter, damit ich dich von der Seite sehen kann.«

»Du willst bloß sehen, ob ich einen Bauch habe. Ich hoffe, du siehst meine straffe Silhouette, nur meine Brüste stehen ab und das soll wohl so sein, oder?«

Sie drehte sich weiter zu ihm um. Sie sahen sich an. Ihr Grinsen traf sein Grinsen und beide mussten lauthals lachen. Sofort bewegten sich ihre Brüste mit und hüpften auf und ab. Sofort hielt sie mit beiden Händen ihre hüpfenden Melonen fest. Wie beim Posing, dachte sie. Könnte ein aufregendes Wochenende werden, wenn sie ihren Körper den Jünglingen präsentierte.

»Du bist eine großartige Frau! Hast du nicht Lust, am Wochenende mit uns zu kommen?«

»Kommt drauf an, was ihr in der Hose habt!«

»Der einfachste Weg, das herauszufinden ist, nachzuschauen.«

Ohne ein weiteres Wort griff Iska an seine Hose, zog den Reißverschluss vollends auf und befreite sein dickes Ding samt Sack. Sie nahm ihn in die Hände und streichelte das Gerät bis zur vollendeten Steife. Um zu zeigen, dass sie auch Fantasie hatte, stülpte sie ihre Lippen über die Spitze und lutschte und saugte ihm die Vorhaut nass.

Dann erhob sie sich aus ihrer hockenden Position unter dem Tisch, stellte sich vor ihn und sagte: »Und jetzt gehe ich nackt zum Tresen und hole uns zwei Bier. Du zahlst, her mit dem Geld!«

Wortlos zog Felix zehn Euro aus der Tasche und gab sie ihr. Er staunte: Aufrecht und auf Zehenspitzen tänzelte Iska durch das Lokal, zwängte sich nackt an dicht stehenden Menschen vorbei, bis sie den Tresen erreichte. Sie hatte das Gefühl, dass niemandem so richtig auffiel, dass sie völlig unbekleidet war.

Am Tresen angekommen kreuzte sie die Arme vor der Brust, um sie zu verbergen. Die Tresenfrau hatte ohnehin so viel zu tun, dass sie nichts bemerkte. Iska griff die beiden Flaschen und drückte sie gegen die Brüste, weil es zwischen den Menschen so eng war. Schließlich hatte sie sich zum Tisch zurückgedrängelt. Sie stellte ihm die Bierflasche hin, nahm ihre Flasche in die eine Hand und sein Ding in die andere. Das schaute aus der Hose heraus und stand immer noch von ihm ab.

»Na dann: Prost!« Iska erhob die Flasche und setzte zum Trinken an, ohne seinen Schwanz loszulassen. Wie an einem Griff hielt sie sich fest, als ob sie beim Trinken umfallen könnte. Während sie weitersprachen, verwöhnte sie ihn mit Streicheleinheiten, vor und zurück, langsam und sensitiv mit Druck, dann nachlassend. Mit der Haptik war sie zufrieden. Würde sie auch mit der Funktion zufrieden sein? Nach ihrer monatelangen Abstinenz war ihr völlig klar, dass der Schwanz, den sie gerade streichelte, der nächste sein würde, der in ihr steckte.

Immer noch nackt, stellte sie sich neben ihn an den Tisch in den frischen Wind, den der Ventilator zu ihnen herüberblies und nuckelte an ihrer Bierflasche. Mit ihrer kalten Hand rutschte sie in seine Hose und griff sich die Eier. Die andere Hand legte seinen Penis auf ihren Unterarm, um ihn weiter zu streicheln, und sanft zu drücken. Geschickt kombinierte Iska streicheln und drücken und kneten. Sie standen im rechten Winkel zueinander. Er stand mit dem Rücken zum Gastraum, Iska zwischen Wand und Tisch, sodass sie vom Gastraum aus höchstens von der Seite sichtbar war. Die Hände bewegten sich intensiver und legten auch an Geschwindigkeit zu. Er legte eine Hand auf ihre Pobacke, mit der anderen krallte er sich am Tisch fest.

Sie hatte den Mann in der Hand. Wenn sie fester drückte, würde er anfangen zu winseln. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als sie sich ihrer Macht bewusst wurde. Mit Genugtuung registrierte Iska, dass sich seine Atmung beschleunigte und bevor ihr ein triumphales Grinsen ins Gesicht rutschte, spritzte er ihr zuckend seine Männlichkeit auf den Unterarm. Sorgfältig molk Iska ihn, bis der letzte Tropfen gefördert war. Dann legte sie ihren Arm auf den Tisch und sagte lachend zu ihm: »Das hast du auf der Flucht verloren!« Und deutete auf den Streifen Ejakulat auf ihrem Unterarm.

Er sah sie erschrocken an. Mit dem Zeigefinger verrieb sie sein Spritzwerk. Sie schaute ihn wachsam, aber amüsiert an. Den letzten Tropfen seines Saftes zog sie in die Länge, streckte die Zunge heraus, wickelte den Schleimfaden darum und verschluckte ihn schmatzend. Mit triumphierendem Lächeln prüfte Iska, ob er auch das gesamte Ritual verfolgt hätte, und war zufrieden. Offenbar war ihm nichts entgangen, denn er sagte: »Du passt zu uns wie der Arsch auf den Eimer!«

»Wie kommst du auf solche Ideen?«

»Ich weiß, was ich gerade gesehen habe! Oder habe ich geträumt?« Er kniff sich in den Arm, war mit dem Ergebnis zufrieden und sagte weiter: »Wenn wir zum Wochenende in das Bootshaus fahren, machen wir oftmals Rollenspiele mit den Mädchen, die uns begleiten.«

»Was für Rollenspiele?«

»Sie spielen zum Beispiel Lehrerin oder Krankenschwester oder Hure. Wir wechseln öfter die Rollen, die sie spielen wollen. Dieses Wochenende wäre Hure dran. Hättest du nicht Lust, diese Rolle zu übernehmen? Nach deinem selbstbewussten Auftritt eben glaube ich, dass du die Richtige bist.«

»Du machst mir Spaß! Du hast mich eben erst kennengelernt und weißt schon Bescheid. Ein richtiger Frauenkenner oder sogar Versteher? Ich habe noch nie Sex gegen Geld gehabt. Wenn ich mich auf dein Angebot einlasse, gilt für mich, als selbstverständliche Voraussetzung die Achtung meiner Menschenwürde, meine körperliche Unversehrtheit und ein respektvoller Umgang. Okay, was wird von mir erwartet? Was soll ich tun? Und wie viel bezahlt ihr? Der Stundentarif bei einer Hure ist meines Wissens 100 €. Und wenn ich rechne, komme ich für ein Wochenende auf rund fünfzig Stunden. Das wären dann 5000 € netto. Das ist besser als mein Monatsgehalt.« Ihre Entrüstung hatte Iska nur gespielt und winkte Felix zu, dass er fortfahren sollte.

»Wir haben das Wort Hure nur zum Thema, weil es sich besser anhört als Sexsklavin, denn genau das wollen wir: eine Sexsklavin. Wir haben uns über konkrete Bezahlung noch nie Gedanken gemacht. Soll eben nur Spiel sein, ohne ernsten Hintergrund.«

»Was bedeutet Sexsklavin konkret in eurer Fantasie?«

»Zum Beispiel, dass du mit mehreren Jungs Sex hast.«