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Mein Mann wünschte sich zu seinem Geburtstag etwas ganz Besonderes und zwar einen Dildo, mit dem er es mir machen konnte. Wo bekommt man so etwas? Natürlich in einem Sexshop. Dass ich genau dort seinen besten Freund traf, war anfangs peinlich, dann aber eher spannend.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
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Im Sex-Shop mit dem besten Freund meines Mannes
Sex Kurzgeschichte
BookRix GmbH & Co. KG81371 MünchenIm Sex-Shop mit dem besten Freund meines Mannes
Wie lange stand ich vor dem Schaufenster dieses Ladens und wie lange überlegte ich, ob ich da wirklich reingehen sollte? Schon oft war ich kurz davor und brach es schließlich in letzter Sekunde ab. Meiner Meinung war so ein Geschäft eher etwas für Männer und trotzdem reizte es mich sowas von. Ich schaute nach links, ich schaute nach rechts und ging äußerst zügig durch die Türe. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich in einem Sexshop war. Mit großen Augen sah ich mich um und schlenderte langsam durch die Gänge.
„Wie krank muss man denn sein?“, dachte ich mir und hielt eine sogenannte „Muschi to go“ in der Hand. Dieses schwabbelige Ding bestätigte mir meinen Verdacht, dass solche Läden für Ladys wie mich nicht gemacht waren. Ich legte das Ding wieder hin, ging einige Schritte weiter und kam schließlich bei den Sex-Puppen an. Ich stellte mir schmierige, alte Typen vor, die auf so etwas lagen und ihre wahre Freude daran hatten. Etwas angewidert erblickte ich dann etwas, was mehr nach meinem Geschmack war. Die Dildo Abteilung konnte mit wirklich allem aufwarten. Ob groß, klein, dick oder dünn, alles konnte man kaufen. Ich nahm ein besonders schönes Exemplar in die Hand und prüfte es auf Herz und Nieren.
„Gute Wahl mein Dame!“, sprach ein Verkäufer, der sich völlig unbemerkt hinter mich geschlichen hatte und ein Geschäft witterte. Völlig irritiert und etwas panisch legte ich das Ding zurück und brachte den wohl am meist gebrauchtesten Spruch.
„Der ist nicht für mich! Der ist für eine Freundin als Geschenk!“
Er grinste nur über beide Ohren, nahm das Teil und drückte es mir wieder in die Hand.
„Ne echt! Ist für ne Freundin!“
„Alles gut, wirklich!“, lächelte er aufmunterungsvoll und schwafelte irgendetwas von: Jeder hat seine Vorlieben! Ich schaute ihn genauer an und wusste, dass dieser Spruch auf ihn wohl am besten zutraf. Er war ein potentieller Kunde von „Muschi to go“ und somit musste ich mich auf gar keinen Fall schämen.
„Für welche Gelegenheit brauchen Sie den denn?“, fragte er und lächelte mich dabei ganz lieb an.
Diese Frage war gar nicht mal so blöd wie sie sich anhörte. Ich brauchte diesen Vibrator wirklich für eine ganz bestimmte Sache. Mein Mann wollte mich damit immer schon mal verwöhnen. Irgendwie konnte ich mir das aber nicht so ganz vorstellen und so zögerte ich das heraus. Jetzt, wo sein Geburtstag anstand, wollte ich ihm diesen Wunsch erfüllen. In einer etwas abgeschwächten Version erklärte ich das dem Verkäufer, was er berufsbedingt sofort verstand.
„Stehen Sie auf eher Kleinere oder Größere?“, fragte er wie selbstverständlich und sah nur meinen offenen Mund. Ein völlig dubioser Typ wollte meine Vorlieben wissen, was ich dann doch mit einem Kopfschütteln beantwortete.
„Ich weiß, dass ist sehr persönlich nur leider sind unsere Produkte vom Umtausch ausgeschlossen. Sollten Sie also einen kaufen, der sich später als ungeeignet herausstellt, haben Sie sehr viel Geld in den Sand gesetzt!“
Ich schaute auf das Preisschild und musste ihm irgendwie Recht geben. Ein Fehlkauf war in meiner jetzigen finanziellen Situation einfach nicht drinnen und so gab ich dann doch zähneknirschend Auskunft.
„Eher etwas kleiner!“, flüsterte ich und versuchte nicht gleich rot anzulaufen.
„Der soll aber schon für die Vagina sein, oder?“
„Ja klar, für was denn sonst?“
„Anal!“
