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Die Sonne geht unter über den Himmel von Sarcelles, 16 Kilometer von der französischen Hauptstadt Paris entfernt. Das Herz ist gestillt im spirituellen Zuhause. Hier wohne ich mit Kṛṣṇa, der Höchsten Persönlichkeit Gottes, und Seinen Anhängern ein Himmel auf Erden. Dieses Leben ist ein religiöses, diszipliniertes und gottgefälliges Dasein. Am Ende, so hoffen wir es jedoch, sollte es sich auszahlen. Am Zeitpunkt des Todes möchte ich nicht bereuen und mich schämen mein menschliches Leben für Sinnenbefriedigung und zeitweilige Ansammlungen verschwendet zu haben. Ich möchte sagen: "Ich habe alles in meiner Macht gegeben, um die Welt etwas besser zu verlassen." Und was wir tun müssen, ist einfach: Liebt Gott und den Nächsten. Diese Formel ist in allen Religionen vertreten. Mein Weg über den Christen hinweg zum Kṛṣṇa ist dem Zeitgeist entsprechend. Die Kirchen sind wie verschlossene Honiggläser, wobei dieser Nektar doch verteilt werden soll. Unser Kṛṣṇa Tempel ist täglich offen, 365 Tage im Jahr, von morgens bis abends und jeder ist willkommen. Das bedeutet spirituelles Leben - die Welt einladen, Gott zu lieben. Es ist eine spirituelle Revolution, und wir müssen diese leiten. Es gibt keinen anderen Weg. Die Politiker, Geschäftsmänner und Anführer haben allesamt versagt, denn ihre Versprechen sind zeitweilig und zweitrangig. Was die Menschen brauchen ist Liebe, Gottesliebe. Nur Mut, glaubt an das Gute. Lebt eure Religion und kommt zurück zu Gott. Dieser Weg ist der Einfache und Schöne. Amen, Om tat sat
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Seitenzahl: 54
Veröffentlichungsjahr: 2024
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August 2024 Tagebuch:
Innere Revolution
© Jan Yashomatinandana Dasa Wolter - YOGA PLUS - 2024
@yashomatinandana_dasa
www.linktr.ee/YashomatinandanaDasa
Weitere Bücher in deutscher Sprache: Reise, Lerne, Wachse Buch-Serie (2015-2022):
Das Suchen der Seele
Das Lernen das Selbst
Wachse Wonne Wunder Welt
Überall Balance
Heimreise
Weisheit von Yoga und Veda Buch-Serie:
Friede, Liebe, Einigkeit
Ewige Reise
Glückselig!
Glückliche Beziehungen
Atmārāma - Selbstzufriedenheit
Minimalismus
Grüner Leben
Kṛṣṇa-Bewusstsein Basics Buch-Serie:
Vier Prinzipien der Freiheit
Via Medium - Mantra, Meditation & mehr
Shraddha - Glaube, Liebe, Hoffnung (Winter 2024)
All ONE, yet different (EN)
Tagebücher für Transzendenz (Reisetagebücher):
Mutter India (2022/2023)
Prachār (Frühling 2023)
Pada Sevanam (Sommer 2023)
Bhakti (Herbst 2023)
Bhajan (September 2023)
Liebe, Leben, Gottes Segen (Oktober 2023)
Einmal bis nach Māyāpur, bitte (2023/2024)
In Jeder Stadt der Welt (Frühling 2024)
1.8.2024 Karuna Bhavan - Edinburgh Airport - Düsseldorf Gut gerastet ging es dann heute morgen zum Gottesdienst, unserem Himmel auf Erden. Es ist wie eine spirituelle Welt, welche durch Klang, erlesene Gebete und vereinte Stimmen erzeugt wird. Es ist mystisch und gleichzeitig erhebend, göttlich und glücksverheißend.
Wir tanzten im Kirtan und ein bekannter Mönch aus Vrindavan, der heiligsten Stadt der Vaishnavas, Seine Heiligkeit Bhakti Anugraha Janardana Swami leitete die Zeremonien und wir verbrachten die frühen Morgenstunden in Trance. Dann meditierten wir über den Heiligen Namen bis Sonnenaufgang und anschließend verehrten wir den Gründer-Acharya der Internationalen Gesellschaft für Kṛṣṇa Bewusstsein, Śrīla Prabhupāda. Ich durfte die Gebete singen, welche den spirituellen Meister verherrlichen. Die Übersetzung geht wie folgt: Die Lotusfüße unseres spirituellen Meisters sind der einzige Weg, reinen hingebungsvollen Dienst zu erreichen. Ich verneige mich vor ihm mit großer Anerkennung und Hochachtung.
Durch seine Barmherzigkeit können wir den Ozean der materiellen Leiden überqueren und die Gnade Kṛṣṇas erhalten. Mein einziger Wunsch ist es, mein Bewusstsein zu reinigen durch die Worte des Meisters Lotusmundes. Anhaftung an seine Lotusfüße ist die Perfektion, welche alle Wünsche erfüllt. Er öffnet meine dunklen Augen und erfüllt mein Herz mit transzendentalem Wissen. Er ist mein Herr Geburt für Geburt. Reine Liebe zu Gott wird von ihm ausgestrahlt. Die vedischen Schriften singen über seine Glorie. Er ist ein Ozean der Barmherzigkeit, ein Freund der gefallenen Seelen, und der Meister der Gottesdiener. O Meister, bitte sei barmherzig und lasse uns Zuflucht im Schatten deiner Lotusfüße finden. Dein Ruhm ist in den drei Welten bekannt, und wir ergeben uns deiner.
Das Wort Lotus wird hier als Sinnbild und zur Verdeutlichung von Reinheit angewandt. Die Füße und Mund des Meisters sind nicht nur sauber, sondern rein. Er geht ständig an Heilige Orte mit seinen Füßen und nimmt nur göttliche Klangsilben in seinen Mund, sowie geheiligte Speisen.
Alles, was er sagt, ist wahrheitsgetreu und auf den Schriften basierend. Diese Verherrlichung wird jeden Morgen für Śrīla Prabhupāda gesungen, weil er diese Ideale verkörperte. Sein Leben ist heilig und so verehren wir ihn. Das ist keine Sentimentalität, sondern eine spirituelle Vereinbarung, welche nur ihm so dargebracht wird. Diese Heiligkeit basiert auf seinem Leben, faktisch kann jeder darüber lesen und sich überzeugen. Seine Biographie (Śrīla Prabhupāda Lilamrta) ist wirklich ein Testament der Zeitgeschichte. Wie konnte ein Mann aus Indien die gesamte Welt so bereichern? Viele Historiker und Religionswissenschaftler sagen, dass sein Lebenswerk, eine gesamte spirituelle Mission zu globalisieren, einmalig in der Zeitgeschichte ist. Durch seine Bücher hat Śrīla Prabhupāda Millionen, ja Milliarden von Menschen erreicht.
Gleichzeitig wächst seine Mission stetig an und wir erleben eine spirituelle Revolution in seinem Namen. Viele Staatsoberhäupter, Politiker, Adlige, Geistliche und auch junge Menschen nehmen Anklang und einige Superstars wie die Beatles, Will Smith, die Kardashians, uvm.
kommen zu uns in die Tempel, um Radha-Kṛṣṇa kennenzulernen.
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2.8.2024 Düsseldorf - Köln - München
Eine interessante Heimkehr. “Ich bin mein einziger Freund”, sagte Uwe der Busfahrer. Es war schon nach Mitternacht und irgendwie sollte es so sein. Der letzte Flieger, ein fast leerer Flughafen, kein Hotel in der Nähe, und der letzte Bus, wo alle hinein müssen. Uwe war so frei, seinen neuen Mönchsfreund umsonst mitzunehmen, da er erkannte, dass eine Hand die andere wäscht. Wir unterhielten uns auf der einstündigen Fahrt über Gott, das Universum und Selbstverwirklichung. Er hat eine gewisse Realisation geteilt und konnte in mir einen Zuhörer finden. Der Austausch war interessant, denn ich konnte etwas Lebensechtes aus dem Leben Uwe's mit den Schriften abdecken. Er wiederum konnte Bestätigung in seiner Selbstverwirklichung finden und einander lachten wir auch etwas über die Gesellschaft, Bildung, die Führung usw. Wir erkannten, dass wir Vorbild sein müssen, und gleichzeitig Freiheit. Das Gespräch über kollektives Bewusstsein, Gott, und die Götter hätte man aufzeichnen können, aber ich denke, dass dieses Arrangement von Gott initiiert war. Vielleicht sollte es mir zeigen, dass ich nicht alleine bin auf der Suche nach der Wahrheit und vielleicht sollten wir die Hoffnung nicht verlieren, da ja so viel Unglück in der Welt herrscht. Die Fahrt war angenehm und ich konnte meine Reise nach München zum nächsten Wagenfest fortführen. Heute morgen um neun kam ich an, und suchte nun etwas Schutz, meine Runden zu chanten und vielleicht mit den Mönchen vom Simhachalam auf Sankirtan zu gehen.
Auf Sankirtan gehen hieß dann mit meiner Japa-Mala Gebetskette durch die Straßen zu gehen.
Unweit des Hauptbahnhofes ging ich die Einkaufsstraße hoch und traf auf Ludwig, einen Spendensammler für Care, welche eine Initiative für Wasseraufbereitung ist.
Ihre Geheimwaffe ist eine Wasseraufbereitungstablette. Sie sorgen sich auch um Brunnenbau, Hygiene usw. in vielen Ländern der Erde. Ich stellte mich als Mönch vor und sagte, dass wir Indien kennen und die Problematik verstehen. Um einen gemeinsamen Grund zu finden, ließ ich ihn eine Präsentation geben und er bemühte sich, die Thematik vorzustellen. Nach ein paar Minuten erkundigte er sich nach meiner Situation und ich holte etwas aus, von Indien, über Yoga und Meditation zu den Schriften. Die Autoritäten der Schriften erklären, warum Menschen überhaupt leiden und es hier viel Wasser gibt, aber an anderen Orten wenig. Mit dem Buch
“Jenseits von Geburt und Tod” konnte ich ihm die Philosophie von Karma und Reinkarnation erklären. Dazu gab es eine Erläuterung der Seele mit ihren ewigen und glückseligen Qualitäten.