JoJo & Jules retten den Wald - A. A. Reichelt - E-Book

JoJo & Jules retten den Wald E-Book

A. A. Reichelt

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Beschreibung

Zwei spannende Geschichten in einem Band JoJo und Jules retten den Wald JoJo & Jules machen einen Schulausflug zum Woid Woife nach Bodenmais. Dabei ertappen sie eine Bande von Verbrechern, die Müll im Wald entsorgt. Diebesjagd im Freibad So hatten sich JoJo und Jules ihren Ferientag im Freibad Pfarrkirchen nicht vorgestellt: Statt um die Wette zu rutschen, müssen sie einen Dieb finden. Der aufblasbare Delfin eines kleinen Mädchens ist plötzlich verschwunden. Ob das Schwimmtier wieder auftaucht?

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Seitenzahl: 36

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JoJo & Jules retten den Wald

TitelseiteGeschichte 1Aufgeregte VorbereitungenStart in den TagWas für ein Morgen!AnreiseDer Woid WoifeNatur pur!AbfallDie Müll-VerbrecherGefahrGefunden!Große Gefahr!ShowdownGerettet!NachwortGeschichte 2BadenSo was!Auf der SucheAufklärungÜberraschungWeitere Werke des AutorsÜber den AutorImpressum

A. A. ReicheltJoJo & Jules retten den Wald 

(Band 3)

Geschichte 1

JoJo und Jules retten den Wald

Aufgeregte Vorbereitungen

»Erneut wurden große Mengen Abfall im Arberwald gefunden. Gestern Abend bemerkten Wanderer über zwanzig Müllsäcke voller Hausabfälle, die illegal entsorgt worden waren. Von den Tätern fehlt weiterhin jede Spur.«

Die zwölfjährige Johanna Gruber saß am späten Sonntagnachmittag vor dem Fernsehgerät und folgte interessiert einer Nachrichtensendung. »Das ist ja wirklich eine Frechheit!«, entfuhr es ihr unkontrolliert. »Da haben wir mit dem bayerischen Wald ein wunderschönes Naturschutzgebiet und dann müssen irgendwelche Idioten ihren Müll dort einfach hinschmeißen!« Sie war richtiggehend außer Atem.

Ihre Eltern saßen nebenan im Esszimmer und unterhielten sich. Doch als sie den Ausbruch ihrer Tochter hörten, runzelten sie die Stirn, wechselten einen Blick und gingen zu ihr ins Wohnzimmer.

»Worüber regst du dich denn so auf?«, fragte ihre Mutter Elisabeth.

»Ach, schon wieder hat jemand im Arberwald seinen Abfall beseitigt. Als ob die Natur unendlich strapazierbar wäre!«

Nun ergriff ihr Vater das Wort: »JoJo, du scheinst deinen neuen Kurs in der Schule zum Thema ›Ökologie‹ ja echt ernst zu nehmen. Das ist schön. Aber solche Leute wird es immer geben. Da kannst du jetzt erst mal gar nichts machen. Für so etwas gibt es die Polizei.«

Mit einem Seufzer stimmte JoJo zu, doch wirklich glücklich schien sie mit der Arbeit der Gesetzeshüter nicht zu sein.

»Na ja, wir fahren morgen sowieso mit dem Ökologie-Kurs nach Bodenmais. Zum ›Woid Woife‹. Dann werde ich ihn mal fragen, was da wirklich los ist.«

Ihre Mutter blickte sie fragend an.

»Wer oder was ist denn ›Woid Woife‹?«

JoJo überlegte kurz, wie sie es formulieren sollte.

»Das ist wohl so eine Art Ökobotschafter. Ein Waldmensch. Ganz habe ich das auch nicht verstanden. Aber Frau Desfontaines hat uns erzählt, dass er eine Art Tierpflegestation betreibt und sich um den Arberwald bemüht. Einen kleinen Film über ihn haben wir auch gesehen. Ich denke, er weiß über die Vorkommnisse aus den Nachrichten Bescheid und kann uns Näheres dazu erzählen.«

Sie machte eine kleine Pause und fügte dann hinzu: »Hoffe ich jedenfalls.«

Damit war das Thema für Johanna auf morgen vertagt und sie konnte sich dem bevorstehenden Abendessen widmen. Als sie sich vom Sofa erhob und Richtung Küche gehen wollte, stolperte sie über den Labradorrüden Schrödinger, machte einen Purzelbaum und kam direkt vor der Esszimmertür auf dem Boden zum Sitzen. Die ganze Familie musste lachen, was Schrödinger mit einem eifrigen Schwanzwedeln kommentierte und seiner JoJo das Gesicht leckte.

»Schon gut, Schrödinger, du kannst ja nix dafür.«

Sie herzte ihn noch einmal und ging sich dann erst mal das Gesicht waschen.

»Alter Sabberknochen!«, schickte sie noch hinterher und lachte herzhaft.

Zweihundert Meter weiter steckte Julia Meier mitten in den Vorbereitungen für den morgigen Ausflug. Sie wollte bestens gerüstet sein. Ein großer Rucksack war mit den Utensilien für einen perfekten Hikingtrip in den bayerischen Wald gepackt. Insektenspray, Taschenlampe, Fernglas, Taschenmesser, eine große Portion Müsliriegel und Apfelschorle fanden darin Platz.

»Du weißt aber schon, dass ihr morgen wieder zurückkommt, oder?«

Julias Mutter Gabriele liebte ihre Tochter sehr. Sie erkannte sich selbst in den Momenten wieder, wenn sie völlig übereifrig über das zu erreichende Ziel hinausschoss. Ob es darum ging, einen Dieb zu fassen1 oder einen Schatz zu finden2, Julias Begeisterungsfähigkeit war enorm. Dass sich diese aktuell besonders auf die Rettung der Umwelt konzentrierte, betrachtete die Mutter als sehr wünschenswert.

Jules kaute auf ihrer Unterlippe. »Glaubst du, der Woid Woife ist nett?«, fragte sie ihre Mama.

»Bestimmt. Soviel ich bisher von ihm im Fernsehen mitbekommen habe, ist das ein richtig sympathischer Mann. Außerdem würden ja sonst nicht immer wieder Schulklassen hinfahren.«

»Stimmt! Ich freu mich schon so sehr auf den Besuch!«

Nachdem sie sich umarmt hatten, duschte Jules, machte sich bettfertig und holte sich dann noch eine tüchtige Brotzeit. Eine Sache gab es, die Jules nie passieren würde: dass sie eine Mahlzeit vergessen würde. Die Hausaufgaben vielleicht, aber ganz bestimmt nicht das Essen. Auch das Aufräumen ihres Zimmers könnte ihr entfallen, aber ein »Maurerknoppers«, wie sie ihre Wurstsemmeln immer nannte, hatte sie stets im Sinn. Sie brauchte schließlich ausreichend Energie für ihre sportlichen Aktivitäten in der Basketballmannschaft Pfarrkirchens.