Klassisch gut: Joachim Ringelnatz - Claire Singer - E-Book

Klassisch gut: Joachim Ringelnatz E-Book

Claire Singer

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Beschreibung

Ringelnatz, der zur See fahrende Sachse, der reisende Artist, der dichtende Komiker und schauspielende Poet - dieses Bändchen ist eine Hommage an den vielseitigen, beliebten Wortkünstler. Er war ein Genie, das mit konventioneller Metrik unkonventionelle Wörter und Sätze schaffte und dessen Originalität zu Lebzeiten nur einem Fanpublikum bekannt war, ihn aber posthum als einen der großen deutschen Dichter des 20. Jahrhunderts ausweist. Ein bewegtes Leben ausführlich und kenntnisreich beschrieben und durch ausgewählte Gedichte und Fotomaterial ergänzt.

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„…er sieht wie die,die kein Zuhause haben“Kurt Tucholsky

Joachim Ringelnatzauf einer Autogrammpostkarte

Joachim Ringelnatz

Seemann, Lyriker, Artist undMann der 35 Berufe

Ausgewählt und beschrieben vonClaire Singer

ISBN 3-89798-119-XeISBN 978-3-89798-403-5

© Buch Verlag für die Frau GmbH,Leipzig 2004

Einband, Satz, Repro, Typografie:Paxmann/Teutsch Buchprojekte

Druck:

Klingenberg Buchkunst, Leipzig

Bindearbeiten:

Müller Buchbinderei GmbH, Leipzig

Printed in Germany

Inhalt

Vorwort

Kindheit und Jugend

Berufe

Der zweite Beruf

Künstler

Kaufmann

Reisender

Weitere Jobs

Das goldne Zeitalter

Ungewollter Beruf

Neue Versuche, Glück

Der Artist

Berlin

Not und Brot

Und wieder Berlin

Der Maler

Der Reisende

Reiz der Ferne

Späte Rastlosigkeit

Berliner Jahre

Gedichte

Lebensdaten

Quellen

Vorwort

Vielleicht war das Leben des Hans Bötticher alias Joachim Ringelnatz ein Leben in vielen Versuchen. Da scheiterte der Versuch, ein großer Seemann zu werden, an der mangelnden Sehschärfe. Der Versuch, Kaufmann zu sein, endete nach der Pleite des eigenen Tabakladens. Die Karriere des Kabarettisten wurde durch den aufkommenden Natzionalismus beendet. Der Versuch, Artist zu sein, wurde gebremst durch immer anspruchsloseres Publikum. Als Maler Geld zu verdienen, scheiterte an der eigenen Freigiebigeit. Der Versuch als „Bühnenschauspieler“ wurde durch die fehlende Sprachausbildung vereitelt, der Versuch, Dramatiker zu sein, überzeugte nur wenige.

Von allem ein bisschen, zum pekuniären Erfolg nie genug und doch durch diese Vielfalt ein Meister, ein Meister der kleinen Form: der Selbstdarstellung, des Soloprogramms, der Zweisamkeit mit Muschelkalk, seiner Frau. Der Meister der 35 Berufe, mit denen er mehr schlecht als recht, aber immer höchst originell seinen Lebensunterhalt verdiente. Und vor allem der Meister einer Lyrik, die mit dem Dadaismus spielte, aber niemals ohne Sinn war. Er war ein Genie, das mit konventioneller Metrik unkonventionelle Wörter und Sätze schaffte und dessen Originalität zu Lebzeiten nur einem Fanpublikum bekannt war, posthum ihn aber als einen der großen deutschen Dichter des 20. Jahrhunderts ausweist. Der große Quergeist, Scharfdenker, Lebensakrobat und Sprachzauberer, dem der Sturm des Lebens so oft scharf ins Gesicht fuhr, starb bettelarm, doch seine Werke sind unvergessen und beliebter denn je.

Kindheit und Jugend

Am 7. August 1883 wurde Hans Bötticher in Wurzen bei Leipzig geboren und wuchs zusammen mit Schwester und Bruder in einer, für damalige Verhältnisse, gut situierten Familie auf. Sein Vater entstammte einer Thüringer Gelehrtenfamilie und gestaltete als Musterzeichner Stoffe, Möbel, Teppiche. Die Mutter arbeitete ebenfalls als Musterzeichnerin für eine Perlenstickerei. Die gebrauchskünstlerische Arbeit und Begeisterung des Vaters für Unterhaltungsliteratur – er schrieb erfolgreich für Magazine humorige Texte – brachten ein liberales und mit Künstlerbegegnungen angereichertes Umfeld.

Als Hans vier war, zog die Familie in die Messestadt Leipzig um. Dort musste sich der kleine Hans ein neues Gebiet für seine Abenteuerausflüge in die Natur erobern, denn nur dort fühlte er sich wohl. Ansonsten war der Schüler Hans eine bockige Natur – unangepasst, widerborstig, launisch und rebellisch.

Vater Bötticher, der weit über die sächsischen Grenzen hinaus als Humorschriftsteller bekannt war, ging mit Nachsicht über die Lausbubengeschichten seines Sohnes hinweg, die Mutter hatte mehr Probleme damit und begleitete ihren Unmut gerne mit Ohrfeigen.

Alles in allem versuchte die Familie vorsichtig, das schwierige Kind auf allen möglichen Wegen durch die privaten Erziehungsanstalten zu bugsieren. Das einzige, bei dem der junge Hans Geduld zeigte, war Zeichnen und Dichten, kleine literarische Werke, die er, inspiriert durch seinen Vater, verfasste. Vater Bötticher, der die künstlerischen Gehversuche seines Sohne mit Wohlwollen sah, gab ihm immer wieder die Möglichkeit, kleine eigene Beiträge, Skizzen oder Gedichte in der Satirezeitschrift „Kladderadatsch“, wo er selbst schrieb, zu veröffentlichen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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