L’amour numérique - Oliver Polak - E-Book

L’amour numérique E-Book

Oliver Polak

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Beschreibung

Was es heißt, jenen einzigen Menschen zu finden, der die große Liebe bedeutet: Nichts Geringeres beschreibt Oliver Polak in seinem neuen Buch L’amour numérique. Oder, um es mit der Band Toto zu sagen: Hold the line. Love isn’t always on time.

In verschiedenen Episoden erzählt er von den erhebenden und ernüchternden Herausforderungen der modernen Liebe. Search, Swipe and Date – so beginnen immer wieder die Abenteuer vor der Kulisse des romantischsten aller Orte, dem Pariser Café. Und die so arrangierten Begegnungen enden mal im Fauxpax, dann wieder entwaffnend menschlich.

L’amour numérique ist wahrheitsgetreu erfunden und zugleich erfahrungsgesättigt. Ein tiefer Seelenstriptease des inneren Ichs, denn am Ende begegnet der Protagonist nur einer Person: sich selbst. Trifft er die Frauen, um sie zu lieben, oder trifft er sie nur, um sich selbst nicht zu lieben?

Ein Buch über Sehnsucht, Verlangen und Zärtlichkeit in einer ungewissen Welt. Leonard Cohen, Batman, Oliver Polak: die großen Liebhaber mit durstigen Herzen.

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Seitenzahl: 115

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Cover for EPUB

Titel

Oliver Polak

L’amour numérique

Und täglich grüßt die Liebesgier

Ein Episodenroman

Suhrkamp

Impressum

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eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2022

Der vorliegende Text folgt der 1. Auflage des suhrkamp taschenbuchs 5278.

Originalausgabe© Suhrkamp Verlag AG, Berlin, 2022

Der Inhalt dieses eBooks ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Wir behalten uns auch eine Nutzung des Werks für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG vor.Für Inhalte von Webseiten Dritter, auf die in diesem Werk verwiesen wird, ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich, wir übernehmen dafür keine Gewähr. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen.

Umschlaggestaltung: zero-media.net, München

Umschlagabbildungen: FinePic®, München (Hund, Pfote,Wasserglas, Kaffee, Hut, Handy, Papierstruktur); Getty Images (Tisch, Foto: stsvirkun); Stocksy (T-Shirt, Foto: Mango Street Lab; Stuhl, Foto: Miquel Llonch)

eISBN 978-3-518-77433-5

www.suhrkamp.de

Motto

Hold the line. Love isn’t always on time.

Toto

Übersicht

Cover

Titel

Impressum

Inhalt

Informationen zum Buch

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Motto

Inhalt

1 Paris

2 Norderney

3 New York

4 Berlin

5 Emsland

6 Paris

7 Barcelona

8 Holland

9 New York

10 München

11 Budapest

12 Berlin

13 Emsland

14 Paris

15 Brasilien

16 Berlin

17 Leer-Logabirum

18 Lüdinghausen

19 Paris / Berlin

20 Paris

Ausgeflippt.

Epilog

Playlist

Dank

Quellenverzeichnis

Informationen zum Buch

1

Paris

Wir waren um Mitternacht vor dem Café de Flore in Paris verabredet. Ein Jahr lang hatten wir uns geschrieben, heute sollten wir uns endlich treffen. Immerhin besser als fünf Jahre lang schreiben, ist mir nämlich auch schon passiert. Mein Zug hatte Verspätung. Jetzt stehe ich neunzig Minuten nach der verabredeten Zeit vor dem Café, das um 1:30 Uhr schließt. Kein Gast und überhaupt niemand weit und breit in dieser viel zu warmen Herbstnacht im Oktober. Auch die orangefarbenen Lichter der Brasserie Lipp gegenüber sind schon erloschen. Lediglich ein paar in Schwarz-Weiß gekleidete Kellner, sie stapeln vor dem Flore akkurat die Stühle zu kleinen Türmchen. Ein Kellner sagt mir mit stark in französischen Akzent eingetunktem Englisch: »We o klos.« Ich werde unruhig, taste meinen Körper nach meinem Handy ab. Die Kellner müssen denken, dass ich gerade einen Schlaganfall erleide. Ich werde noch unruhiger, und meine Stirn ist nass. Es ist natürlich die letzte Tasche meiner Jacke, in der ich mein Handy finde. Es ist immer die letzte Tasche. Ich gehe auf die Dating-App, um Eva nochmal zu schreiben, mich zu entschuldigen für die Verspätung. Oder vielleicht hat sie eine Nachricht hinterlassen.

Ihr Profil ist weg. Verschwunden. Gelöscht. Eliminiert. Ich habe keine Nummer. Keinen vollen Namen. Kein Instagram. Kein Facebook. Kein Twitter. Keine Adresse. Kein no nothing. Keine Eva. Nur die Erinnerung.

Ich schaue runter zu meinem Hund Toto, er schaut hoch zu mir. Als wolle er mir sanft sagen: »Das ist der Grund, warum ich keine Dating-App habe.« 

Jetzt stehe ich mitten in der Nacht hier in Frankreich und denke mal wieder, wie naiv ich bin. Und gleichzeitig denke ich: »Who the fuck cares.«

Es nähern sich die trippelnden Schritte von Stöckelschuhen, auf dem von abgefallenen Blättern bedeckten Bürgersteig klackert es immer lauter. In meiner linken Hand die Hundeleine, in der rechten ein Strauß Rosen. Mein Hund blickt auf. Ich blicke auf. Eine fremde Frau schaut mich an, und ich denke mir, das ist nicht Eva. Sie fragt mich: »It’s closed?« Ich nicke. Sie stampft wütend auf, soft und trotzig mit dem High Heel auf den Pariser Asphalt, und sagt nichts. Ich sage auch nichts. Ich blicke sie an, sie blickt mich an. 

Sie ist wunderschön. Ihre großen Augen, diese pechschwarzen Wimpern, wie das Gefieder einer Krähe, ihr nachdenklicher Gesichtsausdruck, der Duft ihrer Haare, den der Abendwind mir entgegenweht, blumig. Pariserisch. Sie fragt mich, wo man noch was trinken kann. Hat sie mich das gerade wirklich gefragt? Ich habe doch selbst keinen Schimmer.

Da fällt mir dieses Restaurant ein, vor Jahren war ich mal da. »Le Mabillon, die haben noch bis früh auf«, sage ich. Sie fragt mich nach dem Weg, und noch während ich erschöpft versuche zu erklären, wo der Laden ist, biete ich an, sie zu begleiten. Da es nicht weit ist und ich eh noch ein paar Schritte mit Toto gehen muss.

Wir laufen los, vorbei am Deux Magots, an Saint-Germain-des-Prés mit dem dicken Kirchturm und dem verlassenen Crêpe-Stand, durch die seltsam laue Oktoberluft. Sie zuckt zusammen und krallt sich mit ihren knallig rotlackierten Wolverine-Fingernägeln an meinen Oberarm – eine fette Nutella-Ratte rennt vom Mülleimer unter den Stand. Noch einen Moment lang sehen wir ihren ölig glänzenden Schwanz.

Tagsüber ist diese Bude der beliebteste Crêpe-Stand von Paris. Nachts flitzen die Ratten aus dem angrenzenden Kirchgarten, und die Szenerie verwandelt sich in eine etwas schmuddelige Version der Filmkulisse von »Ratatouille«.

Ich muss lachen.

Angekommen bei Le Mabillon, verabschiede ich mich, ich bin müde. Als ich mich umdrehe, um zum Taxistand zu gehen, ruft sie mich zurück und fragt, ob ich sie nicht noch auf ein Glas begleite. Nach der fast elfstündigen Zugfahrt fühle ich mich wie ein verschwitzter, übergewichtiger Otter, und nachdem ich von Eva geghostet, gelöscht, digital eliminiert wurde, bin ich nicht bereit für eine weitere Enttäuschung an diesem Abend. Nur – wann fühlt man sich schon nach dem, wie man sich zu fühlen hat? Und wer hat es mir beigebracht, wie ich mich wann zu fühlen habe: Mein Vater, meine Mutter? Ist mir gerade egal.

Jetzt stehe ich wieder vor ihr, der Kellner hat mich negativ im Visier. Er weist uns ab, nicht wegen des Hundes, wie ich es gewohnt bin, nein, wegen meiner Jogginghose, wie ich es auch gewohnt bin. 

Die mir immer noch Fremde überzeugt den Kellner, dass wir uns trotz Jogginghose hinten in die Ecke des Restaurants setzen können, wenn ich schnell reinhusche und meine Beine gleich unter dem Tisch verstecke. Obwohl ich diese Türpolitik ablehne, gehe ich ihr zuliebe mit.

Wir versinken in den Ledersesseln. 

Amaretto Sour’s. Der Schaum glitzert an ihrer Oberlippe, während sie erzählt, dass sie hier in Paris bei einer Familie als Au-pair arbeitet. Mir fällt auf, dass ich sie noch gar nicht nach ihrem Namen gefragt habe. Sie heißt Maja. Ich finde sie attraktiv, und das reicht wohl aus, um das zu tun, was ich dann tue.

Ich weiß, es ist relativ geistesgestört, aber ich frage sie nach ungefähr fünf Minuten, ob sie Familie will, und während ich sie das frage, fühle ich mich ertappt, dass ich gerade nach etwas suche, was ich hier und jetzt bestimmt nicht finden werde. Sie schwenkt das leere Glas und nickt mir traurig zu. Und sagt: »Ich will, aber es geht nicht.«

Ich bin sprachlos, eigentlich bin ich jemand, der »Warum nicht?« fragt. Stattdessen erzähle ich ihr, dass ich Comedian bin. Und sie bittet mich tatsächlich, ihr einen Witz zu erzählen. 

»Fährt ein dicker, deutscher Comedian nach Paris, um ein Date zu treffen. Date kommt nicht. Aber er lernt die Mutter seiner Kinder kennen.«

Sie lacht und fragt mich, ob ich ihr ein paar wirklich witzige Comedians empfehlen kann, dafür bekomme ich ihre WhatsApp-Nummer.

Ich werde müde, es ist mittlerweile fünf Uhr morgens, ich bitte den Ober um die Rechnung. Vor dem Café fragt Maja mich, wie ich nach Hause komme, und sagt dann, dass sie mich noch zum Taxistand begleitet. Wir laufen nah beieinander den Boulevard Saint-Germain hinunter. Unsere Schultern berühren sich immer wieder, während Toto vor uns den Gehweg entlangschnüffelt. Natürlich steht kein Taxi am Stand. Also ein Uber. Ich suche mein Handy, es ist in der letzten Tasche, in die ich greife. Maja fragt, was ich jetzt vorhabe. Schlafen. Ich schlage ihr vor, dass wir uns in den nächsten Tagen nochmal zum Mittagessen treffen. Sie fragt, ob wir nicht noch etwas in meiner Hotelbar trinken wollen. »Gibt’s nicht«, antworte ich. Schon hundemüde, wiederhole ich, dass ich jetzt schlafen gehen möchte. Sie stampft kurz auf den Boden, wie vor dem Café de Flore, diesmal wütender, und sagt, dass sie dann wohl alleine zur Champs-Élysées fahren müsse, da sie noch hellwach sei und dort bestimmt noch was geöffnet habe. »Alleine?«, frage ich. Sie kommt mit dem Gesicht ganz nah an mein Gesicht und fragt nochmal und nochmal, ganz leise, was ich jetzt will. Ich bin irritiert, das hab ich jetzt schon ein paarmal gesagt. Und wieder fragt sie mich. Und wieder. Fast berühren sich unsere Lippen. Jetzt stampft sie nochmal auf, die Nutella-Ratten vor der Crêpe-Bude zucken sicher zusammen. 

Wir stehen mitten auf der leeren Kreuzung vor dem Deux Magots. Entweder küssen wir uns jetzt, oder ich geb ihr ’ne Kopfnuss. Sie starrt mich weiter erwartungsvoll an. Jeder, dem ich diese Geschichte erzähle, würde weinend in ’ne Kreissäge laufen wollen und fragen: »Dein Ernst?«

Ich bin fertig, müde. Ich überwinde mich und frage sie, ob ich sie was fragen kann, was man nicht fragen kann, auch wenn man es fragen möchte. Sie nickt. »Bist du?« Sie schaut mich mit ihren hochgezogenen Augenbrauen an. »Bist du eine …«, ich zögere, »bist du eine Sexarbeiterin?«

 Sie stampft wieder auf, der Asphalt vibriert, und fragt, was sie denn sonst sein sollte. Ich schaue sie an und sage, dass, wenn sie wirklich eine ist, dann die schlechteste der Welt. »Maja«, sage ich, »hättest du mir das vor vier Stunden erzählt, statt irgendwas von ’nem Au-pair, hätte ich dir gleich gesagt, dass ich kein Interesse habe, und du hättest dich weiter umschauen können. Jetzt bist du hier abgefuckt, und ich fahre ins Hotel.« 

Tränen schimmern in ihren Augen, und sie sagt, dass sie wegen Corona seit Ewigkeiten keine Kunden mehr hatte. Ihre Reserven aufgebraucht sind. Sie umarmt mich und lässt nicht los. Ich winde mich frei, gehe mit ihr im Schlepptau zum Geldautomaten gegenüber dem dicken Kirchturm, ziehe Geld, überreiche es ihr, bedanke mich für den Abend, verabschiede mich, stoppe ein Taxi, lasse mich hineinsinken. Kaum fällt meine Tür zu, öffnet sich die Tür am anderen Ende der Rückbank.Maja setzt sich neben mich, legt ihre Hand auf meine.

Im Autoradio läuft Burt Bacharachs »I’ll Never Fall in Love Again«, über die Seine, vorbei am Louvre, an der riesigen Justin-Bieber-Balenciaga-Reklame, der Oper, fahren wir zu meinem Hotel.

Im Zimmer, das winzig ist, setzt sich Maja aufs Bett, während ich Toto Futter gebe. Maja fängt an zu würgen, fächelt sich mit der Hand Luft zu, schlägt vor, dass wir zu ihrem Hotel in der Nähe der Champs-Élysées fahren, den Hundefuttergeruch erträgt sie nicht.

Es dämmert schon leicht, während wir auf unser Taxi warten und dem Gekreische der Möwen lauschen.

Angekommen in Majas Hotelzimmer, sie zieht die Vorhänge zu und dimmt das Licht, fragt sie mich, ob wir meditieren wollen. Ich muss vorher unbedingt duschen, ich bin jetzt schon fast vierundzwanzig Stunden unterwegs.

Als ich aus dem Bad komme, sitzt Maja bereits unbekleidet im Schneidersitz auf dem Bett. Ich bin überrascht. Schneidersitz, konnte ich noch nie. Was für eine komplizierte Haltung. Ich setze mich daneben, die Füße auf dem etwas angegrauten Teppichboden. Meeresrauschen erklingt aus ihrem Telefon, und sie gibt mir Anweisungen, ein- und auszuatmen. Während sie selber ein- und ausatmet. Es wird immer ruhiger, immer stiller, all der Stress des Tages, der Nacht, er fällt von mir ab. Maja setzt sich hinter mich, umarmt meinen Oberkörper, lehnt ihren Kopf an meinen und sagt mir leise ins Ohr, dass ich sie bitte nicht alleine lassen soll. Ich drehe mich zu ihr um und küsse ihre Stirn, wie noch nie jemand meine Stirn geküsst hat.

Ein lauter Knall reißt uns aus dem Akt der liebevollen Begegnung. Ich öffne die Tür. Es ist der Rezeptionist, der uns höchstpersönlich abholt. Ich höre nur noch: »Is Bürning.«

Von draußen das schrille Geräusch der Sirenen. Ich greife nach meinem Portemonnaie, dem Telefon, werfe Maja die Bettdecke über, mir das Bettlaken. Wir rennen durchs Treppenhaus auf die Straße, die bereits voller Feuerwehrautos steht. Jetzt bin ich nackt, mein Bettlaken ist weg.

Ein Feuerwehrmann lotst uns zur Hauptstraße. Aus dem Qualm aufgetaucht, stehen wir hustend da, Maja eingehüllt in die übergroße Bettdecke, ich unbekleidet, vor dem Arc de Triomphe, der seinerseits mit Stoffen verhüllt ist. Ich denke über das Wort »Verhüllung« nach. Je mehr wir uns verhüllen, desto sichtbarer werden wir.

Jetzt stehen wir hier. Die Meditation wirkt weiter. Ich habe mich darauf eingelassen, ich habe mich nicht, wie so oft, in Selbstmitleid und Chips-Futtern verloren, weil ich versetzt wurde, diesmal von Eva. Hab’ mich geöffnet für die Alternativen des Lebens, die mich nun hier um sieben Uhr morgens an den Arc de Triomphe geführt haben. Maja zieht mich unter die Decke, wo ich mich geborgen fühle, wie im Uterus der Mutter. Aber nicht meiner Mutter. Das ist alles viel schöner, als ich mir ein Date mit Eva je hätte vorstellen können.

Und in der Vergangenheit steckt das Wort »vergangen«.

Neben uns ein Typ, der gerade sein Mickey-Mouse-Kostüm anzieht, um mit den Touristen Fotos zu machen.

Ich rufe ein Uber, und wir fahren eingekuschelt in Majas Bettdecke zurück zu meinem Hotel, zurück zu Toto.

Im Zimmer angekommen, decke ich Maja mit der Decke von ihrem und auch der von meinem Hotel zu und gehe mit Toto hinunter auf die Straße. 

Die Sonne crasht in meine rote Sonnenbrille. Nichts in der Welt ist schöner, als mit Paris aufzuwachen. 

Paris, ein Bild von Paris. Das Einstecktuch Europas. Überall gut gekleidete Menschen, Cafés, keine LEDs, Glühbirnen bei Tageslicht. Toto schnüffelt an den Laternenpfählen und zuckt bei jeder vorbeifahrenden Vespa wegen der Auspufffehlzündungen zusammen.