Larisa - Sonja Bethke-Jehle - kostenlos E-Book

Larisa E-Book

Sonja Bethke-Jehle

0,0
0,00 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ein kurzer Einblick in die Zukunft von Ben und Zita. Larisa erhält von ihrem Patenonkel ein Video, auf dem ihr Vater laufen kann. Da eine Verletzung vor ihrer Geburt dazu geführt hat, dass er auf den Rollstuhl angewiesen ist, hat sie ihren Vater nie anders kennengelernt. Für Larisa ist es Normalität. Als sie das Video von ihrem aufrecht laufenden Vater sieht, kommt sie aber doch ins Grübeln. Leidet ihr Vater nach all den Jahren noch sehr unter der Behinderung? Diese Kurzgeschichte sollte nur gelesen werden, wenn die Umdrehungen-Trilgie bereits bekannt ist, da sie ansonsten möglicherweise nicht verstanden werden kann. Die Geschichte um Larisa ist ein Geschenk für die Fans der Trilogie. Vielen Dank an Euch alle!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 34

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Larisa

VorwortDanksagungLarisaBereits von der Autorin erschienen ...Impressum

Vorwort

Liebe Leser und Leserinnen der Umdrehungen-Trilogie, diese Kurzgeschichte habe ich für euch geschrieben. Ich hoffe sehr, dass sie euch gefällt und dass ich euch so etwas zurückgeben kann. Ich bin sehr dankbar für die zahlreichen begeisterten Rückmeldungen und Rezensionen. Ich freue mich, dass euch die Geschichte um Ben und Zita so gefallen hat und diese Anlass gegeben hat über Themen miteinander zu sprechen, die man ansonsten eher verschwiegen hätte. Für meinen Geschmack ist diese Kurzgeschichte etwas zu kitschig, aber irgendwie passt es an dieser Stelle auch ein bisschen. Für alle anderen, die die Trilogie noch nicht kenne, kann ich die drei anderen kostenlosen Kurzgeschichten empfehlen. Hier könnt ihr bedenkenlos in die Geschichte um Ben und Zita schnuppern, denn "Anna", "Julia und Mara" und "Charlotta" sind bewusst so geschrieben, dass auch neue Leser sie gut verstehen können. Diese Geschichte allerdings ist nur für Leser und Leserinnen, die die Trilogie bereits kennen und kann ohne diese nicht richtig verstanden werden. Über Rückmeldungen in Form von E-Mails oder Rezensionen würde ich mich sehr freuen. Auch über eure Weiterempfehlung kann mir sehr dabei helfen, die Geschichte weiter zu streuen. Kontaktieren könnt ihr mich entweder über Facebook oder über meine Homepage www.sonja-bethke-jehle.de Viel Freude beim Lesen wünsche ich euch sehr! Eure Sonja.

Danksagung

Ich bedanke mich bei Eike Guthard, die diese Geschichte korrekturgelesen hat. Ein großes dickes Dankeschön auch an all die begeisterten Leser der Trilogie, die mich durch ihre tollen Rückmeldungen und Fragen davon überzeugen konnten, die Welt von Ben und Zita noch nicht zu verlassen. Stattdessen habe ich mich hingesetzt und ergänzende Kurzgeschichten verfasst. Ihr seid die Besten!

Larisa

»Guten Morgen, mein Schatz.«

Larisa gähnte, bevor sie sich an die Badezimmertür lehnte. »Hallo, Mama.« Sie wartete, bis ihre Mutter fertig damit war, die Wimperntusche zu verschließen und lehnte sich gegen die liebevolle Umarmung ihrer Mutter. Sie freute sich unglaublich auf Weihnachten und auf die vielen Tage, die sie mit ihrer Familie verbringen würde. Sie hatte sie alle vermisst. Besonders ihre Mutter.

»Gut geschlafen?«, fragte ihre Mutter und berührte sanft ihre Wange.

Larisa nickte. Sie gähnte erneut, dann streckte sie beide Arme überkreuzt nach oben und dehnte sich. Gestern war es spät geworden. Der Flug hatte Verspätung gehabt und bis sie und ihre Freundin das Gepäck in Empfang hatten nehmen können, hatte es noch länger gedauert. Der Vater ihrer Freundin hatte sie nach Hause gebracht, wo ihre ganze Familie sie begrüßt und alle durcheinander gefragt hatten, was sie alles erlebt hatte und wie der Flug gewesen war. Es hatte lange gedauert, bis sie es unter die Dusche geschafft hatte und später im Bett hatte sie vor lauter Aufregung nicht schlafen können. »Wo ist Papa?«, fragte sie.

»Mit den Jungs einkaufen. Er will heute Mittag dein Lieblingsgericht machen«, antwortete ihre Mutter und band ihre langen blonden Haare zu einem praktischen Zopf zusammen. Es gelang ihr immer, gut frisiert auszusehen, auch wenn sie sich nicht groß Mühe gab. Larisa dachte sich oft, dass sie gerne die Haare ihrer Mutter geerbt hätte. Ihr eigenes Haar war kraus und dick und stand meist wirr vom Kopf ab. Es war zwar nicht ganz so schlimm wie bei ihrem Vater und wenn sie die passenden Pflegeprodukte benutzte und sich Mühe gab, dann sahen auch ihre Haare wunderschön aus, aber sie musste sich dafür Zeit nehmen. Momentan sah sie höchstwahrscheinlich aus wie ein Wischmopp.

Larisa lehnte sich vor und starrte auf die Uhr im Badezimmer. Es war bereits zehn Uhr. »Dann frühstücke ich nicht. Ich dachte, ich besuche ein paar Leute. Was meinst du, wann es Essen gibt?«

»Dein Vater sagt, er wäre bis um halb eins fertig, aber ich bin mir relativ sicher, dass er länger brauchen wird.« Ihre Mutter zog sie erneut in eine Umarmung und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Dabei musste sie sich strecken, denn Larisa war mittlerweile einige Zentimeter größer als ihre Mutter. Vermutlich hatte sie die Größe auch von ihrem Vater geerbt. Ihr Vater war sehr hochgewachsen, auch wenn man dazu neigte, ihn kleiner zu schätzen, da er immer saß. Und die Verwandtschaft seiner Mutter, Larisas verstorbene Oma, nach der sie benannt worden war, ebenfalls. Nicht umsonst war Onkel Daniel noch größer als Larisa.