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Liebeszauber gehören zu den ältesten und beliebtesten Formen der Magie - das Thema "Beziehungen" berührt fast jeden Menschen. Es gibt viele Formen des Liebeszaubers – von dem versuchten Zwang einer konkreten Person bis hin zur freilassenden Einladung einer Beziehung in das eigene Leben, von der Fernhypnose bis zu Liebestränken, von der Planetenmagie bis zur Verwendung der Chakren, von der Selbstheilung bis zur Schwarzen Magie. Es gibt jedoch auch eine Form der "Liebesmagie" die an dem inneren Mann und der inneren Frau ansetzt, die mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht nur dazu führt, daß man zum siebzehnten mal in diesselbe unangenehme Situation gerät, sondern das findet, was man eigentlich sucht.
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Seitenzahl: 64
Liebeszauber
Das Liebes-Amulett
Die Bitte an die Götter
Der Befehl an die Geister
Der magische Zwang
Der Liebestrank
Analyse
Der eigene Charakter
Analyse der Situation
Nähe
Liebe
Sex
Gemeinschaft
Beständigkeit
Polaritäten
Das Beziehungs-Mandala
Chakren
Orakel
Das eigene Horoskop
Traumreise
Erkenntnisse
Liebeszauber: Einladung
Planeten-Traumreise
Mond
Venus
Mars
Planeten-Rituale
Mond
Venus
Mars
Anrufungen
Die eigene Seele
Bitte an die eigene Seele
Die innere Widerspruchsfreiheit erlangen
Neuausrichtung
Silberschnüre
Das eigene Krafttier
Felix felicis
Liebeszauber: Zwang
Risiken des Zwangs
Sigillen-Magie
Hypnose und Fernhypnose
Woodoo-Püppchen
Menstruationsblut und Sperma
Spiritus familiaris
Planeten-Rituale in anderer Haltung
Io Pan!
Schutz gegen Liebeszauber
Strahlen in Selbsttreue
Pyramide
Mittlere Säule
Reinigung
Krafttier
Die „Licht-Explosion“
Der Sonnen-Liebeszauber
Betrachtung
Das Beziehungs-Mandala
Die Invokation des inneren Paares
Eine innere Paar-Meditation
Tantra
Der Sonnen-Liebeszauber
Bücher-Verzeichnis
Liebeszauber gehören neben Jagdzaubern, Fruchtbarkeitszaubern, Schadenszaubern, Omen, Orakeln und Jenseitsreisen zu den Formen der Magie, die sich in fast allen älteren Kulturen finden lassen – Beziehungen sind schon immer ein zentrales Thema gewesen und Nähe, Liebe, Sex und Gemeinschaft sind auch in früheren Zeiten Grundbedürfnisse im Leben der Menschen gewesen.
Es gibt zwar mehrere Varianten des Liebeszaubers, aber die Grundformen sind doch in allen Kulturen weitgehend dieselben:
das Liebes-Amulett,
die Bitte an die Götter,
der Befehl an die Geister,
der magische Zwang und
der Liebestrank bzw. die Liebesspeise.
Diese fünf Varianten zeigen schon die Bandbreite der Grundeinstellung dessen, der einen solchen Liebeszauber durchführt: Sie reicht von der freilassenden Bitte bis zum Zwang.
Das Amulett oder der Talisman ist ein Gegenstand, der aufgrund seiner Symbolik oder aufgrund der auf ihn gemalten Zeichen magisch wirksam ist. In den meisten Fällen wird das Amulett von einem Spezialisten, also von einem Zauberer oder einer Hexe hergestellt.
Oft wird es auch aus bestimmten Metallen (Kupfer für Venus u.ä.) oder zu bestimmten Zeitpunkten (häufig an Vollmond) hergestellt.
Die Bitte an die Götter ist im Allgemeinen eine etwas freilassendere Methode, auch wenn der Bittende davon ausgeht, daß seine Bitte erfüllt werden wird. Sie wird entweder von dem Betreffenden selber oder wieder von einem Spezialisten durchgeführt – in der Regel im Rahmen eines Rituals.
Der Befehl an die Geister kann ausgesprochen werden, wenn der Betreffende ein Druckmittel hat, mit dem er die Geister dazu bringen kann, das zu tun, was er will. Dies kann einfach sein Wille sein oder seine Drohung mit dem Zorn einer Gottheit, mit dem Entzug von Opfergaben oder gar mit der Zerstörung des Kultes des Geistes.
Die Art der Geister bei dieser Methode kann sehr verschieden sein und von Tiergeistern über Ahnen bis hin zu Halbgöttern reichen. Diese Methode wird fast ausschließlich von „Profis“ angewandt werden.
Der magische Zwang ist ein direkter Eingriff in die Situation – keine indirekte Bitte oder Forderung an Götter oder Geister und auch kein Amulett, das die Wünsche des Betreffenden auf eine meistens nicht näher definierte Art und Weise erfüllen soll.
Als Methoden finden sich hier vor allem die Sigillen-Magie, bei der mit hoher Konzentration ein Wunsch ausgesandt wird, sowie die Hypnose bzw. Fernhypnose.
Diese Methoden können ebenfalls nur durch einen erfahrenen Magier bzw. durch eine erfahrene Hexe ausgeübt werden. Bei diesen Methoden ist die ersehnte Frau bzw. der ersehnte Mann in der Regel vor allem ein Objekt, aber erscheint nicht mehr als ein gleichberechtigtes Gegenüber – wie es bei den meisten „Einladungs-Liebeszaubern“ der Fall ist.
Der Liebestrank ist eine Spezialität der indogermanischen Kulturen, der aus der Umdeutung des Ritualtranks entstanden ist.
Die sehr alte Vorstellung, daß die Ankunft im Jenseits nach dem Tod genauso eine Geburt ist wie die Ankunft am Beginn des Lebens im Diesseits, ist schon in der frühen Jungsteinzeit zu einer Wiederzeugung, einer Wiedergeburt und einem Wiederstillen ausdifferenziert worden. Dadurch ist die Jenseitsgöttin zur Wiederzeugungs-Geliebten, zur Wiedergeburts-Mutter und zur Wiederstillens-Amme geworden.
Die Milch der Göttin bei dem Wiederstillen ist im Kult der frühen Indogermanen zu dem Ritualtrank geworden, der zunächst die Geborgenheit bei der Göttin dargestellt haben wird. Im Laufe der Zeit ist dieser Trank jedoch zu dem Hilfsmittel, das die Wiedergeburt, d.h. die Unsterblichkeit im Jenseits gibt, umgedeutet worden. Auf diese Weise ist das Nektar ambrosia der Griechen und das Soma amrita der Inder (beides bedeutet wörtlich „Unsterblichkeits-Trank“) sowie das Haoma der Perser und der Ritual-Met der Kelten und Germanen entstanden. Daraus hat sich dann schließlich die Suche nach dem Lebenselixier der Alchemisten in Europa und Indien entwickelt.
Aus der Kombination der Wiederzeugung, bei der die Jenseitsgöttin die Wiederzeugung-Geliebte des Toten ist, und dem Ritualtrank, der mit dieser Wiederzeugung (und der auf sie folgenden Wiedergeburt) verbunden ist, ist der „Liebestrank“ entstanden, der zu der Vereinigung eines Mannes mit einer Frau führt – ursprünglich sind dies der Tote und die Jenseitsgöttin gewesen.
Man kann ein heftiges Verlangen haben und einfach lospreschen und dabei alle Zauber benutzten, die man kennt. Dann wird sicherlich etwas passieren – aber nicht unbedingt das, was man sich ersehnt hat.
Man kann auch erst einmal innehalten, wenn das Leid sehr groß ist, aber sich nicht einfach auflöst, oder wenn das Verlangen sehr heftig ist, aber sich nicht einfach spontan erfüllen läßt – und dann etwas genauer schauen, in welcher Situation man sich eigentlich befindet.
Also: erst Diagnose, dann Therapie.
Jeder Mensch hat seinen eigenen Charakter und sieht daher die Welt und das sinnvolle Verhalten in ihr anders als andere Menschen. Es ist daher hilfreich, sich selber zu kennen und zudem zumindestens auch im Groben zu wissen, wie verschieden die Sicht der Menschen auf die Welt sein kann.
Wenn man weiß, daß man vor allem Harmonie sucht oder daß man auf Abenteuer aus ist oder daß man ganz schlicht seinen Willen haben will, kann man das eigene Handeln klarer ausrichten als wenn man diese Selbstkenntnis nicht zur Verfügung haben würde. Je klarer und differenziert diese Selbsterkenntnis ist, desto effektiver wird das eigene Handeln und folglich auch die eigene Magie sein.
Von dem eigenen Charakter einschließlich der eigenen Wertvorstellungen hängt es u.a. auch ab, welche Methoden man in der Magie anwenden wird: die freundliche Bitte an die Götter oder den Befehl an die Geister, das Streben nach einer allgemeinen Wunscherfüllung oder nach einem ganz konkreten Ereignis, die eigene magische Handlung oder der Auftrag an einen Magie-Profi usw.
Wenn man etwas erreichen will und das nicht sofort mühelos möglich ist, ist es in aller Regel hilfreich, das, was man erreichen will, einmal genauer zu betrachten.
Dazu kann man sich einige Fragen stellen, wobei die folgende Auswahl ohne große Mühe noch deutlich erweitert werden könnte:
„Kenne ich diese Situation schon gut? Habe ich sie sie schon des öfteren erlebt? Was ist in diesen Situationen geschehen? Wie sind sie ausgegangen? Was habe ich da eigentlich gewollt?“
Diese Fragen können helfen, eventuell vorhanden Muster im eigenen Leben zu erkennen, die man gerade möglicherweise zum siebzehnten mal wiederholen will.
Falls man feststellen sollte, daß man immer dieselben Dinge erlebt und daß andere Menschen diese Dinge nicht ebenfalls ständig erleben, ist die Wahrscheinlichkeit ausgesprochen groß, daß das Auftreten dieser sich wiederholenden Ereignisse in einem selber begründet liegen. In diesem Fall ist es sehr wahrscheinlich nicht sehr produktiv, wenn man dasselbe noch ein siebzehntes mal erlebt.