Magic Sex 2 - Angel Cagliostro - E-Book

Magic Sex 2 E-Book

Angel Cagliostro

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Beschreibung

Scharf, tabulos einfach magisch! Wer träumt wohl nicht von so einzigartigen Sex-Erlebnissen, die einem den Atem rauben vor lüsterner Begierde? Genau davon erzählen diese 36 Storys: heimlicher Mittagspausen-Sex mit der scharfen Kollegin, ein lustvoller Seitensprung, wilde Lesbenspiele unter der Dusche, Gang Bang, exotische Sex-Techniken und vieles mehr!

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Seitenzahl: 418

Veröffentlichungsjahr: 2009

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 02/2013 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de

Doppelter Seitensprung

Dave Vandenberg

Es wurde Zeit mein Liebesleben ein wenig aufzupeppen. Meine Freundin und ich wohnen seit fünf Jahren zusammen und der Alltag in Sachen Leidenschaft hatte uns fest im Griff. Bevor wir zusammengezogen waren, hatten wir mehr Lust aufeinander gehabt. Wir sahen uns zwei- bis dreimal die Woche und hatten fast jedes Mal Sex. Wir brauchten keine ausgefallenen Ideen oder Hilfsmittel, wir waren nur heiß aufeinander. Da es gut lief mit uns, war das Zusammenziehen dann auch irgendwie logisch. Zumindest für Anja. Ich hätte so weitermachen können, aber meine Freundin wollte unsere Liebe in einen wohnlichen Rahmen packen.

Es war das erste Mal, dass ich mit einer Frau zusammenzog, und ich hatte genügend Vorbehalte dagegen gehabt, aber mich schließlich überreden lassen.

Ich weiß es noch genau. An einem besonders verregneten Sonntag lag ich im Bett, hörte Anja in der Küche rumoren und ertappte mich bei dem Gedanken, wie es wohl wäre, mal wieder mit einer anderen Frau zu schlafen. Der Gedanke erschreckte und beflügelte mich zugleich. Ich war meiner Freundin sieben Jahre absolut treu gewesen. Eine lange Zeit, so fand ich. Natürlich hat­ten wir immer mal wieder über das Thema Treue gesprochen und ich kannte Anjas Einstellung dazu. Für sie kam ein Seitensprung einer Trennung gleich. Das hatte sie immer wieder betont.

Aber natürlich würde ich es so anstellen, dass sie nichts davon mitbekommen würde. Denn ich wollte sie nicht unnötig verletzen. Und ein Seitensprung war für mich, wohl typisch männlich, nicht zwingend das Ende einer bestehenden Beziehung, sondern diente allein dazu, meinen Liebesalltag ein wenig aufzupeppen.

Als meine Freundin mich zärtlich weckte, griff ich nach ihr und kühlte meine heißen Gefühle mit einem sonntäglichen Quickie ab. Danach schämte ich mich ein wenig wegen meiner Seitensprung-Gedanken, aber nicht zu sehr. Der Sex mit einer Fremden würde, zumindest von meiner Seite aus, die Beziehung zu Anja nicht gefährden …

Die Überlegung einer Sache ist das eine, die Ausführung das andere! Ich war am Wochenende meist mit meiner Freundin unterwegs gewesen und musste erst mal überlegen, wie ich es anstellen würde, eine Fremde ins Bett zu kriegen, ohne dass Anja etwas mitbekommen würde. Der Zufall kam mir zu Hilfe.

Meine Freundin wollte mit einer Bekannten ein paar Tage in ein Wellness-Hotel fahren, um ein wenig zu entspannen. Ich versuchte, meine Begeisterung darüber in einem gesunden und bloß nicht zu auffälligen Maß zu zeigen, drückte sie zum Abschied herzlich und versicherte ihr, dass ich auch ohne sie zurechtkommen würde.

Es war Freitagabend, ich war allein und begann um­herzutelefonieren, um einen Kumpel aufzutreiben, der mit mir auf die Pirsch gehen würde. Das stellte sich schwieriger heraus, als ich gedacht hatte. Die meis­ten waren mittlerweile auch in festen Beziehungen und leider so ganz und gar nicht mehr spontan. Es dauerte eine Zeit lang, bis ich schließlich einen Freund überzeugen konnte, mit mir am Samstagabend loszuziehen. Und das gelang mir anscheinend auch nur, weil seine Freundin krank war. An diesem Abend hatte er ihr schon versprochen Händchen zu halten. Aber morgen würde er es irgendwie hinbekommen, versprach er mir.

So lief das also. Die Zeiten hatten sich ziemlich verändert. Spontanes Um-die-Häuser-Ziehen war nicht mehr so ohne Weiteres möglich. War ich selbst auch so ein Langeweiler geworden? So sehr ich es auch nicht hoffte, es sah ganz danach aus … Nun, Einsicht ist immer noch der beste Weg zur Besserung.

Mein Freund und ich hatten uns erst in einer Kneipe verabredet, bevor wir auf die Piste wollten. Nach ein paar Bierchen stellte sich heraus, dass wir immer noch ziemlich offen miteinander reden konnten, obwohl wir uns länger nicht gesehen hatten, und ich erfuhr, dass ihn ähnliche Bedürfnisse plagten wie mich. Er gestand mir, dass er im Laufe seiner Beziehung zweimal fremdgegangen war und dass es ihm ziemlich gutgetan hatte. Seiner Beziehung hatte es nicht geschadet. Auch er war mal wieder fällig für ein Abenteuer. Es waren also optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen „Abschlepp“-Abend.

Mein Freund kannte sich in der Szene besser aus als ich. Wir gingen in einen Club, in dem er schon zweimal fündig geworden war, wie er mir lächelnd verriet. Ich war gespannt.

Die Musik war gut und die Stimmung perfekt. Ich hatte nicht gewusst, wie viele schöne Frauen es in meiner Stadt gab, die auch zum großen Teil allein zu sein schienen. Zumindest waren sie ohne Anhang unterwegs und einem Flirt nicht abgeneigt.

Der Abend flog an mir vorbei, ich tanzte endlich mal wieder so richtig ausgelassen und sprach mutig die unterschiedlichsten Frauen an. Mal mehr mal weniger erfolgreich. Ich hatte mich ein wenig in eine zierliche Dunkelhaarige verguckt, die einen ziemlich lebenslus­tigen Eindruck machte. Ihre Freundin war praktischerweise nach einigen Anläufen dann doch noch nach dem Geschmack meines Kumpels und so kamen wir uns zu viert schnell näher.

Als ich die beiden anderen auf der Tanzfläche knutschen sah, ging auch ich zum Angriff über. Sie roch so gut und durch den Stoff ihrer dünnen Bluse zeichneten sich mittlerweile wunderbar ihre Brustwarzen ab. Ich zog sie an mich und flüsterte ihr ins Ohr, wie aufregend ich sie fände, was sie mir mit einem verführerischen Lächeln dankte. Ich war ziemlich heiß gelaufen und überlegte fieberhaft, wie es jetzt weitergehen würde. Ihre Freundin kam mir zu Hilfe.

„Wir wollen noch bei mir was trinken, kommt ihr mit?“

Natürlich kamen wir mit. Und so landeten wir alle vier in einer schicken Wohnung nicht weit von dem Club entfernt, in dem wir uns kennengelernt hatten. Mein Freund und seine Braut kamen schnell zur Sache. Sie küssten sich wild und leidenschaftlich und fingen ausgiebig an zu fummeln. Ich sah wie gebannt zu, denn schließlich bekam man nicht jeden Tag so eine Live-Show geboten.

Auch meine süße Eroberung schien das Zusehen ziemlich heiß zu machen. Während sie die beiden beobachtete, landete ihre Hand bei mir im Schritt, um die Konsistenz meiner Männlichkeit zu überprüfen. Ein zufriedenes Lächeln glitt über ihr Gesicht, bevor sie mich auf sich herabzog, damit ich sie endlich küssen würde. Sie schmeckte go geil und ich knutschte diese Frau wie schon ewig lange keine mehr. Vorsichtig schälte ich ihre Brüste aus der engen Bluse und lieb­kos­te sie mit den Lippen.

Zwei Meter von uns entfernt waren die beiden anderen bereits in einen richtigen Liebesakt vertieft. Ohne jegliches Schamgefühl lagen sie nackt aufeinander und ich durfte miterleben, wie mein Freund anfing, in die Frau unter ihm einzudringen. Ich muss zugeben, dass es mich total anmachte, ihnen dabei zuzusehen, und so war ich froh, als mein Glied endlich aus seinem engen Gefängnis herausgeholt wurde.

Während Sabine über mir kniete und sich mit ihren weichen Lippen an meinem steifen Penis zu schaffen machte, konnte ich gleichzeitig beobachten, wie mein Freund schwungvoll und gekonnt zustieß. Das Stöhnen der erregten Frau machte mich zusätzlich an. Ich genoss es, ihre schaukelnden Brüste und ihren ekstatisch zuckenden Leib zu beobachten, während sie genommen wurde. Schon oft hatte ich davon geträumt, andere mal beim Sex beobachten zu dürfen, aber es hatte sich nie die Gelegenheit dazu ergeben. Nun merkte ich, wie geil mich das machte.

Ich half meiner Süßen dabei, meine Hose herunterzuziehen, um in den uneingeschränkten Genuss eines „Blowjobs“ zu kommen. Nebenbei schälte ich die zierliche Frau aus ihren engen Sachen, um sie endlich nackt zu sehen. Als ich merkte, dass ich schon bald von einem ziemlich heftigen Orgasmus erlöst werden würde, zog ich sie auf mich, um schnellstmöglich in sie hineingleiten zu können, bevor ich viel zu früh zum Höhepunkt kommen würde. Die Aufregung der für mich ungewohnten Situation trug sicherlich ihren Teil dazu bei, dass ich so übergeil war.

Sabine setzte sich auf mich und fing an, ihr Becken in den erotischsten Bewegungen zu kreisen. Vor uns hörte ich den erstickten Aufschrei einer Frau, die gerade sehr glücklich gemacht worden war, und das zufriedene Stöhnen meines Freundes. Es spornte an, als ich merkte, dass sie anfingen uns zu beobachten. Kein Zweifel, es machte mich noch viel geiler, sowohl bei anderen den Voyeur zu spielen, als auch selbst beim Liebesspiel begafft zu werden. Unter den Blicken der beiden stieß ich gekonnt und ausdauernd zu, bis die Frau auf mir mit einem spitzen Schrei auf meine Brust sank und zufrieden in meinen Hals biss. Ich war irgendwie zu angespannt, um zu kommen, und so war ich froh, als sie mein Glied in die Hand nahm, um mich kurz und schmerzlos zu erlösen …

Das war nur der Auftakt für eine nächste hemmungslose Runde gewesen. Es ging weiter – jedoch mit vertauschten Sexpartnern. Die beiden Frauen wechselten ihre Lover. Zu mir kroch die etwas fülligere Blondine, deren ekstatische Köperbewegungen ich schon bei meinem Freund bewundert hatte. Mir war der Wechsel ganz recht, kam ich doch an einem einzigen Abend gleich in den Genuss einer weiteren scharfen Braut, die nicht weniger heiß als die erste war.

Sie hockte sich auf allen vieren neben mich auf den Boden und gab mir so unmissverständlich zu verstehen, dass sie von hinten genommen werden wollte. Die beiden anderen hatten sich neben uns in die gleiche Position gerobbt. Wir trieben es fast parallel. Ich geriet in eine regelrechte Ekstase bei diesem zweiten Durchgang. Seufzte und stöhnte ausgiebig und ließ meiner Lust hemmungslos freien Lauf. Ich war so geil wie schon seit ewigen Zeiten nicht mehr und genoss es umso mehr.

Aus den Augenwinkeln beobachtete ich die anderen beiden, die sich in einem ähnlichen Rausch befanden wie ich. Die für mich völlig neue Atmosphäre stachelte meine Manneskraft an. Dieses Mal kam ich fast zu schnell, weil es so geil gewesen war.

Die Pausen, die wir Männer brauchten, um etwas neue Power zu schöpfen, nutzten die beiden nimmersatten Girls auf wunderbare Weise, um sich selbst ein wenig Lust zu verschaffen. Was uns natürlich half, die notwendigen Ruhephasen so kurz wie möglich zu halten. Kaum verspürten wir neue Potenz in unseren Lenden, ging es weiter. So vertrieben wir uns ausnehmend lustvoll die Zeit, bis mein Freund einen Blick auf die Uhr warf und meinte, wir müssten uns langsam verabschieden. Ich machte keine Anstalten noch länger zu bleiben, denn ich konnte einfach nicht mehr …

Mein schlechtes Gewissen hielt sich merkwürdigerweise in Grenzen. Ich beschloss es so hinzunehmen und es mir nicht unnötig schwer zu machen. Als Anja am übernächsten Tag wieder nach Hause kam, freute ich mich wie früher auf sie und vernaschte sie nach allen Regeln der Kunst. Wir hatten zum ersten Mal seit langem wieder richtig geilen Sex.

Auch meine Freundin wirkte entspannt wie schon lange nicht mehr. Als sie mich später fragte, was ich denn am Wochenende eigentlich so getrieben hätte, erzählte ich ihr ohne sichtbare Nervosität, ich sei mit einem Freund von früher unterwegs gewesen. Wir hätten ganz relaxed ein paar Bier getrunken und uns ziemlich gut über alles Mögliche unterhalten.

„Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn wir demnächst ab und zu mal losziehen. Ein Abend nur unter Männern, irgendwie hat mir das doch ein wenig gefehlt.“

Meine Freundin war noch ganz beseelt von unserem Sex und zwinkerte mir zu.

„Wenn du danach immer so heiß im Bett bist wie eben gerade, von mir aus gerne …“

Ich atmete durch und wusste ganz entspannt, ich würde noch mehr geile Sexerlebnisse haben, die meiner Freundin ganz bestimmt nicht schaden würden …

Glatte Sache

Ulla Jacobsen

Die Luft flimmerte über dem Tennisplatz, der rote Staub klebte inzwischen überall. Kein Mensch war so blöd und trainierte in der brütenden Mittagshitze. Außer mir. Nahm ich das Turnier am kommenden Wochenende zu ernst? Vermutlich. Aber schließlich wollte ich mich gegen die versnobten Biester behaupten. Deren Häme würde mich bei einem schlechten Abschneiden zu sehr ärgeren – also nahm ich den letzten freien Termin bei meiner Trainerin wahr. Sie drosch wieder einen für mich unerreichbaren Passierschlag an mir vorbei, fauchte: „HELEN: Netzattacken vorbereiten! So machst du es den jungen Dingern zu leicht!“

Ich rang nach Atem, widersprach: „Die sind … aber nicht … so stark … wie du.“

„Unterschätze unseren ehrgeizigen Nachwuchs nicht. Vor allem das Töchterchen vom Präsidenten hat sich gut entwickelt. Und dabei meine ich nicht nur ihren süßen Hintern“, raunte Svea.

Den süffisanten Tonfall der Schwedin war ich gewohnt, doch warum leckte sie sich so lasziv über ihre Lippen? Svea war eine eigenartige Frau: meist war sie nordisch kühl, unnahbar und ernst – konnte jedoch von einer Minute auf die nächste vor humorvoller Herzlichkeit nur so sprühen. Doch jetzt erinnerte sie eher an einen bösartigen Feldwebel.

Sie brüllte: „TEMPO: zurück zur Grundlinie … SCHNELLER! Beweg deine schönen Beine!“

Ich hetzte über den Platz, schlug, rannte, schlug, rannte …

„Nicht so lahm!“, bellte sie, „wir spielen nicht Federball im Senioren-Heim! Schlag härter, genauer! Mehr Varianten: cross … longline … ja, gut so. Und jetzt ans Netz!“

Ich spurtete nach vorn, wurde von ihr wieder einmal ausgespielt, denn ich hechelte zurück, erwischte die gelbe Filzkugel mit letzter Kraft, aber konnte sie nur noch unkontrolliert zurückschlagen. Ihr fieser Stopper beendete den Ballwechsel.

Svea schüttelte den Kopf, rief mit sadistischem Grinsen: „Willst du wirklich am Turnier teilnehmen?“

Warum war sie so gemein? Wollte Svea meinen Ehrgeiz wecken? Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn, kämpfte jetzt noch verbissener um jeden Ball, doch sie kritisierte schonungslos jede Aktion. Das zermürbte mich. Das Ziehen in meinem Ellbogen wurde stärker, meine Schulter begann zu schmerzen. Ich wollte aufhören, doch die Schwedin trieb mich immer wieder erbarmungslos an, tänzelte dabei immer noch leichtfüßig über den Court.

Ich bewunderte ihre grazilen, geschmeidigen Bewegungen, selbst die härtesten Schläge wirkten bei ihr mühelos, spielerisch. Ihr schien zudem die sengende Hitze nichts auszumachen, wäh­rend mir der Schweiß in wahren Sturzbächen über meine glühende Haut rann, transpirierte sie nur leicht. Hatte der schwedische Eisblock Kühlflüssigkeit in den Adern? Auch ihre kurzen, strohblonden Haare sahen wie vor dem Training aus. Meine zerzausten Federn klebten wirr an Hals und Nacken.

Meine Hand fing zu zittern an, meine Beine waren inzwischen wie Blei. Ich biss auf die Zähne, quälte mich mit Durchhalteparolen über den Platz. Doch schließlich musste ich vor der Hitze und Sveas unerbittlichen Schlägen kapitulieren. Ich schleppte mich demoralisiert zur Bank unter den Ulmen, warf meinen Schläger weg. Endlich Schatten! Als ich wieder einigermaßen bei Atem war, stürzte ich eine große Flasche Mineralwasser hinunter.

„Danke, Svea“, ächzte ich erschöpft, „du hast mich nicht nur körperlich, sondern auch moralisch fertiggemacht: Glückwunsch!“

„Was soll der Sarkasmus? Soll ich dich etwa belügen? Die Mädchen, die gegen dich spielen werden, sind gut in Form. Aber lass den Kopf nicht hängen. Gegen deine Routine und deine mentale Stärke sind auch ihre flinken Beine machtlos.“

„Wie bitte? Mentale Stärke?! Mir ist zum Heulen!“

„Es tut mir leid, Helen“, bedauerte Svea, „ich war bei der Hitze heute wohl etwas zu fordernd. Komm, wir gehen duschen, das wird dich wieder aufbauen. Außerdem will ich dir etwas zeigen. Du wirst staunen!“

Wir waren alleine in der Umkleidekabine. Svea hatte stets eine kleine Kühltasche dabei, zauberte zwei Piccolo hervor. Schelmisch prostete sie mir zu: „Der Clubwirt kommt erst in einer Stunde, aber selbst ist die Frau: du hast dir die Erfrischung redlich verdient! Trink ruhig, ich habe genügend dabei.“

Der kalte Sekt prickelte wohltuend. Wirklich eine gute Idee. Nachdem der erste Piccolo bereits in der Kehle verdampft war, schraubte ich mir gleich ein zweites Fläschchen auf. Der Frust über mein schlechtes Spiel war nun weggespült. Auch belebte der Alkohol erstaunlich schnell meine lädierten Glieder. Nur in der rechten Schulter verblieb ein beklemmendes Stechen. Svea hatte sich bereits ausgezogen und war mit flottem Hüftschwung im Duschraum verschwunden. Ich hörte sie unter dem prasselnden Wasser in ihrer Muttersprache singen. Ich trank aus, zog mir das unangenehm auf der Haut klebende Tenniskleidchen aus und folgte der fröhlichen Melodie.

Svea stand mit dem Rücken zu mir. Ich bewunderte ihren durchtrainierten Körper: er war drahtig-schlank und zugleich weiblich gerundet. Kein Wunder, dass sich alle Männer fast den Hals brachen, wenn sie mit ihrem aufreizenden Gang an ihnen vorbeischlenderte. Auch meinen Rick hatte ich schon ertappt, wie er ihr versonnen hinterhergaffte. Einmal gab es deshalb schon eine Eifersuchtsszene. Aber Männer konnten ihre Regungen scheinbar nicht steuern – die Schwedin war aber auch wirklich eine tolle Frau! Eigenartig, wa­rum hatte sie keinen festen Partner? Sie war doch schon lange genug in der Stadt. Ich beschloss, sie nach dem Duschen einfach zu fragen.

Es dampfte, roch nach ihrer würzig herben Duschlotion. Auch ich drehte nun das Wasser auf, regelte die Temperatur. Der frische Schauer war wundervoll. Svea summte nun leise, seifte sich ein. Der cremige Schaum perlte über ihren Rücken, floss über ihren knackigen Po zu den langen Beinen. Wie viele Männer würden ihr letztes Hemd geben, um bei dieser Körperhygiene behilflich sein zu dürfen? Ich spann den Gedanken weiter: um ihr Hemd zu geben, würden es sich die Männer vom Leib reißen, sie bedrängen – sie nehmen wollen! Auch mein Rick?

Ich verdrängte den beunruhigenden Gedanken. Doch meine sündige Phantasie hatte meine Neugierde gesteigert: „Svea, verzeih bitte die indiskrete Frage: du bist wahnsinnig attraktiv – ich verstehe nicht, warum bei dir noch keiner angebissen hat?“

„Ach, ich will flexibel bleiben“, sagte sie, während sie sich Shampoo in ihr Haar rubbelte. „Kurze Affären sind mir lieber als feste Bindungen. Viele Frauen leben in Schweden so.“ Sie drehte sich nun zu mir um. Ihre lachenden blauen Augen musterten mich. Sie schnalzte mit der Zunge. „Du bist aber auch eine heiße Braut! Ich hätte auch gerne so volle Brüste wie du.“

„Aber Svea, dein straffer Busen ist doch … “ Mir stockte der Atem, denn mein Blick war nicht nur an ihrer reizenden Oberweite hängengeblieben, sondern tiefer gewandert: zwischen ihre Schenkel! Ich war mit ihr und anderen Sportlerinnen schon öfter duschen, aber das war neu – absolut neu! Der Anblick ließ mich wanken: Sveas einst so üppig wuchernde Schambehaarung war restlos verschwunden, ihr Geschlecht war blitzblank rasiert! Ich schluckte, so etwas sah ich noch nie: das obere Ende ihre Spalte war auf ihrer gewölbten Vulva deutlich sichtbar. Ich war schockiert und erregt zugleich!

„Was starrst du mich so an“, fragte sie mich schmunzelnd, „hast du noch nie eine blanke Pussy gesehen?“

Der Kloß in meinem Hals verhinderte die Antwort. Ich konnte nur den Kopf schütteln.

Sie kam auf mich zu, hauchte: „Willst du mal fühlen? Eine echt glatte Sache!“

„Ahh, Hilfe! Ich habe Seife im Auge. Wo ist mein Handtuch?“, jammerte ich, flüchtete in die Umkleide. Hinter mir hörte ich ein Kichern. Als sie mir folgte, rieb ich hektisch mit dem Frotteetuch mein Gesicht ab.

Svea feixte: „Oh, ihr prüden Deutschen: kaum seht ihr eine blanke Scham, schon tropfen euch die Äuglein!“

„Verspotte mich nicht, ich habe echt was im Auge!“ (Nämlich dein aufregendes, nacktes Geschlecht ergänzte ich in Gedanken.) Laut fuhr ich fort: „Auch meine Schulter schmerzt. Hoffentlich war das Training vor dem Turnier nicht zu hart.“

„Ich habe immer eine gute Sportsalbe dabei. Dreh dich um, halte dich an der Garderobe fest. Ich werde es dir fix herausmassieren.“

Kurz darauf stöhnte ich mit geschlossenen Augen. Svea stand dicht hinter mir, bearbeitete mit ihren Händen meinen steifen Nacken. In einem wirkungsvollem Wechsel zwischen kraftvollem Kneten und gefühlvollem Drücken lösten sich die Verspannungen überraschend schnell auf. Doch alles andere verspannte sich bei mir. Als sie jetzt noch mit ihrer feuchten, kühlen Haut meinen Hintern berührte, zuckte ich zusammen. Registrierte sie meine Reaktion nicht? Konzentrierte sie sich so sehr auf die Massage? Vermutlich, denn ich spürte ihre nackte Scham, wie sie sich nun an meinen Pobacken rieb. Die sanfte Berührung der glatten, zarten Haut ging mir durch und durch: prickelnde Schauer jagten mir über den Rücken. Ich ächzte benommen, krallte mich an den Kleiderhaken fest, hörte mich mit zitternder Stimme raunen: „Meine Schulter ist wieder okay, vielen Dank. Du kannst aufhören …“, dabei wollte ich es doch gar nicht!

Spürte sie es? Ja, sie merkte, dass ich es nicht so meinte, denn sie gurrte kehlig: „Nach dieser Behandlung bist du beim Turnier ganz vorne dabei! Ahh, Helen, weißt du, was mich extrem beschäftigt?“

„Das Wimbledon-Finale, das wir alle nach dem Turnier im Clubheim ansehen wollen?“

„Du faselst vielleicht einen Stuss! Nein, es hat nichts mit Tennis zu tun. Aber zwei halbe Bälle sind auch ein Ball.“

Ihre Hände wanderten über meinen Rücken, streichelten meine Seiten, tasteten sich nach vorne zu meinem Bauch, glitten langsam höher – mir stockte der Atem! Sie presste mich an die Garderobe, keuchte: „Aber der Ball, den ich meine, hat eher die Größe eines Handballs. Oh, Helen, dein phantastischer Busen macht mich total heiß!“

Meine Knie wurden schwach, ich flehte weinerlich: „Bitte Svea! Wir sind in einer öffentlichen Umkleidekabine … wenn jemand kommt!“

„Wie oft kommt denn eigentlich dein Rick in dir? Hey, wenn ich mir vorstelle, wie der Modellathlet in dir zuckt, juckt mein Döschen noch mehr!“

„Svea, BITTE! Der Wirt wird bald da sein. Das Jugendtraining geht auch bald los. Wir können uns keinen Skandal leisten! Also, höre sofort auf damit!“

„Entschuldige. Meine Hände wissen nicht, wo sie hingehören …“

Ich biss mir auf die Lippen, um meinen Aufschrei zu dämpfen. Svea hatte sich gierig schnaubend meine Brüs­te gegriffen, begann sie durchzukneten! Tränen schossen mir in die Augen. Ich wollte mich Sveas Attacke entziehen, doch sie hielt mich fest umklammert, biss mich jetzt zärtlich in die Schulter. Undefinierbare Schauer aus Angst und Lust durchfluteten meinen Körper, der sich weiter aufheizte. Ich wimmerte: „Bitte nicht … nicht hier.“

Ich erschrak über meine eigenen Worte. Hatte mich die Schwedin so verzaubert, dass mein Mund indirekt JA sagte, obwohl mein Kopf NEIN befahl? Ich verstand mich selbst nicht mehr.

„Du windest dich, meine süße Helen, dabei sind deine Nippel knackig hart. Also erzähle mir nicht, dass es dir nicht gefällt! Aber ich verstehe, du hast Panik, weil man uns erwischen könnte. Okay, als Nummer eins habe ich alle Schlüssel und wir gehen nebenan in den Fitness-Raum.“

Keine Minute später lag ich mit gespreizten Beinen auf einer Massagebank, erschauderte unter ihren hei­ßen Küssen, die meinen ganzen Körper bedeckten, meine Lust immer weiter anfachten. Svea dränge ihren Oberkörper zwischen meine Schenkel. Sie fing an eine ihrer erigierten Brustwarzen an meiner feuchten Scham zu reiben. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl – am liebsten hätte ich vor Entzücken gejauchzt, doch in der Umkleide hörte ich bereits das pubertäre Geschnatter der Tennis-Mädchen. Ich wühlte ängstlich durch Sveas blonden Schopf. Doch sie versicherte, dass sie sorgfältig abgeschlossen hatte. Verschmitzt grinsend prognostizierte sie: „Wenn die Girls wüssten, was alles zu meinem Trainingsprogramm gehört, wäre ich noch besser ausgelastet.“

Plötzlich fühlte ich, wie sich ein Finger in mich schob. Ich wimmerte: „Was machst du denn? Bitte nein …“, spreizte meine bebenden Schenkel jedoch noch weiter. Ein zweiter, dritter Finger folgte prompt. Nun verschwand auch noch ihr Kopf in meinem Schoß! Ich schnappte nach Luft, war außer mir, während ihre Finger schmatzend durch meine Vagina fuhren, stimulierte ihre Zungenspitze zusätzlich meine Perle. Intensive Lustwellen brandeten in mir auf, überschlugen sich viel zu schnell – spülten mich an die Gestaden der vollkommenen Erfüllung! Ich musste mir in den Unterarm beißen, um nicht meinen gewaltigen Orgasmus laut herauszuschreien! Immer wieder wurde ich wild von Krämpfen geschüttelt, wieder und wieder – die Erregung wollte gar nicht abklingen …

Die Dämmerung brach bereits herein. Rick hatte angerufen, er würde heute erst später aus dem Büro kommen. Wie ärgerlich, gerade heute! Ich wühlte verträumt meine Dessous durch, war auch Stunden nach dem speziellen „Fitness-Programm“ immer noch hochgradig erregt. Svea hatte mir einen noch nie erlebten Dauerorgasmus beschert, mich danach gefragt, ob ich auch von ihrem Liebescocktail schlürfen wollte. Verzückt hatte ich mich an ihr festgesaugt, ihr mit Wonne das gleiche lustvolle Vergnügen beschert wie sie zuvor bei mir. Es war eine sensationell „glatte Sache“! Dieses Abenteuer würde ich nie vergessen …

Ich zog mich aus, posierte in erotischen Dessous vor dem Wandspiegel und flehte: „Oh Rick, wann bis du endlich bei mir … endlich in mir?“

Ich schrieb einen Zettel: „Lieber Rick, die Vorspeise wird heute im Schlafzimmer serviert. In sehnsüchtiger Liebe, deine Helen!“

Mit dem Lippenstift rahmte ich den Text ein und das rote Herzchen konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Nachdem ich meine Nachricht auffällig auf dem Kü­chentisch drapiert hatte, eilte ich zurück ins Schlafzimmer. Ich entschied mich für die weinroten Strapse, die dazu passenden Netzstrümpfe und für die extravagante Büstenhebe aus verspielter Spitze. Dieses edle Teil hatte Rick noch gar nicht gesehen. Erst vor drei Tagen war das diskret verpackte Paket ins Haus getrudelt. Ich brachte meine Rundungen mit der sündigen Korsage in Position. Mein Busen erschien jetzt noch üppiger – Rick würde hellauf begeistert sein!

Die Gedanken an seine Reaktion jagte mir wohlige Schauer über den Rücken, meine Brustwarzen stellten sich auf. Ich konnte seine Heimkehr kaum mehr erwarten, das Kribbeln in meinem Schoß wurde immer heftiger. Nur mit Mühe konnte ich meine Hände davon abhalten, meine Hitze zu kühlen, doch ich wollte alles Rick schenken. Die weiteren Vorbereitungen lenkten mich auch nicht ab, machten mich noch ungeduldiger. Mit zitternden Händen entkorkte ich einen kühlen Rosè, sprühte mich mit sinnlichen Düften ein und räkelte mich voller Sehnsucht auf den seidigen Laken.

Perfektes Timing, jauchzte ich, denn schon hörte ich meinen Rick im Flur poltern. Mit seinem obligatorischen „Hallo Schatz, was hast du Gutes gekocht?“ hörte ich ihn in die Küche stapfen. Kurz darauf stand er verwundert unter der Tür, stammelte: „Aber Helen, seid wann servierst du im Schlaf…“

Weiter kam er nicht. Sein Mund blieb offen, er wurde stumm. Hektisch riss er sich die Kleider vom Leib und stürzte sich ungestüm auf mich. Kein Vorspiel. Er kam schnell zur Sache. Aber so heiß, wie ich bereits war, kam mir dieser schwungvolle Blitzangriff gerade recht. Frei nach dem (leicht abgewandelten) Motto von Julius Cäsar fiel er in mich ein: er sah, siegte und „kam“ – und wie!

Nach dem kurzen, hitzigen Gefecht, bei dem es übrigens zwei glückliche Sieger gab, röchelte er: „Liebste Helen, gerne will ich auch den Hauptgang im Bett vernaschen – aber verrate mir doch bitte vorher, was dich heute Abend zu diesem exquisiten Dinner inspiriert hat?“

„Ich bin einfach gut drauf. Das Training heute Mittag war zwar anstrengend, aber meine Trainerin meint, ich habe beim Turnier gute Chancen. Svea ist übrigens sehr nett. Aber ich glaube, sie ist auch ein wenig einsam.“

„Die Schwedin einsam? Ich hörte eher, dass sie sehr vielseitig sei …“

„Wollen wir sie nicht einmal auf ein Gläschen Wein einladen – vielleicht schon morgen?“

„Warum nicht“, murmelte Rick gleichgültig.

Sein Verhalten irritierte mich: es passte nicht zu dem lebhaften Funkeln in seinen Augen.

„Du magst sie bestimmt“, meinte ich lakonisch, „Svea ist nicht so vornehm und abweisend, wie sie sich gibt.“

Rick brummte: „Na schön, wenn du unbedingt willst. Ein Abend mit der kühlen Schwedin könnte schon eine glatte Sache werden.“

Ausdauertraining

Cagliostro

Yvonne hatte schon wieder dieses diabolische Glitzern in den Augen, das mir überhaupt nicht gefiel.

Wir saßen einander gegenüber im „Spital“, einer Wiesbadener Schicki-Micki-Lounge für junge, wirklich gut aussehende Menschen, die auch extrem scharf angezogen waren. Oft genug wusste man gar nicht, wohin man seine Augen wenden sollte, ohne von Sinnesreizen überladen zu werden. Yvonne passte an diesem frühen Abend sehr gut in diesen Laden hinein mit diesem vermutlich sehr teuren Hosenanzug, der ihre Figur famos in Szene setzte, ohne billig zu wirken. Nun wäre Yvonne auch in einem T-Shirt und abgetragenen Jeans ein echter Blickfang gewesen, aber so, wie sie heute wirkte, hätte ich direkt auf sie draufspringen können.

Und ich war mir sicher, dass sie das merkte.

Unter dem Tisch berührte mich ihr Fuß, glitt langsam mein rechtes Bein hinauf.

„Kannst du’s noch aushalten?“, fragte sie mich dann ein wenig ironisch.

„Hm? Was?“

„Hm? Was?“, äffte sie mich nach. Höher und höher bewegte sich ihr Fuß. „Die Geilheit sprudelt dir doch heute Abend aus den Augen, mein Guter.“

Ich lachte, vermutlich ein bisschen gekünstelt. „Das kann doch gar nicht sein“, protestierte ich schwach. „Ich bin völlig beherrscht.“

Yvonnes Lachen klang deutlich amüsierter. „Völlig beherrscht, soso. Ich möchte wetten, wenn ich dich jetzt mit in mein Appartement nehmen würde, du würdest augenblicklich über mich herfallen.“

War das ein Angebot? Eine Ouvertüre? Schließlich war ich an Yvonne schon einige Zeit lang am Baggern. Bis jetzt hatte sie ein seltsames Spiel mit mir gespielt: mich einerseits ermuntert und hin und wieder erotische Berührungen aufgenommen, so wie jetzt, andererseits aber, bevor es richtig ernst wurde, immer wieder die Reiß­leine gezogen und mich mindestens auf Beineslänge Abstand gehalten. Ich hatte keine Ahnung, ob das bei ihr ein besonders ausgiebiges Vorspiel darstellte oder ob sie mich nur als eine Art Amüsement betrachtete.

„Probier es doch aus“, schlug ich deshalb leichterhand vor.

„Das könnte dir so gefallen, hm? Gut, mir vielleicht auch. Aber ich bin leider extrem wählerisch, was Männer angeht.“

„Aha?“

„Womit ich zum Beispiel so gar nichts anfangen kann, ist ein Mann, der im Bett zweimal in mich reinstößt, dann kommt und sich grunzend wieder von mir herunterrollt. Hatte ich schon zu oft, brauch ich nicht wieder. Was ich brauche, ist ein Lover, der sich im Griff hat und wirklich Ausdauer zeigen kann.“

„Mit anderen Worten“, erwiderte ich, „du suchst jemanden wie mich.“

„Ach?“ Sie zog eine Braue in die Höhe. „Da fühlst du dich berufen?“

„Klar. Hab ich dir nie erzählt, dass mich meine weiblichen Bekannten früher als Duracell-Hasen bezeichnet haben?“

Das Timbre ihres Lachens ging mir durch und durch. „Und du glaubst nicht, dass du den Mund ein bisschen arg voll nimmst?“

„Ich bin jederzeit bereit, den Beweis zu erbringen.“

„Indem du mit mir ins Bett gehst – das wette ich. Aber wenn ich dabei enttäuscht werde, ist es für mich leider zu spät.“

„Tja, das wäre aber wohl der einzige Weg, wie du es erfahren kannst.“

„Nicht unbedingt.“ Sinnend legte sie einen Finger an ihren purpurroten Mund. „Ich hätte da durchaus noch eine andere Idee, wie du deine Manneskraft und deine Selbstkontrolle unter Beweis stellen könntest …“

Eine halbe Stunde später waren wir in ihrer Wohnung. Dort hatte Yvonne mir gerade einen Vorschlag gemacht, der mich ein bisschen aus dem Konzept brachte.

„Äh … ich bin nicht sicher, ob ich alles richtig kapiert habe“, druckste ich herum, um Zeit zu gewinnen.

„Du hast mich schon richtig verstanden“, erwiderte sie knapp. „Also, wie ist es jetzt? Kriegst du das hin oder war dein ganzes Geprahle eben nichts als heiße Luft?“

Immer noch etwas irritiert sah ich zur einladend geöffneten Tür ihres Badezimmers hin.

„Okay“, sagte ich langsam. „Du möchtest also, dass ich meine Klamotten ausziehe … bis hierhin hört es sich schon mal ganz gut an … und mich dann da drin hinknie und …“

„Und dein bestes Stück zum Stehen bringst, genau“, ergänzte sie mit einem etwas entnervten Unterton, als sei ich ein kleines Kind, dem man alles fünfmal erklären muss. „Ich bleibe hier draußen, werde aber ab und zu überraschend reinschauen. Wenn du jedes Mal immer noch sichtlich voll erregt bist, dann hast du deine Manneskraft bewiesen und mich für den Rest der Nacht für dich. Wenn du aber zwischendurch schlapp gemacht hast … und erst recht, wenn du gekommen bist … dann setze ich dich lieber vor die Tür.“

Ich war immer noch einigermaßen perplex. Auch bei der zweiten Erklärung seiner Regeln hörte sich dieses Spiel nicht weniger irre an. Andererseits stand mir da gerade eine megascharfe Schnitte gegenüber, auf die ich es schon seit einiger Zeit abgesehen hatte, und bot mir ihren Luxuskörper für den Rest der Nacht an, wenn ich bei dieser Nummer nicht versagte. Und wenn ich bei ihrer verrückten Idee lieber nicht mitmachte, konnte ich mir den Wunsch wohl in die Haare schmieren, dass ich jemals auf sie würde Zugriff nehmen können. Insofern lag es schon ziemlich nahe, wie meine Wahl ausfallen sollte. Ich machte mich daran, den Gürtel meiner Jeans zu öffnen.

„Und wie lange, meinst du, soll das Ganze ungefähr dauern?“

„Das entscheide ich nach Gefühl“, sagte sie. „Ich hab mir da keinen genauen Zeitplan zurechtgelegt. Keine Angst, ich will schließlich auch für den Rest der Nacht noch etwas von dir haben. Und wer weiß, wann ich es vor Lust auf dich nicht mehr aushalte …“ Sie zwinkerte mich an.

Das klang doch sehr überzeugend. Langsam schälte ich mich aus meinen Jeans. Die Schuhe hatte ich schon im Flur abgestreift.

Genüsslich sah mir Yvonne bei meinem kleinen Strip zu. Dann nahm sie von ihrer Couch ein großes Kissen, ging damit hinüber zum Bad und warf es dort auf den Fußboden.

„Da hast du auch ein Polster für deine Knie“, sagte sie. „Damit dir der Spaß nicht dadurch ruiniert wird, dass sie schon nach ein paar Minuten anfangen wehzutun.“

Das Kissen war wirklich sehr weich, als ich mich etwas später darauf niederließ. Es bildete auch einen gu­ten Puffer für den Fußboden, der doch etwas kühl war, obwohl Yvonne – in kluger Voraussicht? – ihr Bad gut beheizt hatte.

Yvonne stand im Türrahmen und sah auf mich he­rab. Ich kniete nackt vor ihr und wollte gerade Hand an mich legen, um meinen Penis in die von ihr gewünschte Position zu bringen, als ich mit leichter Verblüffung feststellte, wie er ganz von selbst in die Höhe stieg.

„Magie!“, kommentierte Yvonne meinen überraschten Gesichtsausdruck lachend. „Es scheint dich ja ganz schön anzumachen, wenn du nackt vor mir kniest.“

Ausgerechnet in diesem Moment fiel mir doch tat­sächlich keine clevere Antwort ein. Ich schaute nur etwas dümmlich zu ihr empor.

Immer noch lachend legte sie ihre Hand auf die Klinke. „Dann halt dich mal aufrecht, Alter“, sagte sie mir zum Abschluss. „Viel Vergnügen!“

Damit zog sie die Tür ins Schloss. Und ich kniete nackt und mit einer prächtigen Erektion in ihrem Bad.

Was für eine wahnwitzige Situation!

Das Licht hatte sie mir immerhin angelassen. Mein Blick wanderte über die hellbeigen Fliesen, die plüschigen Handtücher, die Dusche und einen Aufbau mit den unterschiedlichsten Badeutensilien, offenbar diverse Schaumbäder, Shampoos und was weiß ich. Durchaus geschmackvoll eingerichtet, musste ich sagen …

Langsam begann sich mein Glied wieder zu senken.

Hektisch nahm ich es in die Hand und fing an, es zu reiben. Dabei führte ich mir noch einmal die Situation vor Augen, in der ich mich gerade befand. Draußen verlustierte sich diese Luxusschnitte, mit der ich noch heute Abend in den Laken landen würde. Ich konnte ihre Schritte hören, wie sie über das Parkett ihres Wohnraumes wanderte. Was sie sich wohl gerade dachte, wie sie sich fühlte mit diesem nackten, knienden, aufgegeilten Kerl in ihrem Bad? Ja, ich konnte mir vorstellen, dass ihr solche Spielchen Spaß machten.

Eine Schranktür wurde geöffnet und wieder geschlossen, gefolgt von dem Klirren von Glas. Vielleicht schenkte sie sich gerade einen Saft ein.

Ich rubbelte mich weiter. Peitschte meine erwartungsvolle Lust auf. Das gelang mir gut: Mein Penis war prall und zeigte steil empor zur Badezimmerdecke, wie es sich gehörte. Schließlich musste ich mir bewusst­ das Kommando geben, innezuhalten. Dass ich mir hier drinnen selbstständig einen Orgasmus verschaffte und der Rest der Nacht dann doch gelaufen war, wollte ich ja auch nicht. Die Schnecke sollte schon sehen, was für eine Ausdauer ich hatte.

Draußen stellte sie gerade den Fernseher an. Um Himmels willen, hoffentlich will sie nicht erst „Wetten dass …?“ gucken, bevor sie zu Bett geht, dachte ich mir. Oder eine andere Sendung, die auch nach Stunden kein Ende fand. Ich versuchte mich an das TV-Programm des heutigen Abends zu erinnern, aber ich kam einfach nicht drauf.

Nach ein paar Minuten senkte sich mein Zepter langsam schon wieder. Erneut legte ich Hand bei mir an. Diesmal dachte ich darüber nach, was ich mit der Kleinen gleich alles Nettes anstellen würde. Stellte mir ihren Körper und ihre Haut unter meinen Händen vor. Hielt schließlich wieder inne und ließ beide Hände he­rabhängen, während mein Penis vor mir pochend auf- und abzuckte.

Die Badezimmertür öffnete sich und Yvonne lugte hinein.

„Brav“, kicherte sie.

Ich grinste verlegen zurück. Sie zog die Tür wieder zu und ließ mich mit nicht nur pochendem Herzen allein.

Irgendwie war das ja doch ein ziemlich fieses Spiel, überlegte ich. Sie konnte sich da draußen auf dem Sofa herumlümmeln, etwas trinken, vielleicht Schokoflakes naschen und durch die Glotze zappen, während ich Depp hier drinnen kauerte und mich unaufhörlich in einem Zustand sexueller Spannung zu halten hatte. Ihr ganz besonderes menschliches Sex-Spielzeug, um das sie sich nicht einmal groß zu kümmern brauchte. Ja, irgendwie war sie ganz schön durchtrieben.

Wie lange kniete ich jetzt überhaupt schon hier? Wieder begann mein Lustorgan leichte Schwächen zu zeigen und wieder musste ich ihm manuell zur Hab-acht-Stellung verhelfen. Diesmal reichte Yvonne allein als Phantasie nicht mehr richtig aus, stellte ich verblüfft fest. Ich dachte zurück an den letzten erotischen Film, den ich gesehen hatte. Da war doch diese nette Geschichte mit der hübschen Kellnerin, die sich bei der Chefin eines Restaurants um eine Stelle bewarb, aber dann von dieser auf einem bereits gedeckten Tisch verführt wurde … Ich hatte die Augen geschlossen und steigerte mich immer mehr in meinen inneren Film hi­nein. O ja, die beiden waren wirklich ausgesprochen heiß gewesen …

Plötzlich stellte ich fest, dass ich mich ein bisschen zu sehr hatte gehen lassen. Ich war nur noch winzige Sekunden von meinem Höhepunkt entfernt!

Erschreckt riss ich die Hand von meinem Penis.

Der zuckte noch immer, inzwischen besonders heftig, er war wie aufgeladen von elektrischer Spannung, und ich glaubte schon, in meinen Hoden das erste Sperma aufsteigen zu spüren. Sickerte mir da bereits ein ers­ter Lusttropfen hervor? Ich sollte jetzt unbedingt und ganz dringend an etwas vollkommen anderes denken! Dummerweise trug diese neue nervliche Spannung nur zu meiner erotischen Geladenheit bei, und für ein paar Augenblicke lang surfte ich hart an der Klippe, glaubte schon, dass im nächsten Moment schon das ganze Spiel gegessen sein würde.

Es sei denn, schoss es mir plötzlich durch den Kopf, wenn ich mich schnell vornüberbeugen und mit meiner Zunge meinen Saft beseitigen würde, bevor ich mich wieder neu in Stimmung brachte. Aber was, wenn Yvonne in ausgerechnet diesem Moment wieder hier hereinschaute und mich dabei erwischte, wie ich meine eigene Lust von ihrem Badezimmerfußboden leckte? Nach so einer unfassbaren Selbst-Demütigung brauch­te ich doch gar keine Hoffnung mehr zu haben, noch einen Treffer bei ihr landen zu können. Verrückterweise trug die Vorstellung dieser Erniedrigung zu Yvonnes Füßen aber nur noch ein weiteres Mal zu meiner Erregung bei, so dass ich mich wirklich nur mit Mühe beherrschen konnte.

Ausgerechnet in diesem Moment klingelte es an der Tür. Unwillkürlich hielt ich den Atem an.

Yvonne stellte den Fernseher leiser.

Ein paar Sekunden später klingelte es zum zweiten Mal.

„Ich komme“, hörte ich Yvonne rufen und dann wieder den Klang ihrer Schritte auf dem Parkett.

„Ich auch, wenn ich nicht verdammt aufpasse“, murmelte ich in mich hinein.

Es dauerte nicht lange und ich hörte ihre Schritte zurückkehren. Aber nicht nur ihre. Es waren jetzt zwei Paar Schritte, und jetzt konnte ich auch eine zweite Stimme vernehmen. Die Stimme einer jungen Frau.

„Das darf doch nicht wahr sein“, flüsterte ich heiser. Wer war das denn bitte? Nur eine Nachbarin, die eine Tasse Zucker ausleihen wollte? Oder eine gute Freundin, die dieses fiese Luder in ihre Spielchen mit mir einbauen wollte? Würde Yvonne jetzt im nächsten Moment wieder die Badezimmertür öffnen und zu ihrer Bekannten sagen: „Du glaubst gar nicht, was ich mir heute Nettes mitgebracht habe …“

Wenn wenigstens mein Penis endlich aufhören würde, wie irre in der Gegend herumzuzucken!

Ich wartete eine Minute lang ab. Zwei. Draußen hörte ich die beiden Frauen miteinander plaudern und lachen. Immerhin schien mein kleiner Alptraum nicht Wirklichkeit zu werden. Oder wollte Yvonne es nur besonders spannend für mich machen? Damit ich hier eine Zeit lang mit zum Bersten prallem Glied kniete, während in mir die Panik tobte, dass sie mich ihrer Freundin in der nächsten Sekunde vorstellte? Was war überhaupt mit meinem Klamottenhaufen da draußen passiert? Hatte Yvonne den eben beiseitegeschafft, und hatte sie deshalb ein bisschen gebraucht, bis sie die Tür geöffnet hatte? Aber was, überlegte ich weiter, wenn Yvonne überhaupt nicht vorhatte, mich vor ihrer Freundin bloßzustellen, aber diese auf einmal fragte, ob sie wohl ihre Toilette benutzen durfte? Frauen müssen doch praktisch alle Viertelstunde! Mit welcher Begründung hätte Yvonne ihr das spontan verweigern können?

Noch passierte nichts von alldem. Ich hörte die beiden Mädels einfach nur miteinander schwatzen und lachen. Aber auch das war für mich Nervenkitzel genug. Warum wurde Yvonne die andere nicht endlich auf irgendeine Weise los? Was war, wenn die beiden vorhatten, den gesamten Abend so miteinander zu verbringen? Ich konnte dann, so wie ich war, noch nicht einmal einfach rausgehen zu ihnen und um meine Klamotten bitten …

Weitere Minuten verstrichen. Allmählich senkte sich mein Penis doch wieder. Leise stöhnend griff ich erneut danach. Die Neuangekommene da draußen bot mir ein ganzes Repertoire neuer erregender Phantasien.

Urplötzlich öffnete sich vor mir die Tür. Mir blieb fast das Herz stehen.

Es war Yvonne. Sie lugte grinsend hinein, warf einen Blick auf meinen Unterleib, griff sich einen Flakon vom Regal und zog sich wieder zurück. „Das hier ist das neue Parfüm, von dem ich dir erzählt habe …“, hörte ich sie gerade noch sagen, bevor sie die Tür ins Schloss drückte.

Zischend stieß ich die Luft aus. Erst jetzt merkte ich, wie angespannt mein Körper von einer Sekunde zur anderen gewesen war. Das durfte doch einfach nicht wahr sein!

Weitere Minuten vergingen und dann endlich hörte ich, wie die beiden Frauen sich voneinander verabschiedeten. Yvonne brachte ihre Bekannte noch zur Tür.

Mit der einsetzenden Erleichterung begann auch mein Glied wieder sich zu senken. Hastig machte ich mich daran, es wieder aufzurichten.

Das war mein Glück, denn schon Sekunden später schaute Yvonne wieder bei mir rein.

„Na, erschreckt?“, fragte sie mich schmunzelnd.

Mein Penis stand noch nicht ganz, wie er sollte, also bearbeitete ich ihn weiter. Dabei versuchte ich die neue Welle der Entwürdigung zu ignorieren, die über mich hinwegschwappte, als ich mir klarmachte, was für ein Bild ich abgeben musste, wie ich da vor dieser Frau kniete und mich befriedigte.

„Musste das sein?“, fragte ich etwas atemlos.

„Du kannst mir glauben, das war nicht geplant. Ich fand es dann aber ganz witzig.“ Wie sie mir so zusah, wurde ihr Lächeln wieder anzüglicher. „Macht es noch Spaß?“, erkundigte sie sich ironisch.

„Es gibt etwas, was mir mehr Spaß machen würde.“

„Ach! Was wäre das denn? Ich dachte, du hättest dich längst an deine neue Position gewöhnt.“

„Yvonne …“, sagte ich, mit den Nerven allmählich etwas am Ende. „Lass mich endlich mit dir ins Bett gehen – bitte!“

Sie lachte laut los. „Oh, Mann, so verführerisch hat es noch keiner bei mir versucht. Aber okay. Du warst sehr brav. Komm her und hol dir deine Belohnung.“

Das brauchte sie mir nicht zweimal zu sagen. Ich kam wieder auf die Beine, etwas unsicher zunächst wegen des langen Hinkniens, aber dann stürzte ich mich auf das freche Luder. Kichernd wich sie mir aus und ließ sich von mir in ihr Schlafzimmer jagen, wo ich sie auf ihr breites Bett warf und ihr die Klamotten vom Körper riss, um danach steif und prall und lang aufgestauter Erregung endlich in sie einzudringen.

Drei Sekunden später kam ich …

In der Badewanne

Miriam Eister

Ihm war kalt. Graue dicke Wolken hingen am Himmel und immer mal wieder kam eine kalte nasse Dusche von oben. Gott sei dank hatte er an seine Regenjacke gedacht. Aber die schützte nun mal nur vor dem Regen und nicht vor diesem kalten Wind. Er, Markus, mittlerweile Anfang 40, war seit einigen Jahren als Förster tätig. Daher brachte es der Beruf auch mit sich, dass er sich viel im Freien aufhielt. So wie heute. Schon den ganzen Tag schlich er hier herum und kontrollierte den Baumbestand. Normalerweise machte ihm das auch nicht viel aus, aber heute steckte ihm irgendwas in den Knochen. Es wurde eh schon langsam dunkel. Zeit, um nach Hause zu fahren.

Leise bog er mit dem Wagen in die Hauseinfahrt ein. Er stellte den Motor ab und wollte gerade die Haustür öffnen, als er das Licht in einem Fenster bemerkte. Vorsichtig schlich er sich unter das Fenster und schaute hinein. Schade, keiner zu sehen. Er hatte erwartet, dass seine Frau vielleicht in einem verführerischen Teil im Schlafzimmer auf ihn wartete. Schon einmal hatte er das Vergnügen gehabt, sie heimlich beobachten zu können. Sie hatte die Gardinen nicht zugezogen und sich selbstvergessen im großen Spiegel betrachtet. Die schwar­zen Strapse hatten ihn sofort fasziniert. Aber das war nur eine heimliche Modenschau gewesen, denn bis zum „Einsatz“ dieser verführerischen Unterwäsche hatte er noch die zwei Tage bis zu seinem Geburtstag warten müssen. Sie wog ihre Brüste mit den Händen und fuhr sich über die Haare ihrer Scham. Mit einem abschließenden Klaps auf ihren Hintern hatte sie die Musterung abgeschlossen und war ins Bad gegangen. Aber heute war keine Spur von ihr zu sehen. Sie schien wohl nur das Licht vergessen zu haben.

Er ging ins Haus. Auf der Kommode fehlten ihre Schlüssel, also war sie sicherlich für länger weg. Seufzend zog er seine Schuhe aus und hängte seine nasse Jacke an. Als Tierärztin rief ab und an halt mal ein Notfall. Irgendwas roch in der Küche sehr gut. Er beschloss nachzusehen. Ein Teller mit Essen stand auf dem Tisch, daneben ein Zettel von Janine.

„Hallo, Süßer. Ich musste leider noch mal los und habe keine Ahnung, wie lange es dauern wird. Eigentlich wollte ich dir einen schönen kuscheligen Abend bereiten, denn du bist bestimmt durchgefroren. Das Essen brauchst du nur noch warm zu machen, heißer Tee ist in der Kanne und im Bad habe ich auch etwas für dich vorbereitet. Mach es dir gemütlich. Ich kümmere mich später um dich.“

Insgeheim musste er über ihre Umsichtigkeit schmunzeln. Sie hatte gewusst, dass ihm kalt sein würde. Leider würde er den Rest ihres Entspannungsprogramms nicht sofort genießen können, aber es war nicht zu ändern. Das Essen konnte warten. Erst wollte er sich in der Badewanne entspannen. Im Bad waren einige Kerzenhalter aufgestellt. Er machte sie an und ließ sich das heiße Wasser einlaufen.

Einige Minuten später stieg er vorsichtig in die Wanne. Eine der Kerzen musste eine Duftkerze sein, denn ein schöner Geruch nach Orangen breitete sich im Raum aus. Der Schaum türmte sich um ihn herum, das heiße Wasser ließ seine Haut prickeln. Langsam lehnte er sich zurück, ließ die Wärme auf sich wirken und schloss die Augen.

Wieder kam ihm dieses Bild von seiner Frau in Strapsen in den Sinn. Zu seinem Geburtstag hatte sie sich wirklich darin präsentiert. Sie hatte vor ihm gestrippt. Zuerst hatte sie das Licht gelöscht und eine kleine Leuchte angemacht. Die Musik spielte einen langsamen Song und sie fing an, sich im Takt zu wiegen. Mit kleinen Schritten kam sie auf ihn zu, ging provozierend in die Knie, stand wieder auf und bewegte sich lasziv. Selten war sie ihm so verführerisch vorgekommen. Die braunen Haare fielen ihr locker auf den Rücken und sie hatte nur einen leichten Morgenmantel angehabt. Den hatte sie langsam zu Boden fallen lassen und sich vor ihm gedreht, ihren Po in seine Richtung gestreckt, ihm aus vielen verschiedenen Blickwinkeln eine heiße Frau gezeigt. Irgendwann hatte sie den Finger gekrümmt und ihn in Richtung Schlafzimmer gelotst. Dort fiel er dann über sie her. In dieser Nacht hatte er einige Kratz- und Bissspuren davongetragen. Dafür war sie aber auch etwas wund gewesen. Die Dessous hatten eine innere Wildheit in ihr zum Vorschein gebracht, die er bis dahin noch nicht kannte. Es war ein gelungenes Geschenk gewesen, was sie beide gedachten auch ohne Anlass zu wiederholen.

Trotz des warmen Wassers machte sein bestes Stück auf sich aufmerksam. Er wurde hart. Gedankenverloren fasste Markus sich selber an und gab sich seiner Lieblingsphantasie hin. Seit er vor einigen Tagen zusammen mit Janine einen heißen Film gesehen hatte, ging ihm diese kleine Rothaarige nicht mehr aus dem Kopf. Sie war nicht umwerfend hübsch gewesen, aber irgendetwas an ihr hatte ihn fasziniert. Vielleicht war es auch nur diese leuchtende Haarfarbe, die man unbewusst mit den Attributen „heiß, wild und scharf“ in Verbindung brachte. Jedenfalls hatte die Darstellerin angefangen einen Mann oral zu verwöhnen. Der schien ihre Lippen auch sehr zu genießen. Sie öffnete ihren sinnlichen Mund und nahm erst die Eichel darin auf. Stückweise nahm sie sich immer mehr.

Allein bei diesem Gedanken schoss noch mehr Blut in Markus’ Penis. Frech hob sich die Spitze aus dem Schaum hervor und verlangte nach Aufmerksamkeit. Wenn doch jetzt seine Frau hier wäre! Ohne viel zu reden würde sie sich sicherlich ausziehen und zu ihm in die Wanne steigen. Aber egal, schließlich hatte er zwei gesunde Hände!

Er machte die Augen zu und sofort sah er wieder diese roten Haare vor sich. Wie es wohl wäre, wenn sie ihre Lippen um sein Glied legen würde? Das leichte Saugen zu spüren, die Feuchtigkeit ihres Mundes und das Lecken der weichen Zunge über seiner Haut! Im Film hatte sie den Hoden ihres Partners gleichzeitig mit leicht knetenden Bewegungen verwöhnt.

Sein Atem ging heftiger. Die linke Hand legte er um seinen weichen Sack und machte die Bewegungen nach, die die Darstellerin im Film gemacht hatte. Das fühlte sich wirklich gut an. Nachdem ihr Partner diese erotische Folter irgendwann abgebrochen hatte, drehte sie sich um und ging in die Knie. Ihr Oberkörper wurde tief auf den Boden gedrückt. In dieser Position standen dem Mann alle Wege offen. Sie war feucht. Ihre rosige Mitte glänzte und die kleine Rosette schien auch auf etwas Aufmerksamkeit zu hoffen. Was gibt es Erotischeres als eine Frau, die beim Lecken eines Mannes selber scharf und nass wird?

Er streichelte sie erst etwas über die Schamlippen, zog diese dann auseinander und drang mit dem Finger in sie ein, was sie auch mit einem wohligen Stöhnen quittierte. Er küsste sie auf die Pobacken und kniete sich hinter sie. Das war der Moment, in dem Markus’ Phantasie den Darsteller mit sich selbst austauschte. Er würde in diesem Moment hinter ihr knien und ihre Hitze spüren. Er wollte derjenige sein, der sie zum Schreien brachte.

Seine Handbewegungen wurden fester und schneller. Im Film drang die harte Männlichkeit sanft in ihre nasse Tiefe ein und sie bog den Rücken weiter durch. Mit einer Kopfbewegung schüttelte sie ihre Haare über den Rücken und ihr Gesichtsausdruck verriet ihre Lust.