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Die Reihe Die achtzigbändige Reihe "Die Götter der Germanen" stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Funde detailliert dar. Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema außer den germanischen Quellen auch die Zusammenhänge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn möglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit. Das Buch Die Germanen haben mit ihren Waffen eine Vielfalt von Vorstellungen assoziiert, die es ermöglichen, ältere Mythen zu rekonstruieren. Zu diesen Motiven gehören der Sonnen-Schild, der schon auf den skandinavischen Felsritzungen dargestellt worden ist; der goldene Drachen-Helm des ehemaligen Sonnengott-Göttervaters Tyr, den später Odin getragen hat; die ebenfalls goldene Brünne, die jedoch kaum eine erkennbare Symbolik gehabt hat; und schließlich noch die Fessel, die vor allem in den Loki-Mythen von Bedeutung ist.
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Seitenzahl: 353
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Bücher von Harry Eilenstein:
Astrologie (496 S.)
Photo-Astrologie (428 S.)
Horoskop und Seele (120 S.)
Tarot (104 S.)
Handbuch für Zauberlehrlinge (408 S.)
Physik und Magie (184 S.)
Der Lebenskraftkörper (230 S.)
Die Chakren (100 S.)
Das Chakren-System mit den Nebenchakren (296 S.)
Meditation (140 S.)
Reinkarnation (156 S.)
Drachenfeuer (124 S.)
Krafttiere – Tiergöttinnen – Tiertänze (112 S.)
Schwitzhütten (524 S.)
Totempfähle (440 S.)
Muttergöttin und Schamanen (168 S.)
Göbekli Tepe (472 S.)
Hathor und Re 1: Götter und Mythen im Alten Ägypten (432 S.)
Hathor und Re 2: Die altägyptische Religion – Ursprünge, Kult und Magie (396 S.)
Isis (508 S.)
Die Entwicklung der indogermanischen Religionen (700 S.)
Wurzeln und Zweige der indogermanischen Religion (224 S.)
Der Kessel von Gundestrup (220 S.)
Der Chiemsee-Kessel (76 S.)
Cernunnos (690 S.)
Christus (60 S.)
Odin (300 S.)
Die Götter der Germanen (Band 1 – 80)
Dakini (80 S.)
Kursus der praktischen Kabbala (150 S.)
Eltern der Erde (450 S.)
Blüten des Lebensbaumes 1: Die Struktur des kabbalistischen Lebensbaumes (370 S.)
Blüten des Lebensbaumes 2: Der kabbalistische Lebensbaum als Forschungshilfsmittel (580 S.)
Blüten des Lebensbaumes 3: Der kabbalistische Lebensbaum als spirituelle Landkarte (520 S.)
Über die Freude (100 S.)
Das Geheimnis des inneren Friedens (252 S.)
Von innerer Fülle zu äußerem Gedeihen (52 S.)
Das Beziehungsmandala (52 S.)
Die Symbolik der Krankheiten (76 S.)
König Athelstan (104 S.)
Herz des Tanzes – Tanz des Herzens (160 S.)
Die Themen der einzelnen Bände der Reihe „Die Götter der Germanen“
Der Helm
I Der Helm in der germanischen Überlieferung
Der Eber-Helm
a) Beowulf-Epos
b) Beowulf-Epos
c) Beowulf-Epos
d) Beowulf-Epos
e) Beowulf-Epos
f) Der Helm von Benty Grange
g) Die Bronzeplatte von Torslunda
h) Skaldskaparmal
i) Kenningar und Heitis
j) Jacob Grimm: Deutsche Mythologie
k) Zusammenfassung
Der Hörnerhelm
a) Der Hörnerhelm von Sutton Hoo
b) Der Hörnerhelm von Torslunda
c) Der Hörnerhelm von Obrigheim
d) Die beiden Hörnerhelme aus dem Veksoe-Moor
f) Die Hörnerhelme der beiden Alcis
g) Zusammenfassung
Der Maskenhelm
a) Das Wort „grimr“
b) Der Maskenhelm von Sutton Hoo
c) Der Helm von Uppland
d) Ein Maskenhelm aus der Vendelzeit
e) Ein zweiter Maskenhelm aus der Vendelzeit
f) Ein Drachenhelm aus der Vendelzeit
g) Beowulf-Epos
h) Heidarviga-Saga
i) Die Geschichte über Thordr den Schrecklichen
j) Die Saga über Fridthjof den Kühnen
k) Völsungen-Saga
l) Die Geschichte über Helgi Thorisson
m) Der Männername „Grim“
n) Der Odin-Name „Grimnir“
o) Die Riesin Grima
p) Der Riese Grimr
q) Kenningar und Heitis
r) Personennamen
s) Bronzeplatte aus der Vendelzeit
t) Gisli-Saga
u) Nafna-Thulur
v) Zusammenfassung
Der Ögishelm
a) Der Name „Ögishelm“
b) Magnusdrapa
c) Hakonarflokkr
d) Skaldskaparmal
e) Das andere Lied über Sigurd Fafnir-Töter
f) Fafnir-Lied
g) Völsungen-Saga
h) Fafnir-Lied
i) Völsungen-Saga
j) Die Saga über Hedin und Högni
k) Skaldskaparmal
l) Die Saga über Halfdan Eysteinson
m) Die Drachenköpfe der Langschiffe
n) Kenningar und Heitis
o) Personennamen
p) Galdrabok
q) Die Lachstal-Saga
r) Jacob Grimm: Deutsche Mythologie
s) Ägir
t) Zusammenfassung
Der Goldhelm
a) Beowulf-Epos
b) Beowulf-Epos
c) Beowulf-Epos
d) Gylfis Vision
e) Skaldskaparmal
f) Saga über Kampf-Glum
g) Sigdrifa-Lied
h) König Ortnits Meerfahrt und Tod
i) Laurin-Lied
j) Haraldsdrapa
k) Skaldskaparmal
l) Hakonarmal
m) Heimskringla
n) Die Saga über König Olaf den Ruhmreichen Tryggva-Sohn
o) Gisli-Saga
p) Völsungen-Sage
q) Faröische Heldenlieder – Brünhild
r) Völsungen-Saga
s) Nials-Saga
t) Egil-Saga
u) Die Saga über Halfdan Eysteinsson
v) Lachstal-Saga
w) Die Saga über Yngvar den Fern-Fahrenden
x) Lachstal-Saga
y) Joms-Wikinger-Saga
z) Kenningar und Heitis
aa) Personennamen
ab) Der goldene Kronen-Helm
ac) Gylfis Vision
ad) Zusammenfassung
Sonstige besondere Helme
a) Nials-Saga
b) Die Saga über Thorstein Wiking-Sohn
c) Der „Dornen-Helm“
d) Zusammenfassung
Der Himmelshelm
a) Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
b) Kenningar und Heitis
c) Zusammenfassung
Sonstiges
a) Die Saga über Bosi und Herraud
b) Zusammenfassung
Zusammenfassung
II Der Helm in der indogermanischen Überlieferung
Der Helm bei den West-Indogermanen
a) Kelten
Der Helm bei den Ost-Indogermanen
a) Inder
b) Perser
c) Griechen
Der Helm bei den Indogermanen
III Der Helm bei den Nicht-Indogermanen
Europa
a) Die Goldhüte der Megalithkultur
Asien
a) Mesopotamien
Amerika
a) Kolumbien
IV Lyrische Zusammenfassung
Das Zauberlied des Helm-Schmiedes
Die Brünne
V Die Brünne in der germanischen Überlieferung
Die Brünne in den Mythen
a) Grimnir-Lied
b) Zusammenfassung
Die Brünne in den Sagas
a) König Ortnits Meerfahrt und Tod
b) Völsungen-Sage
c) Das erste Lied über Sigurd Fafnir-Töter
d) Sigdrifa-Lied
e) Völsungen-Saga
f) Skaldskaparmal
g) Faröische Heldenlieder: Brünhild
h) Völsungen-Sage
i) Der hürnerne Siegfried
j) Skaldskaparmal
k) Kenningar
l) Personennamen
m) Zusammenfassung
Der Schild
VII Der Schild in der germanischen Überlieferung
Sonnen-Schilde und bemalte Schilde bis 700 n.Chr.
a) Die Sonnenscheibe in den Felsritzungen
b) Die Sonnenscheibe auf dem Sonnenwagen von Trundholm
c) Die Sonnenscheibe im Hügelgrab von Kivik
d) ein früher schwedischer Sonnen-Schild
e) Die Herzsprung-Schilde
f) Die „Germania“ des Tacitus
g) Die Schilde aus dem Thorsberger Moor
h) Der Sonnenschild auf den Goldhörnern von Gallehus
i) Der Bildstein von Austers
j) Der Bildstein von Martebo
k) Der Bildstein von Sandegard
l) Der Bildstein von Billed
m) Der Bildstein von Havor
n) Der Bildstein von Uppland
o) Der Bildstein von Väskilde
p) Der zweite Bildstein von Havor
q) Der Bildstein von Gotland
r) Der Bildstein von Sanda
s) Der Bildstein von Bro Kyrka
t) Der zweite Bildstein von Bro Kyrka
u) Der Bildstein von Fornsalen
v) Ein Bilder-Schild aus der Vendelzeit
w) Der Schild von Sutton Hoo
x) Ein Schild der Langobarden
y) Beowulf-Epos
Sonnen-Schilde und bemalte Schilde von 700 n.Chr. bis 1200 n.Chr.
a) Das Schild-Lied des Skalden Bragi Boddason des Alten
b) Skaldskaparmal
c) Oseberg-Schiff
d) Die Schlacht von Hafrs-Fjord
e) Hrafnsmal
f) Lied des Skalden Thjodolfr von Hvini
g) Das Schild-Lied des Skalden Thjodolfr von Hvini
h) Vers des Skalden Thjodolfr von Hvini
i) Die Hrungnir-Mythe
j) Landnamabok
k) Glymdrapa
l) Grimnir-Lied
m) Egil-Saga
n) Lachstal-Saga
o) Sigurdardrapa
p) Rätsel aus dem Exeter-Buch
q) Hakonardrapa
r) Kormak-Saga
s) Thorsdrapa
t) Die Siedler von Eyre
u) Der Seherin Ausspruch
v) Grimnir-Lied
w) Rögnvaldsdrapa
x) Skaldskaparmal
y) Skaldskaparmal
z) Die Schlacht der Goten und der Hunnen
aa) Lied des Skalden Hallvardr
ab) Der viergeteilte Ring auf den Runensteinen
ac) Sigdrifa-Lied
ad) Die Saga über Hervor und König Heidrek den Weisen
ae) Die Saga über Hervor und König Heidrek den Weisen
af) Lokasenna
ag) Die Schild-Bilder in den frühen Stabkirchen
ah) Die Stabkirche von Gamla Uppsala
ai) Die Stabkirche von Hopperstad
aj) Die Stabkirche von Lom
ak) Die Stabkirche von Hoeyjord
al) Die Stabkirche von Hylestad
am) Die Stabkirche von Borgund
an) Gesta danorum: Amleth, Fürst von Dänemark
ao) Das Bilder-Lied des Skalden Ulfr Uggason
Sonnen-Schilde und bemalte Schilde nach 1200 n.Chr.
a) Die Saga über Thrond von Gate
b) Die Saga über Sturlaug den Mühen-Beladenen
c) Gylfis Vision
d) Skaldskaparmal
e) Skaldskaparmal
f) Hattatal
g) Die Saga über König Olaf den Ruhmreichen
h) Die Saga über Thordr den Schrecklichen
i) Hakonarflokkr
j) Völsungen-Saga
k) Völsungen-Sage
l) Nials-Saga
m) Gautrek-Saga
n) Die Saga über Asmund Recken-Töter
o) Heraldik des Hochmittelalters
p) „das Schild“
q) Faröische Helden-Lieder: Brünhild
r) Faröische Helden-Lieder: Regin
Chronologische Übersicht
a) Der Sonnenschild
b) Farben und Motive auf den Schilden
c) Orte, an denen sich die Schilde befinden können
d) Die Anordnung der Bilder auf den Schilden
Der Schildgesang
a) Tacitus
b) Ibn Fadlans Reisebericht
c) Egil-Saga
d) Havamal: Odins Runenlied
e) Saga über König Harald Hart-Rat
f) Zusammenfassung
Magische Schilde und Schild-Magie
a) Tacitus
b) Gesta danorum
c) König Ortnits Meerfahrt und Tod
d) Abingdon Chronicles
e) Zusammenfassung
Schilde im Kult
a) Hildebrandts Sterbelied
b) Kormak-Saga
c) Wegtam-Lied
d) Miniatur-Schilde
e) Die Sol-Rune
f) Sigdrifa-Lied
g) Das dritte Lied über Sigurd Fafnir-Töter
h) Die Geschichte über Norna-Gest
i) Zusammenfassung
Schilde als Signal
a) Der Seherin Ausspruch
b) Gesta danorum: Hedin
c) Das erste Lied über Helgi Hunding-Töter
d) Saga über Sturlaug den Mühen-Beladenen
e) Saga über Olaf den Ruhmreichen
f) Saga über Pfeile-Odd
g) Saga über Fridthjof den Kühnen
h) Geschichte über Styrbjarnar
i) Zusammenfassung
Kenningar
a) Die Schilde waren ein Schutz
b) Die Schilde wurden aus Holzbrettern zusammengefügt
c) Die Schilde waren rund
d) Die Schilde waren flach
e) Die Schilde waren stabil
f) Die Schilde hatten einen Schildbuckel
g) Die Schilde wurden mit der Sonne assoziiert
h) Die Schilde wurden sekundär auch mit dem Mond assoziiert
i) Die Schilde wurden sekundär auch mit den Wolken assoziiert
j) Die Schilde leuchteten
k) Die Schilde glänzten
l) Die Schilde waren weiß
m) Die Schilde waren rot
m) Der Rand der Schilde war rot
n) Walhalla wird von goldenen Sonnen-Schilden bedeckt
o) Der Sonnen-Schild des Tyr-Riesen Hrungnir
p) Die Schilde wurden mit dem Gott Ullr assoziiert
q) Die Schilde waren dunkelfarbig
r) Die Schilde waren bemalt
s) Die Schilde waren beschnitzt
t) Die Schilde hingen an den Bordwänden der Drachenschiffe
u) Sonstiges
v) Zusammenfassung
Personennamen
Zusammenfassung
VIII Der Schild bei den Indogermanen
Der Schild bei den West-Indogermanen
a) Kelten
Der Schild bei den Ost-Indogermanen
a) Griechen
Der Schild bei den Indogermanen
IX Lyrische Zusammenfassung
Die Suche nach dem Sonnen-Schild
Die Fessel
X Die Fessel in der germanischen Überlieferung
Die Fesselung des Loki
a) Der Seherin Ausspruch
b) Lokasenna
c) Gylfis Vision
d) Skaldskaparmal
e) Der Herdstein von Snaptun
Die Fesselung des Fenrir
a) Gylfis Vision
b) Gylfis Vision
c) Der Seherin Ausspruch
d) Das andere Lied über Helgi Hunding-Töter
e) Grimm: Deutsche Mythologie
f) Tyr und Loki
Sonstige Fesseln
a) Havamal – Odins Runenlied
b) Kenningar
c) Personennamen
Zusammenfassung
XI Die Fessel bei den Indogermanen
XI Lyrische Zusammenfassung
Die Fesseln des Tyr und des Loki
a) Lokis Fesseln
b) Tyrs Fesseln
c) Vergleich der beiden Lieder
Themenverzeichnis
In den Liedern, Mythen und Sagas wird über sieben Arten von Helmen berichtet:
über den Eberhelm,
den Hörnerhelm,
den Maskenhelm („Grimr“), der auch das Gesicht bedeckt,
den Ögishelm („Schreckenshelm“), der den, der ihn trägt, in einen Drachen verwandelt,
den Goldhelm,
den aus einem anderen Grund besonderen Helm, und
den Himmel als Helm.
Daneben werden natürlich auch viele Helme genannt, die aber nur dem Schutz des Kopfes dienen und keinerlei erkennbare magisch-mythologische Eigenschaften haben.
Auf manchen Helmen befand sich eine kleine Eber-Statuette. Diese Helme werden „Eber-Helme“ genannt.
Das germanische Substantiv „ebura“ bedeutet „Eber, Keiler“. Im Früh-Altnordischen verschob sich die Bedeutung des Wortes „eburar“ zu „wilder Eber, Eber-Helm, Anführer, König“. Im Altnordischen wurden daraus dann die beiden Substantive „jorr“ für „wilder Eber“ und „jofurr“ für „Anführer, König“.
Der Eber-Helm ist bei den Nordgermanen ab ca. 400 n.Chr., vielleicht auch schon früher, ein Abzeichen der Anführer gewesen.
Der von einer Eber-Statuetten gekrönte Helm erscheint des öfteren in den Liedern und Sagas. Wie seine Erwähnung in dem um ca. 700 n.Chr. verfaßten Beowulf-Epos zeigt, ist dieses Motiv schon recht alt.
Es wird sicherlich in einem Zusammenhang mit den Eber-Reittieren des Freyr und der Freya stehen. Wie u.a. das Hyndla-Lied zeigt, verwandelten sich die männlichen Toten auf ihrer Jenseitsreise in das für sie geopferte Herdentier, das oft ein Eber gewesen ist (siehe „Eber“ in Band 65).
Im Beowulf-Epos heißt es:
… / die streitgeübt
Mit gehämmertem Stahl / des Helmes Eber,
Mit scharfem Schwerte, / zerschmettern können.
/ Die Eber aus Gold,
die Feuer-gehärteten, / funkelten hell
auf den Wangenbergen. /
Wangenberge: zwei an Gelenken herabhängende Teile des Helmes, die die Wangen schützen („bergen“)
Auf dem Bestattungs-Feuer / war die blutige Rüstung
gut zu sehen / und auch der vergoldete Schwein-Helmaufsatz,
der Eber aus hartem Eisen. /
/ Tot ist Aeschere,
der ältere Bruder / des Yrmenlaf,
mein weiser Ratgeber / und meine Stütze in der Ratsversammlung,
Schulter-Gefährte / in der Not des Kampfes,
wenn Krieger stritten / und wir unsere Häupter schützten
und auf die Helm-Eber schlugen. /
Und der weiße Helm, / der sein Haupt beschützte,
war für die Tiefen / der Flut bestimmt,
durch Wogen-Wirbel hinab: / Er war mit Drähten umwunden,
mit Gold bedeckt, / so wie in den alten Tagen
die Waffenschmiede / ihn wundersam werkten
mit eingelegten Eber-Gestalten – / in keiner Weise konnten Schwerter,
die in der Schlacht geschwungen wurden, / diesen Helm beißen.
In Monyash in Derbyshire in Mittelengland wurde ein angelsächsischer Helm gefunden, auf dem sich ein Eber befindet. Dieser Helm stammt in etwa aus der Zeit von 500-700 n.Chr.
Original-Helm
Replik des Helmes
Original-Detail des Helm-Ebers
Replik-Detail des Helm-Ebers
Auf der Insel Öland, die 6 km von dem südostschwedischen Festland entfernt liegt, wurde eine bronzene Platte aus der Vendelzeit (550-793 n.Chr.) gefunden, die als Matrize zur Herstellung von kleinen, geprägten Goldblechen diente. Auf ihr sind zwei Krieger mit Eber-Helm zu sehen.
Bronzeplatte von Torslunda (Schweden)
Zusammen mit dieser Platte wurden noch drei weitere Platten gefunden:
zwei Kämpfer mit Eber-Helm
Krieger mit Vogelkopf-Hörner-Helm und Wolfsfell-Krieger (Ulfhedinn)
Krieger und zwei Bären
Krieger hält Ungeheuer an einem Seil
Auf der Platte rechts oben ist eine weitere Form des Helm-Aufsatzes zu sehen, der aus langen Hörnern besteht, die oben in einem Vogelkopf enden.
Einer der Helme, über den in Snorri Sturlusons Skaldenkunst-Lehrbuch berichtet wird, wird ein Helm mit einem Eber-Aufsatz gewesen sein.
Da verlangten die Berserker des Hrolf Kraki für ihre Dienste drei Pfund Gold für jeden von ihnen und zusätzlich wollten sie Hrolf Kraki die Geschenke bringen, die sie selber ausgewählt hatten und die der Helm 'Schlachten-Keiler' und die Brünne 'Finnen-Erbe' waren, die beide kein Eisen beißen konnte, sowie den Goldring, der 'Schwein der Schweden' genannt wurde und den Adils Vorvater besessen hatte.
Es ist bemerkenswert, daß sowohl der Helm als auch der Ring nach dem Eber benannt worden sind. Damit wird Freyr gemeint sein, der einen Sonnen-Eber als Reittier besaß und der das Urbild des Wiedergeborenen, also auch des ehemaligen Sonnengott-Göttervaters Tyr gewesen ist.
Einige Kenningar spielen mehr oder weniger deutlich auf diese Keiler-Helme an:
Um ca. 575 n.Chr. berichtet der römische Historiker Theophanes, daß auf dem Rücken aller Merowingerkönige Schweineborsten wachsen:
Theophanes meldet ausdrücklich, die Merovinger werden κριστάται und τριχοραχάται genannt, weil allen königen dieses geschlechts borsten, wie schweinen, auf dem rückgrat (ράχις) wachsen.
- - -
Dasselbe Motiv findet sich auch noch 500 Jahre später in dem um ca. 1090 n.Chr. verfaßten Rolandlied, in dem sich diese Aussage jedoch generell auf die Heiden bezieht:
das weiß noch Roland, wo freilich unter den Heiden aufgeführt werden:
'di helde von Meres;
vil gewis sît ir des,
daz niht kuoners mac sîn:
an dem rucke tragent si borsten sam swîn.'
(auf dem Rücken tragen sie Borsten wie Schweine)
Die herleitung des namens ist völlig unbekannt. ich weiß nicht, ob man in ihm einen bezug finden könnte auf den ebercultus des Frô, der unter Franken vorzüglich verbreitet gewesen wäre?
- - -
In dem Bruchstück einer Erzählung, die Alberic von Besançon um 1093 n.Chr. verfaßt hat, werden die Borsten etwas korrekter auf den „Hut“, d.h. auf den Helm verlegt:
auch Lamprecht hat: 'sin hût was ime bevangen al mit swînes bursten.'
(Sein Hut war ganz mit Schweineborsten bedeckt.)
Der Eber-Helm ist ein Zeichen der Anführer und Könige gewesen und stand vermutlich mit dem Eber des Freyr in Verbindung.
Dies ergibt sich aus:
der Geschichte des Substantivs „Eber“, das auch König bedeutete;den Eber-Helmen im Beowulf-Epos;dem Helm „Schlachten-Keiler“ des schwedischen Königs Adils;der Benennung des Helms als „Keiler des (Seekönigs) Ali“;der Behauptung, daß die Merowingerkönige Borsten auf dem Rücken trugen (Theophanes, 575 n.Chr.); unddem Sonnen-Eber des Freyr.Eber-Helme sind für die Zeit zwischen 500 n.Chr. und 700 n.Chr. im dänischangelsächsischen Bereich nachgewiesen, aber sie werden auch in Schweden und Norwegen bekannt gewesen sein. Sie werden vermutlich schon in früherer Zeit hergestellt worden sein.
Die in den isländisch-skandinavischen Quellen erwähnten Helme sind vermutlich nur noch aus der Sagen-Tradition bekannt gewesen, da es keine Funde von Eber-Helmen nach 700 n.Chr. gibt.
Die Eber als Aufsatz auf den Helmen sind am häufigsten; es hat jedoch auch Eber als Einlegearbeiten auf den Helmen und auf den Wangenbergen der Helme gegeben.
Von den Germanen sind mehrere Hörnerhelme bekannt, von denen sich drei erstaunlich ähnlich sind.
zwei Krieger mit Vogelkopf-Hörner-Helm Sutton Hoo (Ostengland), 650 n.Chr.
Die beiden hier abgebildeten Hörnerhelme gehen an ihren Hörnerspitzen in Vogelköpfe über.
Es könnte sich bei diesen Hörnern daher um eine Kombination aus den Hörnern eines Stieres und zwei Seelenvögeln handeln. Dies könnte evtl. Tyr (Stier) und seine beiden Alcis-Söhne (Seelenvögel) sein – diese Deutung ist jedoch recht unsicher.
Krieger mit Vogelkopf-Hörner-Helm und Wolfsfell-Krieger (Ulfhedinn) Prägeplatte aus Torslunda (Schweden), 550-793 n.Chr.
links: ein stark stilisierter Wolfs-Krieger mit Speer und Schwert Mitte: Krieger mit Vogel-Hörnerhelm, Schwert und zwei Speeren rechts: Teil eines Kriegers mit Speer und Schild Platte von Obrigheim (Deutschland), 650 n.Chr.
Die insgesamt sieben auf dem Helm von Sutton Hoo, auf der Prägeplatte von Thorslunda und auf dem Helm von Obrigheim dargestellten Krieger haben mehrere Ähnlichkeiten:
sie schreiten bzw. laufen,
sie tragen ein Schwert und zwei Speere,
der Helm hat zwei Wangenbergen,
der Helm hat zwei Hörner,
die beiden Hörner enden in einem Vogelkopf.
In Schweden wurde dieser Hörnerhelm-Krieger mit den Ulfhedinn (Wolfsfell-Kriegern) assoziiert.
Hörnerhelme, Veksoe-Moor, Bronzezeit
Ihrer Form nach sind die Hörner auf diesen beiden Helmen am ehesten Stierhörner. Dies entspricht den Hörnern auf den bereits dargestellten Helmen aus der späteren Zeit. Sie könnte sich daher auch auf Tyr beziehen, der zu dieser Zeit noch der Sonnengott-Göttervater und der Kriegsgott der Nordgermanen gewesen ist.
Die Hörner enden in zwei Kugeln statt wie bei den späteren Hörnerhelmen in zwei Vogelköpfen – vermutlich werden sie jedoch dieselbe Symbolik haben.
Die Hörnerhelme haben auf ihrer Vorderseite je zwei große Augen – die des Tyr oder die der beiden Alcis?
In der Mitte des Helmes kriecht jeweils eine stark stilisierte Schlange über den Helm nach vorne. Dasselbe Motiv findet sich auch auf den Maskenhelmen der Vendelzeit, die im nächsten Kapitel beschrieben werden. Dort stellt diese „Helm-Schlange“ sowohl den Sonnendrachen (Tyr) als auch die erwachte Kundalini dar (siehe den Band 41 die Schlangen und Drachen sowie das Kapitel „Kundalini“ in Band 64).
Der Umstand, daß zwei gleiche Helme gefunden worden sind, läßt vermuten, daß sie in symbolischer Hinsicht zu den beiden Alcis-Söhnen des Tyr gehört haben. Zu der damaligen Zeit wurden die nordgermanischen Stämme zumindestens zum Teil von jeweils zwei Kriegern gemeinsam angeführt, die sich als die beiden „Söhne des Tyr“ aufgefaßt haben (siehe den Band 12 über die Alcis).
Die Bedeutung der „Punkte“ auf den beiden Helmen ist unklar – sind das Sterne am Himmel, also Symbole der Seelen im Jenseits? Dann wären diese beiden Helme keine Kampf-Helme, sondern rituelle Helme – was auch schon die Hörner vermuten lassen, die im Kampf bei schnellen Kopfbewegungen und bei Schlägen durch den Gegner ja ziemlich unpraktisch wären.
die beiden Alcis (nur einer ist erhalten geblieben), Bronzezeit
Dieser Standarten-Aufsatz aus der Bronzezeit zeigt die beiden Alcis-Zwillinge mit genau der Art von Hörnerhelm, die sich auch im Veksoe-Moor gefunden haben.
Es ist somit recht sicher, daß diese Art des Helmes zu den Alcis gehört – wenn auch vielleicht nicht ausschließlich. Auch die die beiden Krieger-Paare auf dem Helm von Sutton Hoo und von Obrigheim werden die beiden Alcis sein. Vielleicht gehören auch die beiden Krieger auf der Prägeplatte von Thorslunda zu den Darstellungen der beiden Alcis, obwohl der eine von ihnen als Ulfhedin dargestellt worden ist.
In der Vendelzeit wurden sowohl die beiden Alcis als auch ihre rituellen Trinkhörner „Grim“, d.h. „Maskenhelm“ genannt. Davon leitet sich u.a. der spätere Odin-Beiname „Grimnir“ ab.
Die germanische Überlieferung zu den Hörnerhelmen ist zu spärlich, um aus ihr alleine Schlußfolgerungen ziehen zu können. Man kann jedoch vermuten, daß der Vogel mit dem Seelenvogel und den Schwanen-gestaltigen Walküren in Verbindung gestanden hat. Die Hörner könnten wiederum zu den Opferstieren und diese mit dem Göttervater Tyr, dessen wichtigstes Opfertier der Stier gewesen ist, gehört haben – und von ihnen auf die beiden Alcis übertragen worden sein.
Das paarweise Auftreten sowohl der Hörnerhelme als auch der Hörnerhelm-Krieger zeigt, daß die Hörnerhelme eng mit den beiden Alcis-Söhnen des Tyr assoziiert worden sind.
Diese Alcis-Hörnerhelme sind später zu den Drachen-Maskenhelmen geworden, auf denen sich dieselbe Schlange wie auf den beiden Hörnerhelmen aus dem Veksoe-Moor befindet.
Einige Helme bedeckten nicht nur den oberen Kopf, also den behaarten Teil, sondern auch das Gesicht.
Solche Helme wurden im Altnordischen „grimr“, d.h. „Maske“ genannt. Als „grimr“ wird jedoch auch ein um das Gesicht gewundener Schal, der Metallschutz für den Kopf oder die Brust eines Pferdes sowie der Drachenkopf eines Drachenschiffes bezeichnet. Auch die Nacht kann poetisch mit „grimr“ umschrieben werden.
Das altnordische Wort „grimr“ ist in den germanischen Sprachen weit verbreitet und läßt sich sehr weit zurückverfolgen.
Stammbaum des altnordischen Substanitvs „grimr“ - Teil 1 -
Europa/ Asien/Nordafrika (Mesolithikum):
ger
auffallen
Nostratisch (frühes Neolithikum in Mesopotamien):
gher
laut sein
Indogermanisch (mittleres Neolithikum, südrussische Steppe):
ghrem
grollen
awestisch:
gram
jemandem böse sein
persisch:
gozm
Groll;
gerim
Schminke, Maske
griechisch:
khromos
Geräusch, Gewieher;
khremizein
wiehern;
khromados
Knirschen
baltisch:
grim
singen
;
grimikan
Liedchen
;
grameti
polternd fallen;
grumeti
donnern
;
grumins
ferner Donner
;
grumen
d
röhnen, murren, drohen;
grumsti
knirschen, knarren, drohen
altslawisch:
grumeri
donnern
russisch:
gremet
donnern, klirren;
grom
Donner
;
pagrom
Unwetter, Verwüstung, Krawall (Progrom)
germanisch:
grem
knirschen, zürnen
althochdeutsch:
grimm
wild, grausam
jemandem gram sein
jemandem zürnen
neuhochdeutsch:
Grimm
verhaltener Zorn;
grimmig
schlecht gelaunt
jemandem gram sein
jemandem zürnen
Der indogermanische Wortstamm „ghrem“ findet sich im Germanischen mit verschiedenen Vokalen wieder, die im Folgenden wegen des großen Umfanges dieser Wortfamilien einzeln betrachtet werden – diese fünf Formen sind: „grim“, „grem“, „gram“, „grom“, „grum“.
Stammbaum des altnordischen Substanitvs „grimr“ - Teil 2a (grim)-
(das indogermanische „e“ in „ghrem“ ist zu einem germanischen „i“ geworden)
germanisch
germanische Sprachen
grima(n)
altnordisch:
grima
Maskenhelm, Gesichtsmaske, Drachenkopf am Steven, Nacht
grimo(n)
Helm,
angelsächsisch:
grimo
Maske, Helm
alt englisch:
grima
Maske, Helm, Gespenst
Maske,
gotisch:
greima grima
Maske
Schreckensmaske
althochdeutsch:
grimo
Maske
;
grim
Maske, Helm
grimma(z)
altnordisch:
grimmr
zornig, grimmig, grausam
gremma(z)
grimmig,
zornig
angelsächsisch:
grim(m)
grimmig, feindlich, böse
altenglisch:
grim(m)
grimmig, wild, schrecklich, grausam
neuenglisch:
grim
düster, erbittert, grauenvoll, grimmig, hart, makaber, streng, trostlos, unerbittlich, verbissen, eisern, erbittert
mittelniederdeutsch:
grim
grimmig, böse, zähneknirschend, zornig, wütend
altfriesisch:
grim(m)
grimm, grimmig, schlimm
neufriesisch:
grimm
grimm, grimmig
gotisch:
grimms
grimmig, zornig, schrecklich
althochdeutsch:
grim
grimm, grimmig, wild, grausam, rasend;
grimmi
Grimm
mittelhochdeutsch:
grim(me)
grimm, unfreundlich, wild, schrecklich,Grimm
neuhochdeutsch:
grimm
grimmig, schlecht gelaunt, in Wut geratend;
Grimm
Wut, verhaltener Zorn
Stammbaum des altnordischen Substanitvs „grimr“ - Teil 2b (grem)-
(das indogermanische „e“ in „ghrem“ ist ein germanisches „e“ geblieben)
germanisch
germanische Sprachen
grem
knirschen, zürnen
gremmaga(z)
angelsächsisch:
grimmag
grimmig
gremmīga(z)
wild, grausam
mittelniederdeutsch:
grimmich
zornig
althochdeutsch:
grimmig
grimmig, grausam, schnaubend, unbarmherzig
mittelhochdeutsch:
grimmec grimmic
grimm, wild, schmerzlich, unfreundlich
neuhochdeutsch:
grimmig
grimmig, wütend, grausam
gremmalīka(z)
altnordisch:
grimmligr
grimmig, wild, grausam
grimmalīka(z)
furchtbar,
altenglisch:
grimlic
furchtbar, schrecklich, grausam
grausam
altfriesisch:
grimmlik grimlik
grimm(ig), schlimm
neufriesisch:
grymmelig
grimmig
althochdeutsch:
grimlih
grimmig, grausam
mittelhochdeutsch:
grimmelich
grausam
neuhochdeutsch:
grimmlich
grausam
gremma(n)
altnordisch:
grimmast
zornig werden
gremmjan
grimmen,
angelsächsisch:
grimman
wüten
altenglisch:
grimman
rasen, wüten
grimmig sein, rasen, toben,
mittelniederdeutsch:
grimmen
zürnen, wütend sein, keifen
wüten, zürnen
gotisch:
grimman
ergrimmen, zürnen
althochdeutsch:
grimman
rasen, wüten, toben
mittelhochdeutsch: neuhochdeutsch:
grimmen grimmen
tobend lärmen, grimmen, schmerzen brüllen, zürnen, wüten
gremmi(n) gremmja(z)
Grimm, Erbitterung
althochdeutsch:
grimmi
Wut, Grimm, Ingrimm, Jähzorn, Grausamkeit, Wildheit, Bitternis
mittelhochdeutsch:
grimme
Wut, Grimm, Wildheit
neuhochdeutsch:
Grimme(n)
Wut, Grausamkeit, leidenschaftliche Erregung, Schmerz (Bauchgrimmen)
gremmison gremmeson
wüten, toben
althochdeutsch:
grimmison
wüten, toben
gremmitho
altnordisch:
grimd
Bosheit, Feindschaft
gremmetho
Wildheit, Wut
gotisch:
grimmitha
Grimm
althochdeutsch:
grimmida
Grimm, Grausamkeit, Gewaltherrschaft, Despotie, Härte
mittelhochdeutsch:
grimmede
unbarmherzige Härte, erbarmungsloses Vorgehen
Stammbaum des altnordischen Substanitvs „grimr“ - Teil 2c (gram)-
(das indogermanische „e“ in „ghrem“ ist zu einem germanischen „a“ geworden)
germanisch
germanische Sprachen
grama(z)
zornig, grimmig,
altnordisch:
gramr
zornig, feindlich;
gramr
König, Fürst, Teufel, Troll, Schwert;
Gram
das Schwert des Sigurd (ursprünglich das Schwert des Tyr)
böse, gram
angelsächsisch:
gram
gram, feindselig, feindlich
altenglisch:
gram grom
gram, zornig, wild, feindlich
mittelniederdeutsch:
gram
unmutig, zornig, feindselig
mittelniederländisch:
gram
zornig, erzürnt
gotisch:
grams
zornig, Gram
althochdeutsch:
gram
zornig, zornig auf, böse auf
mittelhochdeutsch:
Gram
zornig, unmutig, erzürnt
neuhochdeutsch:
gram
zornig, zornig auf, böse auf;
Gram
Kummer;
sich grämen
trauern
gramjan
altnordisch:
gremman
erzürnen, herausfordern, schmähen
erzürnen, erbittern grämen,
altenglisch:
gramian
wüten, toben
gotisch:
gramjan
erzürnen, aufregen
hochdeutsch:
gremen gremmen
erzürnen, reizen, kränken, beleidigen, lästern
mittelhochdeutsch:
gremen
sich grämen, erzürnt sein
neuhochdeutsch:
grämen
sich grämen, erzürnen, betrüben, ärgern
grama(z)
Feind
altenglisch:
grama
Feind, Teufel
gramalika
feindselig
altenglisch:
gramlic
feindselig
grami(n)
Zorn
altnordisch:
gremi
Zorn
angelsächsisch:
gremi
Zorn
mittelniederdeutsch:
gram
Zorn, Unwillen
gramitho grametho
Zorn
altnordisch:
gremd
Zorn
gramitjan
altenglisch:
grymettan
brüllen, grunzen, rasen
grumitjan
knirschen
althochdeutsch:
gremizzon gremizzen
zürnen, wüten, toben, murren
mittelhochdeutsch:
grenzen
murren, aufbrausen
frühneuhochdeutsch:
gremsen
gremsen (mürrisch sein)
Stammbaum des altnordischen Substanitvs „grimr“ - Teil 2d (grom) -
(das indogermanische „e“ in „ghrem“ ist zu einem germanischen „o“ geworden)
germanisch
germanische Sprachen
Es kommen keine Wort-Bildungen mit dem Vokal „o“ vor.
Stammbaum des altnordischen Substanitvs „grimr“ - Teil 2e (grum)-
(das indogermanische „e“ in „ghrem“ ist zu einem germanischen „u“ geworden)
germanisch
germanische Sprachen
gramitjan grumitjan
knirschen
mittelhochdeutsch:
grummen
murren
neuhochdeutsch:
grummeln
murren
Anhand dieses umfangreichen Stammbaumes läßt sich nun die Entwicklung des altnordischen Substantivs „grimr“ rekonstruieren:
Die mesolithische eurasiatisch-nordafrikanische Wortwurzel von „grimr“ ist „ger“ für „auffällig sein“ (30.000-10.000 v.Chr.).
Daraus entwickelte sich im frühen Neolithikum (=Jungsteinzeit) in Mesopotamien durch eine Bedeutungs-Einengung das Adjektiv oder Verb „gher“ für „laut sein“ (10.000-7000 v.Chr.).
Im Indogermanischen, in dem dies Wort „ghrem“ lautete, wurde die Bedeutung dieses Verbes noch einmal auf „grollen“ eingeengt (7000-2800 v.Chr.). Dieses „grollen“ hat sich möglicherweise auch auf den Donner bezogen.
In den verschiedenen indogermanischen Sprachen lassen sich folgende Weiterentwicklungen feststellen, die jedoch z.T. auch bereits früher vorhandene Bedeutungs-Aspekte des indogermanischen Wortes „ghrem“ gewesen sein können:
persisch:
jemandem grollen, Schminke, Maske
griechisch:
Geräusch, Wiehern, Knirschen
baltisch:
singen, Lied, polternd fallen, donnern, dröhnen, murren, drohen, knirschen, knarren
slawisch:
donnern, klirren, Gewitter, Verwüstung, Krawall
germanisch:
knirschen, zürnen, wild, grausam, Maske, Helm, Gespenst, toben, brüllen, murren, Gewalt
Die Grundbedeutung in den indogermanischen Sprachen ist offenbar „Donner, Lärm“.
Als erste Nebenbedeutung tritt zum einen im Baltischen „singen, Lied“ auf, was eine recht seltsame Ableitung von „grollen, donnern“ wäre, wenn es sich ursprünglich um ein normales Singen handeln würde. Wenn man jedoch an den Bericht des Tacitus über das „grollende Tönen/Brüllen“ der Germanen denkt, die vor der Schlacht in ihre Schilder „sangen“ und ihre Schilder als verstärkenden Hohlraum benutzten, dann paßt die baltische Ableitung „singen“ von dem indogermanischen „grollen“ wieder recht gut.
Die zweite Nebenbedeutung ist die „Maske“, die sowohl im Germanischen als auch im Persischen auftritt. Zunächst einmal hat eine Maske recht wenig mit dem Verb „grollen, donnern“ zu tun. Es findet sich jedoch bei den Indogermanen ein wichtiges Motiv, in dem beides zusammenkommt: Bei der Erzeugung der Kampfekstase tragen die Krieger ein Wolfsfell, dessen Kopfteil sie als Maske tragen (siehe die vier Bronzeplatten von Torslunda im vorigen Kapitel) und brüllen laut – was vermutlich auch das Brüllen ist, das von Tacitus beschrieben wird (siehe dazu auch „Berserker“ und „Ulfhedinn“ in Band 62).
Blitz und Donner sind bei den Indogermanen zunächst noch Zeichen des Sonnengott-Himmelsgott-Göttervater-Kriegsgottes Dhyaus gewesen. Die Wolfskrieger, die durch ihren Gesang in sich ihre Kampf-Ekstase erweckten, werden daher zunächst „Dhyaus-Krieger“, also Krieger des Kriegsgott-Göttervaters gewesen sein. Daher hat sowohl der Donner als auch die Wolfs-Maske ihren Ursprung in dem indogermanischen Göttervater Dhyaus – somit sind die Ableitungen „Gesang“ und „Maske“ von dem Wort, das ursprünglich den Donner bezeichnet hat, durchaus plausibel und mythologisch verständlich.
Auch bei den Germanen ist der Donner und der Maskenhelm noch immer mit dem Kriegsgott-Göttervater Tyr verbunden – der Donner gehört jedoch zu dem Donnergott Thor der sich bereits um ca. 6000 v.Chr. von dem indogermanischen Göttervater Dhyaus abgespalten hat (siehe den Band 17 über Thor).
Innerhalb der germanischen Sprachen läßt sich eine weitere Differenzierung dieses Wortes beobachten.
Im Zentrum der Bedeutungen steht die Wut. Dies erinnert in Verbindung mit der Kampfekstase der Berserker und der Ulfhedinn an den Namen „Odin/Wotan“, der „Wut, Rage, Ekstase, Kampfekstase“ bedeutet. Das bestätigt die Annahme, daß mit den germanischen Begriffen aus der Wortfamilie „grim“ ursprünglich die Kampfekstase gemeint gewesen ist.
Die germanischen „grim“-Begriffe bestehen aus acht Gruppen von Bedeutungen:
rasen, toben, wüten, zürnen, erzürnen, Wildheit, Wut, Zorn
wild, grausam, furchtbar, böse
grimmen, grimmig, zornig, zürnen
Grimm, Erbitterung
knirschen, Knirschen
erbittern, Feind, feindselig
gram, grämen
Helm, Maske, Schreckenshelm
Der Zusammenhang zwischen diesen Gruppen ist leicht erkennbar: Die Kampfekstase (1), bei der die Betreffenden einen Maskenhelm (oder ein Wolfsfell mit Schädel) tragen (8) und mit den Zähnen knirschen (5), richtet sich gegen Feinde (6) und ist für diese schrecklich (2). Ihre abgeschwächte Form ist die „normale Wut“ (3), die auch chronisch werden kann (4) und dann viel Leid verursacht (7).
Diese Begriffs-Gruppe hat sich in den verschiedenen germanischen Sprachen verschieden weiterentwickelt, wie die folgende Übersicht zeigt. In der Liste sind zusammengehörige Begriffe wie „Zorn, zornig, zürnen, erzürnt, zornig werden“ der Übersichtlichkeit halber mit nur jeweils einem Begriff wie z.B. „Zorn“ aufgeführt – die Liste hat nur den Zweck, die mit dem Wort „grimr“ und seinen Verwandten verbundenen Qualitäten sowie deren Entwicklung zu erfassen.
Die fünf Bedeutungs-Gruppen sind abwechelnd weiß und hellgrau hinterlegt, damit sie leichter unterschieden werden können.
Die Bedeutung „zornig, grimmig“ ist in allen germanischen Sprachen vorhanden und bildet offenbar die Bedeutungs-Grundlage von „grimr“.
Die „Unfreundlichkeit“ im Angelsächsischen und im Deutschen sind sicherlich als Abschwächung der Wut zu verstehen.
Im angelsächsischen Bereich, im Gotischen und im Deutschen hat „grimr“ auch den Aspekt des „Jähzorns“, was sich am einfachsten dadurch erklären läßt, daß „grimr“ ursprünglich die Kampfekstase, also ein willentlich herbeigerufener Erregungszustand gewesen ist.
Zu der Erzeugung dieser Ekstase gehören das Brüllen, Grunzen, Schnauben, Toben, Lärmen und das Zähneknirschen, die für das Angelsächsische und das Deutsche belegt sind.
Das vielfältige Bild des Feindes, das bis hin zur Nacht (= Jenseits) und zum Teufel reicht, ist in allen germanischen Sprachen außer im Gotischen zu finden. Dieses Motiv ergab sich fast zwangsläufig aus der Gefährlichkeit der Kampfekstase-Krieger, also der Berserker und der Ulfhedinn.
Die Folge der Taten dieses „Feindes“ war der Schmerz – diese Bedeutung findet sich sowohl im Deutschen als auch im Gotischen, was vermuten läßt, daß es auch im Gotischen einst die Bedeutung „Feind“ gegeben hat.
Der Maskenhelm ist in allen germanischen Sprachzweigen (Altnordisch, Angelsächsisch, Gotisch, Deutsch) vertreten.
Im Altnordischen wurden auch der König und sein Schwert als „grimr“ bezeichnet – diese Namensgebung stammt vermutlich aus der Vorstellung, daß der König der Sohn und der Vertreter des ehemaligen Sonnengott-Göttervaters und Kriegsgott-Schwertgottes Tyr auf Erden ist und dieser Göttervater der Gott der Ulfhedinn ist.
Die altnordisches Bezeichnung des Kopfes des Drachenschiffe als „grimr“ wird dadurch entstanden sein, daß man den Drachenkopf und den Maskenhelm beide als Verbindung zum Jenseits angesehen hat – und er die Feinde in Angst versetzen sollte. Zudem ist das Drachenschiff ursprünglich das Schiff gewesen, in dem Tyr als Sonne über die Himmelssee gefahren ist.
Somit läßt sich nun die Entwicklung der mit „grimr“ verwandten Worte in einer einfachen Graphik darstellen:
Diese Übersicht zeigt deutlich, daß der Ursprung des altnordischen Wortes „grimr“ in der Kampfekstase liegt. Das bedeutet, daß der Maskenhelm (grimr) entweder einfach nach der Gesichtsmaske benannt worden ist oder symbolisch an die Wolfsfelle der Ulfhedinn und die Bärenfelle der Berserker anknüpft.
Für diese Deutung spricht auch die Schlange, die auf einigen Maskenhelmen von hinten über den Kopf nach vorne kriecht und die sehr wahrscheinlich die zur Erzeugung der Kampfekstase erweckte Kundalinischlange ist (siehe auch die folgenden Betrachtungen und das Kapitel „Kundalini“ in Band 64).
Das germanische Wort „grimr“ hat seine Bedeutung schon früh auf „Wut“ und „Feind“ erweitert und verallgemeinert. Da sich jedoch die speziellere Bedeutung „Kampfekstase“ und „Maskenhelm“ in allen germanischen Sprachen erhalten hat, wird man von einer langlebigen Tradition der Ekstasekämpfer ausgehen können – wie dies auch eindrucksvoll von den Sagas der Nordgermanen belegt wird. Diese Ekstasekämpfer werden auch in der keltischen Überlieferung mehrfach beschrieben.
Die sozusagen moralische Ausweitung der Bedeutungen „Wut“ und „Feind“ auf „Schmerz“ findet sich bei den Goten und den Deutschen, die recht früh christianisiert worden sind, wodurch vor allem die negativen Seiten der Ulfehdinn und der Berserker hervorgehoben worden sind.
Das Brüllen findet sich im Angelsächsischen und im Deutschen – im Altnordischen ist das „Berserker-Toben“ vor dem Kampf unter anderen Begriffen bekannt – insbesondere unter dem Namen des Gottes Odin.
Die Verwendung des Wortes „grimr“ für den „König“ ist nur aus dem Altnordischen bekannt. Möglicherweise wurde der Maskenhelm wie der Eberhelm als Königsabzeichen, also gewissermaßen als die „altnordische Krone“ angesehen – zumal alle bekannten Eber-Helme Maskenhelme sind … Der Norden wurde von allen germanisch besiedelten Gebieten als letztes christianisiert, sodaß sich hier alte Traditionen auch in der Sprache am besten erhalten konnten.
Tyr war der König der Götter und die irdischen Könige symbolisch gesehen seine Söhne – weshalb auch alle skandinavischen Königshäuser sich auf einen Göttervater (Tyr, Odin, Freyr) zurückführen. Das Wort „Grimr“ ist daher auch eng mit dem Göttervater assoziiert gewesen: Tyr war der oberste Ulfhedinn-Wolfskrieger – nach seiner Absetzung ist aus dem Wolfskrieger-König der Fenris-Wolf geworden …
Der Maskenhelm hat häufig einen Eber-Aufsatz gehabt haben. Er wurde mit der Kampfekstase der Berserker und der Ulfhedinn assoziiert und ist eine Art „Krone“ der Könige gewesen.
In dem Schiffsgrab von Sutton Hoo in Ost-England ist ein Maskenhelm gefunden worden. Das folgenden Bilder zeigen den Original-Helm, der um ca. 650 n.Chr. hergestellt worden ist, und eine Replik des Original-Helmes.
Maskenhelm von Sutton Hoo (Original)
Maskenhelm von Sutton Hoo (Replik)
Maskenhelm von Sutton Hoo (Replik)
Männer mit „Vogel/Horn-Helm“ Detail des Maskenhelmes von Sutton Hoo
„der Sieger“ Detail des Maskenhelmes von Sutton Hoo
Zumindestens der Maskenhelm von Sutton Hoo ist der Prunkhelm eines Königs gewesen.
Auf ihm finden sich drei Motive:
der „Sieger“ hoch zu Roß,
zwei „Vogelhornhelm-Krieger“
vier Schlangen/Drachen:
eine Schlange kommt von hinten her über den Helm nach vorne zu der Stelle zwischen bzw. kurz über den Augenbrauen (wie die Kundalinischlange im Yoga)
eine Schlange steigt von der Nase aus aufwärts zu der „Kundalini“
eine Schlange „kriecht“ von der Stelle zwischen den Augenbrauen („Drittes Auge“) über die Augenbraue nach links
eine Schlange „kriecht“ von der Stelle zwischen den Augenbrauen („Drittes Auge“) über die Augenbraue nach rechts
Diese Bilder lassen sich zu einer „Anleitung für den Gebrauch des Helmes“ zusammenfassen:
Diese Deutung der Bilder auf dem Maskenhelm von Sutton Hoo würde der Etymologie des Wortes „grimr“ entsprechen.
Zu dem Zusammenhang zwischen der Erweckung der Kundalini (Yoga: „Inneres Feuer“) und dem Ekstasekampf siehe auch das Kapitel „Kundalini“ in Band 64.
Die Lage der Schlange bzw. des Drachens auf dem Helm von Sutton Hoo ist kein Zufall, wie ein anderer, sehr ähnlicher Helm zeigt:
eiserner Helm mit Bronzeplatten Vendel in Uppland (Schweden), ca. 700 n.Chr.
Der Leib der Schlange ist stark stilisiert. Sie reicht vom Scheitel aus bis zum „Dritten Auge“ zwischen den Augenbrauen. Eine zweite, kurze Schlange kriecht weiter bis auf die Nase des Helmträgers – diese Schlange bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung wie die auf dem Helm von Sutton Hoo. Zwei weitere kurze Schlangen befinden sich über den Augenbrauen. Die Bronzeplatten über den Brauen zeigen wieder den „Sieger“; die Bronzeplatten am übrigen Helmrand stellen vermutlich das Heer dieses Siegers dar.
Es hat somit den Anschein, daß der Maskenhelm allgemein auch ein Schlangen- oder Drachenhelm ist.
Auf diesem Helm findet sich wieder der Drache, der über den Scheitel nach vorne zum Dritten Auge gekrochen kommt („Kundalini“) und die beiden Augenbrauen-Schlangen sowie über den Augenbrauen die hier etwas vereinfachte „Sieger-Bildplatte“. Die „Nasen-Schlange“ fehlt hier.
Schlangen/Drachen-Helm aus den Vendelzeit
Auch bei diesem Helm findet sich die Kundalini-Schlange auf dem Scheitel sowie die beiden Augenbrauen-Schlangen, deren Köpfe hier nur außen an den Brauen angedeutet worden sind. Die „Nasen-Schlange“ fehlt auch hier.
Schlangen/Drachen-Helm aus den Vendelzeit
Dieser Helm ist eine einfache Version des Schlangen-Helmes, auf dem sich nur die Kundalini-Schlange befindet.
Schlangen/Drachen-Helm aus der Vendelzeit
Man kann zumindestens vermuten, daß die „Große Scheitel-Schlange“ Tyr ist. Die beiden „Augenbrauen-Schlangen“ wären dann seine beiden Alcis-Söhne, die damals den Heerführer-Kriegerpaaren und den Königen gleichgesetzt worden sind. Die „Nasen-Schlange“, die nicht bei allen Helmen dargestellt worden ist, wäre dann der König, der von Tyr bzw. von Tyr und seinen beiden Alcis-Söhnen Hilfe erhält: das Kundalini-Feuer und somit die Kampf-Ekstase und letztlich den Sieg in der Schlacht.
Die folgende Klage bezieht sich auf einen Helm wie den von Sutton Hoo – der Helm von Sutton Hoo und das Beowulf-Epos sind zur selben Zeit in derselben Gegend von England von den Angelsachsen erschaffen worden.
Und der harte Helm, / der Gold-Stolze,
wird seine Platten verlieren – / die Goldschmiede schlafen,
die die Schlachten-Maske / wieder polieren und glänzen lassen könnten.
In dieser Saga gibt es eine Szene, in der ein Mann eine Gesichtsmaske trägt, was für alle anwesenden Männer ganz normal zu sein scheint. Da diese Maske „Grimm“ genannt wird, könnte es sich um einen Maskenhelm handeln – aber sicher ist dies nicht, zumal die Maskenhelme zu der Zeit der Niederschrift dieser Saga schon vor 350 Jahren aus der Mode gekommen waren.
Da sagte Bardi: „Laßt uns unsere Masken herunterlassen und zu ihrer Schar reiten, aber nie mehr als einer gleichzeitig – dann werden sie nichts bemerken, weil es dunkel ist.“
Da ritt Bardi zu Snorri dem Priester und trug dabei eine Maske (grimu)