Mannschaft - HERRschaft - Werner-Wolf Turski - E-Book

Mannschaft - HERRschaft E-Book

Werner-Wolf Turski

0,0

Beschreibung

Das Nibelungenlied ist ein literarisch hervorragendes HERRliches Kunstwerk, geschrieben von einem HERRen oder dem ideologischen Diener eines HERRen zur Stütze der HERRschaft(en), in die sich männliche (sex.) Personen der Menschen unter gröbster Missachtung des Lebens und der Weiblichkeit gesellschaftlich ENTwickelten. Der Autor zeigt den gesellschaftlichen Kontext hinter der HERRlichen Fassade der von HERREN zu HELDEN erhobenen Verbrecher und ihre über Leichen gehende Gold- und Machtgier. Der Weg dahin führt über die Negierung der lebenserhaltenden weiblichen Prinzipien in der urgesellschaftlichen, HERRENfreien Gemeinschaft und propagieriert eine ausgefeilte Diffamierungs- und Diskriminierungsmethodik gegenüber Weibern, Frauen und der weiblichen lebenserhaltenden Wirkungsweise und damit zwangsläufig der mit ihr agierenden Männer. Die machtgebundene Korruption degeneriert die Männer zu HERREN und unterjocht die Weiber. Die Erhebung von Weibern zu Frauen an die Seite von HERREN, nicht von Männern, ist ein Schritt zur Korrumpierung von Weibern als Instrumente des Machterhalts der HERREN. Die HERRliche Machtausübung ist unabhängig von Geschlecht der HERRschenden Person. Eine HERRIN an der Macht bedeutet keinen Bruch mit der HERRschaft und von der Unterdrückung. HERREN bekämpfen nicht prlmär Frauen sondern die Weiblichkeit, die sich keineswegs in sexuellen Merkmalen erschöpft.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 111

Veröffentlichungsjahr: 2013

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Werner-Wolf Turski

Mannschaft - HERRschaft

Die Degeneration des Mannes zum HERREN im Nibelungenlied

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Innentitel

Pressemeldung zum Nibelungenlied

Vorwort

Die Vorgeschichte

Die HERRenfreien Menschen im Nordland

Das Ende der HERRenfreien Zeit im Nordland

Siegfrieds Jugend

Siegfrieds VerHERRlichung

Siegfrieds Ängste

Der Höhepunkt des HERRen Siegfried

Siegfrieds Beutezug nach Island, genannt Gunters Brautwerbung

Brünhilds Weg zu ihrer Befreiung

Der Konflikt um den Nibelungenhort

HERRn Etzels Goldgier wird „produktiv“

Hagens Rolle beim Ausbau und beim Untergang der HERRenmacht der Burgunder

Der Nibelungenzug zum Hunnenland und der Abbruch aller Rückzugsmöglichkeiten

Die letzte Illusion einer Vermeidung des Unterganges der NIBELUNGEN

Der Untergang der NIBELUNGEN-HERRen

Das Vorspiel zum Untergang der Nibelungen

Es wird Ernst für die NIBELUNGEN

Das Ende der NIBELUNGEN

Die HERRenwut Etzels

Die Burgunder sind HERRenfrei

Impressum neobooks

Innentitel

Mannschaft

Gefolgschaft

HERRschaft

Die Degeneration des Mannes zum HERREN

Pressemeldung zum Nibelungenlied

BONN: Das Nibelungenlied wird UNESCO-Weltdokumentenerbe. Die um 1200 nieder-geschriebene Dichtung sei ein herausragendes Beispiel der europäischen Heldenepik und vergleichbar mit der griechischen Troja-Sage, erklärte die Deutsche UNESCO-Kommission in Bonn. Das Internationale Komitee für das UNESCO-Programm "Memory of the World" empfahl bei einer Tagung in Bridgetown die Aufnahme der drei wichtigsten und vollständigsten Handschriften in das Register. Sie werden in München, Karlsruhe und St. Gallen aufbewahrt.

 30.07.2009 15:00 UTC

Vorwort

Das Nibelungenlied ist zweifellos ein literarisch hervorragendes HERRliches Kunstwerk, geschrieben von einem HERRen oder dem ideologischen Diener eines HERRen zur Stütze der HERRschaft(en), in die sich männliche (sex.) Personen der Menschen unter gröbster Missachtung des Lebens und der Weiblichkeit gesellschaftlich ENTwickelten.

HERRschaft als Begriff aus der Menschheitsgeschichte heißt Unterdrückung, die von leisester persönlicher Schikane bis zu brutalsten Aktivitäten gegen das physische und mentale Leben von Menschen reicht und nur dem persönlichen Vorteil eines HERRschenden und HERRlichen Personenkreises und seiner gekauften Dienerschaft (zweite Bedeutung des Wortes HERRschaft; oft in der Mehrzahl) zu Lasten des Lebens auf der Erde dient.

Lebenserhaltende physische und spirituelle Prinzipien und Regeln der Menschen aus der Zeit der Vorstaatlichkeit wurden zu Unterdrückungsinstrumenten der Staaten, der Machtinstrumente der HERRschenden, ENTwickelt. Die mit der Entstehung und/oder Zulassung von HERRschaft begonnene ENTwicklung der menschlichen Gesellschaft ist lebensfeindlich gegen die eigene Spezies und gegen fremde. Darüber täuscht auch kein Anstieg der menschlichen Weltbevölkerung hinweg. Die HERRschaft indoktriniert „ihre Leute“ mit der Vorstellung, dass sie durch den HERRn über allem, auch über der Natur, über den Naturgesetzen stehen und sie nicht zu beachten brauchen. Diese ENTwicklung ist eine aktive Gefährdung der Spezies/der Art Mensch, also etwas, was keine andere Spezies „auszeichnet“ und ist damit abartig oder unartig. Eine ENTwicklung ist nichts Positives, wie uns seit der HERRschaft der HERRschaft die HERRschaft immer wieder suggeriert, sondern destruktiv und artzerstörend. Lebenserhaltend ist nur die allmählich verändernde evolutionäre physische und/oder mentale Anpassung der biologischen Art an neue Bedingungen.

Dieses Bild der HERRschaft hat der Autor des Nibelungenliedes unter Nutzung, Verdichtung, Abwandlung und zeitgeistgemäßer Verkleidung altbekannter mythologischer und historischer Bilder und Handlungen zu einem eigenständigen literarischen Kunstwerk gestaltet. Wenn dieses Werk als UNESCO-Weltdokumentenerbe deklariert wird, dann ist es notwendig, seinen ganzen geschriebenen und ungeschriebenen Inhalt, unabhängig von den eventuellen Intentionen des Autors, darzulegen. Hier geht es nicht darum zu fragen: „Was sagt uns der Dichter?“, sondern „Was sagt uns sein Werk“ beziehungsweise „Wer lässt sich von dem Werk was sagen?“

Im Folgenden werde ich ausführen, zu welchen Erkenntnissen mich die Suche nach dem Umfeld und dem Hintergrund des Nibelungenliedes geführt hat. Dabei war es nicht mein Ziel festzustellen, ob das Worms des Liedes mit einer „Hauptstadt“ der am Rhein ansässigen Burgunden identisch ist oder auseinanderzupolken, ob Etzel den Hunnenkönig Attila (†453), den König des um 795/796 im Pannonischen Becken von Karl dem Großen zerschlagenen Awaren-Reiches oder einen arpadischen oder schon christlichen König der Ungarn/Magyaren, die 955 von Otto I. auf dem Lechfeld geschlagen worden waren, widerspiegelt. Damit haben sich Wissenschaftler unterschiedlicher Sparten bereits ausreichend befasst. Der Autor des Nibelungenliedes hat als Künstler die Freiheit, seine Bilder zu entwickeln ohne konkrete Quellenangaben zu machen. Wahrscheinlich waren historische Unschärfen sogar beabsichtigt, um sich nicht irgendwelchen Diffamierungen durch irgendwelche Parteiungen seiner Zeit auszusetzen und in den Vorwurf einer literarischen „Schleichwerbung“ für irgendein HERRscherhaus zu geraten. Ein HERRschaftlicher bzw. von der HERRschaft bezahlter Künstler muss stets die Intentionen seines Geldgebers beachten. Nur die gestalterisch aktiven Menschen in der vorgeschichtlichen Zeit waren davon frei.

Die Leserin oder der Leser meiner Ausführungen zum Nibelungenlied sollte wenigsten im Groben mit dem Inhalt des Liedes (Das Nibelungenlied, Der Nibelunge Not) vertraut sein.

Ich selbst habe mich im Wesentlichen auf die Prosafassung des Nibelungenliedes von Franz Fühmann „DAS NIBELUNGENLIED“ (Verlag Neues Leben, Berlin 1971), die mittelhochdeutsche Fassung „DER NIBELUNGE NOT“ (Im Insel-Verlag zu Leipzig, 1947), die Darstellungen in „Nordisch-germanische Götter und Helden“ und „Deutsche Heldensagen“ von Wilhelm Wägner (Verlag von Otto Spamer, Leipzig 1901), „DIE EDDA“ (Verlag Neues Berlin, 1987) und die „Germanische Götterlehre“ (1984 Eugen Diederichs Verlag GmbH & Co. KG, München) gestützt. Die vorgeschichtlichen Vorstellungen basieren auf allgemein bekannten, aber nicht immer von jedermann anerkannten Erkenntnissen der Ur- und Frühgeschichte und der Ethnographie/Völkerkunde.

Die Vorgeschichte

Es war vor langer, langer Zeit – aber längst nicht so weit zurück liegend, wie uns einige HERRen immer wieder einreden wollen. Der Mensch war ein Teil der Natur. Er war weder fähig noch willens, sich als etwas übernatürliches, als Krone der Schöpfung, und damit über der Natur stehendes Wesen zu sehen. Die Schwingungen und Veränderungen der Natur waren auch sein Leben. Wer sich am besten darauf einstellen und sie für seinen Lebenserhalt ausnutzen konnte, war ein besonders zum Leben und Vermehren befähigter Mensch, Weib oder Mann. Das galt nicht nur für den einzelnen, sondern erst recht für die jeweilige Menschengemeinschaft, in der die einzelnen zusammen lebten. Sie sahen sich als Wesen an, die durch das Blut verbunden waren. Das Blut war für sie das Zeichen des Lebens – ob es als Beleg der Fruchtbarkeit aus dem Leib der weiblichen Wesen austrat, durch die Adern floss oder aus einer Wunde strömte. Das Leben, die Trägerinnen des Lebens - die Weiber, und das Blut wurden geachtet, nicht vergossen oder verachtet.

Das Leben der Menschen war scheinbar einfach. Sie hatten nur eine Lehrmacht – die Natur. Die Regeln der Natur zu erkennen und sie mit den eigenen Bedürfnissen und Wünschen in Übereinstimmung zu bringen, war keine leichte Aufgabe. Sie forderte und förderte alle Fähigkeiten der Menschen. Ihr mussten sich die einzelnen, aber auch die Gemeinschaft als Ganzes stellen. Die Natur und das Erkennen der Natur durch den Menschen bestimmten die Regeln des Lebenserhaltes des einzelnen und die der Lebensgemeinschaft. Das Leben dieser Menschen war so abwechslungsreich und beständig wie die Natur in ihrem Gleichklang und ihrem ständigen Wechsel in langen oder kurzen Wellen.

Es gab Sonne und Wolken, warmen Südwind und eisigen Nordsturm. Die Wälder rauschten und wiegten ihre Bäume. Das Meer brauste und trieb seine Wellen gegen die Felsküsten oder die flachen Strände hinauf. Auf ruhige und freudig-fruchtbare Zeiten folgten prinzipiell bekannte und auch nicht vorhersehbare harte Zeiten. Da gab es Mangel an Licht, Wärme und Nahrung, die die vergehende Seite des Lebens, das Sterben, betonten. Dieser Wechsel war allen bekannt und bewusst. Die Menschen fürchteten die Härten und arbeiteten ausdauernd, sie zu vermindern, denn vermeiden ließen sie sich nicht. Es war der Kreislauf des Lebens, das Werden und Vergehen. Wer die schönen Zeiten erleben wollte, musste die lebensbedrohliche Sturmperiode überstehen. Dafür stand die ganze Menschengemeinschaft zusammen - zusammen in der Dunkelheit, um sich gegen die existenzgefährdenden Fährnisse der Natur zu schützen und zusammen beim freudigen Vereinen und Feiern in den freundlichen Zeiten der Fruchtbarkeit.

Es war kein märchenhaftes Leben, auch wenn es scheinbar märchenweit zurück liegt. Die Menschen mussten ausdauernd und oft mit großen Anstrengungen für den Erwerb ihrer Nahrungsstoffe arbeiten. Sie mussten Unterkünfte bauen und ihre Handwerke betreiben. Sie waren damals wie heute Menschen mit unterschiedlichem Geschick und unterschiedlichen Möglichkeiten. Produkte, die sie selbst gern haben wollten, aber selbst nicht herstellen konnten, versuchten sie durch Tausch und Tauschhandel zu erwerben. So transportierten sie die Güter für den Tausch mit Schiffen, Booten, Tragetieren oder auf dem eigenen Rücken in andere Gegenden und zu anderen Menschengemeinschaften. Auch informelle Austauschnetzwerke waren lebenswichtig.

Die Unterschiede der Natur in den einzelnen Gebieten prägten die Menschen und ihre Gemeinschaft, ihren Charakter, ihre Bräuche und ihre Arbeitsweisen zu verschiedenartigen Kulturen. Die Verbindungen zwischen diesen Menschengruppen waren durch ein friedliches und auf konfliktvermeidenden Abstand bedachtes Nebeneinander bestimmt. Wenn sich in einem Gebiet die Lebensbedingungen stark verschlechterten, dann halfen sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten beim Überleben dieser Unbillen. Es gab aber auch bewaffnete Überfälle, wenn Nahrungsstoffe durch keine anderen Möglichkeiten mehr erlangt werden konnten. Um dem eigenen Hungertod zu entgehen, setzten sie ihr Leben gegen das der Menschen ein, die noch über Nahrungsstoffe verfügten. Dies waren aber immer nur spontane und sehr kurzzeitige Aktivitäten.

Wenn die Lebensbedingungen zu schwierig wurden, verließen die Menschen ihre bis dahin besiedelte Gegend und suchten neue Gebiete, von denen sie annahmen, dass das Leben dort für sie leichter sein würde. Wenn sie in eine Gegend mit noch ausreichend menschenfreiem, unbewirtschaftetem Land gelangt waren, bauten sie dort ihre Behausungen und erschlossen sich für ihren Feldbau und ihre Weidewirtschaft das Land. Waren in diesem erreichten Gebiet bereits Bewohner, dann lebten sie mit ihnen nach Möglichkeit meist friedlich nebeneinander. War das erreichte Land zu dicht besiedelt, kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen den Einwanderern und der altansässigen Bevölkerung. Je nach der Auswirkung dieser Kämpfe zog die unterlegene Menschengruppe - und das waren nicht immer die Neuankömmlinge - in andere, für sie hoffentlich lebensfreundlichere Landgebiete weiter. Solche Wanderungen von Volksgruppen prägten mit unterschiedlicher Stärke überall das Leben der Menschen. Heute wird eine spezielle Zeit für die europäischen Territorien der Nord- und Südländer als „Völkerwanderungszeit“ bezeichnet, weil solche Wanderungen und Landnahmeaktionen die Grenzen von HERRschaftsgebieten in Frage stellten. Dies war aber nur ein vergleichsweise kurzer Zeitraum in der allgemeinen Wanderungszeit der Völker dieses Gebietes.

In dieser Zeit begann der Zerfall altbewährter Lebensgewohnheiten. Sie bauten noch auf die gegenseitige Unterstützung der Menschen einer Gemeinschaft. Wir nennen solche Menschengruppen heute meist Sippe, Sippengemeinschaften, Clan oder gar Stämme. Die Menschen hatten die subsistenzielle und technologische Fähigkeit, sich für Zeiten des Mangels und auch für den Tausch Vorräte anzulegen. Mit der Fähigkeit, ein größeres speicherbares Mehrprodukt zu erzeugen, wuchs auch die Möglichkeit, dass eine immer größer werdende Anzahl von Menschen nicht mehr im Bereich der unmittelbaren Nahrungsstoffproduktion, sondern auch im kulturfördernden Handwerk tätig sein konnte.

Diese Vorräte, diese gespeicherten und auch speicherbaren Produkte, verlockten aber lebensfeindlich deformierte männliche Kräfte, den Raub solcher Vorräte zu ihrer „Arbeit“ zu machen. Hier ging es nicht mehr um eine Notlinderung für die Sippe. Hier ging es um das Wohlleben einiger weniger auf Kosten vieler anderer Menschen. Der von einigen, aus der Gemeinschaft ausscherenden Männern, ausgeführte Raub wurde zu einem ständigen „Erwerbszweig“ dieser Abartigen der Lebensgemeinschaften. Der organisierte Raub mit allen lebensfeindlichen „Randerscheinungen“ wie Mord, Totschlag, Brandschatzung, Sklaverei führte zur Entstehung von HERRen, den Schmarotzern, und der HERRschaft, dem heilig gesprochenen Macht-Schmarotzertum. Der KRIEG und das Kriegshandwerk (zur Kriegsindustrie wurde es erst später), die Ausbeutung und Unterdrückung waren geboren. Seine Träger waren Gefolgschaften von Personen männlichen Geschlechts, die HERRen werden wollten und dazu ihre biologisch determinierte Prägung sukzessive „abtrainierten“ und aufgaben. Dieser KRIEG war keine Sache der lebensverbundenen und die Menschengemeinschaft schützenden Männer. Sie wurden aber voll dort mit hineingezogen. Die Führer und Nutznießer des Erwerbszweiges KRIEG waren sich von der wahren Männlichkeit entfernende, sich ENTwickelnde FORTschrittliche Personen (Fortschreiten wovon, schreiten wohin?), die sich HERRen nannten. Sie schritten FORT vom Leben und der Natur. Sie veränderten sich nicht mehr mit den wechselnden natürlichen und gemeinschaftsgebundenen Lebensverhältnissen, sondern sie ENTwickelten sich von ihnen FORT. Der lebensfeindliche FORTschritt verdrängte die lebenserhaltende Veränderung und Anpassung. Sie gebaren menschheitstötende Werte, die bis heute trotz besserer Erkenntnis „heilig“ sind. Und wenn Gefolgsmänner sich bei der Ausübung ihres „Handwerks“ und bei der Stütze ihres GefolgsHERRen besonders hervortaten - d.h. besonders großzügig Tod und Verderben bringend mit dem eigenen Leben und dem anderer Menschen umgingen, dann wurden sie medial zu HELDen erhoben. Die herausgehobene gesellschaftlich-gefolgschaftliche Stellung wurde materiell durch überdurchschnittlichen Beuteerwerb oder Beutezuteilung markiert. So entstand ein HERRliches Gespinst von HELD, Lebensverachtung und einer - manchmal auch nur sehr kurzlebigen - materiellen Güterhäufung und einem entsprechenden Güterverbrauch bis zur Gütervernichtung. Wer in der Lage war, besonders viel - d.h. wesentlich mehr als die normal arbeitenden Menschen - zu verbrauchen, der war ein besonders großer HELD und bedeutender HERR mit einem entsprechenden Ansehen in seiner HERRschaftlichen Gesellschaft. Ein Verbrauch über das Maß normaler aktiver Menschen hinaus, die Verschwendung, ist ein HERRlicher Luxus.

Die frühere MANNschaft, die sowohl eine Ansammlung von freien Personen männlichen Geschlechts als auch die Ansammlung von lebensbewahrenden und lebensbegleitenden männlichen Eigenschaften in einer solchen Person bezeichnete, ENTwickelte und deformierte sich zu einer Gruppe unfreier, weil HERRenFOLGsamer Personen, die folgerichtig zur GEFOLGschaft eines HERRen wurde. Ihr Ziel war KRIEG und RAUB, VERNICHTUNG von Gut und Leben für eigenes Wohlleben und entsprechendes Ansehen in ihren Kreisen.

Jetzt wurde das Leben HERRlich.

Alle, die dieses System in herausragender Weise repräsentierten, förderten und unterstützten, waren Oberräuber, Obertotschläger, Oberschmarotzer oder schlicht und einfach - Verbrecher am Leben, und wurden von Ihres