Mein Ungustl - Topsy Küppers - E-Book

Mein Ungustl E-Book

Topsy Küppers

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Beschreibung

Das Leben leben - ohne Sentimentalität "Der Ungustl ist ein unappetitlicher widerlicher Typ." Als die beliebte Schauspielerin erfährt, dass sie einen Tumor im Darm hat, tauft sie ihn auf den Namen Ungustl. In ihrem Tatsachenbericht schildert sie, wie sie ihre Krankheit verschweigt, mit all den körperlichen Begleiterscheinungen ihren Alltag meistert und ein tiefes Vertrauen entwickelt, dass das Leben mehr ist als die sichtbare Realität. Als dann auch noch ihr geliebter Mann plötzlich stirbt, wird ihr Lebensfundament komplett infrage gestellt. Dennoch verliert sie in all der Schwere nie ihren Humor und den Zugang zu der Weisheit tief in ihrem Inneren. Sie hat gelernt, dass die kleinen Dinge im Leben bedeutsam sind und dass es trotz allem wunderschön ist, wirklich im Augenblick zu sein. Berührende Erfahrung und 16 Lebenslektionen voller Weisheit, ergänzt mit persönlichen Heil-Übungen.

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Seitenzahl: 71

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www.langen-mueller-verlag.de

© für die Originalausgabe und das eBook: 2015 LangenMüller

in der F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten.

Schutzumschlag: Wolfgang Heinzel

Schutzumschlagfoto und Fotos innen: © Ingrid Kollmer, Wien

Satz und eBook-Produktion: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering

ISBN 978-3-7844-8210-1

Für Sandra und Roger

Der Ungustl

Es gibt Typen, die beklemmend böse und qualvoll auf uns wirken. In Österreich bezeichnet man diese mit einem einzigen Wort: Ungustl.[1]

Denen weicht man aus.

Ich konnte ihm jedoch nicht ausweichen, denn er quälte mich seelisch und körperlich. Und deshalb ist dies ist kein Trostbüchlein. Keine Durchhalteparolen oder Mutmacher füllen die Seiten. Keine Ratschläge aus Großmutters Nähkästchen oder Vorschläge, um jung, gesund und positiv zu bleiben, werden suggeriert. Nein. »Der Ungustl« ist nichts weiter als ein Tatsachenbericht, in dem ich meine Krebserkrankung schildere.

In Zeitungen und Broschüren lese ich die tröstlichen Aussagen der Onkologen: »Bei jedem Patienten muss eine individuelle Entscheidung getroffen werden!«

Ich denke mir: »Super! Wie schaffen die das, bei einer halben Million krebskranker Menschen jährlich?«

Ein anderer Gott in Weiß bemüht sogar Seneca und schreibt: »Der Arzt ist dein Freund, der eine schwere Situation mit dir gemeinsam bewältigt …«

»Doppelt super! Bei einem Zwanzigminutengespräch – eine Meisterleistung!«

Als die Diagnose Darmkrebs gestellt wurde, begann ich, schonungslos und aufrichtig meine seelischen und körperlichen Begleiterscheinungen zu notieren, denn für einen krebskranken Menschen werden die kleinsten Dinge im Leben bedeutsam. Weit entfernt von jedem Wunderheilungs- oder Esoterikglauben stellte ich fest: Es gibt nicht nur die spürbare und sichtbare Realität. Das Unterbewusstsein, von dem die Psychotherapeuten behaupten, es sei wichtiger als das Bewusstsein, sendet manchmal verblüffende Signale und ich bemerkte: »Es tut mit mir!«

Ja, es tat mit mir und ich fasste den Entschluss, meine persönlichen Gefühle, Erlebnisse, alles Erträgliche und Unerträgliche ungeschönt zu schildern. Wenn es mir gelingt, mit dem »Ungustl« ein zustimmendes Nicken oder ein Lächeln in ein trauriges Gesicht zu bringen, freut sich

Ihre

Topsy Küppers

[1] Nach Peter Wehle in »Sprechen Sie Wienerisch?« ist der Ungustl ein unappetitlicher, widerlicher Typ. Das Buch erschien im März 2003 bei Ueberreuter.

Frage nie warum

Kennen Sie einen Menschen, der sich nicht freut, wenn er ein vierblättriges Kleeblatt findet? Ich nicht! Obwohl ich zu den Künstlerinnen gehöre, die müde lächeln beim obligatorischen Toi-toi-toi-Spucken über die linke Schulter der Rivalin oder über das entsetzte Zertrampeln eines Blumenstraußes mit Nelken, der auf die Bühne fliegt, weil Nelken angeblich Unglück bringen. Ich sage: »Aberglaube ist Unglaube!« Trotzdem würde ich nie auf einer Bühne pfeifen, wohl wissend, dass dieser Aberglaube aus einer Zeit stammt, als die Bühnen noch mit Gaslicht beleuchtet wurden. Ein leiser Pfeifton signalisierte das ausströmende Gas. Aber ein vierblättriges Kleeblatt? Das könnte doch Glück bringen! Oder?

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