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Es ist eine wahre Katzengeschichte. Die Autorin, Judith Cramer, lebt seit 5 Jahren mit Ihrem Mann und drei Hunden auf Mallorca, abgeschieden vom Tourismus. An einem sonnigen, doch kalten Dezembermorgen, macht sie eine Entdeckung. In einer Steinmulde liegt ein ängstliches Kätzchen. Schon am nächsten Tag sieht sie es wieder und möchte diesem Wesen das Leben retten. Sie versorgt es täglich mit Nahrung, gibt ihr den Namen Miezi. Eines Tages beschließt Judith Cramer, dieses Kätzchen aus der Wildnis zu nehmen. Sie richtet in ihrem Haus ein Katzenzimmer ein. Eine schicksalhafte Begegnung mit großen Folgen. Es ist eine Erzählung mit emotionalen Höhen und Tiefen, Krankheit, Flucht, Lebensgefahr und Lebensrettung in der letzten Sekunde. Leserstimmen: - Ein unglaublich warmherziges und liebevolles Buch... - Ich wollte eigentlich nur mal kurz in das Buch reinlesen, da es schon spät war. Aber es war von Anfang an so spannend, dass ich es bis zum Schluss fertig lesen musste... - Hilfe ich habe gerade einen dicken Klops im Hals 6.8.2013 um 20.46 Uhr. Wie gehts wohl weiter, ich halte es kaum aus, auf die Fortsetzung zu warten... - Ich finde den Schreibstil der Autorin schön flüssig und sehr gefühlvoll. Man merkt das sie wirklich in jede Zeile ihr Herzblut fließen lässt und wie sehr sie ihre Tiere liebt... - Eine wunderschöne Katzengeschichte, die ans Herz geht. Judith vermag ihre Leser total an ihren Empfindungen und Erlebnissen teilhaben... - Diese Geschichte geht unheimlich ans Herz und ist sehr lebendig erzählt... -Ein sehr, sehr schönes Buch welches alle Facetten eines Tierfreunds wiederspiegelt und zum Kopfkino einlädt...
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Seitenzahl: 49
Veröffentlichungsjahr: 2013
Miezi – Eine wahre Katzengeschichte Wie alles begann… Judith Cramer published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de Copyright: © 2012 Judith Cramer
Es ist eine wahre Katzengeschichte. Die Autorin, Judith Cramer, lebt seit 5 Jahren mit Ihrem Mann und drei Hunden auf Mallorca, abgeschieden vom Tourismus.
An einem sonnigen, doch kalten Dezembermorgen, macht sie eine Entdeckung. In einer Steinmulde liegt ein ängstliches Kätzchen. Schon am nächsten Tag sieht sie es wieder und möchte diesem Wesen das Leben retten.
Sie versorgt es täglich mit Nahrung, gibt ihr den Namen Miezi. Eines Tages beschließt Judith Cramer, dieses Kätzchen aus der Wildnis zu nehmen. Sie richtet in ihrem Haus ein Katzenzimmer ein.
Eine schicksalhafte Begegnung mit großen Folgen.
Es ist eine Erzählung mit emotionalen Höhen und Tiefen, Krankheit, Flucht, Lebensgefahr und Lebensrettung in der letzten Sekunde.
Liebe Katzenfreunde,
ich erzähle Euch meine wahre Geschichte von einem einsamen Kätzchen auf Mallorca, die in Windeseile den Weg in Eure Herzen finden wird. Ich habe ihr den Namen Miezi gegeben. Ihre himmelblauen Augen, mit dem scheuen Blick, drücken so viel Melancholie aus. Man möchte sie beschützen, in den Arm nehmen und nie wieder loslassen. Wir stehen am Anfang einer großen Liebe zu einem wunderschönen, doch auch eigenwilligem Mädchen.
Seit 5 Jahren leben mein Mann und ich mit unseren drei Hunden unmittelbar an einem Naturstrand im Nordosten von Mallorca. Die Grundstücke um uns herum sind meistens nicht bewohnt und werden nur in der Ferienzeit für ein paar Wochen genutzt. Wir lieben die Ruhe und Abgeschiedenheit, denn nach einem Leben in der Großstadt fühlt es sich wie ein Geschenk an. Nicht jeder Mensch kommt mit so einer Stille zurecht, besonders in den Wintermonaten, wenn die Bürgersteige hochgeklappt sind, doch wenn man in Harmonie lebt, braucht man den Trubel um sich herum nicht mehr.
Es war ein sonniger doch auch kalter Dezembertag.
Meine kleinen Jagdhunde stehen mit senkrechter Rute im Garten und ihr Gebell macht mich neugierig. Ich steuere direkt auf sie zu und suche nach etwas, was sie so aufregt.
Aus meiner Entfernung kann ich nichts entdecken und ich bahne mir einen Weg in das Gebüsch.
Ich traue meinen Augen nicht und doch, da liegt ein Lebewesen, so klein und zart und meinem Blick werden Fesseln angelegt.
In einer Steinmulde drückt sich ein Kätzchen immer tiefer hinein. Noch nie zuvor habe ich ein so bezauberndes Wesen gesehen. Zu diesem Zeitpunkt weiß ich noch nicht, dass das kleine Geschöpf mein Leben bestimmen wird.
„Sunny, Eila, Silva, zuuuuuuurück!!!“
Das Kommando saß. Sofort gingen die Ruten meiner Racker runter und sie drehten dem Kätzchen den Popo zu. Gehorchen tun die Terrier ausgezeichnet, nun ja, meistens, denn ich habe sehr viel Zeit investiert, ihnen Disziplin beizubringen. Das war nicht immer einfach, denn diese Rasse hat bekanntlich einen Dickkopf.
Kaum fühlt sich das Tigerchen nicht mehr bedroht, krabbelt es aus ihrem Versteck und mit einem Satz ist es auf dem benachbarten Grundstück. Sie schlägt einen Purzelbaum doch landet schnell wieder auf ihren Tatzen. Aus sicherer Entfernung dreht sie sich noch einmal um und ihr Blick sagt mir, Dankeschön. Ich habe in meinem Leben noch nie eine Berührung mit einer Katze gehabt. Nicht weil ich es nicht wollte, nein, es hat sich einfach nicht ergeben.
Schon am nächsten Tag erblicke ich sie wieder. Mutterseelenalllein steht sie auf einem verlassenen und verwilderten Nachbargrundstück. Der Boden ist ausgetrocknet, nur an wenigen Stellen sehe ich Gras. Die Büsche tragen kaum Blätter und da steht sie, schutzlos, in der Mitte von dieser Einöde und schaut mich an.
Heute frage ich mich, habe ich instinktiv dieses kleine Kätzchen gesucht, oder hat sie mich ausgewählt, damit ich ihr helfe? Das Letztere ist wahrscheinlich die Wahrheit oder sie liegt dazwischen.
Ihr Anblick versetzt mich in Freude und in Unruhe zugleich. Wenn die Kleine da so steht, wird sie vielleicht hungrig sein? Doch was soll ich ihr geben? Mit Katzen hatte ich so gar keine Erfahrung. Hundefutter? Essen Katzen so etwas? Ich habe keinen blassen Schimmer.
In der Hoffnung, dass dieses hübsche Wesen noch da ist, wenn ich zurück komme, eile ich an meinen Computer. Google wird mir schon zeigen, wonach ich suche.
Schnell werde ich fündig, fahre zum Supermarkt und kehre mit einer großen Einkaufstüte zurück.
Ich wünsche mir, dass sie noch da ist und auf mich gewartet hat.
Meine Suche hat Erfolg, denn wenig später entdecke ich sie zusammengerollt, doch mit wachen Augen herausschauend aus einem Gebüsch. Was bin ich erleichtert, denn sonst wäre mein Einkauf „für die Katz“ gewesen.
In sicherer Entfernung stelle ich einen Teller mit Hühnchen auf den verdorrten Boden, in der Hoffnung, dass sie nicht gleich flüchtet, doch nichts passiert. Sie bewegt sich nicht, sie kommt aus ihrem Versteck nicht hervor. Ich beobachte sie, sie schaut mich und das Fressen an, doch es gibt keine Regung. Ich warte und hoffe, dass der Duft sie schwach werden lässt. Geschlagene 20 Minuten vergehen, ich habe mich mittlerweile auf den Boden gesetzt, doch was die Geduld angeht, da hat das kleine Kätzchen gewonnen.
Ich muss mich entfernen, mehr Abstand schaffen, sie fürchtet sich und Schritt für Schritt schaffe ich für die kleine Katze einen sicheren Freiraum, doch meine Augen kleben weiterhin wie Pattex an ihr.
Endlich, mit einem ängstlichen Blick nach links und rechts tapst sie aus ihrem Versteck und nähert sich dem Futter. Gelassen schaue ich zur Seite, vergesse vor lauter Aufregung das Atmen, denn die kleinste Bewegung oder Geräusch könnte sie erschrecken.
Und da, vorsichtig beschnuppert sie das Hühnchen und fängt doch tatsächlich an zu fressen. Mir wird so warm ums Herz. Muttergefühle steigen in mir hoch. Es fühlt sich so gut an, diesem kleinen Geschöpf zu helfen.
Doch wo kommt sie nur her, wo ist ihre Mama? Sie muss doch Geschwister haben? So viele Fragen und keine Antworten.