Millionärsgeliebte E-Book

Isabel Scheffer

• Herausgeber: neobooks
• Kategorie: Erotik
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 25

Veröffentlichungsjahr: 2017

Beschreibung

In einem Tanzkurs lernt die langjährige Singlefrau Juliet Sasha kennen - charmant, gebildet, gutaussehend und vermögend. Schnell kommen sich die beiden näher. Alles könnte perfekt sein, wäre da nicht ein kleiner Haken: Sasha ist eine Frau... Eine erotische Geschichte über die lesbische Liebe!

Leseprobe

Isabel Scheffer

Millionärsgeliebte

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Millionärsgeliebte

Impressum neobooks

Millionärsgeliebte

„Das ist jetzt nicht dein Ernst!“

Fluchend würgte Juliet ihre beste Freundin Sarah am Handy ab und stellte den Motor aus, nachdem sie vor der Tanzschule einen Parkplatz beansprucht hatte. Frustriert über Sarahs plötzliche Absage des Tanzkurses in letzter Sekunde legte sie auf, stieg aus dem Wagen und sah zweifelnd zum Eingang hinüber. Alleine wollte sie eigentlich nicht am Kurs teilnehmen, andererseits hatte sie ihn schon bezahlt. Zumindest für ein oder zwei Stunden konnte sie ja mal reinschauen. Sie war ja wohl nicht die einzige ohne Tanzpartner.

Mit kleinen Schritten ging sie über den Platz, drückte die Tür auf und fand sich wenige Schritte weiter bereits in einem großen, hellen Tanzraum wieder, in dem sich ein Dutzend jüngerer und älterer Erwachsener in gedämpften Tonfall unterhielt. Einige standen unbeteiligt an der Seite und starrten zu Boden. Also war sie wirklich nicht die Einzige.

Ein wenig entspannter hängte sie ihre Jacke auf einen Ständer und begutachtete den sauberen, aufgeräumten Tanzraum. Hier ließ es sich sicherlich gut Sport treiben. Wenige Minuten unangenehmen Schweigens später betrat ein junges, sportliches Pärchen den Raum, offenbar die Tanzlehrer, die die Gruppe sogleich anwiesen, ebenfalls Paare zu bilden.

Hektisch blickte Juliet sich um, während sich bereits die ersten Tanzpartner gegenseitig aufforderten. Schließlich fiel ihr Blick auf einen etwas deplatziert wirkenden jungen Mann, der sich ebenfalls nach einer Tanzpartnerin umsah. Er trug ein schlichtes, dunkles Hemd, dazu edle Lederschuhe und eine schwarze Jeans, schick, aber nicht überheblich. Das kurze, braune Haar stand in wilden Stoppeln überall von seinem Kopf ab.

Ihre Blicke trafen sich kurz und Juliet lächelte ihm unwillkürlich zu.

„Sind Sie noch frei?“, fragte der Mann. Sein ovales Gesicht wies weiche, androgyne Züge auf und sein Lächeln reichte bis hoch zu den grauen Augen.

„Gerne“, hauchte Juliet und korrigierte sich sofort. „Ich meine, ja, ich bin noch frei.“

Der Mann lachte, ein helles, schönes Lachen. Generell klang seine Stimme ein wenig hoch für einen Mann, doch das tat seiner Attraktivität keinen Abbruch. Seine leicht nach oben gebogene Stupsnase verlieh ihm einen Ausdruck kindlicher Neugier.

„Ich bin Juliet“, murmelte sie, während sie den Aufwärmübungen der Tanzlehrer folgten, um Extremitäten und Geist zu lockern.

„Freut mich“, lächelte der Mann und ließ die Arme kreisen, um die Schultern aufzuwärmen. „Ich bin Sasha.“

Er nahm ihre Hand und legte die andere an ihre Seite, wobei er weiterhin freundlich und aufmerksam lächelte.

„Ich nehme an, Sie möchten die Frauenschritte tanzen?“

„Natürlich“, entgegnete Juliet ein wenig verwirrt. Seine Hand an ihrer Taille irritierte sie ein wenig. Oje, sie war tatsächlich Ende Zwanzig, hatte seit über fünf Jahren keine Beziehung mehr geführt und hungerte nach den Berührungen eines Mannes. Wie erbärmlich.

„Stimmt etwas nicht?“, fragte Sasha und führte sie entsprechend der Anweisungen der Tanzlehrer. Ohne Musik fühlten sich die Tanzschritte merkwürdig und willkürlich an.

„