Vier lesbische BDSM Geschichten - Isabel Scheffer - E-Book

Vier lesbische BDSM Geschichten E-Book

Isabel Scheffer

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Die lesbischen Heldinnen dieser vier erotischen Kurzgeschichten erwartet ein Spiel aus Dominanz und Unterwerfung, sowie eine Lust und Liebe, wie sie nur unter Frauen zu finden ist. Dieser Kurzgeschichtenband enthält vier Kurzgeschichten auf insgesamt 42 Seiten: Entführt, Die Domina, Die Herrin und ihre Zofe, Versagt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 37

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Isabel Scheffer

Vier lesbische BDSM Geschichten

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Entführt

Die Domina

Herrin und Zofe

Versagt

Impressum neobooks

Entführt

Im schummrigen Dunkel eines Raumes, der sich im Inneren einer Lagerhalle hätte befinden können, dafür jedoch zu gut beheizt war, schlug ich die Augen auf. Mein Herz raste noch immer von dem brutalen Griff der Person, die mich quasi von der Straße weg entführt, mich in einen Kastenwagen gezogen und mich dort gefesselt und geknebelt hatte. Nun hockte ich auf einem erstaunlich bequemen Stuhl, die Hände hinter den Rücken und die Füße an die Stuhlbeine gefesselt – und zu allem Übel auch noch splitternackt.

In einem Anflug von Panik stemmte ich mich gegen die Fesseln, die sich unangenehm in meine warme Haut schnitten. In meiner Angst tauchten all die Bilder auf, wie ich hier sterben könnte – verdursten oder ersticken, vielleicht umkippen und mir das Genick brechen...!

Ich zwang mich mit langen, tiefen Atemzügen zur Ruhe. Vielleicht konnte ich etwas finden, das mir half, die metallenen Fesseln aufzuhebeln. Doch in meinem unmittelbaren Umfeld befand sich nur grauer Betonboden, an den Wänden, also fast vollkommen im Dunkel verborgen, standen einige verstaubte Regale, ansonsten war die Halle, deren Ende ich nicht erkennen konnte, vollkommen leer. Ich vermutete stark, dass sich der Augang unmittelbar hinter mir befand, doch ich konnte meinen Kopf nicht weit genug drehen, um mich davon zu überzeugen.

Endlich verebbte die erste Welle der Panik und ich schaffte es, mich so weit zu entspannen, dass die Fesseln mich nicht länger abschnürten. In meinen Händen kündigte bereits ein unangenehmes Kribbeln die mangelnde Durchblutung ab.

Dann begann ich zu schreien.

„Hilfe! Hilfe, ich bin hier drinnen! Hört mich denn niemand?“

„Es wird dir nicht helfen, dir den Hals wundzuschreien“, erklang eine weibliche, feste Stimme aus dem Dunkel. Ich zuckte vor Schreck so heftig zusammen, dass ich beinahe mit dem Stuhl, an den ich noch immer gekettet war, umgekippt wäre. Im ersten Moment vermutete ich eine Mitgefangene, dann jedoch zeichnete sich die Silhouette einer sehr weiblich geformten Frau ab. Ich hielt sie zuerst für nackt, bis ich im Halbdunkel den hautengen Lederanzug bemerkte.

„Helfen Sie mir!“, schrie ich, obwohl die Fremde sich längst in Hörweite befand.

„Nein“, entgegnete sie nur. „Du spionierst uns hinterher und das habe ich nicht gerne. Mit deinen Nachforschungen störst du nur die Arbeit meiner Jungs.“ Sie trat ins Licht, sodass ich die Gerte in ihrer Hand erkennen konnte, die sie auf ihre Handfläche schlug.

„Wovon reden Sie?“, fauchte ich. „Ich arbeite an einer Reportage über Umweltverschmutzung, nicht an irgendeiner Kriminalgeschichte!“

„Das mag ja sein.“ Die Frau hatte mich erreicht und ließ die kalte Lederschlaufe über meine Oberschenkel wandern, was mir einen erstaunlich angenehmen Schauer bescherte. „Aber ich fürchte, du hast mit deinen Recherchen ein wenig zu tief gegraben.“

Ungeniert legte sie eine behandschuhte Hand auf meine linke Brust und drückte diese leicht zusammen. Völlig überrumpelt von dieser plötzlichen Nähe öffnete ich den Mund, brachte jedoch wie ein Fisch keinen Ton über diese Dreistigkeit heraus.

„Sehr hübsche Brüste übrigens.“ Ich blickte hoch in das blasse, sehr fein geschnittene Gesicht, das von dunkelbraunem Haar eingerahmt wurde. Ihre dezent rot geschminkten Lippen bildeten den einzigen Farbklecks in ihrem Anblick – weiße Haut und schwarzes Leder. Sie lief barfuß, bewegte sich jedoch leichtfüßig und elegant.

Mein Mund klappte zu und ich wappnete mich dafür, sie anzuschreien, als sie bereits wieder von mir abließ.

„Wie erfreulich, dass du so ein hübsches Exemplar eines Schnüfflers bist“, sagte sie und piekste mit der Spitze der Gerte in meinen Bauchspeck. „Dann kann ich mir ja eine besonders intensive Bestrafung für dich ausdenken.“

Sie legte eine Hand auf meine Oberschenkel und strich dort aufreizend in Richtung Körpermitte. Zu meinem großen Ärger konnte ich nicht vermeiden, ein angenehmenes Kribbeln bei ihrer Berührung zu empfinden.

„Ich habe Ihnen nichts getan“, beharrte ich verzweifelt. „Bitte lassen Sie mich gehen! Ich schwöre Ihnen, dass ich Ihnen keine Probleme mehr bereiten werde! Ich breche die Reportage ab, bitte...!“

Ein fast sadistisches Lächeln erschien auf ihren schönen Lippen, als sie die Finger durch mein ordentlich gestutztes Schamhaar fahren ließ.

„Das ist gut zu wissen. Dennoch wird dein Verhalten eine Bestrafung nach sich ziehen.“

Sie schlug mich unerwartet heftig zwischen die Brüste, was mich aufschreien ließ. Die getroffene Haut brannte vor Schmerz.

„Bitte...“, flehte ich und spürte Tränen der Angst und des Schmerzes in meinen Augenwinkeln.