Mord am Heiligen Abend - Richard Montanari - E-Book

Mord am Heiligen Abend E-Book

Richard Montanari

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Beschreibung

Am Weihnachtsabend 1988 wird der junge Detective Kevin Byrne in die eisige Nacht gerufen. Zusammen mit Frankie Sheehan, dem Dienstältesten der Truppe, soll er den brutalen Angriff auf eine junge Frau untersuchen. Während der Rest der Stadt das Fest der Liebe begeht, stellen Byrne und sein Partner eines der düstersten und gefährlichsten Viertel der Stadt auf den Kopf, um den Täter schnellstens zu finden ...

Detective Kevin Byrne in einem seiner ersten Fälle, dessen Folgen ihn und seine spätere Partnerin Jessica Balzano auch fast 30 Jahre später noch beschäftigen werden. Diese exklusive eBook-Kurzgeschichte (ca. 25 Seiten) des Spiegel-Bestseller-Autors Richard Montanari enthält zusätzlich die Leseprobe zu seinem neuem Roman "Shutter Man - Der Tod kennt dein Gesicht", ab Sommer 2017 im Handel.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 44

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Inhalt

CoverInhaltÜber dieses BuchÜber den AutorTitelImpressumMord am Heiligen AbendLeseprobe – Shutter Man. Der Tod kennt dein Gesicht

Über dieses Buch

Am Weihnachtsabend 1988 wird der junge Detective Kevin Byrne in die eisige Nacht gerufen. Zusammen mit Frankie Sheehan, dem Dienstältesten der Truppe, soll er den brutalen Angriff auf eine junge Frau untersuchen. Während der Rest der Stadt das Fest der Liebe begeht, stellen Byrne und sein Partner eines der düstersten und gefährlichsten Viertel der Stadt auf den Kopf, um den Täter schnellstens zu finden …

Über den Autor

Richard Montanari wurde in Cleveland, Ohio, als Sohn einer amerikanischen Familie italienischer Herkunft geboren. Nach dem Studium lebte er eine Zeitlang in Europa und ließ sich schließlich in London nieder, wo er sich unter anderem als Verkäufer in einem Kleiderladen und Handelsvertreter für Enzyklopädien durchschlug. Nach seiner Rückkehr in die USA arbeitete er ein paar Jahre bei der väterlichen Baufirma, bevor er beschloss, dass das Schreiben doch ein einfacherer Weg sei, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Als freiberuflicher Autor schrieb er für über 200 Publikationen in The Chicago Tribune, The Detroit Free Press, The Seattle Times und vielen anderen. 1996 erschien sein erster Roman. Mit Cruzifix, dem ersten Band um das Ermittlerduo Kevin Byrne und Jessica Balzano aus Philadelphia, gelang ihm auch in Deutschland der Durchbruch als Bestsellerautor.

Richard Montanari

Mord am Heiligen Abend

Eine Kevin-Byrne-Kurzgeschichte

Aus dem amerikanischen Englisch von Daniela Jarzynka

beTHRILLED

 

Deutsche Erstausgabe

 

»be« – Das eBook-Imprint von Bastei Entertainment

 

Dieses Werk wurde im Auftrag der Jane Rotrosen Agency LLC vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen.

 

Copyright © 2015 Richard Montanari

Published by Arrangement with Richard Montanari

Titel der Originalausgabe: »A Christmas Killing. Silent Night, Deadly Night«

Originalverlag: Sphere/Little, Brown Book Group, London

Für die deutschsprachige Ausgabe: Copyright © 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Textredaktion: Wolfgang Neuhaus

Lektorat/Projektmanagement: Eileen Sprenger

Covergestaltung: © www.buerosued.de

eBook-Erstellung: Dörlemann Satz, Lemförde

 

ISBN 978-3-7325-3817-1

 

Dieses eBook enthält eine Leseprobe des in der Bastei Lübbe AG erscheinenden Werkes Shutter Man von Richard Montanari.

Für die Originalausgabe:

Copyright © 2015 by Richard Montanari

 

Titel der Originalausgabe: Shutter Man

Originalverlag: Sphere/Little, Brown Book Group, London

Für die deutschsprachige Ausgabe: Copyright © 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Übersetzung: Jan F. Wielpütz

Redaktion: Wolfgang Neuhaus

 

www.be-ebooks.de

www.lesejury.de

Als Detective Kevin Francis Byrne zum ersten Mal eine Reggae-Version von The Little Drummer Boy hörte, stand er vor einer Blutlache.

Von diesem Tag an dachte er jedes Mal, wenn er dieses Lied an Weihnachten hörte, an jene Nacht, an die Gouache aus trüben Lichtern draußen auf der Straße, die durch die beschlagenen Fenster schimmerten, an den bitteren Geschmack des abgestandenen, mit Puderzucker gesüßten Kaffees, an den beißenden Geruch von Streusalz.

Doch das Herzstück dieser Erinnerungen, der Schatten, der Byrne bis in seine Träume verfolgte, war die junge Frau.

Ihr Blut.

Am Heiligen Abend.

Seit Kevin Byrne die goldene Dienstmarke eines Detective trug, galt er im Philadelphia Police Department als aufsteigender Stern. Zwar scheute er das Rampenlicht, konnte aber kein schlagkräftiges Argument vorbringen, sich ihm zu entziehen. Im letzten Jahr hatte er mehrere große, wichtige Fälle lösen können, hatte es zwei Mal in die Zeitung geschafft und zwei Mal ins Fernsehen: Einmal stand er hinter dem Commissioner, ein andermal hinter dem Bürgermeister.

Doch Byrne wusste, er hatte sein Renommee zu einem großen Teil dem Umstand zu verdanken, dass er mit einem alten Hasen namens Frankie Sheehan zusammenarbeitete. Sheehan war ein Endfünfziger aus South Philly, ein Familienmensch, der direkt nach dem Highschool-Abschluss geheiratet hatte – ein Naturbursche, der in seiner Freizeit Fischköder bastelte und verkaufte und den Gewinn dem Polizeisportverein spendete.

Die Cops in Philly spöttelten gern, Sheehan arbeite schon so lange bei der Polizei, dass seine Dienstmarke noch römische Ziffern trage.

Aber nun, in diesem hell erleuchteten Lagerraum, sah man Sheehan jede Minute seiner neunundfünfzig Jahre an. Vielleicht noch mehr. Er hatte in den letzten sechs Monaten zwanzig Pfund Gewicht verloren; seine Haut war bleich und stumpf und hatte einen kränklichen gelblichen Schimmer, und sein Jackett schien nur noch an seinen breiten Schultern zu hängen.

Byrne kannte Sheehan gut, aber auf eher kollegiale Weise, nicht auf vertraute, kumpelhafte Art. Noch nicht. Deshalb hatte er es bisher nicht gewagt, sich bei einem nächtlichen Vier-Augen-Gespräch nach Sheehans Gesundheit zu erkundigen. Er hatte schon länger die Absicht, doch er hatte nie den richtigen Zeitpunkt erwischt.

Aber heute Abend, nahm Byrne sich vor. Heute Abend werde ich ihn fragen, was mit ihm los ist.

Zuerst aber mussten sie ihren Job erledigen.

Byrne ging um das Blut auf dem Boden des Gemischtwarenladens herum. Fünf große Spritzer an der Eingangstür und eine Lache in der Nähe des Regals, an dem die Tüten mit den Süßwaren hingen. Hier wäre das Opfer beinahe verblutet.

Byrne überflog seine Notizen, eine Zusammenfassung dessen, was sein Vorgesetzter dem Bericht des Streifenpolizisten entnommen hatte.