muscle:coaching #4 - Markus Hitzler - E-Book

muscle:coaching #4 E-Book

Markus Hitzler

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Beschreibung

Der vorliegende Ratgeber ist der vorerst letzte Teil der Buchreihe über muscle:coaching. Weitere, folgende Veröffentlichungen werden sich in erster Linie auf die Kurzanleitung von speziellen Trainings in Form von Exercise-Charts beschränken. In diesem Buch werden weitere, detaillierte Trainingsmöglichkeiten erklärt, wie man mit Hilfe von wenig aufwändigen, aber sehr mächtigen Körperübungen, seine Gesundheit des Bewegungsapparats erhält oder wieder erlangt. Durch die Fusion von westlichen und fernöstlichen Philosophien, entsteht ein Trainingskonzept, dass ganzheitlich mit Muskelverkettungen und funktionellen Verbindungen im Körper arbeitet, so dass Disbalancen und Disfunktionen mit Hilfe von Übungen ausgeglichen werden können. Obwohl das Buch bereits sehr in die Tiefe von funktioneller Anatomie und komplexem isometrischen Training eintaucht, habe ich versucht, Konzepte und Erklärungen verständlich und praxisnah darzustellen. Ich wünsche viel Spaß und viel Erfolg mit den Inhalten dieses Buches.

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EPUB
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Seitenzahl: 62

Veröffentlichungsjahr: 2020

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muscle:coaching #4

TitelseiteVorwortVorwort zu muscle:coaching #4 – Muskel-Meridian-TrainingDer Autor - Markus Hitzler, MBA (Health-Management)Was sind Muskel-Meridiane?Funktionsweise des Muskel-Meridian-TrainingsPropriorezeptoren – Sinnesorgane des MuskelsArbeit mit dem Golgi-Sehnen-OrganArbeit mit der MuskelspindelKegelsystem3 KörperachsenPlexus EngpässeSchutzmuskeln / Haltemuskeln / SchlüsselmuskelnAllgemeines zu den ÜbungenTrainings-GrundhaltungTraining des Plexus CervicobrachialisTraining des Plexus LumbosacralisKomplex-ÜbungenWeitere Bücher über muscle:coachingBildnachweiseImpressum

muscle:coaching #4 – Muskel-Meridian-Training – sensomotorisches Anti-Schmerz-Training

© 2020 Markus Hitzler, MBA (Health-Management)

Heiligenstädter Lände 15/14

1190 Wien

www.markus-hitzler.at

Der Autor weist darauf hin, dass in diesem Buch ein komplementäres Gesundheits-System dargestellt wird. Jeder Leser / jede Leserin dieses Buches, wendet die Techniken dieses Ratgebers auf eigene Gefahr an. Sollten Sie starke Schmerzen haben, die sich nicht bessern bzw. Sie eine schulmedizinische Diagnose benötigen, wenden Sie sich bitte an einen konventionellen Arzt.

Vorwort

Wenn wir zu uns selbst ehrlich sind und unsere alltäglichen Wehwehchen betrachten, dann werden wir uns oft eingestehen müssen, dass unsere gesundheitlichen Probleme hausgemacht sind. Hand aufs Herz – meistens wissen wir insgeheim ganz genau selbst, woher diverse alltägliche Spannungen und Schmerzen des Bewegungsapparates kommen. Vielleicht ist es zu wenig Bewegung, eine ungenaue, zu häufige und monotone Arbeitshaltung, eine einseitige Sportart, oder auch eine stressige Familiensituation, die uns angespannt werden lässt?

Wie meine ich diese Aussage genau? Es ist erwiesen, dass 99 % der modernen Krankheiten, mit denen wir die konventionelle Medizin betrauen, verhaltensresultierend sind. Mit anderen Worten sind unsere Alltagsbeschwerden in der Regel aufgrund eines wiederholten, negativen Verhaltens von uns selbst, entstanden – sie sind ein Resultat, unserer Art zu leben. Dies gilt so auch für Probleme und Schmerzen des Bewegungsapparates – diese Schmerzen entstehen, sofern keine pathologische Grunderkrankung vorhanden ist, aufgrund eines schlecht antrainierten Verhaltens wie beispielsweise konstant hochgezogenen Schultern, einer unvorteilhaft antrainierten Körperhaltung, usw.

Im Zuge der Ratgeber-Reihe muscle:coaching zeige ich Ihnen, wie Sie mit diesen schlechten Angewohnheiten, die ihre Schmerzen verursachen, umgehen können, diese erkennen und lindern, bzw. das Verhalten ihres Bewegungsapparates wieder in einen Zustand bringen können, der keine Schmerzen verursacht.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und wertvolle Erfahrungen mit dieser Buchreihe und dem Motto:

„Schmerzfrei und aktiv durch den Alltag!“

Markus Hitzler, MBA

Wien, Juni 2019

Vorwort zu muscle:coaching #4 – Muskel-Meridian-Training

Der vorliegende Ratgeber ist der vorerst letzte Teil der Buchreihe über muscle:coaching. Weitere, folgende Veröffentlichungen werden sich in erster Linie auf die Kurzanleitung von speziellen Trainings in Form von Exercise-Charts beschränken.

In diesem Buch werden weitere, detaillierte Trainingsmöglichkeiten erklärt, wie man mit Hilfe von wenig aufwändigen, aber sehr mächtigen Körperübungen, seine Gesundheit des Bewegungsapparats erhält oder wieder erlangt. Durch die Fusion von westlichen und fernöstlichen Philosophien, entsteht ein Trainingskonzept, dass ganzheitlich mit Muskelverkettungen und funktionellen Verbindungen im Körper arbeitet, so dass Disbalancen und Disfunktionen mit Hilfe von Übungen ausgeglichen werden können.

Obwohl das Buch bereits sehr in die Tiefe von funktioneller Anatomie und komplexem isometrischen Training eintaucht, habe ich versucht, Konzepte und Erklärungen verständlich und praxisnah darzustellen. Ich wünsche viel Spaß und viel Erfolg mit den Inhalten dieses Buches.

Markus Hitzler, MBA

Wien, März 2020

Der Autor - Markus Hitzler, MBA (Health-Management)

Markus Hitzler ist Medical Fitness Instructor, Bewegungslehrer und Haltungsspezialist, tätig in den Bereichen Gesundheits-Management, mentale Gesundheit und körperliche Gesundheit. Neben einem akademischen Abschluss in Health-Management an der Middlesex University in London (Schwerpunkt: komplementäre Methoden und mentale Gesundheit), hat er verschiedene Ausbildungen im Bereich der Körpertherapie und in mentalen Trainings. Abseits seiner Expertise im Bereich Gesundheit, hat er Professionen im Bereich Wirtschaft und Sportunterricht (Tennis und Fitnesstraining seit mehr als 20 Jahren). Ebenfalls seit rund 20 Jahren beschäftigt er sich privat mit dem Thema der komplementären Gesundheitsförderung und betreibt seit 2012 eine eigene Gesundheits-Praxis (Schwerpunkt: alltägliche Probleme des Bewegungsapparats) in Wien. Er ist weiter Autor von mehr als 20 Ratgebern im Bereich Gesundheitsförderung und hält Vorträge, Workshops und Seminare zu diesem Themengebiet.

Was sind Muskel-Meridiane?

Faszien-Training, Faszien-Roll-Massagen und Faszien-Dehnung sind aus der konventionellen Sport-Therapie schon lange nicht mehr weg zu denken. Bei Trainern und Therapeuten ist im Großen und Ganzen angekommen, dass wir Muskeln nicht als isoliert funktionierende Organe ansehen dürfen, sondern dass diese funktionell in Verbindung mit anderen Muskeln funktionieren. Das Konzept der Faszienketten, auf dem alle oberen sporttherapeutischen Maßnahmen beruhen, ist das populärste Modell für diese funktionellen Verkettungen.

Nur, wer das praktische Trainieren mit den Faszien kennt, der weiß, dass dieses Training – im speziellen die Faszien-Roll-Massage – eine schweißtreibende und schmerzhafte Angelegenheit sein kann. Dies kommt nicht zuletzt daher, dass die Selbstmanipulation in das Gewebe hinein sehr tief sein muss, um die Faszien zu erreichen, da diese deutlich unter den Hautschichten und zwischen den Muskeln liegen. Das Trainings-Konzept des muscle:coaching kommt ohne diese tiefe und invasive Manipulation im Gewebe aus, da sie mit einem anderen funktionellen Muskel-Ketten-System arbeitet – mit den Muskel-Meridianen.

Die Muskel-Meridiane sind eine spezielle Form der Meridiane aus der traditionellen chinesischen Medizin. Sie beschreiben ebenfalls funktionelle Verbindungen von Muskeln dar, die uns als gutes Modell für die Bewegungsmuster des Menschen dienen. Sie haben sehr ähnliche Verläufe wie die regulären TCM-Meridiane, jedoch hat man durch die Akupunktur (das Einstechen von Nadeln, in spezielle Reflexpunkte, die auf den Meridianen liegen) erkannt, dass die relevanten Wirkbereiche auf die Muskulatur, in diesem Kettensystem bereits in den oberen Hautschichten (Dermis oder Lederhaut) liegen. Es gibt hier sehr oberflächliche Nerven-Reflexpunkte (in der traditionellen chinesischen Medizin – Akupunkturpunkte), mit denen man positiv auf unsere Muskulatur einwirken kann.

Du musst im muscle:coaching-Konzept also nicht mehr tief und teilweise schmerzhaft in deinem Gewebe arbeiten - mit Faszien-Rollen oder Massage-Bällen. Mit der richtigen Technik und an den richtigen Stellen angewandt, reicht meistens ein leichter Druck von 1 – 2 Millimeter in die Tiefe, um hochwirksam mit deinen Muskeln arbeiten zu können. Die untere Grafik veranschaulicht Dir, wie groß der Unterschied in der Gewebetiefe, zwischen dem Muskel-Meridian- und dem Faszien-Konzept ist.

Blasen-Meridian

Beschreibung:

Der Blasen-Muskel-Meridian ist die hintere Ganzkörperkette des menschlichen Körpers. Er ist für den aufrechten und funktionellen Stand des Menschen verantwortlich. Weiter ist er an vielen funktionellen Bewegungs- und Haltungsmustern wie sitzen oder gehen maßgeblich beteiligt. Mit der hinteren Oberschenkel-Muskulatur (ischiocrurale Muskulatur / M. bizeps femoris, M. semitendinosus, M. semimemranosus) und der Wadenmuskulatur, sowie der funktionellen Wölbung der Fußsohle, ist dieser Meridian oft ausschlaggebend für eine funktionell gute Körperhaltung.

Schutzmuskeln:

A / B / D / E / F / G / H / K

Nieren-Meridian

Beschreibung:

Auch der Nieren-Muskel-Meridian hat starken Einfluss auf eine funktionelle Fußstellung und trägt mit seiner Balance maßgeblich zu guter Haltung und Bewegung des Menschen bei. Ist der Meridian im Bereich der Fußsohle gestört, stört oft den Stand der Person im Gleichgewicht, aber auch dessen Wahrnehmung dafür. Oft beeinflusst er funktionelle Schmerzen im Bereich des zentralen Gesäßes und unteren Rückens, sowie Disbalancen des Knies im Bereich des Meridianverlaufs.

Schutzmuskeln:

D

Gallenblasen-Meridian

Beschreibung:

Der Gallenblasen-Muskel-Meridian ist für jegliche seitliche Bewegungen des Menschen verantwortlich, jedoch aber auch für die seitliche Stabilität im Körpergleichgewicht. Mit seinen Verästelungen kann er aber auch auf Einfluss auf die Bereiche der Hüfte, des Beckens (ISGs) und des unteren, seitlichen Rückens nehmen. Im Halsbereich ist er mit dem M. sternocleidomastoideus oftmals an disfunktionellen Haltungen der Halswirbelsäule beteiligt, was über den Meridian weitere Ausstrahlungen in den Bereich des seitlichen Kopfes haben kann.

Schutzmuskeln:

D / E / F / G / I

Leber-Meridian

Beschreibung:

Der Leber-Muskel-Meridian ist aufgrund von Disbalancen im Bereich des inneren Oberschenkels (M. adductor brevis) an Funktionsstörungen im Bereich des inneren Sprunggelenks, aber auch an Problemen im Bereich des Unterbauchs in Richtung Genitalien beteiligt.

Schutzmuskeln:

C

Dünndarm-Meridian

Beschreibung:

Der Dünndarm-Muskel-Meridian inkludiert die hauptsächliche Muskulatur zwischen und auf den Schulterblättern. Er ist damit funktionell der Gegenspieler-Meridian zum Herzmeridian, der mit dem großen Brustmuskel (M. pectoralis major) einen häufig verkürzten Haltemuskel. Diese entsteht z.B. durch sitzende Tätigkeiten hat, bei denen die Arme nach vorne gestreckt sind. Durch ein Ungleichgewicht in diesen beiden Meridianen, kann es im Bereich der oberen Brustwirbelsäule oftmals zu funktionellen Störungen kommen. Besonders bei dieser Disfunktionalität ist auf diverse Haltungs- und Bewegungsmuster aus den Beinen und weiterreichend auf die Wirbelsäule zu achten, die ein Ungleichgewicht in diesem Bereich unterstützen können.

Schutzmuskeln:

G

Herz-Meridian

Beschreibung: