Ole Ohnefurcht: und der Schatz der Nordburg (Überarbeitete und gekürzte Ausgabe) - Cord Brammer - E-Book

Ole Ohnefurcht: und der Schatz der Nordburg (Überarbeitete und gekürzte Ausgabe) E-Book

Cord Brammer

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Beschreibung

Als Ole mit seinen beiden besten Freunden Nina und Peter auf die Nordburg zurückkehrt, beginnt für ihn ein weiteres spanungsreiches Abenteuer. Auf der Suche nach Antworten, die sich mit dem sagenumwobenen Fluch des Tränenhügels befassen, müssen die drei in einem weitreichenden Höhlennetz so manches schwieriges Rätsel lösen. Stoßen sie dabei womöglich sogar auf den seit langer Zeit verschollenen Schatz der Nordburg ...?

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OLE OHNEFURCHT

 

und der Schatz der Nordburg

 

Cord Brammer

 

Band 3

 

Überarbeitete und gekürzte Ausgabe: Copyright © 2021 by Cord Brammer

 

Texte: Copyright © 2017 by Cord Brammer

Cover: Copyright © 2021 by Cord Brammer

 

Impressum:

Cord Brammer

Dorfstraße 6

29362 Hohne

[email protected]

 

www.cordbrammer.de

www.facebook.de/cordbrammerautor

www.twitter.com/cordbrammer

www.instagram.com/cord_brammer

 

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die vollständige oder auszugsweise Verwendung jeglicher Art bedarf der schriftlichen Zustimmung des Autors. Dies gilt insbesondere für die Verbreitung, die Vervielfältigung, die Übersetzung und die Einspeicherung in elektronische Systeme.

 

Kapitelübersicht

 

1. Typisch Fritz

2. Der andere Treffpunkt

3. Drahtesel und Mountainbike

4. Jetzt geht’s los

5. Scheue Waldbewohner

6. Ole wird gejagt

7. Achtung, Baum fällt

8. Die Beobachter

9. Es brennt, es brennt

10. Versteckspiel

11. Liselottes Mann?

12. Auf der Hängebrücke

13. Ole traut seinen Augen nicht

14. Am Abgrund

15. Die Bedeutung der Münze

16. Heinrich der Gefährliche

17. Ole taucht ab

18. Alles überstanden?

19. Das Ende naht

20. Neue und alte Bekannte

 

Typisch Fritz

 

Der Herbst hielt Einzug. Draußen wehte ein leichter Wind durch den großen Kastanienbaum und löste die ersten Blätter von den Zweigen. Das satte Grün des Sommers wurde zunehmend durch die Herbstfarben Gelb, Orange, Rot und Braun ersetzt. Durch die Sonne angestrahlt, reflektierten sie ein unwirkliches, aber anziehendes Licht.

Gleich neben der Kastanie stand ein rotes Backsteinhaus, das größtenteils mit Efeu bewachsen war. Dieser gab nur an einigen Stellen die Sicht auf weiße Fenster frei. In einem der Fenster des Erdgeschosses brannte Licht. Man konnte von außen erkennen, dass sich die in dem Haus lebende Familie an einem kleinen Küchentisch versammelt hatte. Vermutlich um zu frühstücken, denn der Tag war gerade erst angebrochen.

Die Familie bestand aus Frida und Hans Landen sowie Lane und Ole Singer. Die unterschiedlichen Nachnamen rührten daher, dass Lane und Ole die Enkelkinder der Landens waren. Ihre Eltern hatten die beiden vor etwas mehr als fünf Jahren bei einem schweren Autounfall verloren. Daher lebten sie bei ihren Großeltern.

Ole und seine Schwester Lane hatten ihren letzten Schultag vor den diesjährigen Herbstferien vor sich. Besonders Ole war froh, bald wieder von morgens bis abends unternehmen zu können, wozu er Lust hatte, ohne dabei vom lästigen Schulalltag unterbrochen zu werden. Außerdem brauchte er dann nicht mehr seinen Mitschüler Fritz ertragen, der ihm schon seit dem Kindergarten gehörig auf die Nerven ging.

Erst gestern hatte Fritz während des Sportunterrichts die Straßenschuhe von Ole und dessen bestem Freund Peter versteckt. Zumindest ging Ole davon aus, dass Fritz dahintersteckte. Für ihn kam niemand sonst für diesen Streich infrage. Denn zwischen Ole und Fritz herrschte schon immer Eiszeit. Und seit dem Seifenkistenrennen im Sommer war das Verhältnis zwischen ihnen noch weiter abgekühlt.

Nach einer langen Suche, bei der Ole und Peter von ihrem Klassenlehrer unterstützt worden waren, hatten sie ihre Schuhe im Papierkorb der Jungentoilette gefunden. Dieser Streich schrie eindeutig nach Fritz, zumal er während der Unterrichtsstunde auf die Toilette gegangen und in dieser Zeit unbeaufsichtigt gewesen war. Genau wegen dieser Tatsache wollte Ole ihn heute zur Rede stellen.

Oma Frida sagte: „Ich bin gespannt, wie Fritz reagiert, wenn er von dir angesprochen wird.“

„Ich wette mit euch“, war Ole sich sicher, denn das hatte Fritz bisher bei jeder Anschuldigung getan, „dass er es nicht zugeben wird.“

„Dann ärgere dich aber nicht, wenn es wieder so kommt“, sagte Opa Hans, „sondern freue dich auf die bevorstehenden Herbstferien und die Fahrradtour, die du mit Nina und Peter unternehmen wirst.“

„Du hast recht. Von dem lasse ich mir nicht noch einmal die Ferien vermiesen“, sagte Ole entschieden, stand auf und machte sich bereit, um gemeinsam mit Lane zur Oberschule zu fahren.

In der ersten Stunde hatte Ole Deutsch bei Herrn Krause. Noch etwas verschlafen, sollte er das Gedicht vortragen, das sie zu heute hatten auswendig lernen müssen. Während Ole nach vorne ging, formte Fritz mit zwei Fingern ein V auf seiner Stirn. Ole wusste, dass das V für das Wort Verlierer stand, und dass er damit gemeint war.

Ole ließ sich nicht davon beeinflussen. Er freute sich viel eher darauf, Fritz wegen der versteckten Schuhe zur Rede zu stellen. Als Ole sich vor die Tafel gestellt hatte, räusperte er sich mit geballter Faust vor dem Mund und sagte das Gedicht auf:

 

Der Herbst ist da!

(Lord Brummer)

 

Der Herbst ist da, der Herbst ist da!

Er kündigt sich an wie jedes Jahr.

Goldene Blätter, so leuchtend hell.

Himmlische Winde, so rasend schnell.

 

Bäume verlieren ihr Sommerkleid,

wirken nun kahl, aber befreit.

Der Natur wurde befohlen,

sich auszuruhen und zu erholen.

 

Draußen wird es immer kälter.

Der Herbst wird alt und noch älter.

Der Herbst war da, der Herbst war da.

Er verabschiedet sich wie jedes Jahr.

 

In der zweiten Stunde stand Mathematik auf dem Stundenplan. Herr Krause erzählte gerade etwas von den verschiedenen Winkelarten, als Ole auffiel, dass Fritz sich Briefchen mit Ralf und Henrik schrieb. Die beiden waren die besten Freunde von Fritz und folgten ihm nun schon seit dem Kindergarten auf Schritt und Tritt.

Ole erkannte, dass dies die Gelegenheit war, Fritz auflaufen zu lassen, indem er ihn bei Herrn Krause verpfiff. Doch wollte er einerseits nicht wie eine Petze dastehen, andererseits würde es nur dazu führen, dass sich sein Verhältnis zu Fritz noch weiter verschlechterte. Zwar störte ihn das wenig, aber so kurz vor den Ferien konnte er gut darauf verzichten. Denn wer weiß, was Fritz sonst wieder aushecken würde, um Ole auch noch die Herbstferien zu verderben.

Auch Nina, Oles beste Freundin, bemerkte, was sich zwischen Fritz, Ralf und Henrik abspielte. Im Gegensatz zu Ole reckte sie ohne Bedenken ihren Arm in die Höhe.

„Hast du eine Frage, Nina?“

„Nein“, sagte sie, „aber ich kann Sie kaum verstehen, weil Fritz die ganze Zeit so laut ist.“

Als sein Name fiel, schaute Fritz nach vorn. Im selben Moment verließ ein zerknülltes Stück Papier seine Hand und landete kurz darauf vor Ralf auf dem Tisch.

Herr Krause bemerkte dies und fragte verärgert: „Habe ich richtig gesehen? Schreibt ihr euch Briefe?“

Fritz lief sofort rot an. Leugnen konnte er nicht, was er gerade getan hatte. Denn er war auf frischer Tat von seinem Klassenlehrer ertappt worden. Ihn als Zeugen infrage zu stellen, traute er sich nicht.

„Ralf, gib mir bitte das Stück Papier“, forderte Herr Krause den Empfänger der Nachricht unmissverständlich auf. „Wir haben alle das Recht zu erfahren, was wichtiger ist als Mathe.“

Ralf blieb nichts anderes übrig, als der Aufforderung seines Klassenlehrers nachzukommen. Er holte den in seiner Hand versteckten Brief hervor und gab ihn ohne Widerworte weiter. Herr Krause entfaltete das Papier und las laut und deutlich vor: „Wir treffen uns heute Nachmittag bei mir; neues Computerspiel; wundert mich, dass sie die Schuhe im Mülleimer gefunden haben.“

Herr Krause schaute langsam auf, zog dabei seine linke Augenbraue hoch, heftete seinen Blick auf Fritz und sagte ruhig: „Interessant. Also hast du gestern die Schuhe von Ole und Peter versteckt?“

Fritz blieb stumm, was einem Geständnis gleichkam.

„Wir sehen uns nach dieser Stunde am Lehrerzimmer“, sagte Herr Krause bestimmend und fuhr daraufhin mit seinem Unterricht fort, ohne den Zwischenfall weiter zu kommentieren.

In der ersten großen Pause konnten Nina, Ole und Peter sich endlich ausführlich unterhalten. Vor Unterrichtsbeginn kamen sie selten dazu, was vor allem daran lag, dass sie stets von Fritz belauscht wurden.

„Nina hat recht“, musste Peter zugeben. „Wir sollten unsere Pause nicht damit verschwenden, über Fritz zu reden. Lasst uns lieber über die Ferien und unsere Fahrradtour sprechen.“

„Ja“, warf Nina ein, „wir sollten uns heute unbedingt treffen und alles planen, wenn wir schon Sonntag aufbrechen wollen.“

„Wir wollen nicht, wir müssen Sonntag aufbrechen“, korrigierte Ole. „So können wir uns noch etwas auf der Burg umsehen, bevor dann von Montag auf Dienstag Vollmond ist. Ihr wisst, was das bedeutet. Nur in dieser Nacht ist Liselotte auf der Nordburg und kann uns dabei helfen, ihre Töchter zu erlösen.“

„Ich weiß, ich weiß“, sagte Nina.

Ole schaute sie fragend an. „Glaubst du immer noch nicht, dass es Liselotte wirklich gibt?“

„Doch, aber ich würde sie auch gerne mal sehen.“

In den Sommerferien hatten Nina, Ole und Peter herausgefunden, dass Ole ein Nachfahre von Liselotte war. Aus diesem Grund konnte nur er den Fluch brechen, der die Seelen von Liselottes Töchtern in ihren Särgen gefangen hielt. Das besagte der Spruch auf der Münze, die Nina auf der Burg gefunden hatte. Ein Junge, mit ihnen verbunden, bricht den Fluch. Aus demselben Grund konnte auch nur er den Geist von Liselotte sehen, was Nina gerade so sehr bedauerte. Ole ging aber nicht darauf ein, um einen weiteren Streit zu vermeiden, wie er in den Sommerferien zwischen Nina und ihm stattgefunden hatte.

Da Peter verhindern wollte, ein weiteres Mal zwischen Nina und Ole zu geraten, zog er schnell die Aufmerksamkeit auf sich. Er schlug den beiden vor, dass sie sich heute Nachmittag bei ihm treffen könnten, um alles weitere zu besprechen. Er wollte nicht im windundichten Baumhaus von Ole frieren und hatte eine andere Idee für einen Treffpunkt.

Nina und Ole fragten unentwegt nach dem genauen Ort, doch Peter machte daraus ein kleines Geheimnis. Er schwieg wie ein Grab, das von einem Fluch verschlossen gehalten wurde.

 

Der andere Treffpunkt

 

Als Nina und Ole auf Bornemanns Hof fuhren, dirigierte Peter sie zum Bullenstall. Dort lehnten sie ihre Fahrräder an die Wand und fragten sich, ob der Stall ihr neuer Treffpunkt sein sollte. Doch Peter lüftete sogleich sein gut gehütetes Geheimnis und weihte sie darin ein.

„Wir gehen auf den Heuboden“, sagte er. „Außerdem wartet dort oben eine Überraschung.“

Nina und Ole sahen sich mit großen Augen an. Bisher waren sie noch nicht auf dem Heuboden gewesen. Sie kannten ihn nur aus Peters Erzählungen über die Heuernte. Sie waren gespannt darauf, ob es dort oben so aussah, wie sie es sich bisher vorgestellt hatten.

„Was für eine Überraschung?“, hakte Ole nach.

„Das seht ihr gleich“, sagte Peter und ging vor.

Der Futtergang in der Mitte des Bullenstalls war auf beiden Seiten von Buchten eingeschlossen, die sich immer vier Bullen teilen mussten. Im Moment schienen sie ein Nickerchen zu halten, da sie auf dem Boden lagen und kaum Geräusche von sich gaben.

Peter schlich in die Mitte des Futtergangs. Nina und Ole folgten ihm auf leisen Sohlen. Vor ihnen stand eine alte Holzleiter, die bis in ein Loch an der Decke reichte und auf den Heuboden führte. Von unten konnte man schon die hoch gestapelten Heubunde sehen. Nacheinander kletterten sie die wackelige Leiter hinauf.

Allein wegen des riesigen Daches hatte Ole schon immer vermutet, dass der Heuboden groß sein musste, doch was er gerade sah, übertraf seine Vorstellungskraft. Das Heu reichte bis unter die Dachspitze. Teilweise lagerte es bereits so lange hier oben, dass es von alten, verstaubten und verlassenen Spinnweben verziert war.

„Wo ist denn nun die Überraschung?“, fragte Nina.

Im nächsten Moment erklomm Peter wie ein unerfahrener Bergsteiger einen Berg aus Heu. Es dauerte nicht lange, da saß er schon dicht unter dem Dach an der steilen Klippe und winkte Nina und Ole zu.

„Jetzt du, Nina“, rief er.

Ole musste ihr gut zureden, bis sie zögerlich ins Heu griff und sich vorsichtig nach oben zog. Mit Bedacht kletterte sie zu Peter hinauf und nahm schließlich neben ihm Platz. Als auch Ole ohne Probleme bei den beiden ankam, legte Peter einen Zeigefinger auf seinen Mund und warnte: „Ihr müsst gleich ganz leise sein.“

Hintereinander krochen die drei dicht unter der Dachspitze einen schmalen und niedrigen Schacht entlang, bis sie in einen kleinen Hohlraum kamen, der sich beim Stapeln der Bunde gebildet hatte. Was Ole in dem Hohlraum sah, zauberte augenblicklich ein Lächeln auf sein Gesicht. Gleichzeitig sagte Nina mit piepsiger Stimme: „Oh, wie niedlich die sind.“

Vor ihnen im Heu lag eine grau getigerte Katzenmutter mit ihren fünf kleinen Kätzchen, die gerade von ihr gesäugt wurden. Die Katze ließ sich nicht dadurch stören und ging seelenruhig ihrer Körperpflege nach.

„Darf ich eins auf den Arm nehmen?“, fragte Nina.

„Erlaubt die Mutter das denn?“, fragte Ole.

„Ja, Minzi ist da nicht so“, sagte Peter.

Die drei sahen zu, wie sich die fünf kleinen Kätzchen um die Milch ihrer Mutter stritten. Mit ihren niedlichen Pfoten traten sie gegen ihren Bauch und forderten noch mehr Nahrung. Eine von ihnen schien mit ihrer Mahlzeit fertig zu sein und fand sich im nächsten Moment auch schon auf Ninas Schoß wieder.

„Fass sie auch mal an“, forderte Nina Ole auf. „Das Fell ist ganz weich. Das fühlt sich richtig … Aua.“

Die kleine Katze hatte Nina gekratzt, woraufhin Nina sie ins weiche Heu hatte fallen lassen. Während das Kätzchen zu seinen Geschwistern stolperte, untersuchte Nina die längliche Wunde auf ihrem Handrücken.

„Sie sind noch nicht ganz zahm“, sagte Peter.

„Das hättest du Nina vorher sagen sollen“, meinte Ole mit einem Grinsen.

„Dafür ist es nun zu spät“, sagte Nina, während sie ihren Kratzer weiter unter die Lupe nahm. „Lasst uns mal damit anfangen, die Fahrradtour zu planen.“

Peter zückte sofort einen kleinen Ringblock und einen angespitzten Bleistift aus seiner Hosentasche. Er war bereit, die ersten Notizen niederzuschreiben. Ole linste auf den Block und fragte: „Steht da etwa schon das Wort Verpflegung auf dem Blatt?“

„Ja, denn das ist das Wichtigste“, meinte Peter. „Also dachte ich, dass ich das schon mal aufschreibe. Sagt aber nicht wieder, dass ich nur ans Essen denke.“

Nina und Ole hielten sich sofort den Mund zu, als hätte es ihnen gerade auf der Zunge gelegen. Dann sagte Nina: „Wenn du schon Verpflegung aufgeschrieben hast, kannst du gleich Decke dazuschreiben.“

„Wofür brauchen wir eine Decke?“, fragte Peter.

„Für ein Picknick“, sagte Nina, und Peter notierte es sofort, da er die Idee eines Picknicks gut fand. Danach fragte er die anderen: „Wo wollen wir denn eigentlich schlafen, wenn wir in Nordburg sind? Ist Klaus nächste Woche zufällig zu Hause?“

Klaus war Oles Onkel, der am Fuße des Tränenhügels am Schwarzwasser wohnte. Bei ihm hatten sie schon in den letzten beiden Ferien übernachtet und waren von ihm aus zu ihren Abenteuern auf der Nordburg gestartet.

„Weiß ich nicht“, meinte Ole. „Ich habe ihn nicht danach gefragt, denn ich habe mir überlegt, dass wir in der verlassenen Hütte von diesem Landstreicher Möbius schlafen könnten.

---ENDE DER LESEPROBE---