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Im heutigen digitalen Zeitalter ist das Online-Marketing für den Erfolg eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Mit dieser leistungsstarken Methode können Unternehmen über verschiedene Online-Kanäle ein großes Publikum erreichen und es potenziellen Kunden erleichtern, ihre Produkte und Dienstleistungen zu entdecken. Wenn Sie ein Anfänger im Online-Marketing sind und mehr über dieses Thema erfahren möchten, ist diese Reihe genau das Richtige für Sie. Band 8 bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Aspekte des Online-Marketings, einschließlich brandaktueller Themen wie Neuromarketing, QR-Codes, Empfehlungsmarketing, Schlüsselwörter, Snackable Content, Suchanfragen, gesponserte Anzeigen, virale Inhalte und White Hat SEO. Durch die Vertiefung dieser Themen erhalten die Leser das Wissen, das sie brauchen, um im Online-Marketing zu brillieren. Ganz gleich, ob Sie ein Unternehmer sind, der seine Marke im Internet sichtbar machen möchte, oder ein Unternehmen, das seinen digitalen Fußabdruck verbessern will, dieses Buch ist für eine Vielzahl von Lesern geeignet. Machen Sie sich bereit, Ihre Fähigkeiten im Online-Marketing zu verbessern und Ihr Unternehmen mit diesem informativen Leitfaden zu neuen Höhen zu führen.
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Veröffentlichungsjahr: 2023
Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Verlag Gesellschaft für Arbeitsmethodik® e.V., c/o Dr. phil. Dr. rer. publ. Brigitte E.S. Jansen, 76532 Baden-Baden, Balger Hauptstr. 31
https://gfa-verlag.com
Printed in Germany
ISSN: 2750 – 3682 (GfA-Forum)
ISBN: 978-3-948646-52-3 (Softcover)
ISBN: 978-3-948646-53-0, andere Ausstatung (Hardcover, Farbdruck, Fadenbindung, Leseband)
ISBN: 978-3-948646-54-7, Ebook
ISBN: 978-3-948646-55-4, e-Pub
1. Auflage 2023
© Gesellschaft für Arbeitsmethodik e.V, Herausgeberin: Dr. phil. Dr. E.S. Brigitte E.S. Jansen, Baden – Baden 2023
© Fotos: Jansen/Kreische/Baur/ Wobser©
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie: detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar
Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ohne schriftliche Zustimmung des Verlages ist unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Nachdruck, auch auszugsweise, Reproduktion, Vervielfältigung, Übersetzung und Einspeicherung in elektronische Systeme aller Art.
Editorial
Liebe Leser,
heute halten Sie Band 8 unserer erfolgreichen Reihe Online Marketing für Beginner und Startups in Ihren Händen. Diese Reihe der GfA e.V. ist ein unverzichtbarer Leitfaden für alle, die im digitalen Marketing einen Schritt voraus sein wollen. Dieses Buch deckt die neuesten Themen im digitalen Marketing ab, von Neuromarketing über gesponserte Anzeigen bis hin zu nutzergenerierten Inhalten und mehr. Der Inhalt ist alphabetisch geordnet und enthält ein umfangreiches Glossar, das dem Leser hilft, die wichtigsten Begriffe zu identifizieren. Mit diesem Buch sind Sie auf dem neuesten Stand, was die neuesten Trends, bewährte Verfahren und effektive Strategien zur Maximierung Ihrer Online-Präsenz und Ihres Geschäftserfolges angeht.
Baden-Baden im Mai 2023
Brigitte E.S. Jansen
-1. Bundesvorsitzende, Herausgeberin–
Inhalt
Editorial
Abbildungsverzeichnis
1. Neuromarketing - Sinn oder Unsinn im Online Marketing
1.1 Was genau ist Neuromarketing und welche Rolle spielt es?
1.2 Der interdisziplinäre Ansatz: Welche Fragen durch das Neuromarketing behandelt werden
1.3 Die verschiedenen Methoden für die Forschung im Neuromarketing
1.4 Die Rolle der Emotionen im Neuromarketing
1.5 Spielt das Neuromarketing wirklich eine Rolle?
2. QR-Codes: Hype oder Risiko
2.1 Was genau sind QR-Codes und wie funktionieren sie?
2.2 Wie lassen sich QR-Codes erstellen?
2.3 Wie können QR-Codes ausgegeben werden?
2.4 Die Probleme mit den QR-Codes
2.5 Sind QR-Codes nur Hype oder gibt es eine sinnvolle Funktion?
3. Referral Marketing: Sinn und Zweck
3.1 Was genau versteht man unter dem Begriff Referral Marketing?
3.2 Werkzeuge und Vorteile von Referral Marketing
3.3 Praktische Beispiele für gutes Referral Marketing
3.4 Wie hoch ist die Bedeutung von Referral Marketing im Online Marketing?
4. Search Term: Bedeutung im Online - Marketing
4.1 Was hat es mit dem Search Term auf sich?
4.2 Die unterschiedlichen Kategorien von Search Terms bzw. Suchanfragen
4.3 Search term und Suchvolumen - wie wichtig ist das?
4.4 Fazit zum Thema Search Terms
5. Snackable Content
5.1 Die Herausforderung: Aufmerksamkeit der User erregen und dann binden
5.2 Der Lösungsansatz: Content in gut bekömmlicher Snack-Form
5.3 Worauf ist bei der Erstellung von Snackable Content zu achten?
5.4 Die unterschiedlichen Möglichkeiten im Bereich des Snackable Content
5.5 Das Fazit zum Einsatz von “Snackable Content”
6. Suchanfragen: Auswirkungen auf den Content
6.1 Wie genau definiert Google die Suchanfragen?
6.2 Die verschiedenen Arten von Suchanfragen und Suchintentionen
6.3 Shorttail, Longtail und die Bedeutung der Spracheingabe
6.4 Wie die Suchanfragen Google immer weiter verändern
6.5 Der richtige Content für die passende Anfrage
7. Sponsored Ads
7.1 Was genau sind Sponsored Posts und Sponsored Content?
7.2 Was sind die unterschiedlichen Arten von Sponsored Ads?
7.3 Mögliche Probleme und Kritik bei Sponsored Ads
7.4 Fazit rund um das Thema Sponsored Ads
8. Tagging: Wichtig für das Online - Marketing
8.1 Was genau versteht man unter Tags und Tagging?
8.2 Wie funktionieren Meta-Tags auf Webseiten?
8.3 Tags in Blogs: Wie es funktioniert und wo die Vorteile liegen
8.4 Tags in den sozialen Netzwerken
8.5 Ausblick und Fazit zur Tagging-Technik im Internet
9. User generated Content
9.1 Was genau versteht man unter User generated Content?
9.2 Warum sollte auf User generated Content gesetzt werden?
9.3 Wie User motiviert und erfolgreiche Aktionen durchgeführt werden können
9.4 Die rechtlichen Hürden beim User generated Content
9.5 Das Fazit zum User generated Content
9.6 White Hat Seo
10. Viraler Content: Wichtig?
10.1 Was bedeutet es überhaupt viral zu sein?
10.2 Seeding und Influencer: Lassen sich Inhalte wirklich geplant viral verbreiten?
10.3 Die Relevanz von viralen Inhalten
11. Was versteht man genau unter White Hat SEO?
11.1 Black Hat SEO vs White Hat SEO - wer gewinnt?
11.2 Zwischen Altlasten und Gray Hat SEO - die Zwischentöne in der Optimierung
11.3 Richtlinien für sichere Suchmaschinen- optimierung - daran kann man sich orientieren
Glossar
Literaturangaben (Auswahl)
Kontaktdaten der Gesellschaft für Arbeitsmethodik e.V.
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Referral Marketing
Abbildung 2: Affiliate Marketing
Abbildung 3: Key Terms
Abbildung 4: Suchanfrage
Abbildung 5: HTML - Code im Header
Abbildung 6: Social Media
Abbildung 7: Planung
1. Neuromarketing - Sinn oder Unsinn im Online Marketing
Zu den wichtigsten Aufgaben im Marketing gehört es, die eigene Zielgruppe und ihre Intentionen zu verstehen. In der Regel verlässt man sich dabei auf klare Daten, die man aus eigenen Analysen oder Tests gewonnen hat. Es gibt allerdings im Marketing auch Aspekte, die sich nicht einfach mit Statistiken oder gezielten Besucherbewegungen darstellen lassen. Das Unterbewusstsein spielt eine enorm wichtige Rolle bei der Erstellung von Kampagnen, bei neuen Konzepten für die gezielte Besucherführung und natürlich bei der Frage, wie man die eigene Zielgruppe dazu bringt, eine Conversion vorzunehmen. Mit vielen Themen rund um das Unterbewusstsein beschäftigt sich heute der Zweig des Neuromarketing. Aber was ist das eigentlich und braucht man es wirklich für die eigene Arbeit?
1.1 Was genau ist Neuromarketing und welche Rolle spielt es?
Das Neuromarketing beschäftigt sich vor allem mit der Frage, warum Besucher, Benutzer oder Kunden agieren, wie sie agieren. Dabei gibt es die rationalen Beweggründe - etwa den klassischen Bedarf oder den Wunsch nach Konsum - aber auch die irrationalen Parameter. Das wäre beispielsweise die Frage, warum sich ein Kunde für ein bestimmtes Produkt zu einem bestimmten Zeitpunkt entscheidet, obwohl eben jenes Produkt oder jene Dienstleistung bei einem anderen Anbieter zu einem anderen Zeitpunkt ebenso zur Verfügung stand.
Mit all diesen Ansätzen versucht das Neuromarketing die Grundlage dafür zu liefern, eben jene Intentionen besser zu verstehen. Man fokussiert sich dabei in der Regel auf den Emotions-Faktor bei Besuchern und Kunden. Letztlich sollen die Erkenntnisse aus dem Neuromarketing die Ansprüche, Bedürfnisse, Emotionen und Impulse der Kunden für die Werbung besser verständlich machen. Das wiederum führt zu noch genaueren Kampagnen und vielen kleinen Details, die beispielsweise bei der Gestaltung einer Webseite eine Rolle spielen können.
In den letzten Jahren ist das Neuromarketing recht populär geworden, hat dabei aber ganz unterschiedliche Definitionen und Herangehensweisen. Das zeigt, wie jung diese Wissenschaft noch ist und dass es heute noch keinen festen Rahmen gibt, was eigentlich alles in das Neuromarketing einfließt und was nicht - die Grenzen sind in diesem Bereich fließend.
1.2 Der interdisziplinäre Ansatz: Welche Fragen durch das Neuromarketing behandelt werden
Der Vorteil der so jungen Forschung ist es, dass man sich beim Neuromarketing nicht auf einen einzigen Aspekt konzentriert. In diesem Forschungsfeld spielen sowohl Erkenntnisse aus der Psychologie eine Rolle, als auch aus dem klassischen Marketing, der Biologie, der Wirtschaftswissenschaften und der IT. Es geht dabei schließlich nicht alleine um die Frage nach Emotionen, sondern auch um die technische Umsetzbarkeit. Während beispielsweise klar ist, dass die Sensorik bei dem Einkauf in einem Ladengeschäft eine Rolle spielen kann, kann dieser Ansatz beim E-Commerce nicht genutzt und muss durch andere Dinge ersetzt werden.
Grundsätzlich beschäftigt sich das Neuromarketing in der Forschung mit den folgenden Fragen als Eckpfeiler:
Warum kaufen Kunden ein bestimmtes Produkt?Zu welchem Zeitpunkt kaufen Kunden ein Produkt?Welche Impulse beeinflussen eine Kaufentscheidung gegen oder für ein Produkt?Was für unterschiedliche Arten von Käufern gibt es und welche Charakteristika bringen sie mit?All diese Fragen sollen am Ende Unternehmen dabei helfen, nicht nur die Kunden besser zu verstehen, sondern auch die Suche nach ihrer eigenen Zielgruppe zu vereinfachen. Neuste Erkenntnisse aus der Psychologie werden schon heute bei Kampagnen eingesetzt. Ein anschauliches Beispiel dafür ist natürlich die gesteigerte Form von provokativer Werbung. Der Ansatz, dass eine Werbung, über die viel gesprochen wird, weil sie eine Kontroverse auslöst, eine gute Werbung ist, kann man quasi als eine der ersten Erkenntnisse aus dem Neuromarketing nutzen - auch wenn der Begriff zur damaligen Zeit noch gar nicht wirklich vorhanden war.
1.3 Die verschiedenen Methoden für die Forschung im Neuromarketing
Ein wichtiger Ansatz bei der Forschung ist natürlich die unterschiedliche Behandlung von Kundengruppen. Nur wenn man unterschiedliche Zielgruppen mit unterschiedlichen Reizen in Verbindung bringt, kann daraus am Ende ein nachhaltiges Ergebnis erzielt werden, aus dem praktische Methoden für das Marketing abgeleitet werden können. Das Neuromarketing konzentriert sich dabei unter anderem auf diese Methoden für die Forschung:
Untersuchungen im Labor: Ob nun Hirnströme, Herzschlag oder die Ausschüttung von Hormonen - konfrontiert mit verschiedenen Impulsen, haben Herz und Gehirn immer noch die klarsten Dinge zu sagen. Daher werden verschiedene Experimente bei Untersuchungen im Labor vorgenommen. Die Menschen werden mit unterschiedlichen Reizen konfrontiert und daraus lassen sich verschiedene Informationen ableiten, die für das Neuromarketing von Interesse sind.
Testuser im Livebetrieb: Gerade bei der Gestaltung von Webseiten oder der Platzierung von Elementen im Internet, sowohl am PC als auch bei mobilen Ansichten, ist der direkte Input von Menschen wichtig, die potentiell zu Benutzern warden können. Daher werden hier unter ganz technischen Aspekten unter anderem die Augenbewegungen beobachtet aber es werden auch A/B Tests vorgenommen, um herauszufinden, wann ein Besucher sich für eine bestimmte Aktion entscheidet und wann nicht.
Marktforschung: Auch die ganz klassische Marktforschung ist selbstverständlich ein Teil der Untersuchungen, die für das Neuromarketing wichtig sind. Nur mit den Informationen, die man über die Bedürfnisse der potentiellen Kunden gewinnt, lassen sich Produkte und Leistungen entsprechend dieser Ansprüche entwickeln. Die Ergebnisse werden dabei mit den anderen Forschungen abgeglichen und sollen auf diese Weise ein komplexeres Bild für das Marketing abgeben.
Wie so oft bei Forschungen, ist aber auch hier das Problem, dass diese Untersuchungen in der Regel in einer Labor-Umgebung oder zumindest einer künstlichen Atmosphäre vorgenommen werden. Reale Untersuchungen sind schwer, da verschiedene nicht kontrollierbare Störimpulse ebenso fehlen können wie Vorbelastungen, die beispielsweise durch Erfahrungen mit einem bestimmten Produkt oder einer Marke entstanden sind.
1.4 Die Rolle der Emotionen im Neuromarketing
Der wohl interessanteste Teil dieser modernen Forschung beschäftigt sich mit der Rolle von Emotionen. Dabei geht es nicht nur um die Frage, welche Emotionen einen direkten Einfluss auf die Entscheidungen nehmen, sondern auch darum, was für unterschiedliche Typen es gibt. Da ist der eher vorsichtige Käufer, der sich nicht zu spontanen Käufen bringen lässt, ohne seine eigenen Recherchen zu machen und natürlich der Spontankäufer, der sich eher von einem Reiz überzeugen lässt. Das Spektrum ist natürlich noch viel weiter und es gibt inzwischen eine Vielzahl von Typen, die im Neuromarketing eine Rolle spielen und in die die unterschiedlichen Zielgruppen eingeordnet werden.
Auch spielen solche Aspekte wie das Belohnungssystem eine Rolle. Gerade im Einzelhandel wird stark damit gearbeitet, da beispielsweise durch besondere Angebote, die nicht irgendwo beworben wurden, ganz automatisch ein Belohnungsaspekt entsteht. Der Kunde glaubt, dass er ein besonderes Schnäppchen gemacht hat, was für positive Auswirkungen im Gehirn sorgt und darüber hinaus eine positive Verbindung zur Marke herstellen kann. Dass das natürlich eine Strategie des Unternehmens oder der Marke war, wird in diesem Augenblick eher ignoriert - was aber bleibt, ist der Aspekt der Belohnung, weil man ein wenig Geld beim Einkauf gespart hat.
Alles in allem ist der Emotionsaspekt wohl derjenige, der die meisten praktischen Beispiele in der Umsetzung verspricht. Durch die Arbeit mit einfachen Reizen und den Emotionen der entsprechenden Kunden, lässt sich die Werbung neu konzeptionieren.
1.5 Spielt das Neuromarketing wirklich eine Rolle?
Das Online Marketing hat die Angewohnheit, eine Menge Trends aufzunehmen, in der Hoffnung, sich den entscheidenden Vorteil gegenüber den Mitwettbewerbern zu verschaffen. In der Vergangenheit hat das dazu geführt, dass manche Unternehmen empfindliche Summen in neue Trends gesteckt haben, die am Ende keinerlei positiven Effekt auf das Brand Building, die Verkaufszahlen oder die Sichtbarkeit hatten. Entsprechend ist die Frage berechtigt, ob das Neuromarketing denn wirklich eine wichtige Rolle im eigenen Online Marketing spielen sollte.
Generell sollte das Neuromarketing als eine traditionelle Grundlagenforschung betrachtet werden. Man wird vermutlich nicht in kürzester Zeit eine Vielzahl von Methoden entdecken, die direkt in das eigene Online Marketing eingebaut werden können und schnell klare und positive Auswirkungen bringen. Stattdessen geht es vor allem um ein langfristiges Verständnis für die Menschen, die man entweder als die eigene Zielgruppe sieht oder auf sonstige Weise als Kunden für sich gewinnen möchte.
Mit dem Aspekt der Emotionen und der daraus resultierenden Methoden können die Erkenntnisse allerdings in die eigenen Konzepte einfließen. In diesem Bereich bietet das Neuromarketing einige interessante Denkansätze, die beispielsweise bei der Ausarbeitung von neuer Werbung helfen können. Wer das Neuromarketing also als eine theoretische Unterstützung im eigenen Unternehmen sieht, wird hier einige interessante Einblicke gewinnen können.
2. QR-Codes: Hype oder Risiko
Ein kleines Bild mit seltsamen Zeichnungen, vor dem Menschen stehen und es mit ihrem Handy scannen. Auf den ersten Blick erscheint das überaus seltsam zu sein, auf den zweiten Blick handelt es sich dabei aber fast immer um einen sogenannten QR-Code. Erstmals wurde das Konzept bereits in der Mitte der 1990er Jahre entwickelt und hat sich mit der Generation Mobile zu einem echten Trend entwickelt. In dem Code lassen sich die verschiedensten Informationen, Verlinkungen und Daten speichern und können mit einem einfachen Scan des Smartphones oder Tablets verfügbar gemacht werden. Entsprechend fanden die QR-Codes auch im Online - Marketing schnell neue Formen der Anwendung. Aber lohnt sich der Aufwand wirklich oder handelt es sich hier wieder um einen überschätzten Hype ohne nachhaltige Anwendungsmöglichkeiten?
2.1 Was genau sind QR-Codes und wie funktionieren sie?
Dass die ganz ursprüngliche Entwicklung von QR-Codes bereits auf das Jahr 1994 zurückgeht, hat einen einfachen Grund: Toyota entwickelte das Konzept als eine Alternative zum Strichcode. Man wollte mehr Informationen speichern können als nur eine einfache Nummernfolge und einfachste Daten. Der QR-Code erlaubte es, eine Vielzahl von technischen Informationen mit dem Scan mitzugeben, die für die Produktion interessant waren. Damals nutzte man klassische Scanner. Mit der gestiegenen Popularität der Smartphones und dem Umstand, dass nun jeder einen Scanner mit sich führte, fand die Technologie den Weg in das private Leben von vielen Menschen.
Die QR-Codes sind heute kleine Codeflächen, meist rechteckig, die mit dem menschlichen Auge nur wie eine Sammlung von Flecken aussehen. Wer jedoch einen entsprechenden Scanner mit dem Smartphone oder Tablet hat, kann die Codes mit der Kamera scannen und im Anschluss die entsprechenden Daten und Informationen erhalten. Damit sind die QR-Codes bis heute eine Alternative zum klassischen Barcode und liefern eine Vielzahl von Informationen, das Gerät, das in der Lage war, den entsprechenden Code einzuscannen. Schnell entdeckten Veranstalter, Vermarktungsfirmen und andere Unternehmen die Möglichkeit, auf diese Weise für Interaktion zu sorgen und eine Kombination aus digitaler und analoger Welt zu erzeugen.
Häufig werden die QR-Codes heute auf Plakaten und anderen analogen Werbeformen gefunden. Festival-Veranstalter bringen unter anderem einen QR-Code auf ihren Plakaten an, mit denen man sich alle nötigen Informationen auf dem Handy anzeigen lassen kann oder auf eine Webseite weitergeleitet wird - ohne, dass diese Informationen auf dem begrenzten Platz des Plakats dargestellt werden müssten.
2.2 Wie lassen sich QR-Codes erstellen?
Inzwischen lassen sich QR-Codes auf verschiedensteWeisen erstellen. Unterschiedliche professionelle Program-me ermöglichen, einen Link zu erstellen, der beispielsweise auf einen Unterbereich der eigenen Webseite führt. Es ist darüber hinaus möglich, Codes oder ganze Textblöcke in einem QR-Code zu verstecken, ganz ohne, dass man dafür die professionelle Hilfe einer Agentur oder eines Programmierers braucht. Anbieter wie Visualead oder QRTiger bieten ihre Dienste in der Regel vollkommen kostenlos im Internet an. Es ist jedoch auf einige Dinge zu achten, wenn man sich für einen solchen kostenlosen Dienst im Netzentsche idet:
Begrenzte Zeichen: Viele kostenlose Dienste haben eine Zeichenbegrenzung. Wer größere Texte verpacken möchte, braucht also einen kostenpflichtigen Dienst.Wasserzeichen: Gerade bei der Erstellung der finalen Grafiken ist oftmals ein Wasserzeichen von dem Dienst zu sehen, der kostenlose die QR-Codes erstellt hat.Copyright im Text: Zuletzt sollte auch darauf geachtet werden, dass sich am Ende kein ungewünschter Link zu dem Dienstleister in der finalen Botschaft befindet.Die kostenlosen Dienste sind also in der Regel vor allem dann interessant, wenn man sich erst einmal ausprobieren will. Danach sollte auf ein professionelles Programm gesetzt werden, mit dem die entsprechenden Codes erstellt werden können. Andernfalls setzt man auf eine Infrastruktur, auf die man sich nicht wirklich verlassen kann.
2.3 Wie können QR-Codes ausgelesen werden?
Bis vor einigen Jahren war das Auslesen von QR-Codes kein Standard, den die meisten Handys erfüllen konnten. Die entsprechenden Systeme waren nicht dafür gedacht, die Codes zu verstehen, sondern einfach nur Fotos zu machen. Das hat sich zuletzt verändert. Viele der Smartphones der neueren Generation haben eine entsprechende Einstellung, mit der die QR-Codes ausgelesen werden können.