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Oscillating Touch ist mehr ein manuell-therapeutisches Konzept, als eine eigenständige Methode. Inhalte von Oscillating Touch können nahtlos in andere manuelle Techniken, wie Massage, Körpertherapie, Physiotherapie, usw. integriert werden. Ihre Philosophie kommt aus verschiedenen Formen der Körpertherapie, sowohl aus dem westlichen als auch fernöstlich-traditionellen Gedankengut. In erster Linie basiert sie jedoch auf der Tatsache, dass Körper und Geist untrennbar in Verbindung stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Lernen Sie in diesem Buch, wie Sie mit schwingungsauslösender Berührung körperliche Befindlichkeiten beeinflussen können, und warum dies effektiv und nachhaltig ist. Weiter wird Ihnen einfach und ganzheitlich dargestellt, wie Schmerz, Spannung und Krankheit unter dem Blickwinkel der Körper-Geist-Medizin entsteht.
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Seitenzahl: 52
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Die einzige Gemeinsamkeit aller
Menschen, ist die Individualität jedes
Einzelnen!
Kontakt:
Markus Hitzler, MBA
Heiligenstädter Lände 15/14
1190 Wien
www.markus-hitzler.at
www.chair-relax.at
www.huna-touch.com
www.virtual-huna-touch.com
Autor und Verlag, weisen ausdrücklich darauf hin, dass in diesem Buch eine komplementäre Methode dargestellt wird. Jeder Leser / jede Leserin dieses Buches, wendet die Techniken dieses Ratgebers auf eigene Gefahr an. Sollten Sie starke Schmerzen haben bzw. eine schulmedizinische Diagnose benötigen, wenden Sie sich bitte an einen konventionellen Arzt.
Um die einfachere Lesbarkeit dieses Buches zu gewährleisten, wird in Folge nur die männliche Form (Leser, Arzt, Klient, Praktiker, usw.) verwendet. Aussagen gelten jedoch gleichermaßen für alle Geschlechter.
In weiterer Folge wird die Methodenbezeichnung Oscillating-Touch mit „OT“ abgekürzt.
Vorwort
Oscillating-Touch (OT) auf den Punkt gebracht
Wie Spannung & Schmerz entsteht
Kreative Vitalkraft
Schmerzerzeugung vs. Sanftheit und Vibration vs. Schwingung
Therapeutische Schwingung
Die Funktionsweise von OT
Allgemeine Behandlungsgrundsätze
Indikationen & Kontraindikationen
Muskuläre Informations-Ketten (MIKs) & deren Funktionalität
Ganzkörperketten
Hintere Ganzkörperkette
Seitliche Ganzkörperkette
Vordere Ganzkörperkette
Armketten
Hintere obere Armkette
Hintere mittlere Armkette
Hintere untere Armkette
Vordere obere Armkette
Vordere mittlere Armkette
Vordere untere Armkette
Beinketten
Innere vordere Beinkette
Innere mittlere Beinkette
Hintere innere Beinkette
Anatomische Schlüsselpunkte – Schulterblatt & Gesäß
Vorbereitung: Wirbelsäule
Kontaktaufnahme / Einschwingen des Rückens (WS)
Schulterdacheinschwingen
V-Griff-Schwingung entlang der WS
Sanfte Faust-Wirbelsäulenschwingung
ISG-Schwingung
Arme, Schultern, Nacken
Tiernackenschwingung
Schulterblatt-Schwingungen
Unterarm-Trapezius-Schwingung
Unterarmflattern am oberen Trapezius
Tigerkrallenschwingung
Arm-Schwingungen
Hi-Five-Schwingung
Arm-über-Kopf-Schwingungen
Bizeps-Brachialis-Schwingung
Trizeps-Schwingung
Schwung des ganzen Armes
Doppel-Gabelgriff-Schwingung
Trapezius- und Deltoideusschwingung
V-Griff-Schwingung des Oberarmes
Unterarm-Schwingung
Karpaltunnelschwingung
Handgelenksschwingung
Fingerschwingungen
Rumpf
Rippenbogenschwingung / Rhomboideus-Schwingung
Rhomboideus- und Subscapularis-Schwingung
Beckenkamm-Schwingung
Trochanter-Major Schwingung
Beine
Einschwingen des gesamten Beines
Innenschwingung des Fußes
Außenschwingung des Fußes
Schwingen der Fußschaufel nach unten
Schwingen der Fußschaufel nach oben
Schwingen des Mittelfußes
Schwingen des Sprunggelenkes
Loses Schwingen des Unterschenkels
Loses Schwingen des Oberschenkels
Unterarmschwingung am Oberschenkel
Markus Hitzler, MBA (Health-Management)
Weitere Bücher & Workshops
Literaturverzeichnis
Bildnachweise
Wissen Sie, was der Butterfly-Effekt ist? Nein, ich meine nicht den Kinofilm mit Ashton Kutcher aus 2004 – zumindest nicht direkt den Film, viel mehr den Effekt, der die zentrale Rolle in diesem Film spielt.
Der Butterfly-Effekt besagt, dass eine verhältnismäßig kleine Veränderung an einer bestimmten Form von System, in der Zukunft große Auswirkungen haben kann.
Dieses System muss veränderbar sein, sich nicht konstant verhalten und auf Ereignisse aus der Gegenwart, in der Zukunft reagieren.
Betrachten wir unser menschliches Wesen – sowohl körperlich, als auch geistig und beides zusammen, in sehr enger Interaktion – so können wir jeden Menschen als ein solches System sehen.
Sie fragen sich nun vielleicht, warum erzähle ich Ihnen in den ersten Zeilen dieses Buches, etwas über diesen Effekt, wo es doch in diesem Schriftstück um eine Form der ganzheitlichen Körpertherapie gehen soll? Nun ja, Oscillating-Touch hat für mich ein großes Potential, diesen besagten Butterfly-Effekt im System Mensch, auszulösen.
Eine einfache, aber wohl gewählte, Berührung an einer bestimmten Stelle am Körper des Empfängers, kann gar bahnbrechende Veränderungen im zukünftigen Zustand des Systems der Person auslösen – und diese auch an ganz anderen Stellen des Körpers und Geistes, im Inneren aber auch Äußeren. Gleich wie die Schwingung der Luft durch den Flügelschlag des Schmetterlings, am anderen Ende der Welt einen Orkan auslösen kann, kann die einfache therapeutische Schwingung des menschlichen Körpers, auch bahnbrechendes auslösen.
Wie und warum dieser therapeutische Butterfly-Effekt funktioniert, will ich Ihnen im Zuge dieses Buches näher bringen.
Ich hoffe, ich habe mit diesen einleitenden Worten, Ihre Neugier geweckt und wünsche Ihnen viel Spaß bei der Entdeckungsreise in physische und psychische Zusammenhänge des menschlichen Wesens und wie diese über Oscillating-Touch beeinflussbar sind.
Wien, Februar 2018
Markus Hitzler
OT ist mehr ein Konzept, als eine eigene Therapiemethode – sie ist in verschiedenste manuelle Formen der Körpertherapie integrierbar, die nicht auf reines, ruhendes Handauflegen und der physischen Passivität des Therapeuten aufbauen. Man kann sie auch als gesundheitsorientierte, komplementäre Schmerztherapie bezeichnen.
Der menschliche Körper, speichert aufgrund der Erlebnisse des Menschen – besser gesagt aufgrund der enthaltenen Information und ihrer Interpretation aus den Erlebnissen - ein gewisses Verhalten. Sind die Interpretationen des Menschen, über seine Umwelt negativ, so speichert er hieraus Spannungen, die in letzter Konsequenz zu Schmerz werden.
Ziel einer nachhaltigen Hilfestellung, muss es daher sein, das Verhalten des physischen Körpers zu verändern, indem man ihm ein Umfeld zeigt bzw. eine Information zuführt, die er von Beginn seiner Existenz an, als angenehm empfindet - das Schaukeln und Schwingen, vergleichbar dem Schaukeln im Mutterleib bzw. als Beruhigung von Babys, ist das lösende Umfeld, dass OT nutzt. Denn positiv interpretierte Informationen bewirken Entspannung, die der Spannung entgegenwirkt.
OT schüttelt sozusagen die Würfel für den Klienten neu. Da der menschliche Körper prinzipiell auf Perfektion ausgelegt ist, kann man darauf vertrauen, dass er im konkreten Fall die bestmögliche Augenzahl auf seinen Würfeln erscheinen lässt – also den momentan bestmöglichen gesundheitlichen Zustand entstehen lässt.
Um zu verstehen, wie Spannungen und Schmerzen im Allgemeinen entstehen, ist es notwendig, sich mit den grundlegenden psychischen und physischen Zuständen des Menschen auseinanderzusetzen. Genaugenommen gibt es hiervon zwei, die sowohl für Körper als auch Geist gleich sind und die sich über die Verbindung von Psyche und Physis auch uneingeschränkt übertragen. Diese zwei Zustände sind Anspannung und Entspannung. Sie müssen für die Gesundheit des Menschen immer in Gleichgewicht gehalten werden – auf eine jede Anspannung sollte eine beruhigende Entspannung folgen, bevor wieder eine Anspannung entstehen kann, sofern das System in Harmonie bleiben soll.
Hier folgt eine tabellarische Gegenüberstellung beider Zustände:
Entspannung
Anspannung
Nervensystem
Parasympathikus
Sympathikus
Interpretierte Information
Positiv
Negativ
Äußerer körperlicher Reiz
Wohlgefühl
Schmerz
Mentale Reaktion
Positive Emotionen, wie Freude, Liebe, Glück
Netative Emotionen, wie Angst, Trauer, Wut, Zorn
Körperliche Reaktion
Aktives Immunsystem, aktive Verdauung, kohärenter Herzschlag, schwacher Muskeltonus, etc.
Deaktiviertes Immunsystem, deaktivierte Verdauung, chaotischer Herzschlag, angespannte Muskulatur, etc.