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Es ist ein unheimliches Verbrechen: Eine Frau wird entführt und für die Kamera "präpariert" – und dann schickt der Verbrecher eine Botschaft über Trivid, das dreidimensionale Video. Ihr Empfänger: Perry Rhodan. Doch was haben der erfahrene Raumfahrer Perry Rhodan und die Trivid-Künstlerin Lian Taupin mit diesem Fall zu tun? Weshalb zieht sie der Entführer in einen Strudel aus Gewalt und Erpressung hinein? PERRY RHODAN-Trivid ist eine Science-Fiction-Serie, die nur als E-Book erscheint. Ein packender Kriminalfall in der Welt der fernen Zukunft – inklusive Medienterror und mysteriösen Gen-Sequenzen ... Verfasst wird die Serie von Christian Montillon und Oliver Fröhlich, zwei erfahrenen Autoren der PERRY RHODAN-Serie. Den Prolog gibt es kostenlos – danach folgen sechs Romane.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
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Prolog
von Christian Montillonund Oliver Fröhlich
Cover
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Prolog
Gespannt darauf, wie es weitergeht?
um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Mit dem vorliegenden Prolog geht PERRY RHODAN ganz neue Wege – sie gehören aber zur aktuellen Zeit und passen zu einer Science-Fiction-Serie, die bewusst in die Zukunft blickt.
Dieser Prolog stellt eine neue Serie vor, die es ausschließlich in digitaler Form geben wird. Konkret: PERRY RHODAN-Trivid, so der Name, erscheint zuerst als E-Book und nicht in gedruckter Form. Wir stellen damit unseren Produktionsprozess komplett um und setzen erstmals auf ein »digital first«, wie das gern genannt wird.
Seit wir Ende der 90er-Jahre die ersten Versuche mit »digitalen Büchern« unternahmen, wie wir diesen Bereich damals nannten, hat sich das »elektrische Lesen« massiv in der Gesellschaft ausgeweitet. E-Books sind für viele unserer Leser heute die wichtigste Möglichkeit, PERRY RHODAN zu lesen – jede Woche werden Tausende unserer Romane sofort zum Erscheinungstermin heruntergeladen. Jeder unserer Romane wird in drei verschiedenen Versionen publiziert: gedruckt, als Hörbuch und als E-Book.
Mit unserer neuen Serie PERRY RHODAN-Trivid wollen wir direkt in diesen modernen Markt starten. Weil es sich um kurze Romane handelt, die rund 45 bis 50 Seiten lang sind, bietet es sich an, diese auf dem Smartphone oder dem E-Book-Reader zu lesen – sie sind besonders für jene Leser geeignet, die für die »knappe« Lektüre zu begeistern sind.
Verantwortlich für die Serie sind zwei Autoren, die schon oft zusammengearbeitet haben. Christian Montillon und Oliver Fröhlich haben die Story gemeinsam entworfen, sie schrieben die Exposés, und sie verfassen die Romane. Eine der zwei Hauptfiguren ist Lian Taupin, eine junge Frau, die in Terrania lebt, gut dreitausend Jahre in der Zukunft; die andere Hauptfigur ist Perry Rhodan selbst.
Welche Verbindungen es zwischen einer jungen Trivid-Künstlerin und dem wohl bekanntesten Terraner der Geschichte gibt, sei an dieser Stelle noch nicht verraten – das ist ein Thema für die Serie. Der Prolog deutet einiges an und verrät schon Details; richtig startet die Serie mit dem ersten Roman, der ab dem 27. Oktober 2016 erhältlich ist. Danach folgen im wöchentlichen Abstand fünf weitere Romane.
Dieser Prolog liefert den idealen Einstieg dafür; er stellt die Hauptfiguren und das Thema vor. Und sie macht klar, dass eine spannende Geschichte auf die Leser wartet … Ich wünsche viel Vergnügen!
Klaus N. Frick
»Sitzt du bequem?«
Der Mann mit der verschorften Wunde auf der Stirn zurrte die Gurte fester. Ein Ächzen drang durch den Knebel der gefesselten Frau, was dem Mann ein Lächeln entlockte.
Dummer Fehler! Sofort pochte ein stechender Schmerz in seiner Schläfe. Er glaubte, ein Knacken zu hören, wie von Eiswürfeln, die man mit Wasser übergoss. Wie immer, wenn er bestimmte Gesichtsmuskeln anspannte. Tränen schossen ihm in die Augen und verschleierten seinen Blick.
Rasch wandte er sich von der Frau ab. Keinesfalls wollte er ihr seine Schwäche zeigen.
Er wartete, bis der Schmerz nachließ, richtete sich auf, atmete tief durch und kontrollierte ein letztes Mal die Aufnahmeoptik. Die augengroße Kamera schwebte um die Gefesselte und übertrug ihr Bild auf ein Holo: die zerzausten Haare, der schweißnasse Nacken, das hektische Heben und Senken des Brustkorbs. Sehr schön. Der kurze Schwenk über den umgerüsteten ehemaligen Medoroboter, gerade lange genug, um bedrohlich zu wirken, der rotierende Bohraufsatz auf einem seiner Tentakel, schließlich ein Zoom zu den panisch aufgerissenen Augen. Perfekt.
Bis auf eine Kleinigkeit.