Problemfall "Haut" - Dr. med Hanspeter Hemgesberg - E-Book

Problemfall "Haut" E-Book

Dr. med Hanspeter Hemgesberg

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Beschreibung

Haut-Probleme & kein Ende in Sicht … Wenn die Haut zum Problemfall wird … Akne – Psoriasis – Neurodermitis – Allergische Dermatosen – chron. Ekzeme – Hautentzündungen durch Medikamenten-Nebenwirkungen & Umweltgifte – bösartige Haut-Tumoren – u.v.a.m. … Millionen Menschen in Gesamt-Mitteleuropa – aber auch in der übrigen Welt – leiden unter & an den verschiedensten Haut-Krankheiten. Und seit Jahren mit steigenden Erkrankungszahlen. Die Ursachen sind vielfältig & vielschichtig: sie reichen von Ursachen im eigenen Körper (z.B. Autoimmunkrankheiten) bis hin zu Umwelt-Belastungen/-Giften (z.B. Kontaktdermatitis) und vielmals als multi-kausale Erkrankung. Ein zunehmendes Problem stellen dabei Haut-Erkrankungen dar wie Akne, Psoriasis-Neurodermitis, allergische Dermatosen und nicht zuletzt bösartige Haut-Tumoren. Wenngleich der "Schulmedizin" in der Therapie (weit) überwiegend das Primat zukommt, so hat sich immer wieder als effektiv bewährt den Einbezug von kompetenten wie seriösen Optionen der biologisch-naturheilkundlichen Medizin i.S.e. "ganzheitlichen, multi-modalen, individuellen = passgenauen Behandlungs-Konzeptes", wobei ein Eigenleistungs-Beitrag des Kranken die 3. Behandlungssäule darstellt.

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Seitenzahl: 476

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Haut-Probleme & kein Ende in Sicht …

Wenn die Haut zum Problemfall wird …

Akne – Psoriasis – Neurodermitis – Allergische Dermatosen – chron. Ekzeme – Hautentzündungen durch Medikamenten-Nebenwirkungen und Umweltgifte – bösartige Hauttumoren – u.v.a.m. …

Millionen Menschen in Gesamt-Mitteleuropa – aber auch in der übrigen Welt – leiden unter und an den verschiedensten Haut-Krankheiten. Seit Jahren mit steigenden Erkrankungszahlen.

Die Ursachen sind vielfältig und vielschichtig: sie reichen von Ursachen im eigenen Körper (z.B. Autoimmunkrankheiten) bis hin zu Umwelt-Belastungen/-Giften (z.B. Kontaktdermatitis) und vielmals als multi-kausale Erkrankung.

Ein zunehmendes Problem stellen dabei Haut-Erkrankungen dar wie Akne, Psoriasis- Neurodermitis, allergische Dermatitis und bösartige Haut-Tumoren.

Dieses Buch Problemfall „Haut“ Akne – Psoriasis – Neurodermitis – Allergische Dermatosen – bösartige Hauttumoren will insbesondere Sie - als Betroffene/-n, allgemein an der eigenen Gesundheit interessierten Menschen und ganz besonders aber auch alle biologisch-naturheilkundlich (insbesondere ganzheitlich) orientierte Therapeuten - informieren und beraten.

Alle Angaben sind nach bestem Wissen zusammengestellt.

Jedoch kann eine Verbindlichkeit aus ihnen nicht hergeleitet werden.

Problemfall „Haut“

Akne – Psoriasis – Neurodermitis – Allergische Dermatosen – bösartige Hauttumoren

Verfasser:

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

Wissenschaftliche Recherchen:

Andrea Hemgesberg

Claudia Hemgesberg

Sandra Hemgesberg

Redaktionelle Mitarbeit:

Rosemarie Hemgesberg

© Copyright 2021

Für die im Buchtext vorgestellten originären ganzheitlichen multi-modalen Behandlungskonzepte und das gesamte Procedere liegen ausschließlich bei

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg.

Nutzung - auch auszugs- und teilweise - in Wort, Schrift und allen elektronischen (auch zukünftigen) Kommunikationssystemen und in irgendeiner sonstigen Form (Fotokopie, Mikrofilm und andere Dokumentations- und Archivierungsverfahren) sowie die Weitergabe an Dritte und/oder die Vervielfältigung und sonstige Verbreitung ist verboten und strafbewehrt!

Gerichtsstand: Jeweiliger Wohnort Dr. Hanspeter Hemgesberg

© Copyright 2021

für die Gestaltung des Covers liegt bei Andrea Hemgesberg, Miesbach.

Die missbräuchliche Verwendung ist strafbewehrt!

Gerichtsstand: jeweiliger Wohnort von Andrea Hemgesberg

Hinweis:

Bei der farblichen Gestaltung des Covers, des Äskulab-Stabes sowie der Abb. im Buchtext handelt es sich um „Lizenz-freie“ Vorlagen.

ISBN: 978-2-7485-9323-2

Haut-Probleme und kein Ende in Sicht …

Wenn die Haut zum Problemfall wird …

Akne – Psoriasis – Neurodermitis – Allergische Dermatosen – chron. Ekzeme – Hautentzündungen durch Medikamenten-Nebenwirkungen und Umweltgifte – bösartige Haut-Tumoren – u.v.a.m. …

Millionen Menschen in Gesamt-Mitteleuropa – aber auch in der übrigen Welt – leiden unter und an den verschiedensten Haut-Krankheiten. Und seit Jahren mit steigenden Erkrankungszahlen.

Die Ursachen sind vielfältig & vielschichtig: sie reichen von Ursachen im eigenen Körper (z.B. Autoimmunkrankheiten) bis hin zu Umwelt-Belastungen/-Giften (z.B. Kontaktdermatitis) und vielmals als multi-kausale Erkrankung.

Ein zunehmendes Problem stellen dabei Haut-Erkrankungen dar wie Akne, Psoriasis-Neurodermitis, allergische Dermatosen und nicht zuletzt bösartige Haut-Tumoren.

Vorwort zur Neuauflage

Hautkrankheiten sind seit Jahren stetig „auf dem Vormarsch“ und nicht nur bei uns hierzulande.

Diese Krankheiten spielen sich nicht einzig auf und in der Haut ab, sondern auch die Talg- & Schweißdrüsen, die Haare und die Nägel können betroffen sein.

Wenn der/die Betroffene nichts bzw. nur wenig dagegen tun können, wenn sie/er an und unter einer Autoimmunkrankheit der Haut wie z.B. der Schuppenflechte leidet, so kann definitiv „etwas“ unternommen werden, wenn die Haut Außenreizen wie Krankheits-Erreger, Kälte, Hitze, Strahlen, Umwelt-Schadstoffe und -Gifte ausgesetzt ist/wird; auch sollte bei Einnahme - insbesondere in der Langzeit - von Arzneimitteln stets nachgehakt werden, ob diese Wirkstoffe sich nicht schädigend auf die Haut auswirken können.

Inzwischen kann man eine „regelrechte Hitliste an Hautkrankheiten“ aufstellen, die immer mehr zur Plage werden. Diese ‚Negativ-Liste‘ reicht von Akne bis zu Feigwarzen.

Diese Hitliste soll in dieser aktualisierten Neuauflage Rechnung getragen werden.

Miesbach, im Sommer 2021

Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

„Haut auf Haut“ Gedichte

Haut auf Haut

Haut auf Haut – so vertraut

fühlen wir die tiefste Liebe in uns

mit dem Herzen und mit der Seele vereint

mit jedem Atemzug schmecken wir, das Salz auf unserer Haut

in der Finsternis der Nacht,

schenken wir uns sanfte Zuneigung

und liebevolle, verstohlene Blicke

kurze Berührungen, sowie lodernde Blitze

fühlen wir die größte Lust und heißes Verlangen in uns

zu ertrinken in prickelnder Liebeslust

deine Lippen nur ein Hauchen,

komm, erfüll mir meine Wünsche

stille meine brennende Lust und Gier nach dir

Haut auf Haut, will ich deinen Körper erforschen

Haut auf Haut, will ich dich fühlen,

mich verlieren, will dich ganz tief in mir spüren

Haut auf Haut, will ich dich zum Beben bringen,

dir meine Lust schenken, mit dir erleben,

dieses unbeschreiblich schöne Feuerwerk

die Explosion unser beider Körper

die zusammenschmelzen,

in einem Meer aus tausenden von Liebeswonnen,

in prickelnder Ektase vereint

Haut auf Haut, will ich mit dir,

in andere Welten entfliehen, mit dir vereint sein,

so lange die Zeit uns gemeinsam trägt

Haut auf Haut, immer wieder mit dir,

zu den Sternen fliegen,

im köstlichen Saft der Liebe, total den Halt verlieren

Haut auf Haut, mich mit dir treiben lassen,

total versinken, mich mit dir verlieren

wir beide ganz eng vereint,

Haut auf Haut, im hemmungslosen Liebesrausch

[Quelle:Bärbel‘s Liebesoase]

Psoriasis

Die Haut ganz dünn

nach all den Jahren,

erfühlt sie schneller

die Gefahren.

Sie ist ein promptes

Warnsystem,

nicht immer

schön dann anzuseh´n.

Sie zeigt,

Du hast Dich überstrapaziert

schau genau, was da passiert.

Hör auf das Signal

erspar Dir zusätzliche Qual.

Nimm ihre Warnung an,

tritt kürzer dann.

Schenk´ Dir selber wieder Zeit,

auf dass Deine Seele heilt.

©Elke Lüder – gest. 2017 –in e-Stories.de)

Hinweis

Wichtige Fachbegriffe bzw. ‚medizinische‘ Fremdwörter in diesem Buch sind gekennzeichnet mit einem (). Im Glossar werden diese unter

„Lexikon: Fachbegriffe – Diagnostik – Therapie“

in alphabetischer Reihenfolge erklärt/erläutert.

Ihr

Dr. Hanspeter Hemgesberg

Hautkrankheiten

Hautkrankheiten: Auf dem Vormarsch

Der Bogen an Hautkrankheiten (entzündlich wie nicht-entzündlich) ist sehr weit gespannt und die Palette breit gefächert.

Grob gesagt:

Das ist die eine Seite der Medaille „Hautkrankheiten“, nämlich die vielfältigen und vielschichtigen Erkrankungsarten.

Und die zweite Seite ist der Fakt, dass die Erkrankungszahlen für viele dieser Hautkrankheiten – weltweit und insbesondere in den sogen. ‚Industrie-Nationen‘ – seit Jahren stetig und unaufhaltsam steigen und, dass zunehmend immer mehr Kinder und Jugendliche davon betroffen sind und werden.

Dieses Buch soll beileibe nicht ‚ausarten‘ zu einem dermatologischen Lehrbuch, vielmehr soll es einzig ein Ratgeber sein für Betroffene. Es soll – neben und zu den vielfach unverzichtbaren Möglichkeiten der wissenschaftlichen (Schul-)Medizin – auch und besonders die Behandlungsoptionen einer ‚seriösen‘ biologisch-naturheilkundlichen Medizin, wobei die Betonung auf „seriös“ liegt, aufzeigen und knapp erklären.

Was das Buch nicht soll, ist, Sie, verehrte/-r Leserin/Leser und besonders all jene, die unter einer und zumal chronischen Hautkrankheit zu leiden haben (noch weiter) zu verunsichern und womöglich Ängste bei Ihnen (noch weiter und mehr) aufkommen zu lassen!

Weit davon entfernt!

Zunächst einmal die Definition von Hautkrankheiten.

Bei den Dermatosen handelt es sich zumeist um sichtbare klinische Veränderungen der Haut – wie Rötung, Schuppung –.

Ich will zunächst nachstehend einen kurzen Abriss geben zum Thema „Haut-Krankheiten“.

Folgende Hautkrankheiten – korrekter: Erkrankungen der Haut – will ich namentlich benennen:

- Allergische Dermatosen

- Atopische Dermatitis (Neurodermitis)

- Seborrhoische Dermatitis

- Nummuläre Dermatitis

- Chronische Dermatitis der Hände und Füße

- Generalisierte exfoliative Dermatitis

- Stauungs-Dermatitis

- umschriebene Neurodermitis

- Bakteriell bedingte Hautinfektionen

[Staphylokokken-Infektion der Haut - Staphylogenes Syndrom der verbrühten Haut - Erysipel - Follikulitis, Furunkel, Karbunkel - Hydradenitis suppurativa - Paronychien - Erythrasma]

- Oberflächliche Pilz-Infektionen

[Epidermophytien - Hefepilz-Infektionen (Candidosis / Pityriasis versicolor)]

- Parasitäre Haut-Infektionen

[Skabies - Pediculosis - Creeping Eruption]

- Virus-Erkrankungen der Haut

[Warzen - Molluscum contagiosum]

- Erkrankungen der Haarfollikel und der Talgdrüsen

[Akne - Rosacea - Periorale Dermatitis - Hypertrichosis - Alopecie - Pseudo-Folliculitis barbae - Kerartin-Zysten]

- Papulo-squamöser Hauterkrankungen

[Psoriasis - Ptyriasis rosea - Lichen ruber planus]

- Entzündungsreaktionen der Haut

[Arzneimittel-Exanthem - Toxische epidermale Nekrolyse - Erythema exsudativum multiforme - Erythema nodosum - Granuloma anulare]

- Blasen-bildene Hauterkrankungen

[Pemphigus - Bullöses Pemphigoid - Dermatitis herpetiformis]

- Verhornungsstörungen der Haut

[Ichthyosis - Keratoris pilaris - Callus, Clavus]

- Dekubitus

- Pigment-Störungen

[Hypo- bzw. Hyperpigmentierung]

- Störungen der Schweißproduktion

[Miliaria - Hyperhidrosis]

- Gutartige (benigne) Tumoren

[Naevi - Fibroma pendulans - Angiome - Granuloma pyogenicum - Verruca seborrhoica - Histiozytom - Keratokanthom - Keloid]

- Bösartige (maligne) Tumoren

[Basaliom - Spinozelluläres Karzinom - Malignes Melanom - Morbus Paget (= Sonderform des ductalen Carcinoma in situ der Brustwarze/Mamille) - Sarcoma haemorrhagicum Kaposi]

Von diesen Hautkrankheiten werde ich nunmehr eingehender besprechen:

1.Akne

2. Rosacea

3. Psoriasis

4. Neurodermitis

5. Allergische Dermatosen

6. Bösartige Haut-Tumoren

Ein Rat zu allen diesen Hautkrankheiten:

Einmal abgesehen von „Bagatell-Hauterkrankungen“ – z.B. Sonnenbrand, geringfügiger Warzen-Bildung usw. – sollte neben dem Hausarzt bes. bei längerem Bestehen unbedingt und immer ein Dermatologe zu Rate gezogen werden.

Aber:

Die …

„Alarmglocken“

- oder wie es im angloamerikanischen Sprachraum heißt, die „Yellow oder Red Flags“ müssen bzw. sollten unbedingt (aller-)spätestens dann schrillen, wenn z.B. ein „Muttermal“ (Leberfleck – Naevus) sich auffallend verändert (hat).

Diese Alarm-Zeichen gelten natürlich für weitere Hautkrankheiten wie z.B. für die nachgehend beschriebenen. Jetzt ist es allerhöchste Zeit, umgehend einen Facharzt für Hautkrankheiten aufzusuchen.

Meine Bitte, mein Rat …

… bes. an alle unter Ihnen, die unter und an einer Hautkrankheit – insbesondere, wenn dies schon länger besteht und/oder die in der Intensität zunimmt/zugenommen hat –:

Lassen Sie sich nicht zu einem

„Versuchs-Kaninchen“

machen!

Das gilt ganz besonders für die Therapie – nach dem Motto „Versuchen wir es einmal damit“ … –.

Bestehen Sie auf einer eingehenden Befund-Abklärung, sprich Diagnostik, und dann einer adäquaten befund-angepassten und individuellen, sprich ‚maßgeschneiderten bzw. passgenauen, Behandlung!

Das ist Ihr gutes Recht!

Akne

Zu Beginn ein Gedicht

Der Pickel

'Nen Pickel hab ich, mitten im Gesicht,

ich sage Euch, ich will ihn nicht!

Doch er ist da und sehr präsent,

ich hoff' er bleibt nicht permanent!

Er wächst so schnell, wie 'n zweiter Kopf

und ist unnütze wie ein Kropf!

Er kommt genau, wenn's gar nicht paßt,

ist auch deswegen so gehaßt,

Vorstellungsgespräch,erstes Date,

mit so 'nem Freund ist alles „too late".

Er wird groß und auch noch gelb,

liebes Clerasil, - bitte ,help‘!

Verschwind' du ungeliebtes Ungetüm,

ohne dich bin ich öfter ungestüm.

Mit dir bin ich recht gehemmt,

benehme mich auch mal verklemmt.

Die Erlösung naht! - Du gehst zurück!

Was habe ich doch für ein Glück!!!

An deiner Stelle allerdings,

sind Kumpel erschienen, rechts und links!

[©Birgit Gers – in: e-Stories.de – Autorin von Gedichten & Kurzgeschichten]

Zusammenfassung zu Beginn

Akne (vulgaris) ist weit mehr als „Pickel, Papeln und Pusteln im Gesicht“ bei Heranwachsenden!

Weiter:Akne ist bei weitem nicht gleich Akne!

Bei Akne – in den verschiedenen Manifestationsformen – handelt es sich um die bei uns in Mitteleuropa mit am häufigsten vorkommenden Hautkrankheiten; korrekt um entzündliche Erkrankungen der Haar-Follikel („Haarbälge“) und der Talgdrüsen, also der „Haut-Anhangsgebilde“.

Rund 85% der Bevölkerung waren oder sind in irgendeiner Form und Weise von einer Akne zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Lebens betroffen. Die Krankheit macht keinen Unterschied zwischen arm und reich, gebildet wie weniger gebildet, bekannt und unbekannt – auch sogen. VIP’s und Stars machen dabei keine Ausnahme –; auch keinen Unterschied in den Altersklassen und auch nicht in den verschiedenen ethnischen Gruppen.

Was die Ursache für diese Erkrankung angeht, so macht man es sich sicherlich zu leicht und zu einfach, wenn alles auf die „Hormon-Schiene“ abgeschoben wird.

Fakt ist, dass die Wechselbeziehung zwischen Hormonen, Störung der Verhornung, Fehlfunktion der Talgdrüsen, eine Überbesiedelung der Haut mit Bakterien und zuletzt noch eine Entzündungs-Reaktion für das Zustandekommen, für den Verlauf und die Schwere der Erkrankung „Akne“ entscheidend sind.

Außer den vier Haupt-Akne (vulgaris)-Verlaufsformen sind noch zu unterscheiden acht „Sonderformen“.

Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung, der Ausgedehntheit der Akne und nach der Akne-Form.

Definition

Akne vulgaris steht als Sammelbezeichnung für eine mit Knötchenbildung einhergehende entzündliche Erkrankung der Haut-Anhangsgebilde – Haarfollikel und Talgdrüsen der Haut –.

Der deutsche Name lautet:

Hautfinnen-Ausschlag.

Synonyme sind:

Hautfinne, Acne

Akne „Gestern und Heute“

Akne ist keinesfalls eine Erkrankung der Moderne.

Weit gefehlt!

Akne war bereits in der Antike bekannt und wurde mit verschiedenen Maßnahmen zu behandeln versucht.

Bereits im berühmten Papyrus der Antike, dem „Papyrus Eber“(d.i. ein ‚medizinischer Papyrus aus dem alten Ägypten. Er gehört neben dem Papyrus Edwin Smith zu den ältesten noch erhaltenen Texten überhaupt und ist zudem einer der ältesten bekannten Texte mit medizinischen Themen, wobei er unter anderem ein großes Spektrum an Beschreibungen von Krankheiten und deren Symptomen und Diagnosen beinhaltet. Des Weiteren enthält der Papyrus Anweisungen für Behandlungen sowie für die Zubereitung von Heilmitteln, zum Beispiel gegen Verletzung, Parasiten und Zahnbeschwerden, aber auch gynäkologische Tipps, wie beispielsweise für die Empfängnisverhütung. Dazu werden Zaubersprüche zur Unterstützung des Heilerfolges angegeben), war diese Erkrankung festgehalten worden als „akut“.

Das wurde zu späteren Zeiten übersetzt als Pustel, Papel oder Wunde oder allgemein als entzündliche Schwellung. Damals bestand die Therapie aus nicht näher bezeichneten Heilmitteln und Honig.

Akne war auch bei den alten Griechen bekannt.

In seinen Schriften wurde diese Krankheit auch von Hippokrates von Kos(480-370 v.Chr. – er gilt als der berühmteste Arzt des Alterums; er gilt als Begründer der Medizin als Wissenschaft) beschrieben.

Auch der Gelehrte Aristoteles (384-322 v.Chr. – er zählt zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen und Naturforschern bzw. Naturphilosophen des Altertums) beschrieb die Krankheit.

Der Begriff ,,Akne” hat seinen Ursprung in der griechischen Sprache – wahrscheinlich hat er sich aus der griechischen Begriff ,,akme”, also Gipfel oder Höhepunkt entwickelt –; neu-griechisch heute ‚aκμή’(gesprochen: akmi).

Die alten Griechen haben diese Erkrankung der Haut mit der Pubertät in Verbindung gebracht.

Paulos von Aigina (ca. 625-650 n.Chr. / auch Paulus Aegineta; er stammte von der Insel Aigina und lebte in Alexandria)) war ein bedeutender früh-byzantinischer Arzt. Er behandelte die leichteren Formen von Akne mit Honig und schwerwiegendere Formen mit einem Gemisch, welches auf Seife basierte.

Auch die alten Römer assoziierten Pickel mit Pubertät. Sie haben Akne mit Schwefel-Bädern behandelt, welche die Hautporen säubern sollten. Die Hofarzt des Kaisers Theodosius I. – des Großen – empfahl, die Pickel mit einem Stück Stoff zu reiben und dabei auf Sternschnuppen am Himmel zu achten, weil er glaubte, dass dann die Pickel vom Körper ,,wegfallen”.

Im 16. und 17.Jahrhundert wurde dem Aussehen einer Frau immer mehr Beachtung geschenkt. Ein Zeichen von Vornehmheit war eine sehr blasse Haut, deswegen haben viele Frauen angefangen, Make-up auf ihre Haut aufzutragen, Schichten der sogen. „venezianischen Weißschminke“. Es handelt sich hierbei um einen stark deckenden, bleihaltigen Farbstoff, welcher jedoch einen guten Nährboden für Akne bildete. Dieses wurde sogar mit ,,Mitteln” aus Quecksilber ,,behandelt”, mit denen die Haut verätzt wurde. Die Menschen kehrten aber zu bewährten Methoden aus dem Mittelalter zurück und verwendeten wieder Schwefel.

Schwefel hat allerdings Nachteile:

Einmal riecht er recht streng und beißend, dann reizt er vielmals die eh schon lädierte Haut noch mehr und oft kommt es zu Unverträglichkeits-Reaktionen.

Hierzu (m)ein TIPP:

Wenn Schwefel-enthaltende Arzneimittel – für interne wie externe/lokale Behandlung – zur Anwendung kommen sollen, dann sollte unbedingt bei Verdacht auf eine „Schwefel-Unverträglichkeit“ vor Therapiebeginn eine ‚Austestung‘ vorgenommen werden; so z.B. mit der Angewandten Kinesiologie oder mit einem Verfahren der Bioresonaz, optimalerweise mit standardisiertem Testsatz!

So wurde dann in den 1920er Jahren die Anwendung von Schwefel-Mixturen ersetzt durch Benzolperoxid(BPO).

BPO hat eine anti-mikrobielle, anti-seborrhoische, komedolytische, bleichende, entzündungs-hemmende und keratolytische Wirkung.

Die Wirkung beruht auf die Freisetzung von reaktivem Sauerstoff.

So ab Mitte der 1950er Jahre sind dann immer mehr Antibiotika – die Tetracycline – in den Vordergrund in der Therapie bei Akne getreten. Und diese Therapie hat bis heute Bestand.

Mit Beginn des 21. Jahrhunderts sind neue Behandlungsverfahren und -methoden hinzugekommen, nämlich die Anwendung von Licht, Laser oder chemischem Peeling.

Eine neue Methode für die Behandlung von Akne stellt seit wenigen Jahren eine Behandlung mit einem der beiden neu entwickelten Geräte dar:

„Face Up“– hierbei kommt eine Kombination von flächigem pulsierendem Magnetfeld + flächiges pulsierendes Lichtfeld + und flächige Wärme-Strahlung (vereint in einem ‚handlichen‘ Gerät zur Selbst-Anwendung) zur Anwendung –. Diese drei Eigenschaften sollen den Stoffwechsel und die Regeneration der Haut beschleunigen. Allerdings ist es keine dauerhafte Heilung, daher muss man es regelmäßig anwenden.

Das zweite Gerät ist „Silk’n Blue“– das ist eine Behandlung mit blau-leuchtendem Magnetfeld; mit diesem Gerät soll eine leicht-gradige bis mittelschwere Akne effektiv bekämpft werden können –.

Was die arzneiliche Therapie anbetrifft, so sind in den letzten Jahren – zur bisherigen Option mit den beiden Antibiotika (AB)Chloramphenicol und Tetracyclin – als Antibiotika hinzugekommen Erythromycin, Clindamycin, Nadifloxacin und Miconazol und auch anstelle Benzoylperoxid (BPO) Substanzen wie Propylenglycol, Natrium-Bituminosulfonat, Isotretinoin, Paraffinum, weiße Vaseline und Zinkacetat.

Soviel zur Therapie „Gestern und heute“.

Abschließen möchte ich diese Revue mit der Aussage, dass es zu allen Zeiten und ganz besonders auch in der Gegenwart zur lokalen/ äußerlichen Behandlung von Pickeln, Mitessern, Papeln und Pusteln „nichts gegeben hat und es nichts gibt, was da nicht alles versucht wurde und wird!“

Nennen will ich einzig, dass sich ein US-Filmstar wegen seiner Akne regelmäßig „Vogelkot“ auf die entsprechenden Hautstellen aufträgt.

So vielfältig die Therapie-Möglichkeiten sind, so ellenlang ist die Namensliste von „Akne-Betroffenen“.

Diese Liste liest sich wie das „who is who“ der VIP‘; so z.B.

Victoria Beckham, Scarlett Johansson, Rihanna, Sandra Bullock, Gisela Bündchen, Cameron Diaz, Miley Cyrus, Kim Kardashian, Lindsay Lohan, Britney Spears, Jennifer Lopez oder Tom Felton, Harry Styles, Oliver Sanne, Jude Law, Toni Kroos, Leonardo Dicaprio …

Bevor wir tiefer in die Materie eintauchen wollen, noch ein kurzer Blick auf die schier unausrottbaren „Mythen rund um Akne“:

Mythen rund um Akne

Das fatale bei Akne, Pickeln und Mitessern:

Fast jeder weiß einen guten Rat – denn nichts hält sich hartnäckiger in den Köpfen der Menschen als Vorurteile.

Einige Aussagen und dahinterliegende Thematiken sollen hier genauer unter die Lupe genommen werden.

(Quelle: akne-blog.de – ein Projekt von meentix Internet- und IT-Dienstleistungen, Bernau bei Berlin)

Akne Mythos 1

Wer Pickel hat, wäscht sich nicht

Akne hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.

Die Ursachen der Akne, allen voran eine erhöhte Talgproduktion und eine Verhornungsstörung im Ausgang des Talgdrüsenfollikels, können nicht durch besonders gründliche Reinigung beseitigt werden.

Doch Vorsicht:

Übermäßiges Waschen (mehr als 2x am Tag) zerstört den natürlichen Säureschutzmantel der Haut und kann Akne somit begünstigen!

Akne Mythos 2

Selbstbefriedigung lässt Pickel sprießen

Hier kocht die Gerüchteküche mit Ideen aus dem tiefsten Mittelalter. Viel Sex, wenig Sex, Selbstbefriedigung – dies sind zwar sehr interessante Themen – aber der Einfluss auf die Akne ist mehr als umstritten.

Hier gilt es den Hintergrund dieses Mythos zu verstehen.

Androgene, der Sammelbegriff für die männlichen Geschlechtshormone, sind mitentscheidend für die Entstehung der Akne. Man hat aber nicht zu viel oder zu wenig Androgene, vielmehr ist der Sachverhalt entscheidend, wie sie sich verhalten.

Tatsache ist, dass sich bei vielen jungen Mädchen die Akne oft eine Woche vor ihrer Periode verstärkt, da sich der weibliche Zyklus, um das weibliche Sexualhormon Östrogen, umstellt.

Akne Mythos 3

Pickel sind ansteckend

Nein, Pickel sind nicht ansteckend.

Sie werden nicht von einem Menschen auf den anderen übertragen, es handelt sich bei Akne also nicht um eine Infektionskrankheit.

Vielmehr kommt es an talgdrüsenreichen Haustellen durch überschüssige Talgproduktion und Verhornungsstörung zu einer Verstopfung der Ausführungsgänge. Propionibacterium acnes, das „Akne-Bakterium“, spielt zwar bei der folgenden Entzündung eine Rolle, kommt aber quasi auf jeder Haut vor und ist nach aktuellen Forschungsergebnissen auch nicht ausschlaggebende Ursache für die Akne.

Akne Mythos 4

Zahnpasta

Ein uralter vermeintlicher „sicherer“ Tipp.

Kurzfristig kann Zahnpasta vielleicht einen Pickel austrocknen, aber auf Dauer kommen eher neue Pickel.

Manche Zahnpasta enthält Zink, das Entzündungen hemmt, sagt der Dermatologe Dieter Haarhaus (Hamburg-Bergedorf). Dennoch rät er von diesem Hausmittel ab: Zahncremes enthalten darüber hinaus Fluor, das die Entzündungen anheizt. Auch Menthol kann in Kombination mit UV-Licht Entzündungen anregen.

Akne Mythos 5

Ab in die Sonne

Dass Sonne bei Akne ausschließlich positive Effekte erzielt, ist leider ein Mythos.

Zwar wirkt die UV-Strahlung antibakteriell, doch drohen neben dem bekannten Sonnenbrand auch erhöhte Talgproduktion und weitere Verhornungsstörungen, die wiederum zur Bildung neuer Komedonen beitragen. Das böse Erwachen kommt meist nicht sofort, aber ein paar Tage nach dem Sonnenbad. Gleiche Effekte treten im Übrigen auch bei Solarienbesuchen auf.

Doch die UV-Strahlung hat noch weitere Effekte. Insbesondere der Hautalterungsprozess schreitet schneller voran, schrumplige Haut und Falten können einen auch dann noch begleiten, wenn sich die Akne schon längst wieder verabschiedet hat. Pigmentstörungen sind ebenso lästig, insbesondere (frische Akne-)Narben sind dafür anfällig.

Ein weiteres Thema ist in dem Zusammenhang die sogen. Mallorca-Akne. Bei ihr entstehen meist juckende Pusteln und Bläschen infolge des Zusammenwirkens der UV-Strahlen und einem fetthaltigen Sonnenschutz-Mittel.

Akne Mythos 6

Ernährung beeinflusst die Haut

Der Zusammenhang zwischen Akne und Ernährung hält sich schon eine ganze Weile. Immer wieder hört und liest man von einer „Ernährungsakne“.

Fakt ist:

Die Ernährung spielt in Bezug auf Akne eine größere Rolle, als bisher angenommen; das scheint inzwischen wissenschaftlich sehr wahrscheinlich.

Ganz besonders trifft dies zu auf den Konsum von Genussmitteln (Alkohol, Kaffee, Süßigkeiten).

Durch eine Ernährungsumstellung konnten schon positive Veränderungen des Hautbilds erzielt werden.

Eine Zusatz-Anmerkung:

Besondere Vorsicht ist geboten gegenüber der Zufuhr – bes. als Langzeit-Maßnahme – von Vitaminen B6 und B12; diese können eine Akne begünstigen

Besondere Vorsicht birgt die Einnahme von Vitaminpräparaten mit zu viel Vitamin B6 und B12, da diese die Akne begünstigen können.

Akne Mythos 7

Stress und psychische Belastungen

Stress begünstigt Pickel!

Das ist inzwischen wissenschaftlich belegt und gesichert.

Aber:Die Studien besagen aber keineswegs, dass allein durch Stress unreine Haut hervorgerufen wird.

Akne Mythos 8

Eine Gleichung, die nicht aufgeht.

Es ist aber auf jeden Fall sinnvoll, sich bei fettigen Haaren öfter mit einem milden Shampoo zu waschen.

Akne Mythos 9

Die Hormone sind ausschließlich schuld

Die gewöhnliche Akne „acne vulgaris“ betrifft vor allem Jugendliche in der Pubertät, bei denen die Hormonumstellung gerade stattfindet. Die männlichen Hormone, Androgene (dazu gehört auch Testosteron) genannt, sorgen für eine erhöhte Talgproduktion während der Pubertät.

Auch Mädchen produzieren männliche Geschlechts-Hormone, im Gegensatz zu den Jungs kann man hier aber mit der Anti-Babypille (Ovulationshemmer) behandeln. Diese geben mehr weibliche Hormone an den Körper ab (Östrogene) und beinhalten sogen. Anti-Androgene.

Bei unreiner Haut ist die Pille daher oftmals das Mittel der Wahl.

Fakt:

Hormone sind aber keineswegs alleine Schuld, denn man hat als Akne Betroffener nicht mehr oder weniger Androgene als jemand anders.

Vielmehr das Zusammenwirken der Hormone und weiterer Faktoren führen dazu, dass man an Akne stärker erkrankt.

Akne Mythos 10

Akne haben nur Jugendliche

Auch das muss nicht stimmen.

Sicherlich ist die acne vulgaris sehr oft anzutreffen unter allen Akne-Patienten, aber auch Ernährungsakne, Erwachsenenakne oder Babyakne treten immer wieder auf.

Akne Mythos 11

Akne wird vererbt

Die Tatsache, dass Akne vererbt werden kann, konnte bis heute noch nicht bewiesen werden.

Man geht jedoch davon aus, dass es Informationen im Erbgut gibt, die über eine Schwere der Akne entscheiden.

Genug der Mythen und Irrungen und Wirrungen.

Die geläufigen Akne Mythen zeigen vor allem eines:

Unwissen über die wahren Ursachen der Akne bei vielen „Außenstehenden“.

Zahlreiche Vorurteile sitzen tief in den Köpfen der Menschen und ist man selbst betroffen, geht es an die psychische Substanz. Zudem wird damit unnötige Verunsicherung im Umgang mit der Erkrankung erzeugt. Ein Wundermittel gegen die Unkenntnis anderer gibt es leider nicht, außer vielleicht den Leuten diese Seite einmal zu zeigen…

Fakten

Akne ist bei Jugendlichen die häufigste Hautkrankheit.

Die meisten älteren Kinder bzw. Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen bekommen irgendwann in bzw. nach der Pubertät eine mehr oder weniger starke Akne.

Etwa 15 bis 20 von 100 Jugendlichen haben eine mittelschwere bis schwere Akne.

Jungen sind wesentlich häufiger betroffen als Mädchen.

Gerade bei Heranwachsenden stellt eine Erkrankung an Akne ein „psychisches Problem“ und letztlich auch ein „sozial-gesellschaftliches“ dar:

Fakt ist:

Das Selbstwertgefühl wird gemindert, Kontakte zu anderen werden reduziert, es findet in vielen Fällen ein Rückzug aus dem geselllschaftlichen Leben statt.

Dadurch leiden insgesamt Lebensqualität und Lebensfreude.

Bei rund 30% der Akne-Patienten in allen Kulturkreisen sind psychische Co-Morbiditäten wie Angststörungen, Depressionen und suizidale Tendenzen zu finden.

Bei schwerer Akne hat jeder fünfte Junge und jedes vierte Mädchen sogar schon an Selbstmord gedacht.

Akne ist aber bei weitem kein Problem der Jugendlichen und jungen Erwachsenen!

Denn eine spezielle Gruppe von Patienten wächst.

Und zwar die der Erwachsenen, meist Frauen ab 25 Jahren, die in ihrer Jugend zum Teil, aber nicht zwingend Probleme mit der Haut hatten. Erst im Berufsleben oder noch später holen die Pickel sie ein. Diese Acne tarda oder post-adoleszente Akne plagt derzeit rund 10 bis 15 Prozent der Frauen, mit steigender Tendenz.

Aber auch im späteren Alter – bis hin zu Senioren – kommt es zur Ausbildung einer Akne.

Die Ursachen für die Akne im Erwachsenenalter können vielseitig sein. An erster Stelle stehen dabei hormonelle Schwankungen. Bei Frauen kommt dies vor, sobald sie die „Pille“(Ovulationshemmer) absetzen oder aber eine Schwangerschaft einsetzt. Weiterhin kann eine Medikamenteneinnahme Ursache für Hormon-Schwankungen und damit für das Auftreten von Akne im Erwachsenenalter sein.

Zudem stehen Bakterien stark im Zusammenhang mit der Entstehung von Pickeln.

Gerade Personen, die zu fettiger Hautneigen, sind davon oft betroffen. Die ölige Haut bietet den idealen Boden für die Ansiedlung und Vermehrung von Bakterien. Dann können sich Pickel sogar zu Zysten ausweiten.

Vielfach ist die Akne aber auch genetisch vorprogrammiert.

Wenn in der Familie bereits mehrere Personen aus der Familie an Pickeln im Erwachsenenalter leiden, ist die Auftretens-Wahrscheinlichkeit umso höher.

Aber auch die „Umwelt“ mit deren Belastungen (u.a. Gifte & Schadstoffe) entscheidet über den Hautzustand und nicht zuletzt der Lebenswandel(Ernährung, Konsum von Genussmitteln) kann das Vorkommen von Pickel und Co. im Erwachsenenalter bis hin zum Seniorenalter beeinflussen.

Pathogenese

Fakt:

Die Pathogenese [die Pathogenese beschreibt die Entstehung einer physischen oder psychischen Erkrankung oder den Verlauf eines krankhaften Prozesses bis zu einer manifesten Erkrankung] ist komplex!

Mitentscheidend ist das Wechsel- und Zusammenspiel zwischen Hormonen, Störung der Verhornung, Fehlfunktion der Talgdrüsen, eine Überbesiedelung der Haut mit Bakterien und zuletzt noch eine Entzündungs-Reaktion für das Zustandekommen, für den Verlauf und die Schwere der Erkrankung „Akne“ entscheidend sind.

Die Entstehung der Acne vulgaris wird durch eine erhöhte Sekretion der Talgdrüsen(Glandulae sebaceae – d.s. epitheliale Hautanhangsgebilde, die dazu dienen, Talg auszuscheiden, der seinerseits gegen Hautz-Austrocknung schützt. Es handelt sich um holokrine Drüsen, die aus mehreren kleinen Drüsenläppchen aufgebaut sind) und eine Hyperkeratose[= die verstärkte Verhornung eines Plattenepithels, insbesondere des Plattenepithels der Haut] der Haarfollikel gefördert.

Die erhöhte Sekretion der Talgdrüsen beruht auf einer gesteigerten Empfindlichkeit gegenüber Androgenen [= natürliche und auch chemisch-definierte Hormone, welche die Ent-wicklung der männlichen Geschlechts-Merkmale steuern].

Diese Empfindlichkeit ist individuell unterschiedlich ausgeprägt und genetisch bedingt. Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Serum-Konzentration des Testosterons und dem Ausmaß der Seborrhoe.

In Zusammenhang mit einer Hyperkeratose des Haarfollikels kommt es durch die Seborrhoe zur Verklebung der Hornzellen und folglich zur Ausbildung eines Komedo{Plural: Komedonen} („Mitesser“).

Der zunächst geschlossene Komedo wird bakteriell besiedelt (Propionibacterium acnes u.a.), dadurch kommt es zur Chemotaxis von Leukozyten[= eine durch Ausschüttung bzw. Bildung von Botenstoffen (Chemokine) hervorgerufene Anlockung von Zellen des Immunsystems (z.B. Leukozyten) an den Ort einer entzündlichen Reaktion], durch Bildung von Eiter und Erhöhung des Druckes bricht die Wandung des Haar-Follikels auf; durch die Entleerung von freien Fettsäuren, Bakterien und Keratin-Substanzen wird eine entzündliche Reaktion in Gang gesetzt: ein sekundär entzündeter Komedo („Eiterpickel“) entsteht.

Bliebt festzuhalten, dass diese entzündliche Reaktion in schweren Fällen narbig abheilt.

Akne-„Formen“

Außer den vier „Akne-Hauptformen“ sind noch zu unterscheiden acht „Akne-Sonderformen“.

I. Akne-Hauptformen

a. Acne comedonica

[es kommt zur Ausbildung von Komedonen („Mitessern“) - es handelt sich nicht um eine Entzündung i.e.S.

b. Acne papulo-pustulosa

c. Acne conglobata

d. Acne fulminans

II. Akne-Sonderformen

a. Acne inversa(Pyodermia fistulans sinifica, Acne tetrade)

[= chronische Hauterkrankung, der eine Entzündung der Talgdrüsen und äußeren Wurzelscheiden der Terminalhaarfollikel zugrunde liegt]

b. Acne infantum (Acne juvenilis – Säuglingsakne – Kleinkinderakne)

[= Akne im vorpubertären Kindealter. Die regelmäßig von Knoten, Pseudozysten und Narben begleitete, besonders schwere Verlaufsform wird auch noch genannt „Acne conglobate infantum“]

c. Acne medicamentosa

[= diese Form der Akne wird durch bestimmte Medikamente ausgelöst. Es treten die typischen Symptome einer Akne wie Pustelbildung und erweiterte Talgdrüsen auf. Ausgelöst werden kann eine Acne medicamentosa z.B. durch: kortison-haltige Medikamente/Lithium/Antiepileptika/Hormon-Präparate/Chinin/Tetrazykline /Tuberkulostatika/Thyreostatika oderSchlaf- und Beruhigungsmittel (Barbiturate)]

d. Acne neonatorum (Neugeborenenakne, Baby-Akne, Säuglingsakne)[= eine überwiegend männliche Neugeborene betreffende leichte Erkrankung der Talgdrüsenfollikel mit Knötchen und Pustelbildung sowie nicht entzündlichen geschlossenen Komedonen, die spontan abheilt. Tritt die Erkrankung ohne Komedone auf, spricht man von neonataler zephaler Pustulose]

e. Acne venenata (Kontakt-Akne)

[= eine besondere Form von Akne. Sie wird durch den Hautkontakt mit bestimmten Stoffen hervorgerufen; seltener entsteht diese Akne auch durch das Einatmen von Dämpfen. Zu unter-scheiden sind: a) Chlor-Akne / b) Teer-Akne / c) Öl-Akne]

f. Acne cosmetica

[= eine ‚Unterform‘ der Acne venenata. Sie entsteht durch den Haut-Kontakte mit bestimmten Substanzen, die in Kosmetik-Produkten enthalten sind]

g. Acne aestivalis (sogen. „Mallorca-Akne“, Sommer- oder auch Frühjahrs-Akne)

[= eine Erkrankung der Talgdrüsenfollikel der Haut. Sie führt zur Bildung von Knötchen und Pusteln in sonnenexponierten Hautarealen und betrifft überwiegend Frauen]

h. Acne excoritée des jeunes filles (Skin Picking Disorder – Dermatillomanie – neurotische bzw. psychogene Exkoriation)

[= eine Erkrankung, die durch ein wiederholtes Berühren, Quetschen und Kratzen von bestimmten Hautstellen aufgrund eines unwiderstehlichen Drangs gekennzeichnet ist. Das Bearbeiten der Haut kann zu erheblichen Gewebe-Schäden führen. Die Folge sind Scham und Schuldgefühle sowie eine wachsende soziale Isolation]

i. Acne tarda („Alters-Akne“, Spät-Akne)

[= Akne, die im - auch höheren und hohen - Alter sich entwickelt; davon betroffen ist jede 4. Frau! Ursachen sind im Prinzip identisch zu denen bei Acne vulgaris, also: Hormone bzw. Hormon-Ver-schiebungen, erhöhter Stress, Arbeiten im Büro (künstliches Licht, Klimaanlage, trockene Heizungs-Luft), enge Arbeitskleidung (Schweißhemmung, Druck), Kosmetika, Medikamente]

Eigentlich nicht zum Formenkreis gehörend, wird sie dennoch vielmals den Akne-Sonderformen zugerechnet, die

j. Acne rosacea („Rosacea – “Kupfer-Rose“ – “Kupfer-Finnen”)

[=eine chronisch verlaufende, entzündliche Hauterkrankung vornehmlich des Gesichts (Stirn, Nase, Kinn und Wangen) und betrifft rund vier Millionen Deutsche.. Entzündungserscheinungen der Haut wie anhaltende Rötungen, Papeln (Knötchen) und Pusteln (Bläschen), sichtbare Äderchen und/oder Schwellungen im Gesicht können Anzeichen von Rosacea sein. Häufig werden sie jedoch mit den Symptomen einer Allergie oder Akne verwechselt.

(s. eigenes Kapitel nachfolgend)

Akne-Schweregrade

Vereinfacht kann nach den Richtlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG) – nach Prof. Dr. HaraldGollnick (Magdeburg) und Prof. Dr. Constantin E. Orfanos(FU Berlin), aus 1993 – eingeteilt werden in folgende „Akne-Schweregrade“:

Schweregrad I

[Charakteristika: Pickel +

Komedonen]

Schweregrad II

[Charakteristika: zusätzlich Bildung von Knötchen]

Schweregrad III

[Charakteristika: Hyperkeratose/starke Verhornung]

Schweregrad IV

[Charakteristika:Nebeneinander von Pusteln, Papeln, Komedonen, Zysten, Abszessen und ausge-prägter Entzündung]

Akne-Effloreszenzen

Charakteristisch für die diversen Akne-Formen sind die unterschiedlichen Effloreszenzen(Hautveränderungen).

1. Komedonen(Mitesser)sind die primäre Effloreszenz der Acne

vulgaris.

2. Papeln und Pusteln entwickeln sich durch sekundäre Entzündung.

3. Schmerzhafte Knoten (Nodi) und Abszesse entstehen durch

Umkapselung von Follikel-Resten.

4. Narben und (Psuedo-)Zysten können entstehen durch

Manipulationen an den Komedonen (Ausdrücken, Kratzen, Stechen); bei besonders schweren Verläufen einer Acne conglobata können Narben, Zysten und Fistelbildungen auch ohne Manipulation entstehen.

Akne-Symptome

Die für Akne typischen Symptome sind:

2. Papeln und Pusteln (eitergefüllte Bläschen)

3. Knoten (bes. bei „tiefer“ Akne / einhergehend mit ausgeprägter Entzündung,

die ihrerseits (Pseudo-)Zysten hervorrufen, die sich z.T. an der Hautoberfläche entleeren und zu Narben-Bildung führen)

4. fettige und unreine Haut.

Weiter:

Akne-bedingte Entzündungen können mit Rötung, Schwellung, Juckreiz und Druck-schmerz einhergehen.

Bei großflächigeren Entzündungen kommt es vielmals außerdem zusätzlich zu Lymphknoten-Schwellungen, Kopfschmerz, Fieber und Sepsis(‚Blutvergiftung‘).

Auf dem Wege der Schmier-Infektion kann der Ausbruch einer Follikulitis/Furunkulose begünstigt werden.

Schwere, d.h. stark entzündliche Akne-Formen sind mit Narben-Bildungverbunden.

Des Weiteren kann die Akne zu psychischen/psychosomatischen und sozialen Problemen beim Betroffenen führen, da sie als stigmatisierend empfunden wird. Phobische Störungen, Neurosen, Beziehungsstörungen, Mobbing des Betroffenen durch seine soziale Umwelt; Depressionen und Suizidalität sind nicht selten eine Folge der Erkrankung.

Akne-Prädilektionsstellen

Akne ist und bleibt nicht beschränkt auf das Gesicht!

Wenngleich sich die Akne überwiegend ausbildet im Gesicht – hier insbesondere in der sogen. „T-Zone“(= Stirn-Kinn-Nase) –; so findet sie sich aber auch vielmals im Nacken, im Bereich des Dekolletés und am gesamten Rücken; das sind allesamt Regionen mit vielen Talgdrüsen.

Besonders belastend für den Betroffenen wird es, wenn es zur Entwicklung einer Acne inversa(Pyodermia fistulans sinifica, Acne tetrade) gekommen ist; dann sind betroffen die Achsel-Region, die Leisten-Region, die Genital-Region (bes. oft nach ‚Intim-Rasur‘) & Anal-Region, am Gesäß und die die Brust-Region.

Ein Wort zur Ätiologie der Acne inversa:

Die Ätiologie der Acne inversa ist nicht vollständig geklärt.

Genetische Faktoren spielen eine Rolle, da die Erkrankung familiär gehäuft auftritt. Dabei scheint es sich um einen autosomal-dominanten Erbgang mit hoher Penetranz zu handeln. Der zugrunde liegende genetische Defekt soll sich in der Region von Chromosom 1p21.1-1q25.3 befinden.

Darüber hinaus gibt eine Reihe von Faktoren, die den Krankheitsverlauf begünstigen bzw. zum Ausbruch der Krankheit führen: Rauchen, Übergewicht, Hyperhidrosis, Diabetes mellitus, Hormonelle Einflüsse auf die Talgproduktion(Androgene)und Stress.

Akne-Folgen

Je nach Schweregrad und Dauer kann eine Akne nicht nur körperliche Symptome auslösen, sondern auch eine seelische Belastung darstellen:

Zu den möglichen seelischen(psychischen) Folgen einer ausgeprägten Akne gehören zum Beispiel:

a. beeinträchtigte Lebensqualität,

b.Angstgefühle bis hin zu Panik-Attacken

c. depressive Verstimmungszustände bis hin zu manifesten

Depressionen, auch mit psychotischen Syndromen

Und außerdem:

d. Immunabwehr-Schädigung (bes. bei schweren Verlaufsformen)

e. soziale Verwerfungen

Aber auch:

f. Akne-Narben-Bildung

1) atrophe Narben

[= Ursache ist eine nicht richtig abgeheilte Wunde, bei der sich zu wenig Bindegewebe bildet]

2) hypertrophe Narben

[= Ursache ist eine schwere Akne an Brust/Rücken/Schultern, wenn sich bei der Wundheilung zu viel Bindegewebe bildet]

3) Narben-Keloide

Mein Rat:

Eine möglichst frühzeitige Diagnose und eine sich anschließende gezielte wie befund-adäquate Behandlung können dazu beitragen, den weiteren Krankheitsverlauf von Akne, die Lebensqualität insgesamt zu verbessern und die seelische Verfassung zu stabilisieren.

Außerdem können dadurch oft schwere Verlaufsformen mit Narben-Bildung und Komplikationen verhindert werden.

Akne-Diagnostik

Die Diagnose der Akne beruht in erster Linie auf …

a) einer eingehenden und gründlichen Anamnese (insbes. bei schweren Akne-Formen mit Familien-Anamnese),

b) einer gründlichen körperlichen Untersuchung.

Diese beiden ‚Maßnahmen‘ reichen in aller Regel für leichtgradige Verlaufsformen hinlänglich aus.

Anders stellt sich das Thema dar, wenn entweder eine schwer- bis schwerstgradige Verlaufsform vorliegt – insbes. eine ausgeprägte Acne conglobata oder eine Acne inversa –. Das gilt insbes. auch für Erkrankungen mit Akne in der Familie, zumal an Acne inversa.

Hinweis:

Aufgrund von Studien ist bekannt, dass genetisch bedingt eine unterschiedliche Anfälligkeit für das Auftreten von Akne besteht.

Für die typischen Akne-Veränderungen fällt dem Insulin-ähnlichen Wachstumsfaktor-1(IGF-1 – Insulin like Growth Factor-1)eine zentrale Rolle zu.

Aktiviert wird dieser zum einen durch steigende Androgen-Spiegel () während der Pubertät, zum anderen kommt auch der Ernährung eine bedeutende Rolle zu. Insbesondere ein (zu) hoher Konsum von Milchprodukten und Nahrungsmitteln mit einem hohen glykämischen Index(GLYX)fördert die IGF-1-Bildung. Deshalb sollten sich Akne-Patienten auf jeden Fall bewusst ernähren und darüberinformieren, welche Lebensmittel aufgrund einer Erzeugung kurzzeitig sehr hoher Blutzuckerwerte zu meiden sind.

Zurück zur Diagnostik.

Für alle diese Fälle gilt/sollte gelten:

Dann muss der Diagnostik-Katalog erweitert werden durch folgende ‚Maßnahmen‘:

c)Labor (Schulmedizin)

1. Serologie

[Großes Differentialblutbild, allgemeine, unspezifische Entzündungs-Parameter (BSG/BKS, CRP), Blutzucker nüchtern (bei Werten im „Graubereich“ anschließend oraler Glucose-Toleranz-Test em-pfohlen), Blutfette, Leber-Enzyme (GOT, GPT, Gamma-GT, Gesamt-Bilirubin) Nierenretentionswerte (Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure), Schilddrüsen-Screening (TSH basal – ggfls. nachgehend zum Ausschluss einer SD-Unterfunktion noch FT3 und FT4), Hormon-Screening (insbes. Androgene), Immun-Screening, Elektrolyte: Zink, Selen, Kupfer, Kieselsäure, Calcium, Magnesium – sowie bei schwersten Verläufen einer Acne inversa: Bestimmung von IGF-1]

2. Mikrobielle Diagnostik

[d.h. Untersuchung nach sogen. „Akne-Marker-Keimen“, z.B. Propionibacterium acnes]

3. Stuhl-Diagnostik („Intestinales Ökogramm“)

[empfehlenswert bei schweren Akne-Verläufen und beiAcne inversa]

4. Gen-Analyse

[vorbehalten ausschließlich schweren Formen der Acne inversa und wenn Familienmitglieder ebenfalls daran erkrankt waren/sind]

d) Psychische/Psychosomatische Exploration

m.M.n. unbedingt erforderlich bei allen Akne-Verläufen, die bereits zu psychischen/ psychosomatisch-en Verwerfungen und Störungen geführt haben.

Bedarfsweise auch unter Zuhilfenahme von standardisierten Testen + Fragebögen

e) Diagnostik (biologische Medizin)

Vorbemerkung:

Insbes. zum Aufspüren von Herden und Störfeldern, dem Vorliegen von Freien Radikalen/Oxidativem, Status des Säure-Basen-Haushaltes (SBH), Stress (-Faktoren), Leistungsfähigkeit der Mitochondrien aber auch komplementär zur Beurteilung der psychischen/psychosomatischen Stabilität.

1. Verfahren der Regulationsmedizin

[u.a. Bioresonanz-Verfahren wie z.B. Oberon®-NLS-Analyse – Kirlian-Fotografie (Koronar-Entladungs-Fotografie) – BICOM® – test expert plus von wegamed – u.a.m. / ferner: Akupunktur der TCM – Elektro-Akupunktur nach Voll (EAV)]

2. Verfahren zur psychischen/psychosomatischen Diagnostik

Akne-Therapie

Die Behandlung einer Erkrankung an den verschiedenen Akne-Formen sollte (möglichst) nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG) erfolgen.

Oben auf der Behandlungs-Agenda sollte stets eine umfassende Information des Kranken über die Art und Schwere der vorliegenden Akne-Form stehen und mögliche Folgen sollten benannt werden.

Außerdem sollten mit dem Patient die Möglichkeiten der Therapie – sowohl aus Sicht der Schulmedizin wie der der seriösen und kompetenten biologisch-naturheilkundlichen Medizin – umfassend und (das geht ausdrücklich an die ausschließlichen Schulmediziner) objektiv und wertneutral besprochen werden.

Ziel ist dabei, dass der Patient „seine“ Krankheit akzeptiert bzw. akzeptieren kann.

Das ist der erste „Therapie-Schritt“.

Der nächste Schritt besteht darin, dass vom Behandler und dem Patienten (soweit das möglich ist) das therapeutische Vorgehen gemeinsam festgelegt wird.

Die Therapie – also Anzahl & Art der Medikation – richtet sich dabei einmal nach der Art/Form & Schweregrad der Akne, dann nach evtl. weiter bestehenden und behandlungsbedürftigen Krankheiten (z.B. Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Schilddrüsen-Unterfunktion).

Die Akne-Therapie aus schulmedizinischer Sicht in der Übersicht:

Bei leichten und mittlerem Schweregrad kann die Acne vulgaris durch lokale Therapie – oft eine Kombination von Keratolytikum(= Mittel zum Auflösen von Verhornungen) und lokalem Antibiotikum – behandelt werden.

Bei schweren Formen ist dies gewöhnlich nicht ausreichend, so dass eine systemische Therapie notwendig ist.

I. Topische Therapie

a. Entzündungshemmende, Vorhornungen + Komedonen lösenden Lokal-

Therapie

mit folgenden Substanzen, also Mono-Präparat wie als Kombi-Präparat (Fixkombination, als Gel, Salbe, Creme, Tinktur):

1. Benzolperoxid

2. Adapalen

3. Azelainsäure

4. Isotretinoin und Tretinoin

5. Salicylsäure 5%, 10%

b. Antibiotische Lokaltherapie mit und ohne Wirkstoffkombination

mit folgenden Substanzen, also Mono-Präparat wie als Kombi-Präparat (Fixkombination, als Gel, Salbe, Creme, Tinktur):

1. Chloramphenicol mit und ohne Prophylenglycol, mit und ohne Ethanol

2. Chloramphenicol mit Natriumbituminosulfonat

3. Erythromycin mit und ohne Isotretinoin bzw. mit und ohne Tretinoin

4. Erythromycin mit und ohne Zinkacetat

5. Clindamycin mit und ohne Benzoylperoxid

6. Miconazol mit und ohnen Benzoylperoxid

7. Nadifloxacin

8. Tetracyclin mit und ohne Paraffin

Pflege-TIPP:

Zur Hautreinigung sollen unparfümierte pH-neutrale Waschlotionen oder Syndets (z.B. sebamat oder Beiersdorf) verwendet werden.

II. Systemische Therapie

d.h. die orale Therapie mit chemisch-definierten Wirkstoffen, so z.B.:

a. Therapie mit Retinoiden

[= chemische Substanzen, die dem Retinol (Vitamin A) sehr ähnlich sind und zur Behandlung ver-schiedener Hautkrankheiten entweder systemisch oder topisch eingesetzt werden. Vor allem bei systemischer Anwendung muss die Teratogenität (= Entstehung von Missbildungen) bedacht und bei Frauen in gebärfähigem Alter zusätzlich eine Kontrazeption überlegt werden]

Wichtig zu beachten:

01 Bei Frauen im „gebärfähigen Alter“ sollte vor Therapiebeginn eine Gravidität

(Schwangerschaft) ausgeschlossen werden.

02 Während der Therapie sollte bei Frauen im gebärfähigen Alter eine „sichere Kontrazeption“ erfolgen, die noch bis zu 3 Monate nach Therapie-Ende weitergeführt werden sollte.

03 Systemische Retinoide sollten nicht mit Tetracyclinen kombiniert werden.

04 Bei Personen mit depressiven Störungen ist die Therapie mit Isotretinoin

kontraindiziert, da es unter der Therapie mit Isotretinoin bei depressiven Patienten vermehrt zu suizidalenVerhaltensweisen kommen kann!

05 Isotretinoin.

06 Tretinoin

07 Systemische Antibiotika-Therapie

mit:

- Doxycyclin

- Minocyclin

- Tetracyclin

Wichtig zu beachten:

Tetrazykline haben eine phototoxische {phototoxisch nennt man Substanzen, die unter dem Einfluss von Sonnenlicht oder auch künstlichem UV-Licht auf der Haut giftig wirken} Wirkung. Sie sollten nicht mit systemischen Retinoiden kombiniert werden. Bei einer langfristigen systemischenAntibiotika-Therapie besteht die Gefahr einer Resistenzentwicklung. Ebenso kann es zu einer gram-negativen Follikulitis und zum erneuten Aufblühen von Papulopusteln kommen

b. Anti-seborrhoische Therapie

01 Anti-Androgene wie z.B. Cyproteronacetat

02 Östrogene wie z.B. Mestranol bei Frauen!

Zuletzt bleibt noch zu erwähnen, dass bei Narbenbildungen infolge einer Acne conglobata quasi als ‚ultima ratio‘ operative Korrekturen – aesthetisch-kosmetisch-chirurgische Interventionen – bleiben.

Kurz eingehen möchte ich noch auf Behandlungsoptionen, wenn es infolge einer gravierenden Akne zur Bildung von Keloiden und Narben gekommen ist (ich zitiere auszugsweise aus einem Referat von Prof. Dr. Ulrich Mrowietz, Abteilung Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Uni Kiel in „Pharmazeutiische Zeitung“):

…„Krankhafte Narben durch Akne bedürfen i.d.R. einer medizinischen Therapie. Zur Behandlung krankhafter Narbenbildung gibt es jedoch keine Patentrezepte. Die Therapie richtet sich individuell am Patienten aus. Dennoch gibt es internationale Empfehlungen, mit welchen Verfahren zu welchem Zeitpunkt behandelt werden soll. Grundsätzlich gilt, dass die besten Ergebnisse durch eine kombinierte Anwendung verschiedener Verfahren erzielt werden. …

… So früh wie möglich sollte bei klinischem Verdacht auf die Entstehung pathologischer Narben eine Therapie mit Druckbandagen oder Miedern angestrebt werden. Meist sind solche Bandagen Anfertigungen nach Maß und sollten mindestens Kompressionsklasse 2 sein. Diese Druckbandagen werden meist mehr als ein halbes Jahr getragen und haben sich besonders bei Verbrennungspatienten bewährt.

Eine wichtige Basistherapie stellen Silikongelfolien oder Silikongele dar, die auf die Narben aufgelegt oder aufgetragen werden. Es wird empfohlen, die Folien ganztägig zu tragen, die Gele zweimal täglich aufzutragen. Die Therapie dauert Monate und länger. …

… Häufig werden Corticoidkristalle in das Narbengewebe eingespritzt. Dabei kommt es langsam zu einer Verminderung der Narbendicke, Juckreiz wird unterdrückt. Diese Therapie sollte aber nicht mehr als drei- bis fünfmal in größeren zeitlichen Abständen durchgeführt werden.

Durch Anwendung von großer Kälte (meist Flüssigstickstoff, -196 °C) kommt es zu einem langsamen Umbau der Narbe, sie wird flacher und weicher. Allerdings kann es durch eine solche Vereisungsbehandlung (Kryotherapie) auch zu Krusten und Wunden kommen, die dann wieder das Narben-Wachstum aktivieren können.

Verschiedene nicht-abtragende Lasersysteme haben sich bei der Therapie pathologischer Narben bewährt. Vor allem mit dem Farbstofflaser lassen sich gute Ergebnisse hinsichtlich einer Minderung von Schmerz und Juckreiz erzielen.

Die Röntgenbestrahlung frischer Narben zur Verhinderung von Keloiden wird heute nur noch in ausgewählten Einzelfällen durchgeführt, ist aber eine gut dokumentierte und wirksame Therapie. …

… Bei allen plastisch-operativen Verfahren wird keine Entfernung der Keloide angestrebt, sondern versucht, mit der Keloidbildung einhergehende Probleme zu beseitigen. So können Narbenstränge bei Verbrennungs-Narben oder Keloiden, die zu Bewegungseinschränkungen oder starken Schmerzen führen, durch Techniken wie die „Z“-Plastik behandelt werden.

Da starker Narbenzug das aktive Wachstum von Keloiden fördert, kann durch derartige Maßnahmen häufig ein Wachstumsstillstand erreicht werden. In Einzelfällen kann auch eine chirurgische Reduktion der Größe des Keloids erzielt werden, wobei die Entfernung von Narbengewebe innerhalb der Grenzen des Keloids durchgeführt wird. Eine Heilung lässt sich durch diese Maßnahmen allerdings nicht erzielen.

Da Keloide auf dem Boden einer angeboren genetischen Disposition entstehen, kommt es bei jeder Verletzung der Haut zur erneuten Bildung von Keloiden. Daher führt eine normale chirurgische Entfernung zwangsläufig zur Entstehung eines neuen, größeren Keloids. Das vielfach durchgeführte Einbringen von Corticoidkristallen in die Wunde unmittelbar vor der abschließenden Naht ist ohne jeden Effekt.

Werden hypertrophe Narben oder Keloide mit Lasern abgetragen (z.B. Beispiel CO2-Laser, Er-YAG-Laser) Entfernung zwangsläufig zu einem Rezidiv.

Oberflächlich aufgetragene Narbencremes oder -gele haben keinen nachweisbaren Einfluss auf hypertrophe Narben und Keloide. Da der Krankheitsprozess tief in der Haut liegt, erreichen die in diesen Zubereitungen enthaltenen Substanzen nicht das Zielgewebe. Es wird vermutet, dass das bei der Anwendung empfohlene Einmassieren subjektiv als angenehm empfunden wird.“ …

… Neue Entwicklungen

Eine für andere Hauterkrankungen entwickelte Creme mit dem Wirkstoff Imiquimod kann auch off-label zu einer Art Prävention der Keloid-Entstehung verwendet werden. Jedoch existieren hierzu nur wenige Berichte in der wissenschaftlichen Literatur. Unmittelbar nach Abschluss der Wundheilung (z.B. nach Entfernung der Fäden) wird Imiquimod-haltige Creme so oft aufgetragen, dass es immer zu einer leichten Rötung/ Entzündungsreaktion kommt. Die Therapie muss mindestens über ein Jahr durchgeführt werden. …

… In der Entwicklung auf dem Gebiet der biotechnologischen Substanzen befinden sich unter anderem Antikörper gegen einen Wachstumsfaktor (TGF-beta 1-transformierender Wachstumsfaktor beta 1), dem eine große Bedeutung bei der Entstehung pathologischer Narben zugeschrieben wird. Auch der Botenstoff Interleukin-10 kann die Bildung von Keloiden unterdrücken. Ein entsprechendes Medikament ist ebenfalls in der klinischen Entwicklung.“ (Ende Zitat)

!Aktuelle Wissenschaft!

Impfstoff gegen Akne

Wissenschaftler der US-amerikanischen University of California in San Diego forschen bereits seit 2008 daran, einen Impfstoff gegen Akne zu entwickeln. Die Forscher um Dr. Chun-Ming Huang schlossen im September 2016 eine Kooperation mit einem Pharmaunternehmen und arbeiten in den kommenden zwei Jahren im Rahmen einer Testphase an der Herstellung des Impfstoffes.

Bislang führten die Wissenschaftler Versuche an Mäusen durch und testeten einen experimentellen Impfstoff, der P. acnes nicht zerstört, sondern nur außer Gefecht setzt. Nachdem die Mäuse Antikörper entwickelt hatten, untersuchten die Forscher die Wirkung des Serums mit den Antikörpern auf menschliche Talgzellen (Sebozyten)

Das Ergebnis:

Die schädliche, Akne hervorrufende Wirkung von P. acnes wurde verhindert. Als anschließend immunisierte Mäuse eine Injektion mit P. acnes erhielten, zeigte sich, dass die Schwellungen (beim Menschen wären das die Akne-Pickel) deutlich geringer ausfielen. Die Wissenschaftler folgerten daraus: Das Bakterium wurde nicht zerstört, sondern tatsächlich nur außer Gefecht gesetzt.

Die Akne verursachende Wirkung von P. acnes mit einem Impfstoff zu unterdrücken, scheint also guter Ansatz zu sein. Vor allem für die entzündliche Form der Akne könnte der Impfstoff ein hilfreicher Therapieansatz sein.

[Quelle: https://www.t-online.de/.../wissenschaftler-entwickeln-einen-impfstoff-gegen-akne.html]

Die Akne-Therapie aus Sicht der seriösenbiologisch-naturheilkundlichen Medizinin der Übersicht.

Hier muss mehrgleisig – weitestgehend zu Therapiebeginn simultan – vorgegangen werden.

A. Optimierung des Säure-Basen-Haushaltes (SBH)

[aufgrund der entzündlichen Prozesse bei einer Akne, aber auch infolge der Nebenwirkungen von oralen chemisch-definierten Wirkstoffen, findet sich bei den Akne-Patienten, insbesondere bei schwereren Verläufen, eine Schieflage des Säure-Basen-Haushaltes hin zur Übersäuerung (Acidose) – hier muss gegengesteuert werden]

a. Basentabs pH-Balance Pascoe® (Pascoe)

Tbl

[Ergänzungsmittel mit basischen Mineralstoffen + Zink]

Ds individuell, je nach Urin-pH-Wert – i.d.R. Therapie über 4-6 Wochen

b. Verfahren der Regulationsmedizin

[z.B. Bioresonanz-Verfahren wie Oberon®, BICOM® u.a.]

B. Minderung der Freien Radikalen ()/Oxidativer Stress ()

(bei allen Krankheitsprozessen, bes. intensiv bei chronischen und/oder entzündlichen wie z.B. Akne kommt es zum kaskaden-artigen Anfluten von schädigenden Freien (Sauerstoff-)Radikalen/FR; was dann unweigerlich zum „Oxidativen Stress“ führt – hier muss gegengesteuert werden]

a. Antioxidans plus (Kyberg Vital)

Kps

[mehrere antioxidativ wirkende Substanzen u.a. reduz. Glutathion + Mineralstoffe]

Ds: je nach Klinik 1xtgl 1 Kps über 60 Tage

Bei schwerem Krankheitsstatus zusätzlich

b OPC Traubenkern-Extrakt (GloryFeel / Internet)

Kps

[Traubenkernextrakt mit 190mg OPC (Oligomere Proanthocyanidine) + 60mg Vitamin C]

Ds: i.d.R. 2xtgl 1 Kps über 60 Tage

c. Verfahren der Regulationsmedizin

[z.B. Bioresonanz-Verfahren, s.o.]

C. Eliminierung von Herden und Störfeldern + energetischen/elektro-

magnetischen Blockaden()

[Krankheiten, auch latente und maskierte, stellen Herde & Störfelder im Organismus dar. Bei einer Akne sind Herde nachweisbar, auch, wenn noch keine Komedonen usw. an der Hautoberfläche zu sehen sind; hier muss gegengesteuert werden]

a. Derivatio®/-H (Pflüger)

Amp/Tbl

[= homöopathisches Komplexmittel]

Ind: umfassende Entgiftung & Ausleitung ()

TIPP:

Wirkungsverstärkung der Amp. durch Kombination mit (0,5 ml) Eigenblut! ()

TIPP:

auch als Akupunktur: MP 6 - BL 234 - KG 6 - LG 14 - LG 20 - HE 7 - LE 13

Ds: i.d.R. reicht eine orale Therapie über 60 Tage mit je Klinik 2-3xtgl 1 Tbl

Zusammen einzunehmen mit:

b. Lymphomyosot® N (HEEL)

Amp/Tbl

[= homöopath. Komplexmittel]

Ind: umfassende Ausleitung über das Lymphsystem

TIPP:

bd. Präp. als Mischspritze mit 0,5 ml Eigenblut tief-i.-m.!

Ds: i.d.R. reicht eine orale Therapie über 60 Tage mit 2-3xtgl 1 Tbl

c. Blutiges Schröpfen / Baunscheidtieren / Blutegel / Canthariden-Pflaster

d. Verfahren der Regulationsmedizin

[z.B. Bioresonanz-Verfahren; s.o.]

D. Stabilisierung des gesamten Immunsystems

[eine jede Krankheit hat negative Einwirkung auf die Leistungsfähigkeit des gesamten Immunsystems (IS); in besonderem Ausmaß chronische und entzündliche Krankheitsprozesse / hier muss gegengesteuert werden]

a. Thym Uvocal® plus (Strathmann)

Kps

[standardisierte Thymuspeptide (vom Kalb) + Selen + Zink]

Ds: bei leichtgradiger Akne reicht i.d.R. eine Therapie mit 1xtgl 1 Kps über 30 Tage; ggfls. Wiederholung nach 6 Monaten / bei mittelschwerer Akne sollte eine Therapie über mindestens 2-3 Monate erfolgen mit 2xtgl 1 Kps; ggfls. Wiederholung nach 6 Monaten / bei schweren Akne-Erkrankungen, bes. Akne conglobata & inversa sollte die Therapie entsprechend der Klinik als Langzeit-Therapie (bis weitgehender Abheilung) mit 2xtgl 1 Kps erfolgen.

Empfehlung:

Bei Fällen einer schwer- und bes. einer schwerst-gradigen Akne sollte zur Stabilisierung des gesamten IS 1-2x/Jahr und immer nach gravierenden Befundv--Verschlechterungen eine parenterale Therapie mit Präparaten der Organtherapie (OT) vorgenommen werden.

{hier beispielhaft mit homöopathisierten „suis-Injeel-Organ-Präparaten“ (HEEL) vom Schwein}

b. parenterale Organ-Therapie (OT) ()

mit:

Funiculus umbilicalis suis-Injeel (Nabelschnur)

Sanguis suis-Injeel (Zellen der drei Blut-bildenden Systeme)

Glandula thymi suis-Injeel (Thymus)

Splen suis-Injeel (Milz)

TIPP:

Alle zur Gesamt-Therapie bei den verschiedenen Akne-Formen und -Schwere-Graden infrage kommende HEEL-Organpräparate können gleichzeitig als „Misch-Injektion“ – zur Anwendung i.v. oder als Kurzinfusion (100ml) – kommen.

Ds: je nach Schweregrad Serie mit 5-10 Injekt. (alle 2-3-4 Tage) / Wiederholung je nach Klinik nach 4-6 Monaten

b. orale Therapie mit Präparaten der Mikro-Immun-Therapie (MIT)

[d.i. eine Behandlung mit homöopathisierten „Allopathika“ (= chemisch-synthetische oder humane Wirkstoffe)]

mit:

- LABO’LIFE-2L INFLAM (Labo’Life / Internet)

Kps mit darin enthaltenen Globuli

[Interleukine 1-1 Ra- 2-4-6-8-10-13 / Ciliäre neurotrophischer Faktor / Leukämie-hemmender Faktor / Onkostatin M / Plättchen-abgeleiteter Wachstumsfaktor / Prostaglandin E2 / Rantes (= chemotaktischer + aktivierender Faktor für menschl. Eosinophile) / Transformierender Wachstums-faktor-beta / Tumornekrosefaktor-alpha / Spezifische Nukleinsäuren]

Ds: bei leicht- bis mittelgradiger Akne genügt i.d.R. eine Therapie mit 1x1 OP mit 1xtgl 1 Kps über 30 Tage / ggfls. Wiederholung nach 6 Monaten

c. Verfahren der Regulationsmedizin

[z.B. Bioresonanz-Verfahren, s.o.]

d. Blutiges Schröpfen / Baunscheidtieren / Blutegel / Canthariden-Pflaster

Bleiben noch die Optionen zur spezifischen Akne-Therapie.

Eine Voranmerkung:

Bei leichtgradigen Akne-Fällen ist zumeist keine orale biologisch-naturheilkundliche Therapie erforderlich. Dennoch meine

Empfehlung:

e. Eigenblut-Nosoden (Auto-Sanguis-Nosode) ()

Glob

C-/D-Potenzen nach speziellem Einnahme-Schema entsprechend „akut“ bzw. „chronisch“ (s.u.)

{versch. Hersteller – u.a. Odilien-Apotheke, Eschweiler – Internet: Apodil.de oder Engel-Apotheke Freiburg/Br}

Einnahme-Schema „Eigenblut-Nosoden“ bei akuter Krankheits-Phase

(Einnahme-Dauer 4-5 Wochen)

C5/D5-Potenz: Montag bis Freitag jeweils 3xtgl. morgens nüchtern, Samstag + Sonntag pausieren, dann

C7/D7-Potenz: Montag bis Freitag jeweils 2xtgl. morgens nüchtern, Samstag + Sonntag pausieren, dann

C9/D9-Potenz: Montag bis Freitag jeweils 2xtgl. morgens nüchtern, Samstag + Sonntag pausieren, dann

C12/D12-Potenz: Montag bis Freitag jeweils 2xtgl. morgens nüchtern, Samstag + Sonntag pausieren, dann (sofern erforderlich)

C15/D15-Potenz: Montag bis Freitag jeweils 2xtgl. morgens nüchtern, Samstag + Sonntag pausieren

Einnahme-Schema „Eigenblut-Nosoden“ bei chronischem Krankheits-Verlauf

(Einnahme-Dauer 4-5 Monate)

C5/D5-Potenz: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils morgens nüchtern über 4 Wochen,

danach

C7/D7-Potenz: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils morgens nüchtern über 4 Wochen,

danach

C9/D9-Potenz: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils morgens nüchtern über 4 Wochen,

danach

C12/D12-Potenz: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils morgens nüchtern über 4 Wochen

danach (sofern erforderlich)

C15/D15-Potenz: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils morgens nüchtern über 4 Wochen

Ab einer mittelschweren Akne hat sich – komplementär/additiv zur chemisch-definierten lokalen(externen)wie oralen(internen)Therapie –bewährt.

Empfehlung:

01 Eigenblut-Nosoden (Auto-Sanguis-Nosode)

Glob

(s.o.)

02 Acne-Nosode 2 (Remedia Homöopathie / Internet)

Glob

[Propionibacterium acnes Nosode]

Ds: zur Initialtherapie und nach signifikanter Progredienz Therapie über zumindest 1x1 OP (zu 10g Glob) mit 3xtgl 5 Glob D6 / Weiterbehandlung ggfls. mit 1xtgl 5 Glob D15

Bei schweren und schwersten Akne-Verläufen zusätzlich parenterale Therapie empfohlen:

03 MSM (Activalue® / Internet)

Vegane Kps

Ds: je nach Akne-Schweregrad und Verlauf individuell i.d.R. 1x1 Kps tgl

04 Akne Kps WALA® (WALA)

Kps

Ds: i.d.R. 1x1 Kps morgens und 2 Kps abends

Empfehlung:

Bei Fällen einer schwer- und bes. einer schwerstgradigen Akne sollte zusätzlich zur oralen Therapie 1-2x/Jahr und immer nach gravierenden Befund-Verschlechterungen eine parenterale Therapie mit Präparaten der Organtherapie (OT) vorgenommen werden.

[hier beispielhaft mit „Regeneresen®-Organpräparate (Dyckerhoff)“ – biologisch aktive RNA/RNS vom Rind + Hefe –]

05 Akne-Plex® (VitaBasix)

Kps

[mit: Vit. A, C, Niacin, B6, B12, Pantothensäure, Calcium, Magnesium, Zink, Kalium, Schwefel, Bromelain, Thymus-Extrakt, RNA-Pulver, Klettenwurzel-Extrakt]

Ds: i.d.R. je nach Klinik zum Frühstück 2 Kps

06 Gammaglobulin (Remedia-Homöopathie, s.o.)

Glob

[homöopathisiertes humanes Immunglobulin G]

Ds: initial und bei signifikanter Befundverschlechterung über 1x1 OP (zu 10g) 3xtgl 5-7-10 Glob C5 * Langzeit-Therapie mit 1xtgl 5-7 Glob C15

07 parenterale Organ-Therapie (OT)

Akne-Therapie

Rezeptur nach Dr. med. Hanspeter Hemgesberg©

mit:

- Regeneresen®-Bindegewebe (Mesenchym) (3 Rezeptur-Einheiten/RE)

- Regeneresen®-Haut (3 RE)

- Regeneresen®-Hypophyse (Hirnanhangdrüse) (1 RE)

- Regeneresen®-Placenta masc./fem. (1 RE)

- Regeneresen®-Testes bzw. Ovar (1 RE)

- Regeneresen®-Hypothalamus (1 RE)

- Regeneresen®-Leber (2 RE)

- Regeneresen®-Nebennieren-Rinde (2 RE)

Und dazu:

- 175 mg Na-RNA Hefe

TIPP:

die Regeneresen®-Präparate über die örtliche Apotheke bei einem autorisierten Apotheker (Infos Hersteller) als ‚Sonderanfertigung‘ herstellen lassen in Amp zu 5 ml zur i.m.-/i.v.-Injektion

Ds: Starttherapie mit je Schweregrad der Akne mit 5-10 Inj. (i.v. / alle 3-4 Tage) – Wiederholung nach jeweils 6 Monaten mit 5 Injekt.

Hinweis:Alternativ suis-Injeel-Organpräparate HEEL

Weitere Behandlungs-Optionen:

08 SEBOFOLLINERG (EBMA, Colmar/Frrankreich)

Präparat Nr. 903

[Bestellung über Pharmacie Hildegard / 45, rue August de Boeck – B-1140 Bruxelles / Fax: 0032 2242 7555 – Mail: [email protected]]

Kps mit darin enthaltenen Glob

[enthält: Zink-Gluconat, Androgen Rezeptor, Interleukin (IL) 1-beta 6, Tumor-Nekrosefaktor (TNF)-alpha, Desoxyribonukleinsäure, Ribonukleinsäure, Östradiol, Dihydro-Testosteron (DHT)]

Ind: zu empfehlen komplementär ab mittelschwerer bis schwerer Akne

Ds: i.d.R. 1xtgl 1 Kps / angfangs mindestens je nach Schwergrad über 3-6 Monate

09 OROPROCICA/MIR (EBMA, Colmar/Frrankreich)

Präparat Nr. 904

(Bestellung s.o.)

Kps mit darin enthaltenen Glob

[enthält: Fibroblasten Wachstums-Faktor/FGF, Insulin-like-Growth-Factor/IGF-1, Arginin, Epidermaler Wachstums-Faktor/EGF, Desorxyribonukleinsäure, Ribonukleinsäure]

Ind: zu empfehlen komplementär ab mittelschwerer bis schwerer Akne und ganz besonders bei „Akne-Narbenbildung“ und „Akne-Keloiden“

Ds: wie oben

TIPP:

Beide Präparate können auch gleichzeitig – das eine morgens, das zweite abends -. Eingenommen werden / insbes. zu empfehlen bei gravierender Akne

10 PROCICA Gel (EBMA, Colmar/Frrankreich)

Präparat Nr. 906

(Bestellung s.o.)

Gel

[enthält: Vom Gehirn stammender neurotropher Wachstumsfaktor/BNDF, Epidermaler Wachstumsfaktor/EGF, Desoxyribonukleinsäure, Ribonukleinsäure, N-Acetylglucosamin, Ringelblume, Gelbwurz-Wurzel, Arginin]

Ind: lokale Therapie bei Akne

Ds: je nach Klinik mewhrmals tgl. auf die betroffenen Areale auftragen

11 Akne-Wasser (WALA)

Mischung zum äußerlichen Gebrauch

[mit u.a. Kastanie, Gänseblümchen, echter Wundklee, Ringelblume, blasser Sonnenhut, große Kapuzinerkresse + foetale Haut + Nabelschnur + Plazenta + Nebenniere (alle Organpräparate homöopathisiert vom Rind)]

Ds: individuell

12 Akne-Gesichtsdampfbad (WALA)

Mischung zum äußerlichen Gebrauch

[mit Gänseblümchen + große Kapuzinerkresse]

Als Gesichtsdampfbad - auch in einem Verdampfer - anzuwenden!

Ds: je nach Schwergrad der Gesichtsakne 1-3x/Woche bis 1xtgl – dazu 2 Esslöffel der Tinktur auf ½ Liter Wasser (bei Gesichtsdampfbäder muss das Wasser sehr heiß sein) geben; nach dem Gesichts-dampfbad die Haut mit kaltem Wasser abspülen und vorsichtig abtrocknen.

13 Organic Acne Lotio (Biovera®)

Lotion

[mit u.a. echte Aloe, Guargummi, Laurinsäure aus Kokosnuss, Karitébaum/ Schibutterbaum, Ölpalme, Kakaobutter, Traubenkern-Öl, Jojoba-Öl, Apfelsäure, Färberdistel-Öl, Reiskleie-Extrakt, Zitronensäure, Rosmarin-Extrakt, Oregano-Öl, Thymian-Öl]

Zur äußerlichen Anwendung

14 Verfahren der Regulationsmedizin

[z.B. Bioresonanz-Verfahren, s.o.]

Zuletzt noch die unerlässlichen „Eigenleistungen“ des Akne-Patienten.

Das sind:

a) Selbst- und Stress-Management

b) Genussmittel-Konsum

c) Ernährung

d) Hygiene, Körperpflege und Abhärtung

A. Selbst- und Stress-Management

a. Respiratorisches Biofeedback („Atemfeedback“) nach Prof. HansCarl Leuner

b. Farbtherapie nach Prof. Max Lüscher

c. Musiktherapie nach Getrud Orff

d. Atemtherapie („Erfahrbarer Atem“) nach Prof. Ilse Middendorf

e. Entspannungstherapie/Entspannungsverfahren

(bes. geeignet: Autogenes Training/AT und Yoga)

Hinweis zur „arzneilichen“ Therapie:

Bei manifesten psychischen/psychosomatischen Störungen und Erkrankungen – insbes. bei Panikstörungen, affektiven Störungen, Depressionen mit psychotischen Syndromen – sollte immer eine fachärztliche Untersuchung und Behandlung(Psychiater, Psychologen, Arzt für Psychosomatische Medizin)erfolgen.

Dabei stehen im Vordergrund der Therapie psychotherapeutische Interventionen{u.a. Stress-Bewältigungs-Strategien und mit verhaltens-therapeutischem Ansatz}und erforderlichenfalls auch unter Kontrolle der Einsatz von chemisch-definierten Psychotherapeutika, Anxiolytika & Neuroleptika.

M.M.n. hat eine biologisch-naturheilkundliche seriöse Therapie ihre Berechtigung einmal bei geringgradigen und temporären psycho-somatischen und psychischen Störungen und dann komplementär zur schulmedizinischen Behandlung!

So können – je nach Beschwerdebild – eingesetzt werden:

1. biolog.-naturheilkundliche Arzneimittel

[Hopfen – Hafer – Melisse – Rosenwurz-Wurzel – Lavendel – Passionsblume - Samen der Afrikan. Schwarzbohne - metall. Zink, Gold u.a.m. – sowohl als Monopräparate wie als Komplexmittel und als Fixkombinationen – ich präferiere ‚standardisierte Phytotherapeutika‘]

B. Genussmittel-Konsum

Unstrittig:Rauchen ist ganz generell ein Risiko-Faktor für die Gesundheit.

Das gilt auch für die Akne!

Tabakwaren enthalten etliche entzündungs-fördernde Substanzen und außerdem werden durch das Rauchen die Blutgefäße und bes. die kleinen Arterien und die Kapillaren eng-gestellt und dadurch wird die Haut wird vermindert bzw. unzureichend mit essentiellen Vitalstoffen (Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine) und mit Sauerstoff versorgt! Mit dem Ergebnis, dass einerseits durch das Rauchen die Entstehung einer Akne als auch deren verlauf gefördert wird.

[eine großangelegte Studie der Universitäten von Hamburg + München hatte u.a. zum Ergebnis, dass signifikant mehr Raucher Probleme hatten mit Akne als Nichtraucher]

Fazit:

Akne-Patienten sollten möglichst sofort und für immer das Rauchen beenden!

Beim Alkohol-Konsum ist das nicht so klar wie beim Rauchen.

Aber:

Großangelegte wissenschaftliche Studien haben es inzwischen eindeutig belegt – was vielfach schon früher vermutet worden war –, dass Süßigkeiten aller Arten – fest und flüssig – nicht nur eine bestehende Akne verstärken (können), oder die Akne in der Heilung einbremsen(können), sondern sogar eine Akne auslösen(können). Heute kann als gesichert gelten, dass Nahrungsmittel – hier die „Hoch-Glykämischen Kohlenhydrate“ – die ‚Ursache‘ sind (s. Ernährung, unten).

Fazit:

Was für und zu Süßigkeiten gesagt ist, das gilt ebenso für Fett-Gebackenes + Salziges(z.B. Chips, Erdnüsse geröstet & gesalzen usw. aber auch süßes Fettgebackenes wie Krapfen).

Fazit:

Fettgebackenes und Salziges sollte bei einer akuten „aufgeblühten“ Akne vollends weggelassen werden; ansonsten nur gelegentlich und limitiert gegessen werden!

C. Ernährung

Bis zur großangelegten Studie der renommierten US-Wissenschaftlerin Dr. Loren Cordain