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Du suchst einen schnellen und einfachen Einstieg in die qualitative Forschung? In diesem Buch findest du alles, was du über die qualitativen Interviews, Gruppendiskussion und Erstellung eines Fragebogens wissen musst. Dabei sind die Inhalte so formuliert, dass man keine weiteren Vorkenntnisse braucht und direkt in die Thematik einsteigen kann. Viele Abbildungen, Beispiele, Checklisten und Erklärvideos machen die Umsetzung oder das Lernen sehr einfach. Alle relevanten Themen werden verständlich und kurz erklärt. Was sind die Unterschiede zwischen qualitativer und quantitativer Forschung? Was sind die Besonderheiten der qualitativen Forschung? Außerdem werden alle Formen und Arten des Interviews erklärt. Auch die Psychologie des Interviews und die psychologischen Einflüsse auf die Forschung werden aufgezeigt. Außerdem findest du verschiedene Hinweise und Checklisten zur Erstellung von Fragebögen. Es werden zusätzlich die verschiedenen Fragetypen und -formulierungen erklärt. Bei der Gruppendiskussion wird das Studiendesign und Vorgehen ganz genau dargelegt. Des Weiteren ist es wichtig, die Teilnehmerrollen und Motivationen zu verstehen. Zu jeder Forschungsmethode findest du verschiedene Übersichten mit Vor- und Nachteilen. Erstelle deinen eigenen Fragebogen mit den hilfreichen Checklisten. Führe eine Gruppendiskussion durch oder plane dein qualitatives Interview. Setze jetzt die Erkenntnisse der qualitativen Forschung direkt um! Jetzt neu! Bonus: Checkliste zur Erstellung eines Fragebogens. Im Buch findest du: - Alle relevanten Themen zur qualitativen Forschung - Viele Checklisten, Bilder und Stichpunkte zur einfachen Erklärung - 9 weiterführende Lernvideos als zusätzliche Erklärung
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Seitenzahl: 46
Veröffentlichungsjahr: 2021
Qualitative Forschung einfach erklärt
Qualitative Interviews, Fragebogen erstellen und Gruppendiskussion
Max Mittelstaedt
Copyright © 2021 Max Mittelstaedt
Alle Rechte vorbehalten.
Independently published
Max Mittelstät
Friedrichstraße 112b
38855 Wernigerode
www.scientific-economics.com
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Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Videoverzeichnis
Übersicht Erhebungsmethoden
Unterschied qualitativer und quantitativer Marktforschung
WANN SOLLTE MAN AUF DIE QUALITATIVE MARKTFORSCHUNG ZURÜCKGREIFEN?
Besonderheiten der qualitativen Marktforschung
Was sind einige Anwendungsbereiche qualitativer Marktforschung?
Wen kann man befragen?
Wie kann man die Erhebung durchführen?
Das Interview
Das Explorative Interview
Das Tiefeninterview
Das fokussierte Interview
Die Formen des Interviews
Die Interviewtechnik
Die Arbeitsschritte im Interview
Die Transkription von Interviews
Die Fragen
Die Frageformen
Die Psychologie des Interviews
Der Fragebogen
Vorgehen bei der Erhebung
Die Fragetypen
Die Fragenformulierung und Probleme bei der Fragenformulierung
Die Gruppendiskussion
Das Vorgehen bei einer Gruppendiskussion
Das Studiendesign einer Gruppendiskussion
Die Teilnehmerrollen und -motivation
Bonus: Checkliste Fragebogen erstellen
Literaturverzeichnis
Abbildung 1: Übersicht Erhebungsmethoden
Abbildung 2: Vergleich quantitative und qualitative
Marktforschung
Abbildung 3: Vor- und Nachteile der schriftlichen Befragung
Abbildung 4: Vor- und Nachteile der mündlichen Befragung
Abbildung 5: Vergleich der Formen des Interviews
Abbildung 6: Vor- und Nachteile vom mündlichen Interview
Abbildung 7: Bestimmtheitsgrad der Frage
Abbildung 8: Vor- und Nachteile der schriftlichen Befragung
Abbildung 9: Die Teilnehmerrollen
Abbildung 10: Vor- und Nachteile der Gruppendiskussion
Video 1: Einführung in die qualitative Marktforschung
Video 2: Quantitative und qualitative Marktforschung im
Vergleich
Video 3: Die Probanden und Methoden
Video 4: Das Interview
Video 5: Die Psychologie des Interviews
Video 6: Psychologische Einflüsse auf die Forschung
Video 7: Die Fragenformulierung
Video 8: Die Gruppendiskussion
Video 9: Checkliste Fragebogenerstellung
Marktforschung ist die Sammlung, Aufbereitung, Analyse und Interpretation von Daten. (Böhler & Hempe, 1998) Die Qualitative Marktforschung ist dabei ein Teilbereich der Marktforschung. Das Ziel der qualitativen Marktforschung liegt im Erkennen, Beschreiben und Verstehen psychologischer Zusammenhänge nicht aber in deren Messung. (Keppler, 1994) Sie soll Einblicke in die subjektive Sicht der Untersuchungsperson geben. (Jacob, Heinz, Décieux, & Eirmbter, 2011) Informationen sind in jedem Marketingplan, als Analysephase, ein fester Bestandteil oder wie es bereits Christoph Kolumbus sagte: „Zuverlässige Informationen sind unbedingt nötig für das Gelingen eines Unternehmens.“ (Walter & Schnittker, 2016)
Der Ausgangspunkt einer jeden Marktforschung sind die Erfahrungen der Menschen. Es gibt drei Arten Daten zu sammeln (Jacob, Heinz, Décieux, & Eirmbter, 2011):
1. Die Befragung
2. Die Beobachtung
3. Die Aufbereitung vorhandener Daten
Diese Punkte sind aber nicht getrennt zu betrachten, sondern können auch kombiniert werden. Es gibt eine Vielzahl von Untersuchungsmethoden, wie folgende Abbildung zeigt:
Abbildung 1: Übersicht Erhebungsmethoden, eigene Darstellung
Video 1: Einführung in die qualitative Marktforschung
1) Die Datenmenge
Bei der qualitativen Marktforschung ist es möglich, eine Forschung oder eine Theorie anhand eines Falls aufzustellen. Man braucht nicht zwangsweise eine bestimmte Anzahl an Fällen, um an ein Ergebnis zu gelangen. Beispielsweise hat Sigmund Freud seine Theorie der Psychoanalyse anhand weniger (Betrachtungs-)Fälle aufgestellt.
(Brüsemeister, 2008) & (Rüdiger, 2012)
2) Das Ziel
Das Prinzip der Offenheit (siehe Prinzipien qualitativer Marktforschung) wirkt hier. Eine Anfangshypothese soll nur sensibilisieren. Der Forscher lässt sich von den Antworten seiner Versuchsperson überraschen, da es darum geht eine neue Theorie zu finden und nicht diese zu messen oder zu beweisen. Emotionale Aspekte spielen eine große Rolle. (Brüsemeister, 2008) & (Rüdiger, 2012)
3) Logik der Offenheit
„Es ist ein kapitaler Fehler, eine Theorie aufzustellen, bevor man entsprechende Anhaltspunkte hat. Unbewusst beginnt man Fakten zu verdrehen, damit sie zu den Theorien passen, statt dass die Theorien zu den Fakten passen.“ – Sir Arthur Conan Doyle (Forschelen, 2017)
Das Ziel der qualitativen Marktforschung ist es, neue Theorien aufzustellen, die es vorher noch nicht gab.
(Brüsemeister, 2008) & (Rüdiger, 2012)
4) Spannung
Es ist möglich, sich mit neuen Inhalten zu beschäftigen, mit denen sich zuvor noch niemand auseinandergesetzt hat. Bei der quantitativen Marktforschung geht es eher darum sich Gedanken zu machen, was anderer Forscher herausgefunden haben. (Brüsemeister, 2008) & (Rüdiger, 2012)
Es kann sogar ratsam sein, sich mit Themenfeldern zu beschäftigen, die gerade im Trend liegen und worüber es viele Informationen und Studienergebnisse gibt.
5) Generalisierbarkeit
Die gefundenen Ergebnisse einer qualitativen Forschungsarbeit sind schwer zu verallgemeinern. Bei einer Betrachtung eines Einzelfalles hat man das Problem, dass man etwas nur in Relation bewerten kann. Die Einzelfälle sind also immer in sozialen Gruppen eingebunden. Der Einzelfall sagt aber nichts über diese gesamte Gruppe aus, außer er steht explizit für die Gruppe von Menschen. (Brüsemeister, 2008) & (Rüdiger, 2012)
Video 2: Quantitative und Qualitative Marktforschung im Vergleich
Abbildung 2: Vergleich quantitative und qualitative Marktforschung,
eigene Darstellung, Quelle: vgl. (Brüsemeister, 2008) & (Rüdiger, 2012)
Quantitative Marktforschung nicht anwendbar ist.
(z.B. nicht in Zahlen messbar)
Quantitative Forschung nicht ausreicht ist.
(z.B. tiefgreifende inhaltliche Analyse)
Das Problem als Untersuchung zu aufwendig erscheint.
(direktes Nachfragen oftmals einfacher) (Mayer, 2006)
1) Offenheit