Silvia-Gold 83 - Roma Lentz - E-Book

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Roma Lentz

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Beschreibung

Der adelige Bodyguard
Kann er Ariane vor ihren falschen Freunden retten?
Von Roma Lentz

Lässig schlendert Sebastian von Stein durch die angesagte Disco Dance in und beobachtet dabei möglichst unauffällig eine hübsche, junge Frau auf der Tanzfläche. Ariane von Reichwalden soll nicht merken, dass er sie im Auge hat. Schon gar nicht darf sie wissen, dass ihr Vater ihr einen Aufpasser hinterhergeschickt hat. Denn das würde ihr ganz bestimmt nicht gefallen.
Sebastian seufzt. Ihm gefällt diese heimliche Aufpasserei ja auch nicht, aber hätte er ihrem Vater diese Bitte abschlagen können? Nein, schließlich wird er gut entschädigt. Und es ist ja schon gleich Mitternacht, sagt sich er. Dann wird die Ariane die Disco verlassen und ins Schloss fahren, wo sie in Sicherheit ist.
Nur ganz kurz hat Sebastian seinen Gedanken nachgehangen und Ariane aus den Augen gelassen. Da ist sie plötzlich verschwunden ...

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Inhalt

Cover

Impressum

Der adelige Bodyguard

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2019 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Africa Studio / shutterstock

eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar

ISBN 9-783-7325-8134-4

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Der adelige Bodyguard

Kann er Ariane vor ihren falschen Freunden retten?

Von Roma Lentz

Lässig schlendert Sebastian von Stein durch die angesagte Disco Dance in und beobachtet dabei möglichst unauffällig eine hübsche, junge Frau auf der Tanzfläche. Ariane von Reichwalden soll nicht merken, dass er sie im Auge hat. Schon gar nicht darf sie wissen, dass ihr Vater ihr einen Aufpasser hinterhergeschickt hat. Denn das würde ihr ganz bestimmt nicht gefallen.

Sebastian seufzt. Ihm gefällt diese heimliche Aufpasserei ja auch nicht, aber hätte er ihrem Vater diese Bitte abschlagen können? Nein, schließlich wird er gut entschädigt. Und es ist ja schon gleich Mitternacht, sagt sich er. Dann wird die Ariane die Disco verlassen und ins Schloss fahren, wo sie in Sicherheit ist.

Nur ganz kurz hat Sebastian seinen Gedanken nachgehangen und Ariane aus den Augen gelassen. Da ist sie plötzlich verschwunden …

„Denken Sie über ein Stipendium nach, Herr von Stein?“

Norbert von Reichwalden betrachtete den jungen Mann mit Wohlwollen, der ihm gegenüber Platz genommen hatte. Sebastian von Stein hatte ihn um ein Gespräch bezüglich seiner beruflichen Zukunft gebeten hatte. So einer ambitionierten Bitte kam der joviale Fürst gerne nach.

Normalerweise hielt Norbert von Reichwalden nicht allzu viel von der jetzigen Jugend. Eine Generation in zerrissenen Jeans, die ständig ins Smartphone starrte und keinen Ehrgeiz in der Schule hatte. Blasse Computer-Nerds ohne Manieren, Jungs, deren Muskeln aus dem Fitnessstudio stammten, Mädchen, die nabelfrei wie eine Bauchtänzerin herumliefen.

Der Fürst wusste, wovon er sprach. Ariane, seine jüngste Tochter, gehörte zu diesem respektlosen Verein.

Der junge Mann aber, der ihm jetzt gegenübersaß, machte einen erfrischend normalen Eindruck. Sebastian von Stein mochte einundzwanzig oder zweiundzwanzig Jahre alt sein. Sein offenes, gut geschnittenes Gesicht hatte eine gesunde Gesichtsfarbe. Er war hochgewachsen und hatte breite Schultern. Seine Kleidung spiegelte Selbstbewusstsein wider – ein weißes Polohemd zu einer Leinenhose. Der Fürst bemerkte solche Details.

Norbert von Reichwalden arbeitete für eine internationale Organisation und hatte schon manchem jungen Menschen zu einer Karriere verholfen. Er konnte Schöntun und Kriechen von echtem Engagement und echter Tatkraft unterscheiden. Ein Büromensch oder Bücherwurm war dieser Sebastian von Stein nicht. Seine Gesichtsbräune ließ auf Arbeit im Freien schließen. Die Hände des jungen Mannes wirkten stark und muskulös.

Die Zeugnisse, die dieser Sebastian von Stein mitgebracht hatte, waren gut.

„Stipendium?“ Sebastian von Stein beugte sich vor. „Nein, Durchlaucht, ich bin nicht wegen eines Stipendiums zu Ihnen gekommen. Ich würde gerne von Ihnen erfahren, welchen Weg man einschlagen muss, um für internationale Organisationen zu arbeiten.“

„Studieren Sie schon?“

„Nein. Ich habe mein Abitur hier in Reichwalden gemacht.“ Sebastian zeigte auf die Zeugnisse. „Sie sind nicht brillant, aber vor zwei Jahren wusste ich noch nicht, was ich wollte.“

„Und jetzt wissen Sie es und wollen Präsident der UN-Vollversammlung werden?“, scherzte der Fürst.

Sebastian von Stein lächelte, und auch das Lächeln wirkte sympathisch.

„So hoch will ich gar nicht hinaus. Ich möchte etwas zur Verbesserung der Situation in der Welt beitragen, etwas, das über das Übliche hinausgeht.“

Der Fürst lehnte sich entspannt zurück. Er genoss es, mit diesem jungen Menschen zu sprechen. Er selbst hatte damals Ähnliches gewollt. Demnächst würde er für fünf Jahre nach New York zur Weltgesundheitsorganisation zu gehen.

„Was nennen Sie das Übliche?“, fragte er nach.

Sebastian von Stein zählte auf: „Man kann sein Haus isolieren und Solarenergie nutzen. Man kann Elektroautos fahren und Plastikmüll reduzieren. Man kann als Arzt oder Sanitäter in Krisengebiete gehen. All das sind mutige Menschen, die das Übel an der Basis bekämpfen. Ich für meinen Teil möchte nicht im Einzelnen helfen, sondern global einsetzbar sein. Ich möchte auf der organisatorischen Ebene agieren. Ich bin ein guter Logistiker. Ich kann Zusammenhänge erkennen, Menschen motivieren und hätte auch den Mut, mich in Krisenzeiten gegen sture Vorschriften durchzusetzen. Die Frage an Sie, Durchlaucht, ist nun: Welches Studium schafft die besten Voraussetzungen für eine Laufbahn in einer großen internationalen Organisation?“

Norbert von Reichwalden warf einen Blick in Sebastian von Steins Unterlagen.

„Nun, Ihre Noten reichen für alles. Internationales Recht, Volkswirtschaft, Betriebswirtschaftslehre.“ Er überflog ein australisches Arbeitszeugnis. „Sie sagten am Telefon, Sie seien zwei Jahre durch die Welt gereist und auch in Neuseeland und Australien gewesen. Sicher am Great Barrier Reef zum Tauchen und Surfen.“

Sebastian nickte. „Ich war dort. Ich liebe das Tauchen. Wie Sie sehen können, habe ich auch gearbeitet, um die Reise zu finanzieren. Aber dann …“ Seine Miene verfinsterte sich. „Dann aber fuhr ich nach Queensland zu einem Onkel. Er besitzt dort eine Farm. Da war es mit der Ausgelassenheit und der Entspannung vorbei. Wussten Sie, dass es da unten seit fünf Jahren nicht mehr geregnet hat? Die Kühe sind so klapperdürr wie die in Afrika und Indien? Seine Herde ist von fünftausend Tieren auf dreihundert geschmolzen, weil es kein Wasser gibt. Kein Tropfen fällt vom Himmel. Das Land verdorrt. Wenn man das sieht, bekommt man Angst. Da ist der Begriff Klimawandel plötzlich nicht mehr abstrakt, sondern verdammt gegenwärtig. Ich möchte helfen.“

„Ich weiß, wie es um Australien bestellt ist.“ Der Fürst nickte ernst. „Ich verstehe Ihre Motivation sehr gut, Herr von Stein.“ Der Fürst lächelte sein wohlwollendes Lächeln. „Ich sagte Ihnen doch vorhin, dass es für die Art von Ausbildung, die Ihnen vorschwebt, Stipendien gibt, besonders, wenn Sie so zielstrebig sind, wie es mir scheint. Einen Moment bitte“, unterbrach er. Das Telefon hatte geklingelt, Norbert von Reichwalden nahm den Hörer ab.

Sebastian bedauerte die Unterbrechung. Er wusste, dass die Zeit des Fürsten knapp bemessen war. Er würde demnächst nach New York gehen und seine Familie mitnehmen. Da gab es sicher viel zu regeln. Im Städtchen, das man dort unten durch das Bogenfenster des Arbeitszimmers im Tal liegen sah, liebte man seinen Fürsten und interessierte sich für alles, was die fürstliche Familie betraf.

Über den schweren Mahagonischreibtisch hinweg, hörte Sebastian eine erregte Frauenstimme. Es musste die Fürstin sein, und es ging um jemanden, der mit einem gefälschten Ausweis in eine Disco gehen wollte.

Ariane, die Prinzessin, schloss Sebastian. Selbst er, der zwei Jahre auf der anderen Seite der Erde gelebt hatte, wusste, dass „unser Prinzeschen“, wie die Reichwaldener das Mädchen nannten, ein ziemlicher Wildfang war. Ganz im Gegensatz zu ihren zwei viel älteren Brüdern, die artig die Schule besucht und studiert hatten und beide bereits im Ausland Berufserfahrung sammelten.

„Übertreibst du da nicht, Liebes?“, fragte der Fürst gerade. Er hielt die Hand über die Muschel. „Herr von Stein, ist die Disco am Waldrand anrüchig?“

„Das Dance in? Ob die Disco anrüchig ist, weiß ich nicht. Die Musik soll gut sein. Hip-hop, Techno, House.“

„Ich bezweifle nicht, dass ihr jungen Leute die Musik gut findet. Ich möchte nur wissen, ob dieser Laden etwas für meine Tochter ist, wenn sie sich mit fast siebzehn …“ Der Fürst legte den Hörer mit einem „Ich rufe dich später an, Liebes“ auf.

Sebastian lächelte. „Mit fast siebzehn, beziehungsweise noch sechzehn kommt die Prinzessin gar nicht in die Disco rein. Dazu muss man achtzehn sein.“

„Ich fürchte, Ariane hat irgendeinen gefälschten Ausweis.“

„Oh. Dann liegt der Fall noch einfacher. Man gibt den Türstehern einen Tipp, und dann ist die Prinzessin bald wieder zu Hause.“

„Der Türsteher gibt das dann an die Presse weiter, wir haben einen Skandal, und Ariane versucht es nächste Woche gleich noch mal.“ Der Fürst schüttelte seufzend den Kopf. „Sie kennen meine Tochter nicht. Natürlich sagt Ariane uns auch nicht, dass sie in eine Disco geht, für die sie zu jung ist. Offiziell wird sie den Abend bloß bei einer Freundin verbringen. Meine Frau ist nur durch Zufall dahintergekommen, was eigentlich geplant ist.“

„Mit Verlaub, Durchlaucht, verbieten Sie Ihrer Tochter doch einfach, dorthin zu gehen. Nun, da Sie wissen, was die Prinzessin vorhat“, schlug Sebastian ungeduldig vor. Er wollte jetzt wirklich lieber über andere Dinge sprechen. Was ging ihn eine pubertierende Prinzessin an?

Fürst Norbert lachte leise auf und nickte.

„Ja, ja, das klingt einfach, nicht wahr? Ich bin dafür, dass Menschen sich entfalten und eigene Erfahrungen machen können – auch meine Tochter, die übrigens nicht besonders reif oder bedacht auf ein solches Verbot reagieren würde. Im Zweifel klettert sie aus dem Fenster.“ Der besorgte Vater seufzte. „Ich verstehe das nicht. Ich habe drei Kinder – zwei Söhne, die schon studiert haben und außerordentlich tüchtig sind – und jetzt dieser Irrwisch. Meine Frau ist in ständiger Alarmbereitschaft. Ariane will partout in diese Disco! Wir können sie doch nicht einsperren! Meinetwegen soll sie ja ein bisschen tanzen gehen, nur eben nicht ganz alleine.“

„Ich bitte Sie, Fürst, jeder im Städtchen kennt die Prinzessin, es wird ihr schon nichts geschehen. Wer würde es wagen, ihr zu nahe zu treten. In einer Disco dieser Größenordnung befinden sich zwei- oder dreihundert Menschen. Da werden viele darunter sein, die Prinzessin Ariane kennen und ein Auge auf sie haben. Wie Sie schon sagten, sie wird dort einfach tanzen und dann nach Hause kommen, das ist alles.“

Sebastian sprach voller Überzeugung, obwohl er wusste, dass es auch Typen gab, die eine Disco nutzten, um ein Mädchen „abzuschleppen“. Doch die würden sicher Halt vor einer sechzehnjährigen Prinzessin machen.

„Und wenn ich nun einen ganz bestimmten Menschen darum bitten würde, heute Abend ein Auge auf Ariane zu haben?“, überlegte der Fürst. „Dann wüsste ich auch, ob ich meiner Tochter vertrauen kann.“

„Das wäre natürlich eine noch bessere Idee“, stimmte Sebastian schnell zu. Das Problem war gelöst. „Könnten wir jetzt noch einmal kurz über meine Zukunft sprechen, Durchlaucht? Ich weiß, dass Sie nur wenig Zeit haben. Ich muss mich aber so bald wie möglich um einen Studienplatz bemühen.“

Der Fürst nahm Sebastians Mappe hoch und reichte sie ihm über den Schreibtisch hinweg zurück. Er lächelte.

„Wir sprechen gerade über Ihre Zukunft, Herr von Stein. Tun Sie mir und meiner Frau einen großen Gefallen. Gehen Sie in diese Disco, machen Sie sich einen netten Abend und achten Sie nebenbei auf meine Tochter. Sie soll davon noch nichts wissen und ruhig denken, dass sie etwas Verbotenes tut. Morgen sehen wir dann weiter – auch in Bezug auf Ihr Studium, ein Stipendium und Ihre Zukunft.“

♥♥♥

Recht beachtlich für ein so kleines Städtchen, dachte Sebastian als er das Dance in betrat. Die Disco in Reichwalden war relativ groß und bestand aus zwei Bereichen: einer Tanzfläche und einer Lounge, einem Raum zum Ausruhen und Entspannen.

Im Hauptraum dröhnte Musik, unterstützt von einer Lasershow, die vom DJ je nach Rhythmus und Lautstärke gesteuert wurde. Ungefähr hundertfünfzig Jugendliche tanzten und hüpften mit erhobenen Armen im Rhythmus der Musik.

Sebastian versuchte, die Prinzessin zwischen den grell aufleuchtenden Blitzen auszumachen. Ein schwieriges Unterfangen, im Grunde wusste er nicht, wie Ariane aussah. Er hatte die Prinzessin vor Jahren einmal als Dreizehnjährige bei der Einweihung eines Spielplatzes an der Seite der Fürstin gesehen und heute Abend in der örtlichen Zeitung ein Foto der jetzt sechzehnjährigen Ariane gefunden. Auf dem Bild trug sie einen Pferdeschwanz. Hier in der Disco würde sie das Haar sicher offen tragen und sich geschminkt haben.

Die Musik gefiel Sebastian, er hätte gerne mitgetanzt, es war einer seiner Lieblingssongs. Aber er wollte auf Nummer sicher gehen. Auch wenn der Fürst gesagt hatte, er solle sich amüsieren, wollte Sebastian seinen „Schützling“ lieber gut im Auge behalten.

Damit Ariane nicht merkte, dass sie beschattet wurde, wollte er eigentlich nur darauf achten, dass sie um Mitternacht die Disco verließ. Dann konnte er ja immer noch tanzen. Ariane hatte ihren Eltern versprochen, kurz nach Mitternacht „von ihrer Freundin“ zurück zu sein.

Sebastian blieb also an der Bar, die sich direkt neben dem Ausgang befand. Er bestellte sich einen Drink und beobachtete die Tanzenden.

Der Laserstrahl umkreiste immer häufiger eine Gruppe in der Mitte der Tanzfläche. Es waren zwei Jungs und drei Mädchen Eine der jungen Frauen fiel Sebastian besonders auf. Ihre Bewegungen waren natürlich, ihre rhythmischen Bewegungen zeugten von Musikalität. Das lange Haar fiel ihr in Wellen über die Schulter. Sie trug Jeans mit Glitzerstickerei und dazu ein langärmliges blaues Shirt.

„Wer ist das Mädchen?“, fragte er den Barkeeper, der wie ein Student aussah.

Der junge Mann schien zu wissen, wer gemeint war. „Das ist unsere Cinderella.“

„Unsere was?“

„Cinderella. Das ist Prinzessin Ariane.“

„Weiß das denn hier jeder?“, fragte Sebastian erstaunt. Tatsächlich gab es für die Prinzessin trotz gefälschtem Ausweis wohl kein Inkognito. Sebastian war beruhigt, dass seine Vermutung zutraf. Man kannte Ariane von Reichwalden. Aber warum ließ man sie trotzdem ein?

Der Barmixer grinste. „Ja“, sagte er nun, „diejenigen, die zwei und zwei zusammenzählen können, wissen, wer das ist. Die Prinzessin kommt manchmal mit einer Clique von älteren Jugendlichen. Der Türsteher drückt dann ein Auge zu, hier will sich schließlich keiner mit dem Fürstenhaus anlegen.“

„Wenn ihr wisst, wer sie ist, dann ist die Prinzessin hier ja bestens aufgehoben“, stellte Sebastian fest. Er lehnte sich gegen den Tresen und sah „Cinderella“ zu. Die Musik hatte sich verändert, war schneller geworden, die Bässe dröhnten und klangen wie eine Herausforderung. Auch die Prinzessin schien wie elektrisiert zu sein, sie drehte sich zwischen ihren Freunden wie ein kleiner Derwisch.

Der Barkeeper nahm Sebastians Geld für den Drink entgegen.