In Adelskreisen - Folge 40 - Roma Lentz - E-Book

In Adelskreisen - Folge 40 E-Book

Roma Lentz

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Beschreibung

Sie ist bezaubernd schön, einfach hinreißend - und entsetzlich wütend. Prinzessin Verità ärgert sich darüber, dass sie dem verrückten Wunsch ihrer Internatsfreundin Stefanie Fabing nachgegeben hat. Stefanie will nämlich ihre Hochzeit mit der Anwesenheit von einigen Adeligen aufwerten, deshalb hat sie die Prinzessin regelrecht erpresst: Verità soll ihre Vettern mitbringen!

Die Prinzen haben jedoch weder Zeit noch Lust. Deshalb denkt sich die Prinzessin einen Streich aus. Sie beschließt, drei gut aussehende Männer zu "mieten" und sie als Adelige zu "verkaufen". Dass sie selbst durch ihren Schwindel in Teufels Küche gerät, das hat die schöne Verità natürlich nicht erwartet ...

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Seitenzahl: 109

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Inhalt

Cover

Impressum

Weil deine Märchenaugen lügen

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: R. J. Brown / Bastei Verlag

Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam

ISBN 978-3-8387-5960-9

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Tauchen Sie ein in die glanzvolle Welt des Hochadels.

Erleben Sie Leid und Glück in Märchenschlössern und Liebe, die nicht nach Rang und Namen fragt.

Weil deine Märchenaugen lügen

Prinzessin Vertità – eine bezaubernd süße Schwindlerin

Von Roma Lentz

Sie ist bezaubernd schön, einfach hinreißend – und entsetzlich wütend. Prinzessin Verità ärgert sich darüber, dass sie dem verrückten Wunsch ihrer Internatsfreundin Stefanie Fabing nachgegeben hat. Stefanie will nämlich ihre Hochzeit mit der Anwesenheit von einigen Adeligen aufwerten, deshalb hat sie die Prinzessin regelrecht erpresst: Verità soll ihre Vettern mitbringen!

Die Prinzen haben jedoch weder Zeit noch Lust. Deshalb denkt sich die Prinzessin einen Streich aus. Sie beschließt, drei gut aussehende Männer zu »mieten« und sie als Adelige zu »verkaufen«. Dass sie selbst durch ihren Schwindel in Teufels Küche gerät, das hat die schöne Verità natürlich nicht erwartet …

»Das ist doch hoffentlich nicht dein Ernst?«, protestierte Verità von Scherfenstein.

»Du solltest dich doch daran erinnern, wie stur ich sein kann«, erwiderte Stefanie Fabing heiter.

»Ich habe meine Arbeit, und …«

»Nun mach mal halblang, Verità! Prinzessinnen können doch auf jede Art von Job pfeifen!«

»Andere Prinzessinnen vielleicht, ich nicht. Außerdem ist es kein ›Job‹, sondern eine Arbeit, die mir gefällt. Und die ich brauche! Schließlich kann nicht jeder so steinreich sein wie du. Dafür hast du das Privileg, dich das ganze Jahr zu langweilen, weil du nichts tun musst und alles bekommst, was du willst.«

»Aber ich langweile mich gar nicht!« Stefanie lachte weich auf. Die Verbindung von der Karibik nach Berlin war ausgezeichnet. Hier auf den Jungferninseln herrschte strahlender Sonnenschein, während es in Berlin sicherlich novemberhaft fröstelte.

Stefanie telefonierte von St. Thomas aus, einer der größten dieser paradiesischen Inseln, auf der man zollfrei einkaufen konnte. Von dem Balkon ihres Hotelzimmers aus blickte sie auf ein türkisblaues Meer, dessen Brandung wie weiß schäumendes Spitzenwerk wirkte, wenn die Wellen den hellen Strand hinaufliefen.

»Also«, wiederholte sie, »ich frage dich noch einmal: Kommst du zu meiner Hochzeit?«

Verità seufzte und blickte auf den Bildschirm ihres Computers. Sie arbeitete als Co-Autorin für ein historisches Fernsehspiel und musste für verschiedene Szenen hieb- und stichfeste historische Hintergründe liefern.

Sie fand diese Arbeit aufregend und interessant. Außerdem gab es ihr die Möglichkeit, unabhängig von der Familie zu sein. Selbst das hübsche kleine Apartment am Lietzensee in Berlin wurde aus ihrem eigenen Portemonnaie bezahlt.

Verità hatte sich ihr ganzes Leben lang noch nie so wohl und frei gefühlt. Niemand konnte ihr mehr reinreden. Und selbst die Verehrer, die ihr immer wieder vom Fürst und der Fürstin ans Herz gelegt wurden, stellten für sie kein Problem mehr da. Sie ging einmal mit ihnen Essen und schickte sie dann ihrer Wege.

Verità blickte jetzt auf die letzte Zeile ihres Manuskriptes. Die Arbeit musste bis nächsten Montag fertig sein, und dann wäre es sicher besser, in Berlin zu bleiben, falls es Rückfragen gab. Also sollte Stefanie Fabing – Tochter von Hartmuth Fabing, dem größten deutschen Möbelfabrikanten – ruhig ohne sie heiraten.

»Nein«, bedauerte Verità also in freundlich bestimmtem Ton. Dabei warf sie einen sehnsüchtigen Blick auf die drei Geschichtsbücher, die um sie herumdrapiert lagen und mit denen sie weiterarbeiten wollte.

»Nein – was?«

»Ich komme nicht, Steffie.«

»Behandelt man so eine Internatsfreundin?«

»Offensichtlich.« Verità unterdrückte ein Lächeln.

Im Internat waren sie keine Busenfreundinnen gewesen, hatten sich aber auf eine gewisse Distanz gemocht und respektiert. Steffie Fabing war übrigens bekannt dafür gewesen, dass sie recht eigennützig war. Die Einladung an sie als eine Prinzessin von Scherfenstein erfolgte sicher nur aus Geltungsbedürfnis. Väterchen Fabing mochte der größte Möbelfabrikant Deutschlands sein, dennoch würde es ihm sicher schmeicheln, wenn eine Prinzessin als Freundin seiner Tochter auf der Hochzeit auftauchte.

»Verità«, begann Stefanie in einem Plauderton, als ginge das Telefongespräch nicht um den halben Erdball. »Jetzt hör mir wenigstens zu, damit du weißt, wie einmalig die ganze Angelegenheit wird. Mein Vater hat eine ganze Insel für diese Hochzeit gemietet! Die Insel heißt Saint Roch, nach dem Heiligen Rochus, weil hier alle Inseln nach irgendwelchen Heiligen benannt worden sind. Sie liegt in der Karibik – bei den Jungferninseln und besitzt nur ein einziges Hotel, das uns ganz zur Verfügung steht. Sonst nur Palmenhaine und Traumstrände. Wir werden uns hier alle eine Woche lang wunderbar amüsieren, Papayas essen und Limbo tanzen lernen. Du kannst fischen, tauchen, schnorcheln, surfen, segeln. Oder sogar das Fliegen lernen, weil wir ein eigenes kleines Flugzeug gechartert haben, mit einem Piloten, der gern Unterricht erteilt … Das kann dich doch nicht kaltlassen, Verità! Wie siehst du eigentlich aus? Du bist doch im Herbst und Winter immer etwas käsig, oder? Wenn du also Zeit hättest, wärst du geradezu dumm, dieses Angebot auszuschlagen!«

Das klingt tatsächlich verlockend, dachte Verità und blickte nach links in einen hübschen, in Rosenholz gerahmten Spiegel. Sie hatte jetzt hintereinander die geschichtlichen Recherchen für drei verschiedene Filme gemacht und sogar darauf verzichtet, sich in diesem Jahr auf dem Stammschloss verwöhnen zu lassen. Wenn sie innerlich fröhlich und frei war, so war sie nach außen hin blass und erschöpft. Wenn sie ehrlich war, fühlte sie sich auch dementsprechend ausgepumpt.

»Wird das Ganze nicht ein teuflischer Presserummel?«

»Nein. Da müssten die Reporter schon sehr gut schwimmen können«, erklärte Stefanie. »Diese Art von Inseln werden oft sogar noch an sehr viel prominentere Gäste vermietet, als wir es sind. Die Besitzer der Insel stellen Bodyguards zur Verfügung, die auf irgendwelchen Aussichtspunkten sitzen und alles beobachten, das an der Insel anlegen möchte. Ich glaube, dass wir uns damit nicht rumzuärgern brauchen. Ich … Hörst du mir eigentlich zu?«

»Ja.« Verità hatte inzwischen ganz unbewusst ihren Computer ausgeschaltet. Der Gedanke gefiel ihr allmählich.

»Du fliegst via Frankfurt nach Puerto Rico, und von dort aus mit den Inlandmaschinen nach Tobaso, und von dort nach Saint Roch. Wenn du am Dienstag nächster Woche kommst, kannst du dich Pierre anschließen. Du kennst doch Pierre Lecroux, meinen Verlobten?«

»Ja«, erwiderte Verità. Wenn andere Leute einen ständigen Begleiter hatten, so hatte Stefanie Fabing seit Jahren einen ständigen Verlobten gehabt. Pierre Lecroux von den Lecroux-Möbelwerken, Paris.

»Warum nicht«, sagte Verità plötzlich. »Ich bringe zwei Badeanzüge mit und … was wünschst du dir eigentlich als Hochzeitsgeschenk?«

»Bring lieber schicke Bikinis mit und …« Stefanie schien zum ersten Mal zu zögern. »Für meine Hochzeitsfeier möchte ich etwas ganz Besonderes bei dir bestellen.«

»Nur zu! Vielleicht eine Krone über dein Himmelbett?«, schlug Verità gutmütig vor.

»Nein, das nicht.«

»Eine Berliner Weiße mit Schuss für dein Hochzeitsdinner?«

»Nein, auch nicht.«

»Also, raus mit der Sprache, Steffie! Deine Wünsche waren schon immer recht exklusiv!«

»Das ist richtig. Ich … ich möchte, dass du mir drei Prinzen zur Hochzeit mitbringst. Zum Beispiel drei von deinen vielen Vettern.«

»Wie bitte?«

»Drei Prinzen. Oder sagen wir, zwei Prinzen und einen Baron!«

»Und wo soll ich die herbekommen?«

»Aus deiner weitverzweigten Verwandtschaft.«

»Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich Vettern habe, die ich einfach zu dieser Hochzeit einladen kann?«

»Und weshalb nicht? Die meisten Prinzen tummeln sich auf Hochzeiten – und ich kann ihnen sogar noch eine Karibikinsel bieten … Gefällt dir der Gedanke nicht?«

»Ich glaube, nein.« Verità schaltete ihren Computer wieder ein. Unter diesen seltsamen Bedingungen blieb sie lieber blass, aber in Berlin.

»Ich finde, dass du mir etwas schuldig bist!«

»Ach ja?«, reagierte Verità zurückhaltend.

»Kannst du dich an deine Freundin Biggi erinnern? War das nicht deine Busenfreundin? Die in Schwierigkeiten geriet, weil ihr Freund keine Stellung hatte, während sie selbst bereits Nachwuchs erwartete. Wer hat denn da eine Stellung besorgt? Und eine Wohnung in München?«

Verità machte den Computer wieder aus. Stefanies Hinweis, dass hier noch eine Rechnung offen stehen mochte, war zwar nicht fein, aber auch nicht falsch. Verità war in der Schuld der Fabing-Tochter, obwohl es diese damals sicher nicht mehr als einen Anruf bei Väterchen Fabing gekostet hatte.

Und jetzt sollte sie drei Vettern zusammentrommeln. Vielleicht hatte der eine oder andere sogar Lust, mitzukommen?

»Kann ich jetzt mit meiner Arbeit weitermachen?«, fragte sie. »Ich werde mir das Ganze überlegen.«

»Fein. Sag mir Bescheid, ob du meinen Wunsch erfüllen kannst. Darf ich bei der Gelegenheit noch erwähnen, dass wir die Flugkosten bezahlen.«

»Schon gut«, erwiderte Verità ergeben oder breitgeklopft und fragte sich, weshalb Stefanie Fabing ihre bemerkenswerte Energie und ihr Durchsetzungsvermögen nicht zu etwas anderem gebrauchte, als an Stränden herumzuliegen.

»Ich rufe dich morgen an!«

»Untersteh dich!«, rief Verità mit leicht hysterischem Unterton. »Wenn du willst, dass ich fertig werde, lass mich bitte in Ruhe!«

»Dann rufe ich dich übermorgen an«, meinte Stefanie unerbittlich und legte endlich auf.

***

Eine Woche später bummelte Verità glücklich über den Kurfürstendamm. Endlich konnte sie aufatmen. Ihr Manuskript war abgeliefert, und sie hatte seit drei Wochen zum ersten Mal wieder einen Nachmittag für sich.

Sie hatte sich gerade einen Badeanzug und einen Bikini gekauft – übrigens ein recht schwieriges Unterfangen, weil hier in Deutschland die Saison vorbei war und man eher an Weihnachtsmänner als an Badeurlaube dachte.

Verità blieb vor einem Damenbekleidungsgeschäft stehen, das seine Auslagefläche durch Seitenspiegel optisch vergrößert hatte. Die Prinzessin konnte sich in diesen Spiegeln sehen. Man sagte ihr nach, dass sie ein attraktives und interessantes Gesicht habe, aber es war nicht attraktiv und interessant genug, um ihre Müdigkeit aufzufangen, und ihre schlicht nach hinten gekämmten kastanienbraunen Locken waren sicher auch nichts für die schrägen Vögel auf dieser Jungferninsel.

Ihre Friseurin hatte sie darüber aufgeklärt, dass man in diesem Jahr Schleifen und Glitzerspangen im Haar tragen müsse, und Verità hatte sich tatsächlich überreden lassen, eine solche Spange mitzunehmen. Obwohl es ihr eigentlich egal sein konnte, ob man sie für ›in‹ hielt oder nicht.

Verità drehte und wendete den Körper leicht vor dem Spiegel. Sie trug einen klassischen Regenmantel und darunter ein Kostüm mit knielangem Rock … Sie war achtundzwanzig, und das war die zeitlos-klassische Garderobe einer zeitlos-klassischen Frau. Aber ›in‹ war sie mit dieser Art von Garderobe bestimmt nicht.

Verità zuckte die Schultern und wandte sich ab. Sie hatte keine Lust, sich den freien Nachmittag durch eine Grundsatzdiskussion über ihren Frauentyp zu verderben. Außerdem würde sich die Frage, ob sie ›in‹ oder ›out‹ war, erübrigen, wenn sie ohne ihre adligen Vettern auf Saint Roch erschien.

Dabei hatte sie sich ehrlich bemüht. Doch Mitte November schien nicht die richtige Zeit zu sein, um Prinzen auf die Jungferninsel zu locken. Die Vettern und adligen Freunde der Vettern, die sich zur arbeitenden Bevölkerung zählten, saßen hinter ihren Schreibtischen. Und die, die zu den Genießern und Nichtstuern gehörten, ruhten sich vor der anstrengenden Skisaison aus. Sonne hatten sie in diesem Jahr alle genug bekommen.

Einen Baron hätte sie an der Hand gehabt, an sich ein liebenswerter Mensch. Nur hatte der sich gerade erst verlobt, und die Verlobte war eifersüchtig. Zu eifersüchtig, um ihren Manfred mit Verità auf eine einsame Insel fliegen zu lassen.

Verità bezweifelte, dass die Insel so einsam sein würde. Alles, was mit Stefanie Fabing zu tun hatte, war immer ›zu viel‹ gewesen. Außerdem hatte sie, Verità, noch nie einer anderen Frau einen Mann ausgespannt. Sie hatte nichts von einer femme fatale an sich. Vielleicht war sie als Prinzessin zu hochmütig, um wegen eines Mannes die Augen zu verdrehen und herumzuzwinkern. Oder sie war, wie die Fürstinmutter sagte, der Typ der kühlen, gut aussehenden Frau. Beiliebe kein Eisberg, aber doch distanziert und kühl. Es war eine absurde Idee, dass sie den jungen Baron auch nur anblinzeln könnte.

Also keine Prinzen und keinen Baron, dachte sie jetzt und ging langsam an der Gedächtniskirche vorbei zum Breitscheidplatz. Sie überlegte, ob sie am Europacenter einen Espresso trinken sollte. Es war noch warm genug, und vielleicht konnte sie draußen sitzen und dem Rauschen des »Wasserklopses« zuhören, wie die Berliner den großen Weltkugelbrunnen am Europaplatz nannten.

Aber da stieß sie auf einen kleinen Menschenauflauf. Sie drängte sich etwas vor und stellte sich auf die Zehenspitzen. Es waren keine Straßenkünstler oder Musikanten, sondern ein Fotograf, der Modeaufnahmen machte. Die Assistentin versuchte die Tauben durch Futtertüten anzulocken, während drei sehr gut aussehende junge Männer im schwarzen Smoking und einem Sektglas in der Hand auf das Kommando des Fotografen warteten.

Der Fotograf bemühte sich wohl, die Männer, die Tauben und die im Hintergrund aufragende Gedächtniskirche vor die Linse zu bekommen.

»Mann, sehen die dufte aus!«, murmelte eine vielleicht Zwölfjährige vor Verità, die drei Spangen und zwei Schleifen trug und obendrein knallrot gefärbtes Haar hatte.

»Was heißt hier dufte? Dett is geil!«, verbesserte sie ihre Freundin mit blauem Haar. »Affengeil sogar«, fügte sie dann bewundernd hinzu. »Die sehen wirklich aus wie wat Besseres.«

»Filmschauspieler?«

»Nee. Prinzen oder so! Findste nich?«

Verità betrachtete die jungen Männer genauer. Sie sehen wirklich gut aus, gab sie zu. Sie waren rasiert, tadellos frisiert, und trugen die Abendgarderobe mit einer Eleganz, als wäre sie ihnen angeboren.