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Sklavin der US-Justiz in einer dystopischen, zukünftigen USA. Böse Geschichten um Sklaverei, Verstümmlung und Folter an unschuldigen jungen Frauen. DAS REFORMPROGRAMM Eine konservative Video-Bloggerin hat Gelegenheit, die Auswirkungen eines neuen Reformprogramms für besserungswillige weibliche Strafgefangene mit eigenen Augen zu sehen, als sie eingeladen wird, eine völlig umerzogene Strafgefangene kennenzulernen. Die beiden Frauen kennen sich nur zu gut. ... UND ZWANGSVERHEIRATET Junge, verzweifelte Frauen, die in den USA der nahen Zukunft im Gefängnis sitzen, haben eine einfache Möglichkeit, sich die Freiheit zu sichern. Oder jedenfalls die Entlassung aus dem Gefängnis. Sie werden in einer Auktion an Herren vermittelt und müssen sich, um ihre Eingliederung in die Gesellschaft sicherzustellen, chirurgisch modifizieren lassen. Die Gefangene ist dann ihrem Käufer lebenslang ausgeliefert... Erleben Sie die Abenteuer eines deutschen Frühpensionärs in den USA, der wegen diesem Modifikations-Programm eingewandert ist. Ob weniger Frau mehr ist, ist eine Frage, die er immer wieder und wieder mit seinen hilflosen Gespielinnen testet. LEBT SIE NOCH? Die Tochter eines Mafia-Bosses ist von einem Ausflug mit ihrer Freundin nicht zurückgekommen. Der Zustand, in dem sie schließlich gefunden wird, bereitet den Rettern einiges an Kopfzerbrechen. Und drei weitere Geschichten
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Seitenzahl: 277
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Sklavin der US-Justiz
Schicksal einer staatlichen Mail-Order-Braut
DARK EROTIC HORROR
RODRIGO THALMANN
MARLISA LINDE
Ein Thalmann-Buch
Nr. THE21
Copyright © 2021-2023 Rodrigo Thalmann
Blog: rodrigo-thalmann.blogspot.com, E-Mail: rodrigo.thalmann@yahoo.com
Coverbild: Jerzy Gorecki, modifiziert von R.Thalmann. Alle Rechte an der Modifikation vorbehalten. Die Originalgrafik steht in keinem Zusammenhang mit dem Roman. Umschlaggestaltung: Tarantella Design, Taguig City, Metro Manila, Philippines
BOD E-Book: Auflage 1 : 2023(Die Erstauflage erschien 2021)
Ist in anderen Editionen vormals unter dem Titel „Amputiert und Zwangsverheiratet“ erschienen, auch in einer Bonusausgabe mit dem separaten Roman THE19, „Fluchtversuch einer Sklavin/Fluchtversuch einer Quad-Amputierten“
Alle Rechte vorbehalten.
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt
ISBN: 9783754338711
Sklavin der US-Justiz in einer dystopischen, zukünftigen USA. Böse Geschichten um Sklaverei, Verstümmelung und Folter an unschuldigen jungen Frauen
DAS REFORMPROGRAMM
Eine konservative Video-Bloggerin hat Gelegenheit, die Auswirkungen eines neuen Reformprogramms für besserungswillige weibliche Strafgefangene mit eigenen Augen zu sehen, als sie eingeladen wird, eine völlig umerzogene Strafgefangene kennenzulernen. Die beiden Frauen kennen sich nur zu gut.
AMPUTIERT UND ZWANGSVERHEIRATET
Junge, verzweifelte Frauen, die in den USA der nahen Zukunft im Gefängnis sitzen, haben eine einfache Möglichkeit, sich die Freiheit zu sichern. Oder jedenfalls die Entlassung aus dem Gefängnis. Sie werden in einer Auktion an Herren vermittelt und müssen sich, um ihre Eingliederung in die Gesellschaft sicherzustellen, chirurgisch modifizieren lassen. Die Gefangene ist dann ihrem Käufer lebenslang ausgeliefert…
Erleben Sie die Abenteuer eines deutschen Frühpensionärs in den USA, der wegen diesem „Modifikations-Programm“ eingewandert ist. Ob weniger Frau mehr ist, ist eine Frage, die er immer wieder und wieder mit seinen hilflosen Gespielinnen testet.
LEBT SIE NOCH?
Die Tochter eines Mafia-Bosses ist von einem Ausflug mit ihrer Freundin nicht zurückgekommen. Der Zustand, in dem sie schließlich gefunden wird, bereitet den Rettern einiges an Kopfzerbrechen.
ENDLICH FREI
Nach langer Gefangenschaft kann sich eine junge Frau befreien. Doch als sie das Haus ihres Peinigers verlässt, erlebt sie eine Überraschung.
DIE AUFDRINGLICHE FREUNDIN
In einer postapokalyptischen Welt besteht eine junge Frau darauf, doch noch mit ihrem Freund zusammenzukommen, obwohl der eine andere heiraten will. Die bizarren Riten dieser Gesellschaft erlauben es ihr, aber sie muss einen sehr schmerzhaften Umwandlungsprozess durchlaufen…
DIE FRAU IM SACK
Viele Jahre später ziehen zwei Männer zu Pferd durch eine postapokalyptische Wildnis. In ihren Satteltaschen haben sie schwer entstellte Frauen, einem archaischen Ritus folgend.
INHALT
Über dieses Buch
Das Reformprogramm
Amputiert und Zwangsverheiratet
Prolog
Der Pensionär
Das Venus-Hotel
Gratuliere! Sie sind Höchstbietender!
Lebt sie noch?
Endlich frei!
Die aufdringliche Freundin
Frau im Sack
Auszug aus „Sklavin Null“.
HINWEIS AN VERSTÖRTE LESER
ÜBER DEN AUTOR
Ein bisschen mulmig ist Josephine Littleton, einer bekannten Republikanerin, glühenden Anhängerin gängiger Evangelisten und YouTuberin schon, als sie in dem kargen Raum mit den weißen Backsteinwänden, drei Stühlen und grellem Neonlicht wartet. Eigenartigerweise liegt eine Gummimatte auf dem Boden an der Wand hinten. Gleich soll ihr Frances vorgeführt werden. Mit Frances und ihr ist es so eine traurige Geschichte. Beide Frauen waren bei den Cheerleaderinnen damals an der Hanover High. Aber während Josephine einen im Ruhestand befindlichen Senator geheiratet hat, der 20 Jahre älter als sie ist und danach als konservative Bloggerin und YouTuberin Karriere gemacht hat bis hin zum Fernsehrum, hat Frances einen gänzlich anderen Weg eingeschlagen. Frances hat zunächst einen gleichaltrigen Holzfäller geehelicht, damals als beide noch Zwanzig waren. Dann ging es schnell. Frances und ihr Mann wurden beide drogensüchtig, wie viele normale Amerikaner im Zuge der Schmerzmittel- und Opiatkrise, die bis heute das Land mit einer beispiellosen Drogenwelle überzogen hat. Nach dem Tode ihres Mannes und nachdem die Kinder in die Fürsorge kamen, hat Frances eingewilligt an einem neuen Reformprogramm für weibliche Strafgefangene teilzunehmen. Josephine hatte zwar damals noch nicht viel über das neue Programm gewusst, das Frauen aus dem Strafvollzug schnell wieder ins Zivilleben eingliedern sollte, aber als Trendsetterin, die sie nun mal ist, hat sie es geschafft, Frances einen der ersten Plätze im neuen Programm zu verschaffen. Irgendeine Modifikation sollte da gemacht werden, um die Eingliederung zu erleichtern. Frances Theorie war, dass das damals streng vertrauliche Programm eine kleine Lobotomie vornahm an den Gefangenen, auf dass ihr Trieb hinsichtlich Drogensucht vermindert würde. Ein Reformprogramm mit Psychotherapie und Kaffeeklatsch, wie es Demokraten veranstalten würden, würde das Programm unter einem republikanischen Präsidenten sicher nicht sein, das war Josephine klar. Na ja, sie würde Frances ja gleich selber fragen können. Sicher ist sie jetzt dank der harten Hand des Strafvollzugs in einem viel besseren Zustand als früher, denkt sie sich. Nur Härte kann den Menschen ändern, daran glaubt Josephine als aufrechte Republikanerin von ganzem Herzen.
Zeit gefunden, sich zwischenzeitlich über das Programm zu informieren, dessen Namen sie schon wieder vergessen hat, hatte sie natürlich nicht. Als konservative Trendsetterin der neuen Weiblichkeit in einer neuen republikanischen Ära hat sie keine Zeit für solche Dinge. Die letzte Woche hat sie die neueste Kollektion der LaLady – Modemarke mit ihren mädchenhaften Sommerkleidern vorgestellt. Da ist für anderes keine Zeit gewesen.
Josephine streicht sich ihr bordeauxrotes Kleid über den Knien glatt, das dort im Sitzen genau endet, achtet darauf, dass sie ihre dunkel bestrumpften Beine akkurat nebeneinander stehen hat, mit einem schwarzen Pumps neben dem anderen. Sie begutachtet ihren Ausschnitt, der nicht zu viel und auch nicht zu wenig von ihren mittelgroßen, festen Brüsten zeigt. Für eine Frau Anfang Dreißig ist sie immer noch sehr gut in Schuss, findet sie.
Sie hört draußen Schritte. Gleich wird es soweit sein. Leider darf sie keine Aufnahmen machen, musste sogar am Eingang des Gefängnisses ihr Handy abgeben. Aber gut, sie wird draußen vor der Strafvollzugsanstalt ein ausführliches Video machen und alles erzählen. Gleich nach dem Termin.
Ah, da geht die Tür auf. Sie sieht wie … etwas hereinkommt. Gefolgt von einem Herrn im eleganten grauen Anzug mit Krawatte und zwei uniformierten, männlichen Gefängniswärtern. Das da vorne… ist Frances. Oder etwas, das an Frances erinnert.
Frances ist viel zu klein. Das ist das Erste, was Josephine auffällt. Nur so hoch wie ein Kind ist sie unglaublicher Weise. Sie trägt nur einen winzigen Bikini, aus dem ihre Brüste beim Laufen herausquellen. Frances war schon an der Schule bekannt für ihre großen Brüste und dieses winzige, lockere, dunkelblaue Bikinioberteil kann ihre enorme Oberweite wirklich nicht halten. Auch ihr Höschenteil ist praktisch nur ein dunkelblauer Faden, der gerade so ihre offensichtlich ausrasierte Muschi durchläuft. Gott, man sieht sogar die Schamlippen, denn das Ding kneift da irgendwie zwischen. Wo hat sie nur ihre Beine? Läuft sie auf Knien oder was? Und hat sie ihre Arme angewinkelt? All das sind die Eindrücke der ersten Sekunden, als ihre alte Schulfreundin wie eine Betrunkene auf sie zu torkelt.
»ooosy, oooosy, iiiiiiiiisssss ouuuu, ank Goooo« hört Josephine die offensichtlich speichelprustende Frau rufen, was ihr Hirn tatsächlich als Josy, Josy, it’s you, thank God, also »Josy, Josy, du bist es, Gott sei Dank!« übersetzt. So schreit die fast nackte Frau, die offensichtlich außer sich ist und Josephine nur noch wenig an ihre alte Schulfreundin Frances erinnert. Oder gar an die selbstbewusste Frances, die sie damals langwierig zur Teilnahme am Reformprogramm, wie hieß das doch gleich, überreden konnte.
Wie läuft sie bloß? Das fragt sich Josephine, früher von ihren Freunden auch Josy genannt. Hat sie auch ihre Beine angewinkelt und ihn diesen komischen Stiefeldingern stecken, die auch ihre wohl angewinkelten Arme umschließen? Nach dem dritten Schritt, als Frances, die Josephine nur noch etwa bis über den Bauchnabel geht, durch den Raum wankt, haben sich ihre großen Brüste endgültig aus dem Oberteil befreit und schwanken bizarr wie Gegengewichte immer in die Gegenrichtung, in die gerade ihr Oberkörper schwankt. Frances geht, indem sie jeweils von einem Beinbecher auf den anderen fällt und sich mit den rudernden Armstümpfen irgendwie ausbalanciert. Und offenbar die schwankenden, großen Brüste zum Balancieren verwendet. So sieht es jedenfalls aus. Brüste, deren Melonenhaftigkeit schon damals an der Hanover High Gegenstand zahlreicher Jung-Herrenwitze war.
Josephine öffnet automatisch die Arme, um das schaukelnde und prustende Ding festzuhalten, das da auf sie zugeschwankt kommt. Betrunken oder auf Droge ist Frances nicht, das erkennt Josephine sofort. Sie kann in diesen eigenartigen Bechern einfach nicht anders laufen.
Und dann erkennt sie es, als sich der Kopf der schluchzenden Frances mit ihren kurzgeschnittenen, blonden Haaren an ihren Oberkörper schmiegt, da über dem Bauchnabel. Und die Armstümpfe der Blonden herumrudern und sich an die Flanken der viel größeren Frau legen. Und sie mit zitternden Oberschenkelstümpfen in diesen stiefelartigen, mit Schnürung versehenen, schwarzen Beinbechern dasteht. Und die großen Hinterbacken der kurz gewordenen Frau da unten vibrieren, so wie die ganze Frau zittert und schluchzt.
Frances ist an Armen und Beinen amputiert! Etwa da, wo eigentlich die Ellbogen und Knie kommen müssten, hören ihre Arme und Beine auf!
Mit einem unbeschreiblich traurigen Blick, die blauen Augen voller Tränen blickt Frances zu der völlig verdatterten und erstarrten Josephine herauf. Prustet etwas, das Josephine erst beim dritten Mal versteht und bemerkt, dass ihr teures Kleid vorne ganz nass wird, so wie der Speichel aus dem Mund der offensichtlich völlig verstümmelten Frau fliegt. Die ansonsten ein hübsch geschminktes Gesicht hat. Fast nuttenhaft dick aufgetragen die Schminke und offensichtlich wasserfest.
»Josephine, hilf mir. Sie haben mir so weh getan und mir so viel abgeschnitten!« Das schluchzt Frances. Mittlerweile sind auch die anderen Personen im Zimmer angekommen, während Josephine noch immer erstarrt ist und ihre alte Freundin mühevoll stabilisiert. Sie fühlt die weichen, warmen Schultern der vierfach amputierten Frau unter ihren Fingern. Seidige, warme Haut, die ein längst vergessenes Bedürfnis nach der Nähe zu Frauenkörpern in ihr weckt, das sie seit ihrer High-School-Zeit tief in sich begraben hat.
»Nun, ich dachte, ihr Gatte, der Herr Senator, habe Sie schon informiert über das, was mit Frances geschehen ist?« Der Herr im eleganten Anzug ist leicht belustigt und grinst. Aber auch etwas verwirrt wirkt er. Er holt zu weiteren Erklärungen aus, während die beiden Wächter Frances von der größeren Frau wegziehen und sie festhalten, indem sie jeder der Wächter einen Armstumpf hält.
»Frances ist praktisch unser Prototyp. Mit Erlaubnis des Senators hat sich ja Frances Miller bereit erklärt, auf alle Persönlichkeitsrechte zu verzichten und uns freie Hand gegeben bei ihrer experimentellen Behandlung. Wir haben sie daher so behandelt, wie es in Zukunft bei dem neuen Programm nur mit Schwerverbrecherinnen geschehen soll. Also vierfache Amputation, um Flucht und Ausübung von Gewalt zu verhindern. Plus Spracherschwerung mittels Applikationen an die Zunge, um konspirative Kommunikation zu vermeiden. Das wäre bei dem geringen Drogenvergehen der Insassin hier eigentlich nicht notwendig gewesen. Aber da sie wie gesagt der Prototyp ist und sich freiwillig gemeldet hat…«
Der Mann kratzt sich am Kopf. »Ich bin übrigens Doktor Phil Baxter, der medizinische Leiter unseres Programms. Hat Ihnen Ihr Gatte wirklich nichts gesagt…?«
»Ich… äh… ich dachte…«, beginnt Josephine, weiß aber nicht, wie sie den Satz zu Ende bringen soll.
»Nun…äh…«, stottert der Doktor. »Also… jedenfalls sollen so die weiblichen Gefangenen im Programm in Zukunft an geeignete … Paten vermittelt werden. Die Idee ist halt, dass eine Schwerverbrecherin in diesem Zustande…«, er deutet mit abfälliger Geste auf Frances, »noch durchaus eine produktive Rolle in der Gesellschaft erfüllen kann. Als… nun… vielleicht nur zum Abreagieren oder zur Entspannung von … wirklich produktiven Mitgliedern der Gesellschaft. Einsamen Herren… oder auch Paaren natürlich.« Jetzt ist auch der Doktor etwas rot geworden. »Ich dachte, Sie wüssten das schon, Entschuldigung. Sonst hätten wir sie nicht so unvorbereitet…«
Er kommt nicht dazu, den Satz zu beenden, denn jetzt schiebt sich die massige Gestalt von Senator Theodore Littleton in seinem schwarzen Nadelstreifenanzug in den Raum. Er kichert heiser. Josephine starrt ihn ungläubig an. Er lacht und hustet.
»Gott, du hast tatsächlich nie nachgefragt, was mit deiner Freundin Frances geschehen soll. Ich war mir nicht sicher, ob du nicht doch schon etwas herausgefunden hast, aber wie ich an deinem Gesicht sehe nicht. Dachte, es macht sich auch als Überraschung sehr gut.«
Er wendet sich an die beiden Wächter und den Doktor.
»Lassen Sie bitte meine Frau und mich und…«, er zeigt mit fast angeekelt wirkender Geste auf die festgehaltene Frances, »… das Ding da.. allein.«
Der Doktor räuspert sich. »Natürlich, Herr Senator.« Unschlüssig heben die beiden Wächter die jetzt stumm heulende Frances an und setzen sie kurzerhand auf einen der für sie viel zu großen Stühle. Ihre Beinstummel baumeln herab und berühren den Boden nicht. Dann verlassen die drei Männer den Raum. Nur Josephine und ihr Mann, sowie die Amputierte bleiben zurück.
Der Senator fasst seine Frau jovial an die Schulter. »Schatz, ich habe dein altes Tagebuch gelesen, das muss ich zugeben.«
Josephine sieht ihren Mann entgeistert an.
»An diesen Fantasien ist nichts schlimmes, Schatz«, erklärt ihr Mann verschmitzt. »Du hast von deinen Mitschülerinnen fantasiert und sogar von Sklavinnen geschrieben, die du gerne hättest.«
Josephine schluckt. »Aber Theo, das waren nur Teenager-Fantasien. Ich dachte doch nie…«
Der Senator macht eine wegwerfende Handbewegung. »Und so habe ich das Programm ein bisschen beeinflusst und dafür gesorgt, dass Frances hier… so umgeformt wird, dass sie problemlos und leicht handhabbar in unsere kleine Familie passt. So kannst du deine Triebe ausleben und…«
»Aber…«, beginnt Josephine ratlos.
»Oooo aaaaa ooooo«, schluchzt Frances mit kindlich strampelnden Beinstümpfen, was immer das auch bedeuten soll.
»Ich lasse dich jetzt mit Frances allein. Wenn du sie nicht willst, findet sich natürlich auch ein anderer Pate. Da gibt es diesen Bauunternehmer, den ich kenne. Grobschlächtiger Kerl…«. Der Senator, der schon immer Spaß am Manipulieren und Lenken hatte und das auch bei seiner Frau reichlich tut, feixt vor sich hin.
»Ich lasse euch zwei jetzt allein. Ihr habt alle Zeit der Welt hier für euch. Sag mir hinterher, ob du sie behalten willst.«
Der füllige Senator schiebt sich zur Tür hin, öffnet sie und bleibt noch einen Augenblick stehen, die Türklinke in der Hand.
»Viel Spaß«, er zwinkert seiner Frau zu, Frances dabei völlig ignorierend. Als er die Tür geschlossen hat, sieht die immer noch im Stuhl sitzende Amputierte ihre Freundin mit verweinten Augen an.
»oooosephiiiine….. ease eeellll eeeeee«, womöglich ein »Josephine, please help me.« Josephine, bitte hilf mir. Josephine bleibt starr stehen. Sie muss immer noch verarbeiten, was gerade geschehen ist. Da schiebt Frances ihren nicht zu kleinen, nackten Hintern von der glatten Stuhllehne. Es gibt knäternde Geräusche, als sich die Pobacken von der glatten Sitzfläche lösen. Unsicher landet die kleine Frau auf ihren Beinstümpfen, deren Beinbecher offenbar Gummilaufflächen drunter haben. Sie wedelt wie ein Vogel vor dem Abheben mit den ebenfalls schwarz bebecherten Armstümpfen, als sie mit ihrem Fallschritt und von einer Seite zur anderen schwankenden Brüsten auf Josephine zu eiert. Das Bikinioberteil ist nur noch Makulatur und flattert unterhalb der dicken Brüste herum. Josephine Augen heften sich auf die kirschenartigen Brustwarzen und die fein-rosa Aureolen der dickbusigen Frau.
Das Unverständliche, das die fast hilflose Frau prustend von sich gibt, als sie sich wieder an ihre alten Freundin Josephine schmiegt, kann sie nicht verstehen. In Josephines Verstand werden die alten Tagebuchzeilen wieder lebendig. Fantasien von gefesselten Frauenkörpern und Popoklatsch mit dem Paddle und Lineal, mit ihr als Domina. Gott, was sie ihrem Tagebuch alles anvertraut hat. Sie sieht Frances an, die wieder verweint zu ihr aufblickt. Sieht auf ihre lächerlich an sie geschmiegten Armstümpfe. Ihr Blick geht den Rücken runter, bleibt auf den herrlich großen Pobacken heften. Sie drückt ihre alte Freundin, die so viel erleiden musste, fest an sich. Frances lächelt sie an, sieht für einen Moment glücklich aus. Dann schiebt sich Josephine ihr Kleid hoch und zieht ihren roten Tanga zur Seite. Frances blickt ungläubig auf den nackten Venushügel, mit den feinen, saftig schimmernden Schamlippen, eingerahmt von rotem Strapsgürtel und den schwarzen Damenstrümpfen an den zarten Oberschenkeln.
»Aber… aber… Josephine«, schnarrt Frances, was gerade so verständlich ist. Doch die größere Frau spreizt ihre Beine und lässt sich auf die Gummimatte hinter sich fallen, indem sie ein paar Schritte rückwärtsgeht und die Amputierte an den großen Brüsten mit sich zieht. Verblüfft japst Frances nach Luft unter dem schmerzhaft festen Griff an ihre großen Brüste, die sie nach vorne ziehen. Josephine sieht, dass irgendein dickes, silbernes Ding unter Frances Zunge sitzt und sie weitestgehend am Sprechen hindert. Oben ist es wohl mit einer Art Stift an der Zunge befestigt. Die Frau Senator liegt mit gespreizten Beinen und hochgezogenem Rock da und Frances fällt mehr mit ihrem Gesicht in die seidige und duftende Weiblichkeit, als dass sie hingezogen wird.
»Leck!«, kommandiert Josephine mit schwerer Stimme. »Und wenn ich deine Zähne fühle, lasse ich sie dir ziehen!«
»Ich habe Gummizähne eingesetzt bekommen«, versucht Frances erschreckt zu erklären, doch die seidigen Oberschenkel Josephines ersticken ihre Worte. Dann beginnt die amputierte Frau zu lecken. Erst vorsichtig, dann immer forschender. Dringt mit der Zunge in die seidige, irgendwie fein nach Rindfleischsaft schmeckende Futt ein. Angespornt dazu wird sie durch klatschende Schläge auf ihre nackten Pobacken, zwischen denen nur der winzige Stringtanga sitzt. Josephine schlägt ekstatisch fester und fester und genießt das Klatschen und den roten Abdruck ihrer Hand auf der zarten Haut der Amputierten. Und die leckt und leckt in der warmen, seidigen Tiefe. Um ihre neue Herrin zufrieden zu stellen.
Jetzt wird ihr auch klar, warum ihr Mann die letzten Tage den Keller hat umbauen lassen. Sicher hat er da irgendwo eine Zelle für die hilflose neue Haussklavin bereitgestellt. Bei dem Gedanken kommt es ihr und sie lässt seine wahre Schlagkaskade auf die wabbelnden Hinterbacken ihrer neuen Sklavin ergehen, sich an dem wabbelnden, geilen Fleisch erfreuend und an der emsigen Zunge der prustenden und jetzt verzweifelt nach Luft schnappenden Amputierten, die Josephine damit den Genuss ihres Lebens bereitet.
Später zieht sie das vor Flüssigkeit triefende Gesicht der hilflosen Frau brutal an den Haaren hoch. Im Nachglühen ihres Orgasmus sieht Josephine verträumt in das rot angelaufene Gesicht der mühsam nach Luft schnappenden Frau. Was in ihrem verschmierten Gesicht Tränen und Lustsekret und was Speichel ist, lässt sich nicht ergründen. Eine Luftblase zerplatzt an der nach Luft schnappenden Nase der Blonden, die mit halb geschlossenen Augen leicht röchelt.
»Und wie war es für dich, Darling?«, säuselt Josephine.
Francine antwortet mit einer Art »Gulp«.
Josephine legt den Kopf zurück auf die Matte und lacht. Und lacht und lacht zur Decke, während der Kopf der müden Frances wieder auf ihre Muschi sackt und die Frau im Dämmerzustand wieder mit Leckbewegungen beginnt, ganz wie es ihr die Ausbilder beigebracht haben.
Prolog
Hank Potter kratzt sich an seinem kahlen Schädel. Gefängnisdirektor zu sein, ist schon ein harter Job. Obwohl seine Tätigkeit sehr viel erfreulicher geworden ist, seit es das PMP-Programm gibt und er exklusiven Zugang dazu hat. Ein Programm, bei dem langjährig verurteilte Straftäterinnen oder gar Todeskandidatinnen ihre Freiheit erlangen können, wenn sie der Vermittlung an einen unbescholtenen Herrn und den gesetzlich verfügten Körpermodifikationen zustimmen. Denn M wie Modifikation ist der mittlere Buchstabe des Penitentiary Modification Program. Nur dass er nicht diese horrenden Summen begleichen muss, die bei den Auktionen der weiblichen Gefangenen teilweise anfallen. Hank wühlt sich durch den Papierkram mit den Neuzugängen zum PMP-Programm. Ah ja, diese Charlene Tanner ist auch dabei. War ja prominent genug in den Nachrichten mit ihrem Mordfall. Eine verdammte Heulsuse ist sie, diese Charlene. Kriegt oft genug die Dunkelzelle, weil sie alle im Trakt mit ihrem Geflenne wahnsinnig macht. Aber wie sie das PMP-Programm durchstehen wird? Nun, man wird sehen. Seufzend lehnt sich Hank zurück. Spürt den weichen Mund einer anderen Gefangenen um seinen Schwanz, saugend, lutschend und auch buchstäblich blasend. Ganz wie es sein soll. Oh wie weich ihre Zunge ist. Zähne hat sie keine mehr. Jedenfalls keine richtigen. Ihre Zähne hat die Straftäterin, die unter seinem Schreibtisch am Blasen ist, längst durch Gummizähne ersetzt bekommen. Schließlich hat sie bei ihrer Festnahme einen Polizisten gebissen. Schwerer Fehler. Die Gefangene namens Kissy, so nennt Hank sie jedenfalls, prustet unter seinem Schwanz, der tief in ihrer Kehle sitzt. Hektisch vor und zurück rattert die Frau an seinem Schwanz und produziert dabei diese merkwürdigen Klackgeräusche. Die nicht von den Stimmbändern kommen, sondern durch die rhythmischen Bewegungen ihres Kopfes und den dabei stattfindenden Druckausgleichen erzeugt werden. Ah, ihr Schmatzen ist herrlich. Alles ist herrlich fest und warm um seinen Schwanz. Ihre Gumminoppenzähne massieren ihn regelrecht. Er rollt etwas zurück mit seinem Schreibtischstuhl, dass er rückwärts gegen den Schrank knallt. Kissy folgt ihm vorgebeugt über seinem Schwanz auf ihren Beinstümpfen, was ein helles Glöckchen-Bimmeln auslöst. Denn Kissy, eine junge Schwarze, die als Prostituierte ihren Zuhälter erschossen hat, hat ihr Todesurteil gegen Teilnahme am PMP-Programm eingetauscht. Und da hat man ihr auch das Amputieren der Unterschenkel verordnet. Weil sie lange auf der Flucht war, bevor sie inhaftiert wurde. Als Mörderin hat die junge Schwarze auch keine Unterarme mehr. Oft begnügen sich die Richter ja mit Anordnung der Amputation der Hände, aber Kissy hat ihre Unterarme ganz klassisch kurz über den Ellenbogen amputiert bekommen. Arme Leute wie sie haben oft die schlechtesten Anwälte. Kissy trägt rosa Lederkappen auf ihren Stümpfen, mit mehreren SM-mäßigen Schnallen und ebensolche auf ihren Oberschenkelstümpfen. Sie kann sich ganz gut auf ihnen fortbewegen. Dabei wackeln ihre großen Brüste, um die sie eine Art rosa Strumpfbänder trägt und die goldenen Glöckchen an ihren Nippelringen bimmeln. Auch zwischen den Beinen bimmelt es, wo ihre nackte Scham beringt ist. Ihre dicken Schamlippen sind ebenfalls mit goldenen Ringen versehen, an denen auch Glöckchen hängen. Hank beugt sich grunzend vor und zieht Kissy an der Öse in ihrem rosa Hundehalsband nach vorne, noch tiefer auf seinen Schwanz.
»Komm Kissy, nimm ihn noch tiefer rein. Du weißt, wie gut du es bei mir hast. Jetzt bist du keine Cracknutte mehr, sondern kerngesund und gut gefüttert. Und wenn du schön bläst, bleibt dir heute Abend auch die Hundepeitsche erspart…«
Hank ist kein Rassist. Er ist nur ein Frauenhasser. Und die junge Afroamerikanerin hat ihm gefallen. Da hat er sie sich genommen.
»Oh yeah!“, jodelt Hank förmlich, als er sich in den saugenden Mund der amputierten Schwarzen ergießt, die sich bemüht, alles schnell herunterzuschlucken.
Der Pensionär
oder
„Ein Auslandsdeutscher erzählt“
Wieso ich in die USA gezogen bin? Nun, es hat mit Donald Trump zu tun. Nein, leiden konnte ich den Kerl nicht, als er noch gelebt hat. Er ist ja, wie Sie vielleicht wissen, nach seiner dritten Amtsperiode und zu Beginn der vierten Amtszeit im Amt verstorben. Saß tot am Schreibtisch im Oval Office mit einem Teller Fritten und einer Diät-Cola davor. Wenn Sie jetzt in einer anderen Realität sitzen, in der 2016 Hillary Clinton gewonnen hat oder Joe Biden gewählt worden ist 2020, dann beneide ich Sie. Nach der Multiversum-Theorie kann es ja so manches geben. Aber hier und heute im Jahre 2039 sind die neuen USA, oft auch PUSA oder PSA genannt, von wegen Patriot States of America, ein anderes Land. Eines, das ich mit seiner undemokratischen politischen Struktur, mangelnder Pressefreiheit und Massenarmut sowie dem systemischen Rassismus eigentlich ablehne. Aber, muss ich zugeben, es gibt da eine einzige Sache, die mich ungemein reizt. Und mit der hat Trump nicht direkt etwas zu tun gehabt. Wobei diese Sache schlimmer ist, als alles andere zusammen. Ich rede vom PMP oder PM-Programm. Haben Sie schon einmal davon gehört? Hieß früher auch mal Prisoner-Modification-for-Freedom oder PMFP, aber das war wohl ein bisschen lang.
PMP kennen Sie sicher schon, es war ja oft genug auch in der deutschen Presse als Horrorszenario der PUSA. Dieses Programm zur »gefahrlosen Re-Integration von weiblichen Straftätern« klingt doch nach einer tollen Sache, die auch den liberalen Europäern gefallen würde, oder?
Na ja, der Teufel steckt im Detail. Die jungen Damen, die an dem Programm teilnehmen, geben nämlich der lokalen PMP-Leitung ihres Gefängnisses völlig freie Hand, sie chirurgisch zu modifizieren. Außerdem brauchen sie einen Sponsor, der ihre Umwandlung bezahlt und diesem werden sie dann als »Life-Servant«, also als »lebenslängliche Dienstbotin« zuteilt. Heirat ist möglich, aber es ändert nichts am Status der »Dienstbotin«, die man im englischen mittlerweile unverblümt »slave girl«, also Sklavin nennt. Und genau das sind sie, Sklavinnen. Ohne Bürgerrechte und weitestgehend ohne Menschenrechte. Bringt ein Sponsor sein Mündel um, hat er nur ein bisschen Papierkrieg und vielleicht eine Konventionalstrafe zu zahlen. Es sei denn, das Mädchen war sowieso zum Tode verurteilt. Dann passiert nicht einmal das. Ach so, die Verbrechensopfer oder eben die Hinterbliebenenfamilien müssen zustimmen, dass die Mädels in das PMP-Programm kommen. Weil sie am Erlös beteiligt werden, machen sie das oft aus Geldgier. Oder Geldnot. Und viele vergewissern sich, dass der Käufer auch so richtig sadistisch mit den Damen umgehen wird. Denn selbst dürfen sie die Verbrecherinnen nicht erwerben.
Also bin ich als Frühpensionär nach Wankfield in Arizona gezogen. Einem kleinen Wüstenkaff, das neben einem Frauengefängnis liegt, das am PMP-Programm teilnimmt. Ja, ja, schenken Sie sich die Witze mit dem Ortsnamen. Geld genug für das Visum hatte ich, das die USA oder PUSA oder wie auch immer mittlerweile schamlos an gut situierte – weiße – Ausländer verkaufen. Einen kleinen Bungalow habe ich und ihn schon so eingerichtet, dass er mündelfest ist. Mündel wie Slave Girl wie Sklavin aus dem PMP-Programm. Okay, okay, es gibt einen Strafraum, eine Kellerzelle und den ein oder anderen Käfig im Haus. Fast alle Einrichtung ist von Ebay.
Ich meine, so sehr man das auch ablehnt mit PMP, ist es doch irgendwo eine so bizarr aufregende Sache, eine zur Wehrlosigkeit umgeschnittene, verurteilte Verbrecherin erwerben zu können, dass ich einfach daran teilnehmen musste. Gewissen hin oder her. Hier auf der Webseite von PMP sehe ich gleich eine Musterdame. Eine Asiatin in den späten 20ern, würde ich sagen. Eine der ersten im Programm. Hat ihre Eltern umgebracht, weil diese an ihre schulische und universitäre Laufbahn zu hohe Anforderungen gestellt haben, wie sie sagt. Fiese Tusse. Jung und asiatisch-sexy hat sie damals zwei Crackmörder bezahlt, die nachts ins Haus sind, nachdem sie die Haustür aufgeschlossenen und ihnen per SMS signalisiert hat, die dumme Pute. Per SMS! Das ist doch klar, dass die Polizei das nachvollziehen konnte. Aber wie gesagt, so gut war sie nicht in der Schule gewesen. Das Coverbild der Webseite zeigt die prompt zum Tode verurteilte, wie sie heute aussieht. Gut, die Nase sieht irgendwie gebrochen aus, weil platt im oberen Teil und extrem wölbt sich dem Betrachter eine Stupsnase mit deutlich sichtbaren Nasenlöchern entgegen. In denen ein dicker, glänzender Stahlring sitzt im Nasensteg. Nun, das ist noch nicht alles. Irgendjemand hat dem Mädel, das sowieso ziemliche Ringe unter den Augen hat und so aussieht, als sei sie ein bisschen herumgestoßen worden, die Buchstaben PMP für das Freiheit-gegen-Amputation – Programm auf die Stirn tätowiert. Guckt richtig verblüfft in die Kamera die junge Dame, so als würde sie jetzt erst realisieren, was mit ihr geschehen ist. Ach ja, ich sollte noch erwähnen, dass sie ihren linken Arm ins Bild hält. Laut Bildunterschrift ist sie Linkshänderin. Der ist ihr ein ganzes Stückchen vor dem Orte, an dem eigentlich das Handgelenk sein sollte, amputiert worden und steckt in einem schwarzen Riemen- und Nietendings mit SM-mäßigen Silbernoppen. Auch ihre rechte Hand ist amputiert, wie man auf einem anderen Foto sieht. Um ihren Hals hat sie ein typisches schwarzes SM-Halsband, auch mit Silberbeschlägen. Das verdeckt die Narbe, die das Durchtrennen ihrer Stimmbänder hinterlassen hat. Weil ihr Mundwerk wesentlich bei der Durchführung ihres Verbrechens war, haben sie ihr operativ die Stimme genommen. Nun, Telefonsex wird in Zukunft schwierig und dem nächsten Crack-Gangster kann sie nicht mehr ihren süßen Arsch versprechen, wenn er ihre Verwandten oder ihren neuen Besitzer umbringt. Immerhin hat sie nicht noch ihre Seriennummer auf die Stirn tätowiert, was bei manchen auch gemacht wird. Die Gute ist jetzt mit einem 62-jährigen Softwareentwickler verheiratet und lebt »glücklich in seinem Keller«, gesichert vor allen Unbilden des Lebens und ihrer eigenen kriminellen Energie, wie es da heißt. Grinsend sieht man auf einem Foto ihren neuen Besitzer oder Paten oder wie immer wir ihn nennen wollen. Das Gesicht des dicken Kerls ist unkenntlich gemacht, aber man erkennt deutlich sein fieses Grinsen, als er ihren Unterarmstumpf ins Bild hält. »Die macht keine Türen mehr auf«, wird er zitiert.
Oh, die haben noch mehr Bilder von vermittelten jungen Damen, die oft so aussehen, als hätten sie es bereut, am PMP-Programm teilgenommen zu haben. Aber die dürfen wohl im Gefängnis gar nicht auf Webseiten surfen, soviel ich weiß. Daher können sie die verweinten Gesichter ihrer Vorgängerinnen nicht erkennen. Und wer sich vorher nicht drum gekümmert hat… Oh hier, dies Foto haut mich fast um. Grinsend sitzt ein älterer Herr in einem Ohrensessel. Auf seinem Schoß hat er ein Ding, das wirklich unglücklich aus der Wäsche schaut. Nun, die Frau ist kleinwüchsig und dürr und der Umstand, dass ihr die Arme bis auf kleine Oberarmstümpfe und die Beine bis auf die Oberschenkelstümpfe amputiert worden sind, trägt nicht unbedingt dazu bei, sie viel voluminöser erscheinen zu lassen. Gerade weil Arm- und Beinreste so ausgesprochen dünn sind. Sie ist nur mit einem winzigen rosa Bikini bekleidet. Es handelt sich wohl ebenfalls um eine Asiatin, wenn man nach der niedlichen Stupsnase, den hohen Wangenknochen und den hübschen Mandelaugen geht. Nur hat das arme Ding einen perfekten Glatzkopf geschoren, auf dem oben drauf in riesigen Lettern PMP prangt und darunter auf der Stirn eine große Nummer. Die Seriennummer der Gefangenen im PMP-Programm. Ach ja, die Frau hat keinen richtigen Mund mehr, sondern ein ewiges O mit erstarrten, aufgepolsterten Lippen, die kirschrot bemalt sind. Ein Gummipuppenmund! Ich schüttele mich aus einer Mischung aus Faszination und Grauen und klicke auf einen Link, um Details zu der Dame und ihrer Behandlung zu erfahren. Auch ein Closeup auf ihr Gesicht gibt es da. Oh dieser verweinte, verzweifelte Blick aus den großen Augen, die entsetzt und tränenschwer in die Kamera des Fotografen schauen. Ich kann es nicht mal ansatzweise in Worte fassen, was ich da sehe. Natürlich schäme ich mich, auf solche Brutalität zu reagieren, aber mein Schwanz ist hart wie Krupp… äh… wie Stahl in der Hose. Die Frau völlig zum hilflosen Gegenstand umzubauen, wie eine Sexpuppe, bei der man der Einfachheit halber auf Arme und Beine verzichtet hat. Es sind schon grausame Fantasien, die das PMP-Programm da Wirklichkeit werden lässt.
Ich klicke mich durch die »Angebote«. Erst mal sind die meist jungen Damen, bei denen keine über 45 ist, nach Kategorien unterteilt. Nur in berühmten Fällen sind die Mädels über Vierzig. Also dann, wenn die Frauen irgendwie bekannt gewesen sind. Schon vor der Tat oder eben durch sensationsheischende Berichterstattung. Die meisten Frauen im Programm sind um die Zwanzig, steht hier. Also Mörderinnen, Drogenhändlerinnen, sonstige Gewalttäterinnen und Nicht-Gewaltverbrecherinnen. Ja, die gibt es auch. Etwa ist hier eine dürre Rothaarige mit unattraktivem Gesicht, die schon zweimal ein Auto gestohlen und einmal für 25 Dollar Steaks hat mitgehen lassen. Wegen dem sogenannten 3-Strikes-Law, also dem 3-Streiche-Gesetz oder wie man das übersetzen soll, hat sie lebenslänglich bekommen. Eigentlich 25 Jahre, aber wegen gewalttätigem Widerstand bei der Festnahme »Life«. Der Polizist hat ein zerkratztes Gesicht mit Narbenbildung zurückbehalten, steht hier. Die Gesetze in den PUSA sind hart. Ach, hier ist eine andere Nicht-Gewaltverbrecherin. Eine schicke, junge Afroamerikanerin, die das neue Trump-Denkmal in Texas geschändet hat. Nun, die arme Frau wurde dann noch zweimal zusätzlich verurteilt, wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und »Verwüstung ihrer Zelle« und ratzfatz hat sie wegen dem 3-Strikes-Law auch Lebenslänglich. Denn wenn das 3-Strikes-Law mit Gewalt zu tun hat, gibt es fast immer Life statt 25 Jahre. Mein Klickfinger juckt schon. Die Gebote der schicken Frau stehen bei 12.636 Dollar. Jawohl, es sind Auktionen, die mit den Frauen veranstaltet werden. Nach Vergabe an den Höchstbieter – Ende der Auktion in 1 Tagen, 16 Stunden, soll sie einer Amputation an beiden Händen unterzogen werden. Man versteht sofort, sie soll den ollen Metall-Trump nicht mehr anmalen können. »Return our USA« hatte sie an das Denkmal geschrieben. Ich meine mich aus der Presse an den Fall erinnern zu können. »Ja Schätzchen«, sage ich in Gedanken zynisch und gleichzeitig traurig zu ihr, »die alten USA sind weg und nichts wird sie mehr zurückbringen.«
Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich schämen würde, so eine rechtschaffende, junge Frau zu foltern und meiner sexuellen Lust zu unterwerfen. Kurz streiten sich in mir zwei Argumentationslinien. Soll ich die junge Schwarze »retten« und gemeinsame Diskussionsabende über meine Zustimmung zu »Bring Back Freedom« und anderen vernünftigen Protestbewegungen kundtun? Oder soll ich mir liebe eine richtige Verbrecherin raussuchen, die wirklich die Torturen verdient hat, denen ich sie meiner sexuellen Lust halber unterwerfen will? Kein schlechtes Gewissen, wenn sie etwas wirklich Widerliches getan hat. »Schatz, heute machen wir mal die Drei-Kilo-Gewichte an die Schamlippen. Und denke beim Schreien an die vier Nonnen, die du überfahren hast!« Ich kichere bei dem Gedanken. Kindermörderinnen gibt es natürlich auch. Aber würde man so eine Person wirklich betatschen und am Ende sogar Sex mit ihr haben wollen? Ich lasse die Frage im Raum schweben und suche eine Zeit lang in der Liste der „Berühmten Fälle“. Ah, da ist eine Latina in den Vierzigern, die früher mal eine berühmte CNN-Moderatorin war und bei der Umbenennung von CNN in PNN unter Präsident Pettersons Vorgänger Cook sozusagen in den Ruhestand gewechselt ist. Ich habe in den deutschen Nachrichten davon gelesen. Die ist letztes Jahr dann doch in den Dienst des Patriot News Networks
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