Synchronizität - Olav Garz - E-Book

Synchronizität E-Book

Olav Garz

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Beschreibung

Wandern und Wahrheit. Leben und Liebe. Geld und Geben. Wissen und Wirken. Manch einer wird, wenn er Olav Garz' Erzählband konsultiert, unweigerlich an den Song Synchronicity II von The Police erinnert: an die vermeintlich kleinen Melodramen des Lebens, jene Narrative, die selten eine:r auf- und ausschreibt und die dennoch unbeschreiblich wahrhaftiger sind als all die intellektuell aufgeplusterte Weltliteratur-Lektüre. Das, was für das arrogante Auge weiser Narren klein erscheint in der (literarischen) Kunst, beschreibt ungeschminkt, was uns alle miteinander verbindet. Wir sind, um den von Ralph Fiennes verkörperten Sterne-Koch Julian Slowik in The Menu im Gröbsten wiederzugeben, eine Schrecksekunde der Natur. Es ist eben das (zeitlich) Kleine, und es ist weiter der Schrecken in diesem Kleinen, das Garz literarisch aufarbeitet. Es ist seine Schönheit, und ja, seine merkwürdige Synchronizität, die Spiegelungen, die grausamen Harmonien, die gnadenlosen Rhythmen des potentiell Alltäglichen, denen sich die einfachen Frauen und Männer, diese echten Frauen und Männer, unterwerfen müssen.

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Seitenzahl: 113

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Synchronizität

Vom lustvollen Elend

der Einfachen und Echten

Olav Garz

In Erinnerung

an meinen lieben Schwiegervater,

Fritz Manfred Garz.

Bergmann, Steiger, Menschenfreund.

Bernburg an der Saale/Sachsen-Anhalt -

Peine/Niedersachsen

1929 – 1979

Den Erzählungen nach war er vielen

ein guter Freund, ein echter Kumpel

und ein treuer Kamerad.

Gerne hätte ich ihn kennengelernt.

© 2023 -Verlag, Altheim

Buchcover: Germencreative

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Belin.

Inhalt

Vorwort eines Lustpilgers

Die Schwarzwurzel

Das Monster-Auto

Gelbe Kanarienvögel

Die Versteigerung

Große Freude in Marburg

an der Lahn

Die Androhung

Die Zwei-Millionen-Dollar-Frage

Der Testeinkauf

Eine glückliche Stunde

Gedankenwege

Türkay, der Paketdienstbote

Original Dauborner Korn

Die Heizungsrechnung

Der Nachbar, der einfach nicht

sterben wollte

Die Parkplatzfrage

Losglück in Rostock

Warnung vor dem Hund

Der neue Duschkopf

Bei den Anonymen Alkoholikern

Stärker als die Zeit

Der deutsche Aufnahmeantrag

Der Dummkopf

Die Vier-Finger-Geschichte

Das panierte Schnitzel

Magen-Darm

»Jeder Weg trifft einmal

einen anderen Weg«.

Aus Madagaskar

Das Vorwort eines Lust-Pilgers

Verzeih, wenn ich dich gleich von Beginn an duzen möchte. Es ist wie in der Sauna oder in einer Kneipe am Tresen stehend; es gibt Orte oder Arbeitsplätze und Situationen auf dieser Welt, da duzt man sich gleich von Beginn an. Beim Pilgern erst recht; daher und ab jetzt, kurz und knapp: Du.

Wolltest du auch einmal pilgern, hast du bereits darüber nachgedacht? Geträumt davon haben sicher viele von uns. Und dann kam wieder einmal irgendetwas ganz Wichtiges, Dringendes, dazwischen. Vielleicht wurde das Unaufschiebbare als Ausrede, als Alibi benutzt, um den körperlichen Anstrengungen, dem eventuellen Alleinsein auf dem vielleicht 800 kilometerlangen Pilgerweg und der großen Frage nach dem Warum gerade noch elegant entkommen zu sein.

Anderen und ebenfalls nahezu beteiligten Möchtegern-Pilgern, ging es vielleicht genauso. Eventuell war bei dem einen oder anderen eine stille Freude herauszuhören, zu spüren oder anzusehen, wenn die fest eingeplante Reise, der fixe und immer näherkommende, zugleich drohende Termin im Outlook-Kalender, dieses einmalige Erlebnis, Gott finden zu wollen, seitens des Organisators, der Reiseleitung, in letzter Minute abgesagt werden musste. Noch besser, man wurde geradezu bekniet, daheim zu bleiben, weil ...

Wer aber einmal diese himmlische Erfahrung, diese großartige Reise zu Fuß unternommen und nicht geschummelt hat, soll heißen, keinen Bus, keine fremde Mitfahrgelegenheit und somit keine einzige Strecke per Anhalter übersprungen hat und wirklich alle Wege zu Fuß gelaufen ist, der hat sich die Stempel in seinem eigenen Pilgerpass redlich verdient.

»Woher kommst du, wohin gehst du und wozu läufst du diesen Weg?«, kann dabei zu einer geflügelten Frage werden.

Es wäre eine ganz besondere Zeit, die dich zwar an deine physischen und psychischen Grenzen bringen könnten, du dafür abends, im Refugium, an irgendeinem Ort auf diesem langen Weg, zauberhafte Momente finden könntest, die dich wunderbar entspannen lassen: Deine armen Füße pflegen, vielleicht verarzten und verbinden, eine ausreichende und angenehme Körperhygiene mit Genuss und Wonne in einer 100 Jahre alten Badewanne betreiben, leckeres, internationales Essen genießen und dich den besten zugleich spanischen Wein, der ganzen Welt trinken lassen. Und dann kommt das aller wichtigste: Du willst nur noch schlafen!

Wer dann doch noch, trotz aller Strapazen, die Muße hat, genug Kraft besitzt und nicht zu müde ist, der hat die einzigartige Möglichkeit, Menschen aus aller Herren Länder zu treffen, sich mit ihnen zu unterhalten, über Gott und die Welt zu reden und stundenlang diskutieren zu können, und das alles ohne Smartphone; herrlich! Kurz, mit Leuten, die du sonst wohl nie im Leben hättest treffen können und vermutlich gleich danach wieder, wie immer im Leben, aus den Augen verlieren wirst. Denn Pilgern bedeutet ebenfalls, Teil einer eingeschworenen Gemeinschaft auf Zeit zu sein.

Ist das ausgesuchte Ziel dann erst einmal erreicht, sind die Geschichten derjenigen, die etwas erlitten, durchlebt, überlebt haben, schon wieder vergessen. Wirklich? Nein, natürlich nicht. Sie werden uns bestimmt noch eine ganze Weile begleiten und beschäftigen; vielleicht sogar Jahre. Nicht wenige schreiben in diesen Tagen Tagebuch. Sonst nie.

Und irgendwo, ich erinnere, es war ein Werbe-Prospekt für eine österreichische Wanderregion, stand einmal ein Zitat darin, dessen Verfasser dabei leider unbekannt zurückblieb:

»Beim Gehen geht das Herz auf;

nur wo du zu Fuß warst,

bist du auch wirklich gewesen«.

Und somit soll hier von Land und Leuten, von ihren Erfahrungen, Erzählungen, Schicksalen und Nöten berichtet werden, die sie sich gegenseitig erzählt haben, als sie unterwegs waren. Oder haben sich die Pilger und Pilgerinnen ihre Lebensbeichten nur ausgedacht?

Geographisch betrachtet: War es vielleicht nur der niedersächsische Heidschnuckenweg oder der kleine, spirituelle Spaziergang in Koblenz am Rhein, an dessen Moselufer? Denn dort unten, direkt an der Mosel, dessen Name kleine Maas bedeutet, bei der Schleuse, kurz bevor sie sich mit dem Rhein vereint, steht ein wunderschöner Hinkelstein und trägt die Inschrift: Jakobsweg; Koblenz, Santiago de Compostela, 2645 Km. Waren wir alle gar nicht pilgern, sondern sind nur einen kleinen Weg der Gedanken gelaufen? Immerhin haben wir diesen heiligen Boden berührt, das bewegt den Menschen. Wenn auch nur auf ein paar hundert Metern, immerhin.

Übrigens, eine Pilger-Weisheit lautet: »Sei mit dir selbst ehrlich und erzähle einem anderen nur die Wahrheit«. Ob man sich da immer so sicher sein kann?

Die Schwarzwurzel

»Die Schwarzwurzel

ist der Spargel des kleinen Mannes«.

- Verfasser unbekannt -

»Wie oft hast du denn in dieser Saison schon Spargel gegessen?«, fragte Antje ihre Freundin Romy, als sie sich zufällig auf dem Dorf eigenen sowie lokalen Wochenmarkt trafen.

Romy war baff, sie konnte erst gar nicht richtig darauf antworten. Empfand sie diese Frage als beschämend, dreist, frech oder überzogen und überhaupt, was geht diese Person an, wie oft ich Spargel einkaufen möchte? Warum ging ihr diese Frage so nahe?

»Erst zweimal!«, war ihre knappe Antwort, tat dann aber so, als ob sie sich noch rasch beim Bäckerstand anstellen müsste und verschwand aus Romys Augen.

Gut, Antje, ihre einmal sehr enge Freundin, lebte seit Jahren auf großem Fuß. Das Cabrio vor der Tür, der neue Gartenzaun aus Edelstahl, die vielen Kurzreisen nach Teneriffa und bei ihr Zuhause musste immer alles vom Feinsten sein. Sie war es offensichtlich gewohnt, nicht auf den Pfennig achten zu müssen.

Eigentlich wollte Romy mit Antje gar nicht mehr befreundet sein, sie war ihr schlichtweg im Auftreten und im Ton, den sie anschlug, zu laut geworden. Wenn Antje keine Bühne geboten wurde, war sie stets schnell beleidigt. Dann konnte sie so manches Mal explodieren.

Stell dir vor, was ich heute gefragt wurde? rief Romy direkt in den Flur hinein, noch den Mantel an, Schuhe noch nicht ausgezogen und die zwei Pfund Spargel noch immer im Beutel vor sich hintragend.

Erik kam gerade aus seinem Arbeitszimmer, als er neugierig nachfragte: Liebes, wer hat dich denn wann was gefragt?

»Die Antje fragte mich gerade auf dem Markt, wie oft es diese Saison schon Spargel bei uns gab?«.

»Na und, was ist so schlimm daran?«.

»Verstehst du denn nicht, was dabei die Frage hinter dieser Frage ist? Eigentlich wollte sie sagen, dass sie sich den Spargel erlauben kann, wann sie will. Also ist der Preis bei ihr nicht entscheidend. So etwas fragt man einfach nicht. Weißt du eigentlich, was ein Pfund Spargel kostet? Fünf Euro! Wenn wir zwei Spargel essen möchten, dann brauchen wir vier Pfund Spargel; das sind zwanzig Euro. Nur für dieses Gemüse alleine. Da hast du noch nicht das Schweineschnitzel eingekauft. Der Spargel ist und bleibt eine Ausnahme, wer kann sich das denn sonst leisten?«

»Weißt du Romy, die Sache ist ganz einfach. Beim nächsten Mal, wenn du wieder auf deine Freundin triffst, sagst du ihr einfach folgendes: Mein Vater war früher Bergmann von Beruf, die Schwarzwurzel war sein Spargel und darauf bin ich sehr stolz!«

Das Monster-Auto

Kurt war ein Geizkragen, wie er im Buche stand.

Knauserig, fast schon krankhaft ehrgeizig, immer den besten Spareffekt erzielen wollend. Sogar die Spülmaschine wurde optimiert bestückt, damit nichts an Energie verschwendet werden musste. Den Strom las er wöchentlich ab, schrieb alles ordentlich bis hinter das Komma ab und hielt die Kladde fest unter Verschluss. Sobald einmal im Jahr die Stromrechnung kam, hatte er seinen hauseigenen Feiertag. Er wartete nur so auf Fehler in der Abrechnung, die für Normalbürger ein Buch mit sieben Siegeln blieb, für ihn war es das reinste Vergnügen. Er kniete sich regelrecht in das Zahlenwerk, mit seinen sieben Zahlen hinter dem Komma, hinein. Mit der Gas-Abrechnung verhielt es sich nicht anders. Das Wasser für die Toilette kam aus der eigenen, riesigen Zisterne. Hier sollte nichts verloren gehen. Nicht in seinem Haus.

Ehe, Familie, Kinder, die Wünsche, ihre Träume, die Sehnsüchte aller Mitglieder dieser Familie, das war ihm alles egal, sie alle hatten sich seinem selbstauferlegten, fast schon krankhaften Sparzwang zu unterwerfen. Schuhe wurden dreimal besohlt, Hemden wurden aufbereitet und die vom Nachbarn in der braunen Tonne bereits entsorgten Garten-Sträucher wurden wieder herausgeholt und in seinem Beet neu verpflanzt.

Und dennoch: Kurt hatte einen Traum und den wollte er sich viel Geld kosten lassen. Er wollte einmal im Leben ein großes Auto fahren. Wobei, die Bezeichnung Auto wäre eigentlich verniedlicht, mehr so eine riesige Monster-Karre, wie man sie Sonntagmorgens auf den großen Parkplätzen von Baumärkten sieht und mit denen dann waghalsige Stunts gefahren werden.

»Susi, ich möchte ein Monster-Auto fahren!«.

»Sag mal, hast du sie noch alle? Seit Jahren bietest du mir nur die Lüneburger Heide als Urlaubsort an und jetzt willst du selbst so ein Kirmes-Auto fahren? Noch einmal: Das kommt nicht in Frage. Ich leide seit 20 Jahren unter deinem Geiz, woher willst du eigentlich das Geld dafür nehmen? Jetzt sage bloß nicht, du hast es uns vorenthalten und heimlich angespart? Wenn du jetzt ja sagst, lasse ich mich scheiden, sofort. Was haben die Kinder all die Jahre gelitten und jetzt das!«.

Kurt war überrumpelt. Mit so einem Gegenwind hatte er nicht gerechnet. Er dachte viel mehr, dass seine Frau ebenfalls Spaß daran gehabt hätte und die Kinder sich wie verrückt freuen würden, wenn ihr Papa sie morgens damit zur Schule fahren könnte.

»Hast du schon darüber nachgedacht, wie du es versichern lassen möchtest? Kann man das überhaupt versichern? Wer soll den Sprit bezahlen, braucht dieser LKW nicht 100 Liter auf 100 Kilometer? Jede PKW-Waschanlage ist zu klein, da musst du zu einer LKW-Waschanlage fahren. Allein schon was die Reifen kosten würden, die haben doch LKW-Reifen-Größe. Und eines steht doch wohl fest, die Tankstelle wird dein bester Freund sein; du aber nicht mehr meiner. Also überlege es dir gut!«.

Jetzt war ihm der Kopf gewaschen worden, hat er das gebraucht, bevor der Gaul mit ihm durchgehen wollte? Spann er weiter oder wollte er sich nun doch lieber von seiner Frau auf den Boden der Tatsachen herunterholen lassen. Eines war ihm klar, er würde hier höchstwahrscheinlich einen Schritt zu weit gehen. Er ließ lieber davon ab, obwohl, dieses Plakat in der Stadt ...

Vor einer Woche waren die ersten Poster nach der Pandemie wieder an den Litfaßsäulen geklebt worden: »Die Monster-Trucks kommen wieder in die Stadt!«. Es wurden Schrottautos gesucht, die diese dann, unter dem Jubel der Zuschauer, noch platter zusammengefahren werden konnten. Das wollte er sich nicht entgehen lassen. Wenigstens das alte Auto zu einem vernünftigen Preis noch abgeben. Der TÜV war nur noch einen Monat gültig und ob er noch einmal drüber käme, war doch äußerst fraglich.

So fuhr er leise und trotz des Streits mit Susi, still und frohen Mutes zu dieser Veranstaltung, die drei Tage vor der Premiere alte Autos ankaufen wollten. Der Trick, den die Ankäufer dabeihatten, kannte natürlich niemand. Vom Schlechtreden des Autos einmal abgesehen, warfen sie den Besitzern zusätzlich, ungeprüft, amateurhaft und einfach so Sachen an den Kopf, wie zum Beispiel:

»Ihr TÜV ist schon lange abgelaufen, das muss ich melden. Ihr Auto verliert laufend Öl, viel zu gefährlich für unsere Fahrer. Die Lichtanlage ist defekt und so weiter und so fort«. Dabei wollten sie doch angeblich diese Art von Schrottautos ankaufen und sollten nicht den Vor-TÜV spielen.

Die Verkäufer, Eigentümer dieser Autos, die Fahrzulassungsbescheinigung musste im Original mitgebracht werden, wurden dadurch permanent verunsichert; einer nach dem anderen. Der Sinn dieser sinnlosen Beschuldigungen war, dass die Ankäufer keinen Cent bezahlen wollten. Stattdessen boten sie dem Schrottautoanbieter zwei Mitfahrten mit dem Monster-Auto an. Wohl wissend, dass jedem ungeübten Beifahrer, gleich nach zwei Minuten, so schlecht werden würde, dass sie nur noch schreien konnten: »Anhalten, sofort anhalten!«.

So wurden die Autos, die sie anschließend zermalmen wollten, für umsonst rekrutiert. Deren besondere Masche. Kurt hatte sich ebenfalls auf diesen Deal eingelassen. Nach der Fahrt Eins hatte er gleich aufgegeben. Auf das großzügige Angebot, eine zweite Fahrt mitmachen zu dürfen, verzichtete er ebenso freiwillig, winkte ab, wie viele andere bereits vor ihm. Das eigene Auto weg, keinen Cent in der Tasche, blass, erledigt, im Magen war ihm schlecht, der Kopf vor lauter Kopfschmerzen am Anschlag, schlug er wieder zuhause auf.

Susi, voller Sorgen und zuhause nur noch auf- und ablaufend, war froh, dass er noch am Leben war. Sie machte sich immer ganz verrückt, wenn einer aus der Familie unpünktlich nach Hause kam.

»Schatz, unser Auto ist fort. Es wurde heute Morgen zerdrückt. Übermorgen kaufen wir uns alle zusammen einen schönen, guten, gebrauchten Kombi, versprochen. Der steht uns gut zu Gesicht«.

Susi verstand zwar nun überhaupt nichts von alle dem, was Kurt da sprach, aber sie war glücklich, dass Kurt‘s Monster-Truck-Tick schon wieder Geschichte war.

Gelbe Karnaljenvögel

»Noch einmal und zum Mitschreiben, Sie wollen was?«.

»Hier vorlesen, bei uns im Kindergarten? Stolzieren einfach hier herein, meinen, uns damit helfen zu können, wenn Sie von 9.00 bis 10.00 Uhr, zwei Mal in der Woche, eine Vorlesestunde abhalten könnten? Wer hat Ihnen denn diesen Unsinn erzählt? Und nur zur Sicherheit, den Dienstplan schreibe noch immer ich und nicht Sie, haben wir uns da verstanden?«.