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Seit Anfang der Zeit gab es ein Volk, dessen Name heute nirgend mehr zu lesen ist. Als sich die Ländereien und Meere formten, begann dieses Volk schon all sein Wissen zu sammeln. Sie waren die Begründer und Erschaffer der Magie, die in allen Welten heute Einzug gehalten hatte. Um dieses Wissen zu schützen, übergaben sie es einem uralten Geschöpf. Einem Adler. In ihm ruhte die Seele des größten Magiers, der jemals in diesem Universum existierte. Der Prophezeiung zufolge heißt es, dass er sich nur dann zeigt, wenn die Not am größten ist. Niemand wusste genau, wann und wer das sein sollte. Syrianna, einst ein unscheinbares Mädchen wurde diese Ehre zuteil. Eine der Bewacherin des Adlers Salith zu sein. In Band zwei geht das Abenteuer nun weiter. Was erwartet die Welt von Arida?
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Seitenzahl: 124
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Für Jessica
Von Anbeginn der Zeit gab es ein Volk, dessen Name heute nirgends mehr zu lesen ist. Schon als sich die Ländereien und Meere formten, begann ebendieses Volk, all sein Wissen zu bündeln. Sie waren die Begründer und Erschaffer jener Magie, die längst in allen Welten Einzug gehalten hat. Um dieses Wissen zu schützen, übergaben sie es einem uralten Geschöpf, einem Adler. In ihm ruhte die Seele des größten Magiers, der jemals im Universum existierte. Der Prophezeiung zufolge hieß es, dass er sich nur zeigt, wenn die Not am größten ist. Niemand wusste genau, wann das sein sollte. Syrianna, einem einst unscheinbaren Mädchen wurde die Ehre zuteil, eine der Bewacherinnen des Adlers Salith zu sein…
Uwe Balzereit, 1969 in Schwerin geboren, ist Vater von 3 Kindern und wohnt in der kleinen Stadt Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern.
Inspiriert durch seine eigenen Lagerfeuergeschichten in Ferien- und Jugendfilmcamps brachte er die dort erzählten Abenteuer vom „Magierbund“ nun zu Papier.
DUNKLE ZEICHEN
DIE JAGD BEGINNT
DIE ZWEI SCHWESTERN
ELDAR
ERINNERUNGEN
Areidon und die Elfen
Neue Magie
Die Festung der Flüche
Wiedersehen
Vereinte Kräfte
Prophezeiung
Pergen
Verirrt
Olidir lief vor seinem Schreibtisch auf und ab. Immer und immer wieder ging er in Gedanken die unzähligen Nachrichten durch, die er in den letzten Tagen erhalten hatte. Es war von Toten die Rede, von vielen Toten. Auch hieß es, es seien ganze Wälder verschwunden. Irgendetwas breitete sich aus in Arida, etwas noch nie zuvor Dagewesenes. Selbst hier in der Festung der Flüche war deutlich die Magie zu spüren, die gewoben wurde. Sie war ungewöhnlich, neuartig und vor allem stark.
Es mochte kaum zwölf Monate her sein, als das Sterben begann und niemand wusste, wer oder was dafür verantwortlich war. Alle Truppen, die zu Untersuchungen in diese Regionen gesandt wurden, kehrten nicht zurück. Nicht einmal eine der ausgebildeten Tauben erreichte die Festung der Flüche mit einer Antwort.
Erenol flatterte aufgeschreckt durch das Arbeitszimmer des Ratsältesten, als dieser eine der vielen Schriftrollen unter dem riesigen Stapel auf dem Schreibtisch hervorzog. Olidir beachtete den alten Raben gar nicht und studierte konzentriert die riesige Karte, auf der die Welt von Arida abgebildet war.
Nun, da schon sehr lange nichts mehr die Grenzen überschritten hatte, glaubte sich die Welt in Frieden. Alle Weltenlinien waren doch ohne auffällige Aktivitäten geblieben?
Woher also kam dieses Böse, das sie nun zu überrollen schien? Und war es wirklich so mächtig, dass es niemandem gelang, dem Einhalt zu gebieten?
Heute musste Olidir dem Rat Rede und Antwort stehen, ihm vielleicht sogar schon eine mögliche Lösung bieten. Längst war er es leid nur zu reden, sich immer nur zu rechtfertigen. Fast jeder der Ratsmitglieder verfolgte träge seine eigenen Studien oder ging sonst wohin seiner eigenen Wege. Es schien ihm, als kümmere sich der Rat nur noch um Belange, die nichtig und von geringem Interesse der Festung der Flüche waren.
Für dieses Problem jedoch hatte niemand ein offenes Ohr. Man schalt ihn einen Schwarzmaler, das Böse sei besiegt und damit hatte es sich! Wer oder was sollte denn schon den gewonnenen Frieden bedrohen?
Nur Emiliana hielt zu ihm. Sie teilte seine Sorge um Arida und verstand das Ausmaß der Bedrohung.
Zaghaft klopfte jemand an die Tür seines Arbeitszimmers. Olidir war so sehr in Gedanken versunken, dass er einen Moment brauchte, um sich von der Karte loszureißen.
»Ja, wer ist da? Ich sagte doch, dass ich nicht gestört werden möchte!« Er blickte auf.
Emiliana öffnete die Tür einen Spalt breit, so dass man nur ihr Gesicht erkennen konnte. »Verzeiht, Olidir, aber es ist sehr wichtig. Einer unserer Kundschafter ist aus dem betroffenen Gebiet zurückgekehrt! Der Mann ist schwer verwundet und liegt im Sterben. Er sagt, er hätte eine Nachricht, die nur für Euch bestimmt sei. Bitte beeilt Euch, ihm bleibt wohl nur noch wenig Zeit. Folgt mir, ich bringe Euch zu ihm.«
Olidir zog überrascht seine buschigen Augenbrauen nach oben. Dann ließ er die Karte einfach zu Boden fallen und eilte zur
Tür. Er hoffte, der Mann könnte ihm die Antworten liefern, die der Rat heute von ihm verlangen würde. Er musste Lösungen liefern, denn Stimmen nach möglichen Neuwahlen wurden laut und viele sahen ihn schon aus seinem Amt entfernt. Nicht dass Olidir machtbesessen wäre, doch er kannte diesen Rat genau, die Engstirnigkeit der Männer und Frauen.
Hastig zog er Emiliana am Arm zurück, als sie um die erste Ecke auf den langen Gang zum Krankenbereich der Festung einbog. »Komm! Hier sind wir schneller!«, flüsterte er ihr zu.
Noch niemals hatte Olidir jemandem die geheimen Gänge der Festung gezeigt. Doch die Zeit drängte und er vertraute Emiliana, also verzichtete der Ratsälteste dieses Mal auf seine Verschwiegenheit. Außerdem wusste er längst, dass Emiliana seine Nachfolgerin sein würde, aber das tat jetzt nichts zur Sache. Sie mussten nur so schnell wie irgend möglich zu dem Verwundeten.
Erstaunt, aber wortlos folgte Emiliana ihm durch den engen Gang, der sich plötzlich vor ihnen auftat.
Sie liefen zwei schmale Treppen hinab, dann öffnete Olidir eine kleine eisenbeschlagene Holztür, auf der eigenartige Runen aufgemalt waren. Emiliana hatte schon viele magische Zeichen gesehen, diese allerdings waren ihr gänzlich neu. Wenige Schritte weiter eröffnete sich ihnen in einem weiteren schwach beleuchteten Gang nochmals eine Tür und kurz danach betraten sie auch schon den Flur zur Krankenabteilung. Erstaunt sah Emiliana sich um. Diese Tür, aus der sie gerade gekommen waren, hatte sie nie bemerkt. Sie drehte sich nochmals um, doch da war nichts, rein gar nichts. Der geheime Ausgang war verschwunden.
Ohne zu zögern, betrat Olidir den Krankenbereich. Er erinnerte sich noch an Zeiten, an denen nicht nur hier in den unzähligen Zimmern jedes Bett belegt war. Nein, selbst im Gang auf dem Boden und nur in einfache Decken gewickelt lagen damals die Verletzten. Wie viele Menschen, Elfen und Zwerge hier gestorben waren, vermochten sie nicht mehr zu zählen. Das alles war schon sehr lange her. Heute herrschte fast Totenstille in den Räumen. Eine Heilerin kam auf ihn zugelaufen, verneigte sich und führte die beiden wortlos in eines der vielen Zimmer. Hier lag ein Mann in der typischen Uniform eines Kundschafters auf einer Liege. Sein Gesicht war völlig entstellt. Das wenige, was von seinem Gesicht noch übriggeblieben war, war mit dunklen Linien durchzogen, ganz so als wäre alles Blut in seinen Adern tiefschwarz geworden. Selbst die Augen des Sterbenden waren nur noch schwarzglänzende Augäpfel. Der rechte Arm fehlte gänzlich, nur ein kleiner schwarzer Stumpf war ihm geblieben. Olidir erstarrte vor dem, was er hier sah, untersuchte den Mann dann aber pflichtbewusst und erkannte sofort die dunkle Macht, die von ihm Besitz genommen hatte. Erschrocken wich er zurück. »Niemand berührt diesen Mann!« Olidir trat wieder einen Schritt näher. »Was ist geschehen, Soldat? Berichte mir!«
Einen langen Moment herrschte gespenstische Stille in dem kleinen Raum. Dann durchzog plötzlich eine scheinbare Welle den Körper des Mannes. »Flieht von eurer Festung! Flieht! Wie Würmer werde ich euch jagen. Arida wird mein sein! Flieht!«
Die Heilerin, die den Ratsältesten zu dem Kundschafter begleitet hatte, schlug vor Angst die Hand vor den Mund und ein leises Wimmern war von ihr zu vernehmen.
»Wer seid Ihr, dass Ihr mit der Stimme unseres Kundschafters zu uns sprecht?«, rief Olidir laut.
»Mein Name ist Greng! Wisst ihr noch? All die Jahre habt ihr mich verhöhnt, ausgelacht, unterschätzt. Aus dem Land habt ihr mich gejagt. Aber nun ist meine Zeit gekommen. Die Stunden des Magierbundes sind gezählt! Verneigt euch vor meiner Macht!« Der Köper des Kundschafters bäumte sich auf, fiel kurz darauf zurück auf die Liege und zerfiel zu einem schwarzen Staub, der lautlos auf den Boden des Krankenzimmers rieselte.
Kopflos eilte die Heilerin heran und begann damit, den schwarzen Staub aufzufegen. Olidir riss die Frau erschrocken zurück, aber es war zu spät. Kaum dass sie den Staub mit ihren Fingern berührt hatte, blickte sie sich von Schmerz gepeinigt um und zerfiel ebenfalls zu Staub.
Noch nie hatte Olidir von einem Wesen namens Greng gehört, geschweige denn einen derart dunklen Zauber gesehen.
Augenblicklich glitt ein kleiner blauer Faden zu Boden, umwickelte den hinterlassenen schwarzen Fleck, umkreiste ihn und schloss ihn ein, so dass niemand mehr damit in Berührung kommen konnte. Olidir formte eine kleine Kiste aus dem blauen Licht. Mit einer schnellen Handbewegung fegte er den schwarzen Staub dort hinein und mit einem weiteren Wink der anderen Hand verschloss er die Kiste. Danach ließ er sie vor aller Augen verschwinden. Nichts blieb mehr von den beiden Menschen, die hier soeben gestorben waren. Noch immer wagte niemand zu sprechen. Schweigend und in wirre Gedanken versunken verließ Olidir das Krankenzimmer, Emiliana folgte ihm. Erst als sie vor dem großen Ratssaal ankamen, ergriff er wieder das Wort.
»Ich glaube, ich erkenne diesen Zauber. Das Volk der Dwilish konnte Flüche solcher Art auferlegen. Und das, was wir soeben gesehen haben, ist eindeutig echte Naturmagie. Allerdings sind diese magischen Wesen schon seit tausenden von Jahren aus Arida verschwunden.« Wer oder was auch immer dieser Greng war, sie mussten ihm Einhalt gebieten! »Wir müssen den Rat davon überzeugen, dass wir weitere Truppen aussenden, um den genauen Wirkungskreis dieses Wesen auszumachen. Die alte Bibliothek wird uns vielleicht ebenfalls nutzen, um herauszufinden, worum es sich dabei handelt. Wir müssen den Rat dazu bewegen, uns ihre Stimmen dafür zu geben, in den verbotenen Büchern zu lesen.«
Olidir endete schwer atmend mit diesem Satz und Emiliana schob sich entschlossen an ihm vorbei, um die schwere Tür zum Ratssaal aufzustoßen.
Jeder Stuhl war besetzt. Niemand fehlte, was eigentlich fast unmöglich war, denn gewöhnlich gingen viele Mitglieder eben lieber ihren eigenen Interessen und Studien nach, als dass sie sich hier im Rat um für sie belanglose Dinge streiten wollten. Doch heute war es anders. Sofort wurde es still, als die beiden den Saal betraten. Nur in der hintersten Reihe vernahm man noch ein leises Tuscheln, welches aber sofort verstummte als Emiliana in diese Richtung schaute, während sie schon fast instinktiv dem Ratsherrn zum Rednerpult folgte und sich neben ihn stellte. In aller Ruhe goss Olidir sich ein Glas Wasser ein, schaute sich um und blieb mit den Augen kurz an dem einen oder anderen Gesicht in den Rängen hängen, um daraufhin noch immer schweigend einen Stapel Papier aus seinem Gewand hervorzuziehen.
Er blickte zu Emiliana, um ihr und wohl auch sich selbst Mut zu machen. Dann richtete er seinen Blick noch einmal in die Runde. Noch immer hörte man kein Geräusch im Saal. Die Anspannung war fast greifbar.
»Das Böse ist zurück!« Olidir ließ bewusst eine kleine Pause, um seiner Aussage den erforderlichen Nachdruck zu verleihen. Doch es schien, als würden sie die Botschaft nicht verstehen. »Das Böse hat Arida wieder heimgesucht. Nein, diesmal nicht aus einer anderen Welt, das ist wohl sicher, aber etwas längst Todgeglaubtes, die unverkennbare Magie der Dwilish, ist offenbar zurückgekehrt in unsere Welt.« Er atmete tief durch.
»Einer unserer Kundschafter ist heute zurückgekehrt. Er berichtete von einem Wesen, welches den Namen Greng trägt. Es sprach mit der Stimme des Mannes zu uns, dass wir alle daran schuld seien, dass er den Tod nach Arida gebracht hat. Wir alle sollten ihn, den Greng auch kennen. Doch wir wissen nicht viel über die Magie der Dwilish und nur die alte Bibliothek könnte Wissen über das Volk hergeben. Mir ist bewusst, dass diese Magie zu den verbotenen Künsten gehört, aber wir müssen mehr erfahren über ihre Macht! Wenn wir nicht erkennen, womit wir es hier zu tun haben, wird Arida vielleicht schon sehr bald dem Untergang geweiht sein!«
Wie ein Sturm, der langsam heranrollt, wurden nun die Stimmen im Saal lauter und lauter. Schon bald war niemand mehr recht zu verstehen. Ein jeder schrie aufgebracht irgendetwas in das Stimmenchaos hinein, das sich nun erhob.
Emiliana trat näher an Olidir heran. Sie hob ihre rechte Hand, wischte kurz durch die Luft und unzählige kleine blaue Lichter flogen daraufhin direkt auf die Ratsmitglieder zu. Sobald einer von ihnen getroffen wurde, verstummte dieser schlagartig und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Podium zu. Als sich wieder Ruhe über den Rat legte, erhob Emiliana das Wort.
»Was ist denn in Euch gefahren, das Wort des Ratsältesten zu bezweifeln? Wo bleibt Euer Respekt? Dieser Mann hier«, sie deutete auf Olidir, »war es, der im letzten Krieg mit seinem Wissen die Welt von Arida rettete und in Bahnen lenkte, die das Erblühen unserer Welt ermöglichten. Heute seid Ihr wohl selbstgefällig und taub geworden für alle Gefahren. Ihr ruht Euch aus auf Euren Fettpolstern! All dies wird schwinden, wenn wir nicht bald etwas unternehmen. Noch so einem Krieg wie er an den Grenzen des Landes tobte, können wir nicht standhalten. Diese dunkle Kreatur, die uns völlig unbekannt ist, birgt vielleicht mehr Gefahren für uns als alle feindlichen Heere, die wir bisher geschlagen haben! Um der Sicherheit von Arida Willen! Besinnt Euch Eurer Aufgaben hier und beschließt mit der Weisheit, auf deren Grundlage Ihr einst in diesen Rat gewählt wurdet!«
Man hätte die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören können, so ruhig blieb es in dem uralten Gemäuer.
Plötzlich tauchte unerwartet aus dem tiefen Dunkel der Nischen eine Reihe von Soldaten auf, ein jeder bewaffnet mit einer Armbrust, in der ein Bolzen bereit lag. Sie zielten direkt auf Olidir und Emiliana.
Alle Mitglieder des Rates standen nun von ihren Stühlen auf und blickten auf die beiden, die hier in Bedrängnis geraten waren. Dholin, ein Mitglied des Rates und seit jeher Widersacher des Ratsältesten trat hervor.
»Olidir. Emiliana. Der Rat hat einstimmig beschlossen, Euch von allen Ämtern zu entheben. Die Mär, die ihr uns heute versucht aufzutischen, hat diese Entscheidung begründet. Wir sind es leid, von Euren Hirngespinsten zu hören. Nichts und niemand bedroht den Frieden von Arida! In den Wäldern, wohin wir die letzten Kundschafter gesandt hatten, hausen wilde Magier, also nichts, was uns wirklich gefährlich werden könnte.
Ihr wollt nur unsere Angst schüren und somit Eure Macht festigen, wie Ihr es schon immer getan habt. Ihr sollt verbannt sein aus der Festung! Kehrt niemals zurück, denn sonst werden wir nochmals über Euch richten und Euer Tod wäre sicher!«
Wie auf Kommando schritten die Soldaten auf Olidir zu.
Dieser legte schützend seine Arme um Emiliana und sprach laut einen Zauber in der alten Sprache. Augenblicklich lösten sich unzählige Bolzen aus den Waffen der Soldaten und trafen das Rednerpult. Splitter flogen in alle Richtungen, doch die beiden waren schon nicht mehr im Saal, sondern in Olidirs nun ehemaligem Arbeitszimmer.
»Olidir, was geht hier vor? Was will Dholin?«
Anstatt zu antworten, murmelte er nur: »Liehrel ist nicht sehr groß, aber vorerst sind wir hier sicher. Gewiss wird der Rat die Weltenlinien überwachen. Wir können demnach wohl vorerst auch nicht von hier weg.«
Olidir trat durch ein großes Portal auf einen riesigen Innenhof.
Hier zwitscherten munter die Vögel in der Luft und Wasserspiele plätscherten in ihrem ganz eigenen Singsang vor sich hin. Alles hier war Frieden und Ruhe.