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Das spannende Abenteuer rund um die Drachenperlen geht weiter . Tabea und Manolo begeben sich auf die nächste Reise und versuchen dabei den störrischen und ziemlich wütenden Feuerdrachen zu überzeugen, ihnen noch ein wenig Zeit zu geben, um die Drachenperle zu beschaffen. Jedoch ist mit einem Feuerdrachen nicht gut zu verhandeln. Schaffen sie es dennoch die Perle rechtzeitig zurückzubringen und den Feuerdrachen zu besänftigen?
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Seitenzahl: 35
Veröffentlichungsjahr: 2022
Tabea und Manolo 3
Die Feuerperle
von
Mascha A. James
1. Auflage © 2022 Mascha A. James
Cover:
Mascha A. James
Bildquellen:
www.depositphotos.com
Lektorat/Korrektorat:
Buchstabenpuzzle Bianca Karwatt
www.lektorat-buchstabenpuzzle.de
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
Taschenbuch ISBN: 978-3-3477-2438-9
Gebundene Ausgabe ISBN: 978-3-3477-2449-5
Widmung
Dieses Buch widme ich dir liebe/lieber ......................................
Ich wünsche dir, dass du nie den Glauben an die wunderbare Welt der Fantasie verlieren wirst. Es gibt nichts Schöneres, als sich ab und zu in ein fantasievolles Reich mit wundervollen Wesen entführen zu lassen und tolle Abenteuer mit ihnen zu erleben.
Viel Freude mit Tabea und Manolo.
Deine Mascha A. James
Unerwartete Wendung
Tabea und Manolo waren bereit, sich dem neuen Abenteuer zu stellen und dem Feuerdrachen die Perle zurückzuholen. Jedoch hörten sie, kurz nachdem sie losflogen, aus der Hütte, in der Manolos Mutter lag, merkwürdige Geräusche.
»Da stimmt etwas nicht, Manolo, wir sollten zu deiner Mutter zurückkehren«, mahnte Tabea ihn, weil Manolo darauf bestand, die Perlen so schnell wie möglich zu finden. Aber schließlich wurde auch Manolo unwohl bei den Geräuschen und Tabea setzte zur Landung neben der Hütte an.
»Schnell, sieh nach«, trieb sie Manolo an, der sogleich in die Hütte lief und nach seiner Mutter sah. Mit bleichem Gesicht kam er schließlich wieder heraus.
In Tabea machte sich ein unwohles Gefühl breit, wobei sie hoffte, dass es ihm nicht so ergehen musste wie ihr selbst.
»Was ist los, Manolo? Bitte red schon«, bettelte sie, weil sie die Spannung einfach nicht mehr aushielt.
»Sie hat hohes Fieber. Sie muss in ein Krankenhaus, Tabea, ansonsten weiß ich nicht, wie ich ihr noch helfen kann. Die Medikamente helfen ihr nicht mehr.«
Das besorgte Gesicht des Jungen ließ Tabeas Herz schwer werden. Sie konnte gut nachvollziehen, wie es ihm gerade gehen musste.
Sanft leckte sie dem Jungen über die Wange.
»Wir werden eine Lösung finden, glaube mir, Manolo.«
Manolo sah traurig auf seine Füße und kickte verzweifelt gegen einen Stein, der vor seinen Füßen lag.
»Ich habe bereits alles versucht. Mama geht es immer schlechter.«
Tabea legte sich vor ihm hin und lächelte ihn leicht an.
»Gib die Hoffnung nicht auf, Manolo. Es gibt immer einen Ausweg.«
»Vielleicht ist das bei euch da oben so.« Er wies mit dem Zeigefinger in den Himmel und Tabea folgte ihm mit ihrem Blick. »Aber hier auf der Erde brauchen wir Geld. Ohne Geld bekommt man nichts. Nicht einmal eine Behandlung für einen kranken Menschen, der sie wirklich braucht«, gab Manolo verzweifelt zurück.
Tabea legte den Kopf schief, während sie ihren neuen Freund eingehend musterte. Es tat ihr weh, ihn so verzweifelt und ohne Hoffnung zu sehen. In seinen Augen erkannte sie die Trauer und die Angst um seine Mutter. So konnte es nicht weitergehen. Sie wollte, dass er glücklich war.
Schließlich fällte Tabea einen Entschluss. Sie bückte sich noch weiter nach unten, bevor sie ihm fest ins Gesicht blickte.
»Okay, lege sie auf meinen Rücken, ich werde sie gemeinsam mit dir zum Krankenhaus fliegen.«
»Aber das geht nicht, ich habe dafür kein Geld, Tabea. Ich habe dir doch erklärt, dass sie meine Mutter ohne Geld nicht behandeln werden«, versuchte er Tabea noch einmal verständlich zu machen, doch sie schüttelte energisch den Kopf.
Seine Mutter brauchte dringend diese Behandlung, ansonsten würde sie vielleicht genauso sterben wie ihre. Das konnte und wollte Tabea auf keinen Fall zulassen.
»Du hast Geld, Manolo. Nimm es und lass deiner Mutter damit helfen.«
Manolo sah Tabea geschockt an. Es stimmte, er hatte das Geld von den Drachenperlen, jedoch brauchte er es noch, um die Perlen auszulösen, das wusste Tabea doch auch.
»Nein, das kann ich nicht machen, Tabea. Wie bekommen wir dann die restlichen Perlen wieder zurück? Ich habe dir und dem Wasserdrachen versprochen, alles wieder rückgängig zu machen, wie kann ich dann das Geld ausgeben, das ich dafür brauche?«
Tabea legte sich vor Manolo auf den von der Sonne bereits aufgewärmten Waldboden und blickte ihn ernst an.
»Ich weiß, dass du uns das versprochen hast, Manolo. Aber überlege, was dir gerade wichtiger ist. Das Geld für deine Mutter oder für die Perlen zu benutzen? Du bist