Tabea und Manolo 4 - Mascha A. James - E-Book

Tabea und Manolo 4 E-Book

Mascha A. James

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Beschreibung

Tabea und Manolo müssen sich beeilen, denn die Energie des Erddrachen schwindet immer mehr. Manolo bemerkt, dass bereits Bäume und Büsche zu sterben beginnen und es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch die Felder der Menschen unbrauchbar werden. Zudem will auch der Luftdrache so schnell wie möglich seine Perle zurückhaben. Manolos Gewissensbisse werden immer schlimmer. Tabea sieht nur noch einen Ausweg. Sie müssen die beiden Perlen schnell hintereinander finden, bevor das Gleichgewicht komplett gestört wird. Am Ende der Geschichte befinden sich wieder Ausmalbilder für dich :)

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Seitenzahl: 34

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Tabea und Manolo 4

Das Element der Erde und der Luft

von

Mascha A. James

1. Auflage © 2022 Mascha A. James

Cover:

Mascha A. James Bildquellen: www.depositphotos.com

Lektorat/Korrektorat:

Buchstabenpuzzle Bianca Karwatt www.lektorat-buchstabenpuzzle.de

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN: 978-3-3478-0043-4

Tabea und Manolo 4

Das Element der Erde und der Luft

von

Mascha A. James

Dieses Buch widme ich meinem ungeborenen Enkel und allen Babys dieser Welt. Möget ihr alle so stark wie ein Drache und so glücklich wie Tabea und Manolo werden.

Viel Freude mit Tabea und Manolo.

Deine Mascha A. James

Ein Drache ohne Energie

Tabea und Manolo waren beide sehr aufgeregt, als sie den Feuer- und den Wasserdrachen hinter sich ließen. Ein Blick auf den sterbenden Wald genügte ihnen, um zu wissen, dass sie sich diesmal sehr beeilen mussten.

Der Drache der Erde hatte bereits angefangen, seine Energie zu verlieren. Bäume, Blumen und Büsche litten unter dem Entzug und starben nach und nach ab. Es würde auch nicht mehr lange dauern, bis die bestellten Felder der Menschen verschwanden und sie Hunger leiden müssten.

Tabea sah beim Überfliegen besorgt auf die Stadt, deren Häuser sehr viele Menschen beherbergten. Sie hatten bereits die Flut und das Feuer überstanden, doch wenn sie hungern mussten, war das sehr viel schlimmer.

Tabea versuchte sich, wie schon bei der Feuerperle, auf ihre Perle der Erde zu konzentrieren, um die andere so aufzuspüren. Doch es geschah nichts. Erneut versuchte sie es, noch kräftiger, aber auch diesmal passierte nichts. Enttäuscht blickte sie auf ihren Rücken, wo sich Manolo krampfhaft an ihren Hörnern festhielt, um nicht herunterzufallen.

»Manolo, hast du die Adresse des Käufers?«, fragte sie schließlich niedergeschlagen.

»Weshalb? Geht es nicht schneller, wenn du sie mit deiner Kraft suchst?«, fragte er erstaunt.

»Ich … ich hab es versucht, aber aus irgendeinem Grund funktioniert es nicht. Ich kann sie weder fühlen, noch kann meine Perle sie finden. Ich weiß nicht, was los ist.«

Manolo ließ eins der Hörner los und suchte in seiner Hosentasche, bis er schließlich den Zettel mit den Adressen in der Hand hielt.

»Mach dir keine Gedanken, wir finden ihn schon.«

Er zwinkerte Tabea zu, während er mit dem Zettel umherwedelte.

»Gut, dass du ihn noch hast.«

Manolo grinste breit.

»Bei mir verschwindet so schnell nichts«, gab er zufrieden zurück.

Doch plötzlich kam eine so starke Windböe, die ihm den Zettel aus der Hand riss und ihn mit sich in die Tiefe trug. Erschrocken versuchte Manolo, den Zettel noch aufzufangen, doch es war vergebens. Der Wind wurde plötzlich so stark, dass sogar Tabea Probleme mit dem Fliegen bekam.

»Sowas Dummes«, beschwerte sich Manolo. »Flieg nach unten, Tabea, vielleicht kann ich ihn noch erreichen«, rief er ihr zu.

Tabea versuchte es mit aller Kraft, doch der Wind war so stark, dass sie immer wieder nach oben gezogen wurde.

»Ich schaffe es nicht«, gab sie verzweifelt zu und versuchte, gegen eine neue Böe anzukämpfen.

Plötzlich riss Manolo die Augen auf und starrte auf etwas, das vor ihnen entstand.

»Pass auf, Tabea«, rief er ihr ängstlich zu.

Vor ihnen bildeten sich zwei noch kleine Wirbelstürme, die von der Erde hoch in den Himmel ragten.

»Das muss das Werk des Luftdrachen sein«, meinte Tabea schließlich und wollte ihnen auszuweichen. Aber der Sog, der entstanden war, brachte sie immer näher heran. Verzweifelt schlug sie so schnell mit den Flügeln, dass sie ihr bereits wehtaten.

»Ich schaffe es nicht, Manolo, ich komme nicht dagegen an«, schrie sie mit Angst in der Stimme nach hinten.

»Und was machen wir jetzt?«

Manolo griff automatisch fester Tabeas Hörner und umklammerte sie so kraftvoll, dass ihm bereits die Finger schmerzten.

Tabea überlegte fieberhaft, was sie noch tun könnte. Wenn sie einer der Wirbelstürme erfasste, würden sie abstürzen. Das durfte nicht passieren und schon gar nicht mit Manolo auf ihrem Rücken.

Plötzlich hatte sie jedoch eine Idee und hoffte, dass sie auch klappen würde.

»Halt dich gut fest, Manolo und lass auf keinen Fall los, egal was passiert, hörst du?«, mahnte sie ihn.

»Ja, aber was hast du denn nur vor?«, rief er verängstigt.

»Ich werde zwischen ihnen hindurchfliegen und hoffe, dass es funktioniert.«