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Wusstest du, das "Teut" ein vorchristlicher, mythologischer Kriegsgott der Gerechtigkeit war? Wusstest du, dass eben dieser Teut der Namensgeber der Deutschen war, die Anfang des 20en Jahrhunderts noch "Teut'sche" genannt wurden? Deswegen ist der Begriff "deutsch" eigentlich keine Bezeichnung für eine Nationalität, sondern bezeichnet die Anhänger der gerechten und weisen Haltung dieses Gottes Teut. Aber wusstest du, warum den Teut'schen in aller Welt widerfahren ist, was ihnen widerfahren ist? Nicht nur diese, sondern viele andere spannende und völlig neue Erkenntnisse findest du in diesem Buch. Vom Wanengott Teut über die Keltenfeste, die Rauhnächte zu modernen Methoden der politischen Unterwanderung, die dich beeinflussen - vieles in diesem Buch wird dich zum Nachdenken bringen und förderliche Aha-Erlebnisse auslösen. Der Blick schweift von der Vergangenheit in die Gegenwart und von dort in die eigenverantwortlich gestaltete Zukunft. Das Wissen um die Ur-Traumata bringt dich dem ein Stückchen näher, was du werden kannst und sollst: eine WeißmagierIn, die eine wichtige Aufgabe in diesem Leben hat. Tauche ein in die Welt der Bewusstseinsforschung und mach dich auf den Weg!
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Seitenzahl: 394
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Die Umstände, die zum Tode meines Freundes und Wegbegleiters Alexander geführt haben, haben mich darin bestärkt, weiter nach den Freyen Teutschen zu suchen. Alexander, der Lebensgefährte meiner Mitstreiterin, Simone Rauch, hat mich wie kein anderer je zuvor mit dem Thema „Deutschsein“ konfrontiert. Alexander war in seinem Deutsch- und Bayerischsein fest verankert. Ich selbst sah mich eher als Kosmopolitin. Alexander war auch überzeugter Katholik, ich bin in der atheistischen Atmosphäre des Antifaschismus groß geworden. Aber wenn man in Bayern lebt, gibt es keine andere Möglichkeit, als die Kirche als Teil des Lebens zu respektieren.
Während der Zeit, als Deutschland den letzten Rest Verstand verlor, begaben wir uns zu dritt oft auf Tour, um irgendwelche Burgen oder Denkmäler zu besuchen. Alexander ließ uns an seinem grenzenlosen Wissen über Deutsche Geschichte teilhaben. Er hatte ein photografisches Gedächtnis und konnte sämtliche Verträge, sämtliche Schlachten mit Jahreszahl und Namen der Beteiligten rezitieren. Es ist ihm zu verdanken, dass ich die Historie meines Heimatlandes plötzlich mit völlig anderen Augen sah und vieles hinterfragte, was vorher als Wahrheit in mir etabliert gewesen war. Simone erkennt gesellschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge. Ich selbst bin meist „untertage“ unterwegs und mit der Erforschung der Wirkungen von Informationen durch und auf das Unbewusste beschäftigt. Die Erkenntnisse, die ich hervorbrachte, gaben Simones Analysen neues Futter. Alexander fand dann Analogien, die ihn dazu brachten, wieder Neues aus seiner internalisierten Bibliothek hervorzuholen. So begann vor vielen Jahren eine gemeinsame Forschungsreise, in die mit der Zeit auch andere begeistert einstiegen.
Jeder findet bei der Suche nach der Vergangenheit andere Aspekte des Lebens. Mich treibt die Suche nach der Auflösung kollektiver Transgenerationaler Traumata. Für mich ist die Frage, welchen Einfluss unser Bewusstsein auf die Realität hat, eine sehr zentrale Frage des Lebens. Der Mensch ist ein Informationswesen. Unsere psychologische Gesundheit ist davon abhängig, dass die Informationen, die wir internalisieren „gesund“, also wahr sind. Und niemand weiß, wer wir sein könnten, wenn wir zeitlebens gesunde Informationen zu uns genommen hätten.
Alexander hatte eine Passion für die Kelten und so machten wir über unseren Soulfit Factory e.V. seine Werkstatt zur kultigen Eventlocation. Dort feierten wir ein „magisches Keltenjahr“. Für diese beliebten Keltenfeste stellte ich Vorträge zusammen, die für mich eine eigene Erkenntnisfahrt waren. Das Jahr 2022 wurde auf diese Weise eines der erkenntnisreichsten Jahre und Grundlage für dieses Buch, das sich im zweiten Teil an den Keltenfesten orientiert.
In den letzten Monaten seines Lebens sprach Alexander manchmal darüber, dass seine Passion für die Geschichte der Deutschen nicht kompatibel sei mit seiner Religionszugehörigkeit. Seiner Meinung nach war die Kirche nicht gerade Freundin der Deutschen. Für mich war diese Diskrepanz etwas Neues, denn dass die Kirche den Deutschen gegenüber feindlich sein könnte, war mir überhaupt nicht bewusst. Er jedoch schien zu glauben, dass er sich entscheiden musste, was ihn sichtlich unter Druck setzte. Es gibt viele Gründe, warum ein Mensch vor seiner Zeit aus dem Leben scheidet. Uns erschien es so, als wäre seine innere Zerrissenheit einer der Gründe gewesen. Auf alle Fälle stockte das Blut in seinen Adern und eine Thrombose beendete sein Leben.
Er fehlt. Aber wir machen weiter. Ein Baustein ist dieses Buch, das dich inspirieren möchte, nach deinen Wurzeln zu suchen, damit du wieder fliegen lernst.
Ich will! Ich will! Das Wort ist mächtig. Spricht´s einer ernst und still. Die Sterne reißt vom Himmel. Das Wort: Ich will! Friedrich Halm (1806-1871)
Ich möchte hier noch mal deutlich machen, dass dies kein politisches Buch ist. Politik agiert im Außen. Ich stehe immer und konsequent für die Arbeit am eigenen Inneren, denn alles, was uns begegnet ist eine Frage der eigenen und in manchen Bereichen der kollektiven Resonanz. Resonanz bedeutet, dass dein Erleben deinen inneren Überzeugungen entspricht. Deine Resonanz geht dich etwas an, die der anderen nicht. Jeder erlebt sein eigenes Universum und wenn du deine Welt verändern willst, kannst du die der anderen getrost einfach so lassen, wie sie ist.
Mein Interesse gilt der Transformation der Seele und der dadurch entstehenden Veränderung. Das werde ich noch genauer erklären. Mich interessiert die Frage, wie der Mensch werden kann, wenn er auf der ganzen Linie gesund ist. Mit „gesund“ meine ich: körperlich, seelisch, geistig, finanziell, mit funktionierenden Beziehungen, in einer gesunden Umwelt, die er hegt, pflegt und respektiert. Wenn du das auch wissen willst und als ein erstrebenswertes Ziel ansiehst, dann bleib dran. Wenn du das langweilig findest, dann segne ich dich und gehe meiner Wege. Nimm also gerne das, was du brauchen kannst und lass’ das, was dir widerstrebt liegen.
Wer bist du, wenn alle Blockaden überwunden sind? Ich weiß, dass die Menschen das eigentlich gar nicht wissen. Deswegen bin ich auf der Suche nach Antworten. Ich bin weder politisch, noch religiös betrachtet Gegnerin von irgendwem. Mich interessiert das unreflektierte Montieren an äußeren Umständen nicht. Ich mache auch keinen Unterschied, wenn jemand ernsthaft an sich arbeiten will. Die Zugehörigkeiten, die ein Mensch lebt, in Sachen Religion oder Politik etc. sind u.a. begründet durch die Konstellation seiner Vorfahren und dem Kontext, in dem sie lebten. Um die Vorfahren zu ehren, sprachen sich unsere Vorgängergenerationen gegenseitig mit „Ihr“ oder „Euch“ an. Damit sprach man früher automatisch auch die Ahnen des Gegenübers an. Ein letztes Relikt vom Wissen um die Ahnen ist die Ansprache „Sie“, die für mich immer die respektvolle Regel war. Ich passe mich aber den modernen Gepflogenheiten an und spreche dich mit „du“ an. Man hat mir gesagt, dass ich sonst so distanziert wirke. Mögen sich deine Ahnen bitte dennoch geehrt und respektiert fühlen! Für mich ist es ein Fakt, dass ein Mensch immer ein Hologramm seines Bezugssystems ist. Deswegen sind deine Vorfahren mental für mich automatisch dabei, wenn ich dich anspreche. Ich spreche auch gleichberechtigt Damen und Herren an. Verzeih mir aber bitte, dass ich der verhäckselten Gendersprache nicht mächtig bin. Für so einen Unsinn bin ich zu alt.
Ich möchte dir beschreiben, in welcher Atmosphäre dieses Buch entstanden ist und warum der holographische Ansatz, den ich vertrete, in der aktuellen Situation auch für dich sehr wichtig werden kann. Die Welt wird so komplex, dass das Außen dich mit Informationen überschwemmt. Selbst wenn du den ganzen Tag lernst, kommst du nicht mehr hinterher. Das sorgt dafür, dass viele Menschen „außer sich“ geraten. Ich möchte dabei helfen, dass die Menschen wieder zu sich kommen. Zu sich und dem, was wesentlich ist. Denn das ist aus meiner Sicht die Antwort auf unsere verwirrte Zeit. Wenn du lernbereit bist, wirst auch du von den Überlegungen profitieren.
Wir leben in der Zeit der politischen Desinformation und müssen alle nach der Wahrheit suchen. Bei dieser Suche hilft ein wesentlicher Satz: Cui Bono? Wer profitiert, wenn du denkst, was du denkst? Glaub nicht, dass du allein auf dieser Welt bist und es für die „Mächtigen“ keine Rolle spielt, was du denkst. Das Gegenteil ist der Fall!
Die Menschen bemerkten 2014/2015 langsam, dass etwas nicht stimmt. Das, was viele beunruhigte, war die unverständliche Vorgehensweise, das Land mit angeblichen Flüchtlingen zu fluten. Viele reagierten typisch deutsch mit einer Willkommenskultur. Hilfsbereitschaft ist eine Wesenseigenschaft, die die Deutschen sehr sympathisch macht. Aber es wurde zunehmend klar, dass da etwas nicht stimmte und die, die sich engagierten, wurden oft durch anmaßendes Verhalten brüskiert. Es schien, als wären das keine Flüchtlinge, die da kamen, sondern zum Teil heftigst verfeindete Männergruppen aus Ländern, die weit davon entfernt waren, unsere Kultur zu respektieren. Viele, die sich in der Flüchtlingsintegration beteiligten, mussten erschöpft und desillusioniert aufgeben. Die neuen Bürger hatten kein Interesse an Integration in unsere Kultur. Die Mehrheit der „Neuen“ kamen nicht hierher, weil sie Deutschland oder Europa so toll fanden, sondern weil irgendwelche NGOs ihnen Geld fürs Nichtstun versprachen. Es gab Mitbürger, die sich gegen die Fremden stellten, andere die sie als Rettung der Wirtschaft anpriesen, wieder andere, die die Vorgehensweise der Massenmigration als Destabilisierung unseres Landes identifizierten. Vielleicht stimmt das auch alles, aber letztlich waren das die ersten schweren Symptome, die unsere psychisch schwerkranke Bevölkerung bewusst wahrnahm und nicht mehr wegdrücken konnte. Das Gefühl, überrannt zu werden, ist ein typisches Traumasymptom und dieses erlebten viele nun auf der kollektiven Ebene. Betrachten wir also die Migration nicht als politisches Phänomen, sondern als Reinszenierung eines kollektiven Traumas. Aber woher kommt dieses Trauma? Diese Symptome waren vorher auf der individuellen Ebene schon sichtbar, aber nicht für den größten Teil der Bevölkerung, die auf eine andere Art kompensierte. Meine Suche und die meiner Mitstreiter führte uns durch unsere Kindheitstraumata, dann durch die unserer Eltern, unserer Großeltern und immer weiter in die Vergangenheit, die immer und immer wieder eine Cancel Culture erfuhr. Die meisten zuverlässigen Informationen über unsere Vorfahren sind verloren gegangen oder übertüncht worden. Aber dennoch bleiben immer wieder Informationsfetzen übrig, über die wir dann weitere Erkenntnisse erfuhren. Und letztlich hilft das Unterbewusstsein nach Kräften beim Erkenntnisprozess.
Wir waren als Gesellschaft, schon bevor das Ganze anfing, völlig schief gewickelt. Die 68er hatten die gesellschaftlichen Strukturen zugunsten der Triebhaftigkeit zersetzt und Dekadenz zum neuen Normal erklärt. Die Gesellschaft, die damals noch zutiefst kriegstraumatisiert und depressiv war, konnte das Erlebte nicht verarbeiten. Manche versuchten durch zwanghafte Sauberkeit ihre Vergewaltigungserlebnisse zu kompensieren, andere schrien in der Nacht, viele Soldaten waren im Krieg geblieben, verschollen oder versehrt wieder gekehrt und viele hatten ihre Liebsten in den Bombardierungen verloren. Es war eine bedrückend düstere Zeit für eine Nachkriegs-Jugend, die selbst den Krieg nicht mehr erlebt hatte, aber die bedrückenden Folgen verurteilte. Jugend will leben und hat kein Verständnis für die Alten. Das liegt in der Natur der Sache, aber so waren sie leicht verführbar. Sie lernten, dass die Alten nicht nur verklemmt und langweilig, sondern auch schuldig waren. Sie sehnten sich nach Befreiung (von den Alten) und die 68er Bewegung gab ihnen genau das: Sex, Drugs & Rock’n Roll war die Antwort und die Hippies waren geboren. ‚Make love, not war’ war der Slogan und die Jungen ließen sich nicht zweimal bitten. Plötzlich duftete die Welt nach Marihuana, psychedelische Musik der Pink Floyd schallte aus den Lautsprechern und die drogeninduzierten Rauschzustände waren Inbegriff der Spiritualität. Vor den Augen der verzweifelten kriegsgeschüttelten Elterngeneration degenerierte die Jugend in eine wogende, ewig bekiffte, dauerkopulierende Masse. Wer sich dagegenstellte, wurde als altmodisch, verklemmt, ewiggestrig und prüde abqualifiziert. Eine Generation der Bessermenschen, die bunt gekleidet in die Welt ausschwärmten und feierten anstatt zu arbeiten, war geboren. Sie jauchzten der Verheißung des angeblich friedvollen Wassermannzeitalters entgegen (das wir gerade erleben und das mit Corona eingeläutet wurde), ließen sich die Haare wachsen, sparten an Wasser und Körperhygiene und hüllten sich stattdessen in YlangYlang und Patchuli Düfte. Die dunklen Kriegsgefühle kifften sie einfach weg und gaben sich hin. Sie verstanden eben etwas von Spaß, im Gegensatz zu den alten, für ewig schuldigen Nazis. Diese wiederum waren kaum in der Lage, mit ihren psychischen Belastungen fertig zu werden und litten unter den Vorwürfen. Die Kriegsgeneration verstand auch nicht, dass ihre Kinder ebenfalls versuchten, den schweren psychologischen Umständen zu entkommen, denn an Psychotherapie dachte damals noch niemand.
Das Phänomen des transgenerationalen Traumas, also des Traumas, das vererbt wird, findet erst jetzt so langsam den Zugang in das öffentliche Bewusstsein. Die Jungen waren froh, dass sie durch harte Schuldzuweisungen die Kriegsschmerzen abwiegeln konnten, um den Alten klar zu machen, dass sie ihr Elend ja verdient hatten. Die junge Generation der Hippies war liebestoll, meditierte sich das Herz aus dem Leib und war doch so herz- und empathielos.
Die Herzlosigkeit traf nicht nur die Alten. Die Kinder der 68er, die in den beliebigen Sexkontakten entstanden, wurden kurzerhand abgetrieben. Abtreibung wurde als Selbstbestimmungsrecht eingefordert, um die Folgen der Promiskuität durch diesen Eingriff abzuwehren. Viele derer, die trotzdem geboren wurden, waren nie ganz sicher, wer ihre Väter waren und sie wurden nicht selten wie ein lästiger Befall wahrgenommen, der den ekstatischen Glückstaumel der inneren Befreiung störten und die jungen Leute in die Verantwortung zwang. Betrachtet man die Nachkommen der 68er, die in diesen Jahren zur Welt kamen, findet man hier den ein oder anderen Grund, warum diese Menschen glauben, dass die Menschen ein Befall der Erde und „zu viel“ sind. Sie waren ihren Müttern zu viel und das übertragen sie auf die Erde. Abtreibung löste nicht einmal ein Schulterzucken aus und werdendes Leben wurde kurzerhand zum parasitären Zellhaufen ohne Bewusstsein erklärt. Diejenigen, die versuchten zu widersprechen, wurden niedergebrüllt und zum Schweigen verdammt. Die Bevölkerung hatte den Krieg gegen die eigene Nachkommenschaft internalisiert und lebte ihn auf dieser Ebene autoaggressiv weiter. Der Feminismus, Männerhass als Emanzipation verkleidet, gesellte sich zu der beliebigen Sexualität und die Menschen definierten das, was man mit ein wenig Abstand betrachtet als Menschenhass einordnen muss, als Freiheit, die ihnen niemand nehmen durfte.
Nicht, dass ich hier missverstanden werde: auch ich bin ein Kind dieser Zeit, nur etwa 10 Jahre jünger. Mein Problem war das vieler junger Mädchen, die im zarten Alter von 16 Jahren die enthemmten Männer der 68er und älter am Hals hatten - nebst ihren aggressiven, eifersüchtigen Ehefrauen. Wir wurden als „Frischfleisch“ gehandelt und als wir 16 wurden, durften sie endlich…. Das Leben vieler Mädchen bestand damals aus Ekel vor diesen grenzüberschreitenden „alten“ Männern, vor allem, wenn sie betrunken oder bekifft waren. Gleichzeitig musste man sich vor ihren eifersüchtigen Frauen hüten. Die Lehrer, die selbst aus dieser Szene stammten, versuchten uns so zu „bilden“, dass jegliche Weigerung jedoch als negativ, prüde und altmodisch zu bewerten war. Das erzeugte eine ziemliche Verwirrung und Desorientierung in uns und unsere Fähigkeit, funktionierende Partnerschaften einzugehen, zerbrach. Die in progressiven Schulen propagierte Selbstentwürdigung der Frauen erlebte man in den 70ern auch in Schweden, Holland und Dänemark, weniger allerdings in den südlichen Ländern. Dort hatten die Frauen mehr Stolz und Würde. Die 68er verwechselten Selbstbestimmung mit Selbstentwürdigung. Deswegen wirkten viele Frauen manchmal wie läufige Hündinnen, für die sexuelle Begegnungen eine Frage des „Dazugehörens" waren. Aber sie nannten es „Befreiung“ und waren der festen Überzeugung, bessere Menschen zu sein als ihre Eltern. Sie waren fortschrittlich und modern. Nur dass man modern auf zwei Arten aussprechen kann.
Die Kinder, die die 68er Generation und ihre Nachfolger hervorbrachten, waren noch desorientierter als ihre Eltern. Das führte dazu, dass ich mich schon in der Pubertät den Kleinsten zuwandte, die mir zutiefst Leid taten. Ich kenne einige andere, die in der Pubertät ähnlich wie ich, Verantwortung für die Kleinen übernahmen, auch wenn das nur rudimentär gelingen konnte. Unsere Eltern sind unser Schicksal und es bleibt dem Wahrheitssuchenden nichts anderes übrig, als die gesamte Programmierung, die durch sie erfahren wurde, zu analysieren und zu entstören. Aus meiner Sicht behandelten die 68er ihre Kinder wie Störfaktoren und Abfallprodukte und ich war wütend auf ihr selbstherrliches Gegockel. Aber die Schäden, die durch diese Haltung entstanden, müssen durch die Betroffenen selbst aufgelöst werden. Die echte Mutter ist immer die wahre Mutter, daran lässt sich nichts rütteln, auch wenn andere Herzmenschen versuchen zu unterstützen. Und ja, wenn heute Omas vor der Fernseh-Kamera Gockeltänze im „Kampf gegen Rechts" aufführen, erkenne ich die menschenunwürdige Blamage der 68er wieder, für die ich mich als Jugendliche so schmerzhaft fremdschämte. Die 68er selbst erlebten sich als selbstherrliche Befreier, als modern, als wissender als ihre dummen Eltern, die schuld am Krieg waren. Die überheblichen Friedensbringer rannten jedem indischen Guru hinterher, der wohl klingende Plattitüden von sich gab, hielten ihren Rausch für Erleuchtung und gaben sich der Weltrettung hin, weil sie Yoga kannten und Vegetarier waren. Dass sie Opfer der Propaganda waren, die unermüdlich die Gesellschaft unterwanderte, verstanden die excuse my french - dumpfen Kifferhirne nicht.
Auch wenn ich selbst durch meine Familie tief im antifaschistischen Gedankengut verankert war, das eine hatte für mich mit dem anderen nichts zu tun. Es gab noch einen Gegenentwurf für die Hippies. Auf den Grünflächen des Englischen Gartens verendeten die Gammler. Diese hatten beschlossen, jegliche Arbeit und jegliche Bildung zu verweigern, sich dem Rausch hinzugeben, ohne, wie die Hippies, Orgien zu feiern. Ihr Rausch wurde eher durch Alkohol und schwerere Drogen induziert und so fiel der sexuelle Part aus. Weder an ihrem Geruch, noch an der Art und Weise, wie sie im Vollrausch auf der Wiese lagen, konnte man erkennen, ob sie noch lebten oder nicht. Sie wurden zum Inbegriff der Suizidalität, im Gegensatz zu ihren erleuchteten Lotussitz-Gegenparts. Erst viel später erkannte ich, dass dieses selbstentwürdigende Verhalten der Identifikation mit dem Feind, der absoluten Panik und dem ererbten psychologischen Grauen zu schulden war. Wir alle trugen die emotionale Blaupause des Krieges in uns und unsere intellektuelle Bildung machte uns unmissverständlich klar, dass uns das Lebensrecht als Tätervolk nur geliehen war. Man machte uns schon in der Schule klar, dass wir die kulturelle Vergewaltigung durch die Siegermächte verdient hatten. Mir wurde mein weichgespülter Seelenzustand nicht verziehen, der dafür sorgte, dass ich neben Alpträumen und Flashbacks mit körperlicher Schwäche und drohender Ohnmacht auf wenig jugendfreie Filme aus der Nazizeit reagierte. Die gnadenlose „Erinnerungskultur“, die wie ein soldatischer Drill durchgezogen wurde, fühlte sich für mich wie eine psychologische Vergewaltigung, zusätzlich zum Alltag der sexuellen Übergriffe, an. Aber das Thema ist politisch zu wichtig, als dass man auf die psychische Unversehrtheit von deutschen „Puber-Tieren“ Rücksicht nehmen könnte. Politik hat wichtigere Ziele als die Volksgesundheit. Die Kinder der 68er haben ihre eigenen Torturen hinter sich und sitzen heute in Regierungskreisen. Keiner von ihnen hat diese Zusammenhänge reflektiert oder gar aufgearbeitet, was man an ihrer gnadenlosen Haltung der Bevölkerung gegenüber erkennen kann.
Um das Geheimnis um Teut und Freya zu verstehen, brauchen wir einen Einblick in die Massenkommunikation, die unser Weltbild steuert. 1984 hielt ein gewisser Tomas Schumann alias Yuri Besmenov einen Vortrag über psychologische Kriegsführung in Los Angeles. Er war angeblich ein russischer Dissident und erregte die Gemüter damit, dass er der amerikanischen Bevölkerung beschrieb, wie sie gerade unterwandert wurde. Er beschrieb vier Stufen der Unterwanderung:
Diese Phase kann mehrere Jahrzehnte dauern und hat zum Ziel, die lebensfördernden Werte, die eine Gesellschaft zusammen halten, außer Kraft zu setzen. Die 68er waren ein typisches Beispiel für diese Art der Unterwanderung. Sie war obendrein so gut gemacht, dass die jungen Menschen ihre Indoktrination mit Befreiung verwechselten. Doch eine echte Befreiung hätten sie durch Reflexion selbst erarbeiten müssen. Es hätte Verhandlungen zwischen alt und jung geben müssen und kein respektloses „Wegwerfen“. Aus der Indoktrination eine echte Befreiung abzuleiten, wird eine Aufgabe der Zukunft werden.
Von welcher Seite die Destabilisierung eingesteuert wurde und wer ein Interesse an der Unterwanderung Deutschlands hatte, lasse ich dahin gestellt, denn die gleiche Entwicklung ergriff auch die USA und die ganze westliche Welt. Tomas Schuman, der mit der beeindruckenden Arroganz eines Geheimagenten an seine Aufklärungsarbeit ging, verschwand nach getaner Arbeit wie ein typischer Doppelagent. Was blieb, war der fortschreitende Verfall der Werte. Tomas Schuman wies in seinen Vorträgen darauf hin, wie die Bildung zersetzt und durch Interessen bestimmter „Stiftungen“ ersetzt wurde. Er beschrieb, dass Schwule kein Problem für eine Gesellschaft seien, wohl aber die groß angelegte Werbung für homosexuelles Leben. Diese wirke im großen Stil gegen die Fortpflanzungsbereitschaft einer Gesellschaft. Eine Gesellschaft ohne Kinder sei aber dem Untergang geweiht.
Seine Zuhörer lachten, als er die „Ernährungsreligion“ als eine Methode der Unterwanderung aufgriff. Sie lachten nicht mehr, als er erklärte, dass es beabsichtigt sei, dass die Menschen mehr über das nachdenken, was auf ihrem Teller liegt, als über Politik oder andere Formen der Bildung, die sie zu gefährlichen Kritikern machen könnte. Gleichzeitig boomte die Fastfoodbranche und die Lebensmittel wurden zunehmend denaturiert. Die Berieselung durch damals noch TV und Rundfunk wurde auf eine 24 Stunden Berieselung angehoben. Die Menschen bewegten sich nicht mehr so viel im Freien und wandten sich immer mehr der hypnotischen Unterhaltung durch die Bildschirme zu. Dem Drogenmissbrauch waren Tür und Tor geöffnet. Der Selbstwert der jungen Menschen wurde durch die beliebige oft drogeninduzierte Sexualität, die mehr mit Sucht als mit Freiheit zu tun hatte, zerstört. Die Beziehungen zwischen den „konservativen“ Eltern und der „modernen“ Jugend wurden belastet. Familienmitglieder wandten sich voneinander ab. Das kam der Unterwanderung entgegen, denn die gesunde Familie ist ein sehr wichtiges gesellschaftliches Konstrukt, das der Stabilität dient. Für die Unterwanderer, die vor allem im Bereich der Medien und der Pop- und Filmindustrie zu suchen waren, waren die jungen 68er nichts anderes als so genannte „useful Idiots“, wie Schuman sie nannte. Die nützlichen Idioten spielen in der psychologischen Kriegsführung eine große Rolle. Sie sind diejenigen, die den Gruppendruck vorantreiben, besonders vorbildlich in der Veränderung sein wollen und anderen gerne durch moralisierende Sanktionen die „neuen“ Verhaltensweisen aufzwingen. Ohne die Mitarbeit der useful idiots wäre eine Unterwanderung nicht möglich. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei laut Schuman die Gewerkschaften, die die Aufgabe haben, sich in die Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu drängen, damit die Verhandlungen zwischen den Parteien belastet werden. Schuman erwähnte als Beispiel die Brutalität der Gewerkschaften gegen Streikbrecher, die sich nicht gegen ihre Arbeitgeber stellen wollen. Während Gewerkschaften sich als diejenigen darstellen, die die Arbeitnehmer retten, verliert Schumans Ausführungen nach, die Wirtschaft ihre Stabilität durch die Zerstörung der direkten Verhandlungsbasis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
In dieser Phase erscheinen radikale Gruppierungen auf der Bildfläche, die die bereits angelegten Parolen verschärfen. Privat finanzierte NGOs radikalisieren die Situation. Tomas Schuman erwähnte in dem Zusammenhang die aggressive „Women’s lib“, was heute dem Feminismus gleichkommt. Damals noch die Schwulenbewegungen, heute eher CSD, LTBGQ, BLM oder das gezielte Engagement für eine überzogene Migration. Die von Geheimdiensten organisierten radikalen Gruppierungen hetzen Bevölkerungsgruppen gegeneinander auf und denunzieren die konservativen Kräfte, die versuchen, durch ein Eintreten für den Erhalt der alten Werte zu stabilisieren. Es ist wahrscheinlich auch dir klar, dass solche Auseinandersetzungen bereits sehr hitzig und fanatisch in unserer heutigen Zeit stattfinden. Die Fronten sind verhärtet und die Kommunikation wird gewaltbereiter.
In der Krise brechen die stabilisierenden Säulen der Gesellschaft zusammen und dadurch bricht Gewalt aus. Agitatoren, werden eingeschleust, um immer wieder Öl ist Feuer zu gießen. Für die Bevölkerung ist nicht erkennbar, dass Agitatoren unterwegs sind. Es ist anzunehmen, dass alle extremen Krisen wie Terrorakte oder Gewaltverbrechen gezielt durch Agitatoren erzeugt werden. Im Grund ist ein Staat zu sehr geschützt, als dass solche Geschehnisse passieren könnten. V-Männer und andere Geheimdienstleute sind jedoch oft mit dem Wissen politischer Kräfte unterwegs und sorgen für Ausschreitungen, die über die Medien dann entsprechend ausgeschlachtet werden. Tu dir den Gefallen und recherchiere selbst zu solchen Hintergründen! Die Bevölkerung wird verunsichert und in einen Zustand von Angst versetzt. Sie halten die Gewaltausbrüche für Zeichen des staatlichen Verfalles. Immer wieder wird die Ohnmacht der Ordnungshüter, also der Polizei und anderer Einsatzkräfte, medial wirksam in Szene gesetzt. So entsteht zunehmend der Eindruck einer allgegenwärtigen Bedrohung. Mediale Hetzkampagnen sorgen für erhitzte Gemüter, denn es ist beabsichtigt, einen Bürgerkrieg oder anderweitige Ausschreitungen zu erzeugen, die zu einer Notfallgesetzgebung berechtigen. Auch ein militärisches Einschreiten ist möglich. Die politischen Kräfte setzen alles daran, dass die Situation eskaliert. Tomas Schuman weist allerdings darauf hin, dass nur eine Gesellschaft, die selbst keine Werte hat, die von der Spiritualität abgetrennt ist und ihre Würde verloren hat, in Gefahr gerät. Wer seinen Selbstwert und seinen Glauben an echte Göttlichkeit bewahrt, wird nicht auf diese Methoden hereinfallen. Um diese echte Göttlichkeit wird es nachher noch intensiv gehen.
Insofern müssen wir eines verstehen: Systeme werden dann durch feindliche Interessen gesäubert, wenn zu viele ihrer Mitglieder in ihrer mentalen Haltung instabil sind. Das kling hart, aber es ist ein Vorgang, den man in jeder Gruppe erkennen kann. Echte, hohe ethische Werte stabilisieren eine Gruppe. Doch wenn Einzelne in der Lage sind, Unfrieden zu stiften und Zerstörung zu erreichen, muss die Gruppe sich konsolidieren. Die Gruppe fällt auseinander, die Mitglieder erleiden Schaden und es wird nur das überleben, was echt ist, was aus dem Herzen kommt und auf Fels gebaut ist - also auf stabile Werte. Ein suchtkrankes Land, das keine mentale, geistige und seelische Stabilität, keine Loyalität, keine Ehrenhaftigkeit und keinen Anstand mehr kennt, wird ins Chaos fallen. Bürgerkriege und Kriege sind die Folge. Insofern sind Kriege immer auch durch eine instabile Gesellschaft mit bedingt, die sich von den Unterwanderungsmethoden hat mitreißen lassen. Das gilt für Gesellschaften, für kleinere Gruppen, aber auch für dich als Individuum.
Die Situation ist eskaliert. Wahrscheinlich hat es viele Tote gegeben und die Zerstörung ist überall erkennbar. Eine Partei hat sich durchgesetzt und schafft, mit dem Rückhalt der Bevölkerung, energisch wieder Ordnung. Es hat ein Machtwechsel stattgefunden und der neue Machthaber sorgt für eine neue Ordnung. Laut Tomas Schuman werden nun alle agitierenden Gruppierungen, die vorher für die Erhitzung der Gemüter gesorgt haben, ebenso radikal abgeschafft. Sie werden nicht mehr benötigt und die staatliche Organisation findet wieder zur Ruhe. Manchmal finden nun regelrechte Säuberungen statt und es kann auch zur Todesstrafe gegenüber den radikalen Gruppierungen kommen, die nun zur Gefährdung der Ordnung deklariert werden. Während sie vorher glaubten, die Welt zu retten, wird ihnen nun Landfriedensbruch vorgeworfen. Die Bestrafung erfolgt nach den neuen Gesetzen, die unter Umständen schärfer sind, als die vorherigen. Die neue Ordnung hat sich durchgesetzt und die Menschen gewöhnen sich an das neue Leben.
„Das entspricht nicht mehr dem Zeitgeist!“ den Satz kennst du und vielleicht glaubst du selbst, dass das so ist. Unsere Zeit hat mehrere Religionen, unter anderem die Fortschrittsgläubigkeit. Alles, was Fortschritt ist, ist automatisch gut. Aber von was schreitet der Fortschritt fort? Wenn wir uns die Schulung von Tomas Schuman vor Augen führen und vor diesem Hintergrund „die Befreiung“ der 68er Bewegung betrachten, dann erkennen wir, dass es sich bei der Bewegung eigentlich um eine Unterwanderungsmaßnahme gehandelt hat.
Ich habe Jahrzehnte gebraucht, um zu erkennen, dass meine Orientierung am Zeitgeist mich immer zum gleichen Ziel führt: zu einer unsanften und schmerzhaften Kollision zwischen Kopf und Wand. Warum das so ist? Wenn du einem Glauben folgst, der anderen dient, aber nicht dir, dann dienst du anderen, aber nicht dir selbst. Medieninformationen und medial in Szene gesetzte Moral dienen der Börse, dienen den Politikern, den Konzernen, dem Krieg und der Korruption - aber niemals dir. Ich werde in diesem Buch genau erklären, was ich damit meine. Deswegen: überlege dir genau, was du glaubst und was nicht. Das Schicksal ist dein Freund und wird immer versuchen, dich zu korrigieren, wenn du falsch liegst. Die blauen Flecken heilen zwar wieder, aber ich habe oft gedacht: hätte ich das doch vorher gewusst. Und so hoffe ich, dass ich dir hiermit etwas Wertvolles an die Hand geben kann.
Heute halte ich mir als Kriegsenkelin immer vor Augen, was in Deutschland passiert ist und dass diese Selbstentwertung Folge der erlebten und durch die Kriegsgenerationen weiter gegebenen Traumata ist. Aber dennoch schmerzt es mich und manchmal, je nachdem, wie es mich triggert, werde ich wütend - wie jeder traumatisierte Mensch. Die Gesellschaft wurde in ihren Werten völlig pervertiert. Es ist herausfordernd, solche schweren Traumata zu überwinden. Aber wenn wir je die Spaltung in unserer Gesellschaft, unser eigenes Gespalten-sein zugunsten einer besseren Zukunft überwinden wollen, müssen wir jenseits der Traumata unser Verständnis füreinander wiederfinden. Dazu muss aber erst der Schmerz wahrgenommen und bewusst gemacht werden.
Heute bin ich im fortgeschrittenen Alter und verstehe, dass dieser übermäßige Sextrieb der 68er auch der Versuch der Psychoseabwehr war. Im Orgasmus werden Glückshormone freigesetzt, die gleichzeitig als Botenstoffe wirken, die ein Abgleiten in Depression oder andere schwere psychische Störungen verhindern. Doch ähnlich wie bei Psychopharmaka, können auch diese körpereigenen Botenstoffe süchtig machen und so endeten viele Menschen, die über übermäßigen Sex ihr Grauen verdrängten, in der Sucht. Leidtragende waren und sind Jugendliche und Kinder. Aus der Zivilisation wurde eine Syphilisation, die auch einen charakterlichen Verfall mit sich bringt. Dekadenz bedeutet: dem Untergang geweiht. Nicht nur damals, auch heute spielt das in unserer entarteten Gesellschaft ein Rolle. Menschen, die Kinder sexuell ausbeuten, versuchen der zersetzenden Sucht zu entkommen und in die Unschuld einzudringen, um sie sich verfügbar zu machen. Es sind schwerst gestörte Individuen, die so etwas tun und Sucht spielt in diesem Kontext eine große Rolle. Viele derer, die Kindern solche Dinge antun, sind von ihrem eigenen „Kindselbst“ und seinen Bedürfnissen völlig entfremdet worden. Der Missbrauch an Kindern ist ein Thema, über das sich viele empören. Doch Empörung ist ja auch nur der Versuch, die eigene Erniedrigung zu kompensieren. Lösen können wir diese Verstrickungen nur, wenn wir es wagen, uns in diese gesellschaftlichen Richtungen einzufühlen. Zusammenhänge in Worte zu fassen und die Motive derer nachzuvollziehen, die wir gerne vorschnell verurteilen. Das muss uns ein Anliegen werden. Erst, wenn wir das verstanden haben, kann eine Lösung für das Kollektiv gefunden werden. Warum der Ansatz, dazu die eigene Resonanz zu bearbeiten, hilfreich sein kann, wird sich in diesem Buch noch erschließen.
Die ökonomisierte Welt hat den Menschen zur Sache degradiert und das nicht erst seit gestern. Nicht der Mensch zählt, sondern nur sein Konto und das ist krank! In der Folge grassiert Korruption überall und so manche Politiker, die Unerwünschtes sagten, wurden einfach eliminiert. Informierte werden wissen, wovon ich spreche. Etwa 60% der Bevölkerung oder mehr sind medikamentenabhängig, ohne es zu wissen, weil der Herr Doktor es so verschrieben hat. Etwa 40% der Bevölkerung sind alkoholabhängig, von den Drogensüchtigen, die auf Bahnhofstoiletten am goldenen Schuss sterben, ganz zu schweigen. Man verzeihe mir, wenn ich die genauen Zahlen nicht kenne. Die Dunkelziffer kommt in den Statistiken sowieso nicht zum Tragen. Auf jeden Fall handelt es sich hier nicht um Minderheiten, sondern um ein Mehrheitsproblem. In den weit verbreiteten Suchterkrankungen erkennt man die kollektive suizidale Tendenz.
Ich war, trotz meines beträchtlichen Temperaments, im Grunde eine duldsame Frau - bis ich Kinder bekam. Das, was ich für mich selbst einfach ausgehalten habe, war für meine Kinder ein NoGo. Ich kämpfte wie eine Tigerin - damals war ich noch der Meinung, dass das Bekämpfen von kranken Umständen und bösartigen Menschen sein muss - aber ich war alleine. Keiner verstand mich. Die anderen gingen Tennis spielen und Skifahren, fuhren in Urlaub und ins Theater, es war doch alles in Ordnung. Nein, das war es nie - nicht zu meinen Lebzeiten, die 1959 begannen. Die psychologischen Spätfolgen der Kriege und all das Entartete, was danach passierte, gammelt im kollektiven Unbewussten unseres Landes vor sich hin und wurde hinter einer Makulatur von scheinbarer Harmonie, wirtschaftlichem Wachstum und Luxusgütern verborgen. Wenn die glitzernde Fassade Risse bekommt, kommt die Hölle zum Vorschein, die die Kriegsgenerationen erlebt haben - verkleidet als Panikzustände, Depressionen, Psychosen und andere Ausprägungen der PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung). Erst vor Kurzem wurde mir plötzlich klar, dass die so genannten "Drag Zombies“ uns auf brutalste Weise vor Augen führen, was aus uns Menschen geworden ist.
Ich habe lange Zeit geglaubt, was man in der psychotherapeutischen Ausbildung so lernt: nämlich dass Narzissmus eine frühkindliche Störung ist. Aber in der Massivität, wie wir heute damit konfrontiert sind, nehme ich zusätzlich den Aspekt der vererbten Kriegstraumatisierung an. Narzissten sind Erben der Sieger-Grausamkeiten und diese wirken durch sie. In der Regel vernichtend sadistisch und skrupellos. Ein ererbtes Kriegstrauma muss der Mensch aber erst einmal identifizieren. „Wieso sitze ich im Urlaub, an einem Traumstrand und bin depressiv? Ach ja, das liegt daran, dass meine Vorfahren damals in einer absichtlich lancierten Hungersnot verhungert sind und ich deswegen nicht genießen kann…!“ Das sind nun wirklich keine inneren Dialoge, die man so tagtäglich führen würde. Aber sie sind wahr. Sie beschreiben die zahllosen Momente der Kriegsenkel, die sich immer wieder gefragt haben, warum sie in eigentlich angenehmen Momenten unangenehme Gefühle entwickeln. Es sind Gefühle aus einer anderen Zeit, die man von anderen Menschen, nämlich den Vorfahren übernommen hat, um an sie zu erinnern. Das muss aber erst ein mal verstanden werden, um dann entsprechend damit umgehen zu lernen.
Anstatt uns zu fragen, warum wir fühlen, was wir fühlen oder warum wir manchmal nichts mehr fühlen, warum wir wütend oder traurig sind oder vom Gefühl der Überforderung überrollt werden - statt all dem, was uns auf der Gefühlsebene mit dem Erleben unserer Vorfahren konfrontiert, haben wir die allseits beliebte Medizin zur Religion erhoben. Wer Stress erlebt, wird zugedröhnt und schon ist alles wieder gut. Beachte das Wort „zudröhnen“. Das Dröhnen bringt die leise innere Stimme zum Schweigen und übertönt sie. Neben den Medikamenten haben auch moderne Musikrichtungen den Auftrag, die innere Stimme niederzubrüllen und zuzudröhnen. Die Jungen „lieben“ das immer noch. Die Folgen der Verdrängung beginnen auch erst im mittleren Alter lauter zu werden.
„Der Arzt hat gesagt, ich muss die Medikamente jetzt ein Leben lang nehmen!“ Wer das glaubt, ist im Teufelskreis der Drogen angekommen. Aber die Risse in der Fassade müssen geflickt werden, denn sonst werden alte Wunden aufgerissen und die untoten Vorfahren stehen auf und wollen betrachtet werden, damit sie ihren Frieden finden. Was für ein Grusel. Lieber verschiebt man das auf die nächste Generation. Gott sei Dank gibt es Ritalin. So bekommt man alles schön wieder unter Kontrolle. Heute erkennt man an den vielen Tattoos, dass zahllose junge Leute aus ihrer Haut rauswollen. Sie lassen ziemliche Schmerzen über sich ergehen, um ein reptilienartiges Aussehen zu erreichen. Schlangen häuten sich, aber diese Tattoos sind sicherlich für länger konserviert und so wird auch hier früher oder später die Transformation auf seelischer Ebene stattfinden müssen.
Diejenigen, die Angehörige an eine schwere Krankheit verloren haben, so wie das bei mir der Fall war, werden misstrauisch und fragen sich, ob man die „Behandlungen“ durch manche Medikamente nicht eher als „Pharmakofolter“ bezeichnen müsste. Die Brutalitäten der Weltkriege in Verbindung mit der Schuldumkehr hat die meisten Menschen den Verstand gekostet und das zeigt sich bei vielen auch im Körpergeschehen. Wir erkennen jetzt selbst, dass die Bevölkerung, wenn Krieg beschlossen wird, nicht gefragt wird. Was sollen wir tun, wenn die NATO eine Osterweiterung beschließt, die früher oder später zum Krieg führen muss? Wie kann sie erwarten, dass andere bewaffnete Länder sich einfach Territorien abnehmen lassen? Und wie, um Himmels Willen, soll ich die NATO an diesem Unsinn hindern? Mit Büchern schmeißen? Vielleicht hast du dich sehr bemüht, aber hast du den Krieg bisher verhindert? Wenn ja, dann hab ich was verpasst. Ich hab auch verstanden, dass die Schulen heute nicht mehr die Verhinderung des Krieges lehren, sondern ihn vorantreiben. Der ein oder andere wird vielleicht sein Transgenerationales Trauma noch reinszeniert bekommen und sich auf dem Schlachtfeld wiederfinden. Hurra!
Wir müssen uns heute fragen, inwiefern unsere Schuldzuweisungen an unsere Vorfahren gerechtfertigt sind. Wenn Feinde das tun, ist das eine Sache. Aber was ist gewonnen, wenn wir den eigenen Vorfahren aus politischen Gründen feindlich gegenüberstehen? Schuldzuweisungen sind eine Form massiver psychischer Gewalt. Also lassen wir es! Abgesehen davon müssen wir langsam verstehen, dass die großen Bewegungen in der Welt ohne uns stattfinden.
In der Politik zoffen sich Kommunisten und Kapitalisten um die richtige Vorgehensweise. Hinter den Kulissen werden korrupte Fäden gezogen. Das Organisierte Verbrechen verschafft sich immer mehr Einfluss. Zwischen drin eine, über falsche Moral steuerbare Bevölkerung, deren Aufmerksamkeit von hier nach da gelenkt wird. Hier gehorsam in Panik verfallen und da gehorsam gegen die angeblich Bösen wettern - die Bevölkerung richtet sich nach den Nachrichten und fühlt, was sie gefälligst fühlen soll. Letztlich hält man die Bevölkerung aber mit Brot und Spielen still und solange sie grillen und ein Auto besitzen können, akzeptieren sie auch die Hunger Games. Als abgehärtete Absolventin deutscher Erinnerungskultur bin ich selbstverständlich pro-semitisch und im Zweifel natürlich progenozidal, vor allem wenn es um Deutsche oder Palästinenser geht. Dabei gibt es in mir jedoch einen Punkt der Verwirrung: Palästinenser sind auch Semiten, da sie eine semitische Sprache sprechen. In diesem Zusammenhang scheint mir pro-semitisch und pro-genozidal ein Widerspruch zu sein. Abgesehen davon dachte ich immer, dass Semiten und Palästinenser auch identisch sein können. Aber das zu entscheiden überlasse ich den Juristen, denn ich hab es einfach nicht verstanden und bin in der Sache verzweifelt.
Du kannst diesen Schlamassel nicht entwirren. Hör ihnen zu: der Kampf gegen Rechts oder links oder oben oder unten, gegen das Klima, gegen Autofahrer, gegen Fleischesser, Kampf gegen Krebs, Kampf gegen Viren, Kampf gegen die Inflation, gegen die Russen und was weiß ich, gegen wen alles. Der Kampf ist überall. Menschen lieben Helden und wer nicht verstanden hat, dass Herkules im Hades des Unterbewusstseins ein Held wurde, der zieht vielleicht in den Krieg, um ein Held werden zu können. Die Enkel der 68er toppen ihre Großeltern in Sachen Peinlichkeit und kleben sich sogar auf die Straße, um das Klima zu retten. Ich wage dabei allerdings zu bezweifeln, dass sie selbst noch zu retten sind. Ich gestehe ihnen aber zu, dass auch sie Opfer der knallharten deutschen Erinnerungskultur sind und die Logik folglich ein wenig zu wünschen übrig lässt.
Wozu kämpfst du? Glaubst du wirklich, du könntest siegen? Du kannst selbstverständlich zu den Gewinnern gehören, aber nicht, indem du im Außen angebliche Feinde bekämpfst.
Als ich Heilpraktikerin für Psychotherapie wurde, bekam ich von Klienten Dinge zu hören, die manchmal meine Belastungsgrenze überschritten. Zeitweise war das die Hölle, aber ich hatte wenigstens das Gefühl an manchen Stellen etwas tun zu können. So bekam ich meine Ohnmacht besser unter Kontrolle. Ich lernte wie verrückt und las alles, was mir in die Finger kam, um Lösungen zu finden für diese zeitweise wirklich verzweifelten Situationen. In der Zusammenarbeit konnten viele Klienten das ein oder andere verhindern, aber vieles auch nicht. In dieser Zeit verlor ich jegliches Vertrauen in öffentliche Institutionen, wie Jugendämter o.ä.. Aber das hatte ein Gutes. Die vielen Enttäuschungen haben mich immer weiter in die Überzeugung gebracht, dass man die Antworten IN SICH und nicht im Außen findet. Auf der Suche nach dem Guten im Außen wurde ich immer und immer wieder enttäuscht. Aber meine Resonanz profitierte davon, dass ich immer und immer wieder nach der inneren Entsprechung suchte. Mit zunehmender Erfahrung wurde ich darin immer besser, solange, bis ich mich wirklich als Bewusstseinsforscherin betrachten konnte. Es gibt zu allem, was man im Außen erlebt einen inneren Algorithmus.
Wir waren zeitlebens auf der Titanic und 2020 war die Kollision mit dem Eisberg perfekt. Einige von uns hatten im Vorfeld gespürt, dass da etwas kommt, aber das, was es dann war, traf auch uns unvorbereitet. Mein erster Messeauftritt fiel ins Wasser, mein Umsatz in den Keller und die Corona Zeit war für uns eine Zeit des grenzenlosen Grauens. Der Krieg trat unsere Türen ein und trug hämisch grinsend ein Schwesternhäubchen. Zahllose Rotkäppchen warfen sich den Wölfen in die Arme, weil sie deren Verkleidung als Großmutter nicht durchschauten. Wer sollte nun die Titanic retten? Die vollgedröhnte "Elite", die Kinder missbraucht, weil sie nicht mehr wissen, wo die Grenzen sind? Die wirken eher wie ein überdimensioniertes Senkblei. Geldadel und Politik scheitern an ihrem Ego und ihren Neurosen. Unsere Gesellschaft ist suizidal und zwar auf einer kollektiven Ebene und deswegen ist bisher nichts besser geworden. Was also ist zu tun?
Du bist ein Hologramm des Systems, zu dem du gehörst. Das holographische Denken zeigt uns, dass wir alle Aspekte des Systems in uns tragen. Du kannst beispielsweise deinen Chef, deine Kollegen, deinen Betriebsrat, das Produkt deiner Firma etc. nicht nur visualisieren, sondern auch auf einer tieferen Ebene verstehen. Vorausgesetzt du wendest dich dem Verständnis zu! Wenn du dazu bereit bist, erschließen sich dir Informationen, die dem Kollektiv entsprechen. Wie im Kleinen, so im Großen. Auch deine Familienmitglieder sind als Teil deines „inneren Teams“ alle vollständig in dir vorhanden. Deswegen hast du das gesamte System im Kopf. Das machen sich alle Psychotherapien zunutze, die mit deinen inneren Bildern arbeiten. So kannst du beispielsweise Konflikte, die zwischen dir und einem Verwandten vorherrschen, auf der imaginativen Ebene lösen, ohne dass du mit der echten Person reden musst. Danach fühlst du dich besser und souveräner, ohne, dass du direkt kommunizieren musstest. Oft zeigt sich diese Veränderung dann auch im Außen, etwa darin, dass sich Probleme lösen. Wie innen, so außen. Wenn du entscheidest, selbst die Veränderung zu sein, die du im Außen erleben willst, tust du einen großen Schritt in eine unglaublich wichtige Erkenntnis: der Mensch ist immer so groß wie seine Probleme. Manche Problemlagen schüchtern uns ein. Das ist normal. Das holographische Denken gibt dir deine Selbstwirksamkeit wieder. Aber solange du dich ohnmächtig fühlst, hast du die Lernaufgabe nicht verstanden. Mag sein, dass du die Lösung noch nicht kennst. Mag sein, dass du keine Ahnung hast, wo du mit Suchen anfangen sollst. Aber bevor du resignierst, verstehe, dass du die Antwort NOCH nicht hast. Das bedeutet nicht, dass du sie nächste Woche auch noch nicht hast. Du hast, wie alle anderen, die Traumata der Kriegsgenerationen in dir und damit die Blaupause des Krieges. Das kann sich übermächtig anfühlen, vor allem, wenn du damit beginnst, dich auf die Seite der wahren Opfer zu stellen. Glaube nicht, dass du die ganze Wahrheit kennst. Theoretisch ist siegen immer besser als unterliegen. Aber dennoch liegt die Wahrheit bei den Opfern. Sie wissen, was wirklich geschehen ist. Die Sieger erzählen dir immer marketingwirksamen Sermon. Nur die psychologische