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In den verschlungenen Gassen und am glitzernden Hafen von Poreč erwacht eine heimliche Liebe, die stark genug ist, um allen Widrigkeiten zu trotzen. In der malerischen Altstadt, geprägt von Geschichte und den Schatten vergangener Kriege und Epidemien, lebt die junge Sandra im Haus der Contarini. Eines Tages begegnet sie Giovanni, einem jungen venezianischen Edelmann mit Augen, die so tief wie das Meer sind. Ihre Liebe entfaltet sich in heimlichen Treffen in versteckten Höfen und auf alten Brücken, die zu stillen Zeugen ihrer aufkeimenden Gefühle werden. Doch ihre Verbindung ist nicht akzeptiert, und neugierige Blicke der Nachbarn sowie die gesellschaftlichen Zwänge drohen, ihr Glück zu zerstören. Zusammen mit ihrer alten Freundin Elena schmieden sie Pläne für ihre heimliche Hochzeit, wobei die Stadt Poreč selbst zu ihrem Verbündeten wird. Die alten Mauern, die roten Dächer und das glitzernde Wasser des Hafens scheinen ihre Liebe zu beschützen und ihre Geschichte in jedem Kopfsteinpflaster, jeder Pergola und jedem Wasserreflex zu bewahren. Kann ihre Liebe die gesellschaftlichen Hindernisse überwinden und ein gemeinsames Leben in der Stadt finden, die ihr Geheimnis bewahrt? Oder wird ihre Geschichte verborgen bleiben, wie die verborgenen Herzen, die Poreč so liebevoll schützt?
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Verborgene Herzen in Poreč
IMPRESSUM
Autorin: Claudia Kellner
Herausgeber: R. Smolcic
Blumenstraße 13
93142 Maxhütte
Geschichten von mir erfunden, mithilfe von ChatGPT geschrieben.
Coverbild Gemini.
Die ersten Sonnenstrahlen des Morgens glitten sanft über den Hafen von Poreč, ließen das Wasser in tausend funkelnden Reflexen tanzen und tauchten die alten Stadtmauern in ein goldenes Licht. Möwen kreisten über den Fischerbooten, deren Segel im leichten Wind der Adria schaukelten. Die Stadt war noch vom Schlaf umhüllt, doch die ersten Händler begannen bereits, ihre Stände aufzubauen. Der Duft von frischem Brot und Olivenöl mischte sich mit der salzigen Brise, die vom Meer hereinwehte. Kopfsteinpflaster, das schon mehrere Jahrhunderte überdauert hatte, führte durch die verwinkelten Gassen, gesäumt von Häusern mit roten Ziegeldächern, schmiedeeisernen Balkonen und überwucherten Pergolen. Jede Ecke, jeder Winkel der Stadt schien Geschichten von vergangenen Zeiten zu erzählen, von Festen und Triumphen, aber auch von Kriegen, Pestepidemien und langen, stillen Wintern, die Poreč gezeichnet hatten.
Sandra stand am Fenster ihres kleinen Zimmers im Haus der Contarini, einem prächtigen, aber schon etwas verwitterten Gebäude, dessen Mauern Geschichten vergangener Jahrhunderte atmeten. Ihre dunklen Augen glitten über den Hafen, die Boote, die Möwen und die ersten Händler, die geschäftig ihre Waren aufbauten. Ein Schauer der Vorfreude durchfuhr sie, doch auch ein kleiner Stich der Unsicherheit. „Wie still und doch so lebendig die Stadt ist - vielleicht kann auch mein Herz einen neuen Anfang finden“, dachte sie und ließ den Blick über das Wasser gleiten, wo die Sonne goldene Streifen auf die Wellen malte.
Im Hof des Hauses begann der Tag mit dem Klappern von Wasserkrügen, dem Rufen der Magd und dem Duft frischer Kräuter, die in den Beeten des Innenhofs blühten. Sandra bückte sich zu den Pflanzen, deren Blüten in der Morgensonne wie kleine Edelsteine funkelten. Die Pergola war dicht von Weinreben überwuchert, unter deren Schatten kleine Vögel zwitscherten und sich hin und wieder auf den Bänken niederließen. Es war ein Bild von friedlicher Ordnung, das jedoch von der Spannung eines neuen Tages durchzogen wurde.
Plötzlich hörte sie Schritte auf dem Kopfsteinpflaster. Giovanni, der junge venezianische Edelmann, trat in den Hof. Hochgewachsen, mit dunkelblauen Augen, die das Meer spiegelten, und mit einer Aura von Ruhe und Eleganz, blieb er kurz stehen, um Sandra zu beobachten. Ein flüchtiges Lächeln huschte über seine Lippen, und ihr Herz begann unregelmäßig zu schlagen. „Wer kümmert sich so liebevoll um diesen Garten?“ fragte er leise, die Stimme warm und melodisch.
Sandra errötete, senkte leicht den Blick und antwortete: „Ich achte darauf, dass alles blüht, Herr.“
In diesem Moment schien Poreč still zu werden. Die alten Mauern, die roten Dächer und das Glitzern des Hafens bildeten den Rahmen für eine Begegnung, die weit über Worte hinausging. Die Stadt selbst wirkte, als halte sie den Atem an, um diesen Augenblick zu bewahren - den ersten flüchtigen Moment, in dem zwei Herzen aufeinandertrafen.
Am folgenden Morgen war Poreč erwacht. Die Sonne stand höher am Himmel, ließ die roten Dächer der Altstadt leuchten und tauchte die schmalen Gassen in ein warmes Licht. Händler öffneten ihre Stände und riefen laut der Waren aus: frischer Fisch, Oliven, Tomaten und duftende Kräuter. Kinder rannten lachend zwischen den Ständen hindurch, und der Duft von frischem Brot mischte sich mit dem salzigen Aroma der Adria. Die Stadt war erfüllt von Geräuschen und Gerüchen, die ein Gefühl von Lebendigkeit und Geschichte zugleich vermittelten.
Sandra trat auf den Markt, den Korb mit frischem Gemüse in den Händen. Sie grüßte die Nachbarinnen, die in ihre Tätigkeiten vertieft waren, und bemerkte, wie einige neugierige Blicke ihr folgten. Die Schatten vergangener Krisen lagen noch über der Stadt: verlassene Häuser, bröckelnde Mauern, Zeichen von Pestepidemien und Kriegen, die das Leben in Poreč gezeichnet hatten. Doch unter all dem lebte ein Funken Hoffnung. Die Stadt war wie ein altes Herz, das trotz vieler Narben weiter schlug, und Sandra spürte, wie dieser Funke sich auch in ihr Herz schlich.
Als sie auf dem Rückweg durch die Gassen ging, bemerkte sie Giovanni wieder. Er trat aus dem Schatten eines Hauses, die Hände in die Taschen gesteckt, und beobachtete sie mit einem sanften, neugierigen Lächeln. Ihr Herz schlug schneller, und sie spürte ein leises Zittern in den Fingern, als sie seinen Blick erwiderte. „Wie kann jemand so ruhig und gleichzeitig so lebendig wirken?“, dachte sie. Giovanni trat näher, und das leise Geräusch seiner Schritte auf dem Kopfsteinpflaster erfüllte sie mit einer Mischung aus Nervosität und Freude.
„Heute ist ein besonders schöner Tag“, sagte Giovanni leise. „Die Stadt scheint heller, als ich sie je gesehen habe.“
Sandra lächelte und erwiderte: „Vielleicht liegt es daran, dass man die Schönheit nur sieht, wenn man sie teilt.“
Die Worte schwebten in der Luft, während Möwen über ihnen kreisten und das Wasser im Hafen in der Sonne glitzerte. Poreč selbst schien ihnen zuzuhören, jede Ecke, jede Gasse war Teil ihres stillen Verstecks, jedes rote Dach und jede alte Mauer eine stumme Zeugin ihres heranwachsenden Gefühls.
In den folgenden Tagen verbrachten Sandra und Giovanni zunehmend Zeit miteinander, immer heimlich. Giovanni beobachtete sie zudem aus der Ferne, wie sie Wasserkrüge trug, Pflanzen pflegte oder kleine Aufgaben im Hof erledigte. Jede ihrer Bewegungen schien ihm Bedeutung zu tragen, und jedes Lächeln ließ sein Herz schneller schlagen. Sandra bemerkte die Blicke, die ihn immer wieder zu ihr führten, und fühlte sich gleichzeitig geschmeichelt und ängstlich. Ihre heimliche Verbindung musste verborgen bleiben, doch sie war stärker als jede Vorsicht.
Die schmalen Gassen und kleinen Kanäle Porečs boten Schutz. Die Stadt wirkte wie ein Labyrinth aus Kopfsteinpflaster, alten Häusern und versteckten Winkeln, ideal für heimliche Spaziergänge. Sie trafen sich oft hinter den Contarini-Häusern, im Garten mit den blühenden Weinreben, oder auf der kleinen Brücke über einen der Kanäle. Das Wasser glitzerte in der Sonne, die Olivenbäume spendeten Schatten, und der Duft von Lavendel und Rosmarin lag in der Luft.
„Wenn nur die Welt uns das erlauben würde“, flüsterte Sandra eines Nachmittags, während sie auf die glitzernden Wellen des Kanals blickte.
Giovanni nahm ihre Hand und drückte sie sanft. „Dann hätten wir nur uns und Poreč würde unser Geheimnis bewahren.“
Die alten Mauern und roten Dächer schienen still zuzuhören. Jede Ecke trug die Erinnerung an ihre flüchtigen Begegnungen, und die Stadt selbst schien zu atmen, als wollte sie ihre heimliche Liebe schützen.
Eines Abends wagten sie ihren ersten Kuss. Der Himmel über dem Hafen war in tiefe Orangetöne getaucht, die Wellen schimmerten im letzten Sonnenlicht, und die Möwen kreisten lautlos. Die Stadt war still, nur das leise Plätschern der Wellen und das entfernte Rufen der Fischer durchbrachen die Ruhe. Sandra fühlte das Herz in ihrer Brust hämmern, als Giovanni sich näherte und ihre Hand nahm.
„Ich habe darauf gewartet“, flüsterte er.
„Ich auch“, antwortete sie, und ihre Lippen trafen sich in einem sanften, heimlichen Kuss. Für einen Moment schien die Zeit stillzustehen, und die ganze Stadt, von den alten Mauern bis zu den schimmernden Wasserflächen des Hafens, wurde Zeuge ihrer jungen Liebe.
Doch trotz der Zuneigung spürten beide die Gefahr. Poreč war eine kleine Stadt, neugierig, schnell im Urteil, und ihre Verbindung war alles andere als akzeptiert. Doch die Stadt bot auch Verstecke: Gärten, abgelegene Brücken, verschlungene Gassen, die ihre heimlichen Treffen möglich machten.
Die Wochen vergingen, und ihre Liebe wuchs. Doch auch die Bedrohung durch gesellschaftliche Zwänge nahm zu. Giovanni spürte den Druck seiner Familie, die darauf bestand, dass er eine standesgemäße Ehe einging. Die Nachbarn tuschelten auf dem Markt, neugierig und teilweise missgünstig. Jede Begegnung musste gut geplant sein, jeder Schritt durch die Stadt kalkuliert.
„Wir müssen vorsichtig sein“, sagte Giovanni eines Abends, als sie über die Brücke am Kanal schlichen. Das Wasser glitzerte im Mondlicht, Möwen schliefen auf den Booten, und die Stadt war still, als würde sie ihr Geheimnis bewahren.
„Ich vertraue dir mit dir kann ich jede Gefahr überstehen“, flüsterte Sandra, ihre Hand in seiner verschränkt.
