Vom Kredithai zur Hure gemacht - Jenny Joquee - E-Book

Vom Kredithai zur Hure gemacht E-Book

Jenny Joquee

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Beschreibung

Sie hat Schulden und erhält von ihm einen „Vorschlag“, den sie kaum ablehnen kann. Es kann doch nicht so schlimm sein, dann und wann seine privaten Wünsche zu erfüllen. Ein heißer Mann ist er schon, muss sie zugeben – und sie ahnt noch nicht, dass das erst der Anfang ist.

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Jenny Joquee

Vom Kredithai zur Hure gemacht

Inhaltsverzeichnis

Das Buch

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Anhang

Impressum

Das Buch

Sie hat Schulden und erhält von ihm einen „Vorschlag“, den sie kaum ablehnen kann. Es kann doch nicht so schlimm sein, dann und wann seine privaten Wünsche zu erfüllen. Ein heißer Mann ist er schon, muss sie zugeben – und sie ahnt noch nicht, dass das erst der Anfang ist.

Kapitel I

Susi dachte an den Bildschirm am Bahnhof, den sie auf dem Weg hierher gesehen hatte. Was, wenn sie einfach in einen Zug einstieg? Da gab es doch diese Sondertarife, für die ihr Geld noch reichen sollte. Wenn sie auch einen Plan hatte, wo sie dann wohnte … und erst einmal schloss sie die Augen und wollte noch eine Weile hier vor dem Eingang stehen. Wahrscheinlich entging seinem Personal ohnehin nichts.

Sie atmete tief ein – und am besten, sie versuchte es diesmal mit einem ganz anderen Tonfall. Da war nur so ein Gefühl – und sie bemerkte das kleine Licht an der Kamera, von der sie sicher längst erfasst worden war. Nur einen Schritt setzte sie nach vorne, zögerte – und trat ein und schritt durch den bekannten Vorraum. Die Tür zu seinem Büro stand offen, da war dieser Schreibtisch – und ihr Herz schlug schneller. Da saß er! Er schien sie bemerkt zu haben und blickte von etwas auf, das ihn gerade beschäftigte. Sah er sie anders als beim letzten Mal an?

„Und, wie sieht es aus?“, klang seine Stimme doch nicht viel anders.

Er hörte sich beinahe wie die ein Verkäufer an. Einer, von dem sie sich die ganzen Sachen andrehen lassen und ganz schnell den Kredit bekommen hatte. Aber es schwang etwas mit, das sie bis in ihren Magen spürte. Genauso in ihrem Hals, der sich mit einem Mal wie abgeschnürt anfühlte. Was wollte er bitte noch? Da musste es doch gesetzliche Regelungen dafür geben! Sie sollte …

„Wie schon beim letzten Mal gesagt“, entgegnete Susi erst mehrere Sekunden später.

„Ach so?“

„Es ist momentan wirklich schwierig. Aber zu Beginn des nächsten Monats sollte sich die nächste Rate ausgehen.“

„Sie wissen aber schon, dass seit drei Monaten der ganze Betrag fällig ist?“

„Ja, schon, aber …“

„Warum kaufen Sie überhaupt Dinge, die sie sich nicht leisten können? Ist es überhaupt noch da? Dann könnten wir vielleicht …“

„Ja, schon, aber …“

„Ja, egal. Wie auch immer, aber wir müssen uns etwas überlegen. Ich darf doch?“

Zuerst war er nur bei ihrer Wohnung am Türstock gelehnt. Hatte sich so umgesehen, als wäre alles ohnehin nichts wert. Nun stand sie hier bei ihm – und er erhob sich und machte einen Schritt in ihre Richtung. Ziemlich gemütlich eingerichtet hatte er es hier. Ach, sie musste das endlich klären, bevor jemand vom Gericht an ihre Tür klopfte. Sie hätte diese Möbel und diese Küchengeräte rechtzeitig zurückgeben sollen, als sich zum ersten Mal etwas gelöst hatte. Das hatte sie aber nicht. Ein großer Teil ihrer Ersparnisse war so verschwunden, sie weniger verdient als gedacht – und nun sah sie dieser Mann direkt an.

„Bitte … da war dann ein Rohrbruch in der Küche, und dann auch noch …“

„Sicher. Und dann wahrscheinlich noch eine Überschwemmung im Badezimmer.“

„Nein, aber …“

„Oder … ein Feuer im Schlafzimmer?“

Dieses Gefühl in ihrem Hals verschwand nicht, aber es wurde irgendwie von einem Prickeln überlagert. Wenn er sie nicht nerven und Schulden einfordern würde, dann wäre er sehr … anziehend. Wie ein geiler, potenter Hengst. Was er da trug, ließ kräftige Muskeln erkennen. Was er dann wohl erst in der Hose hatte? Bitte, woran dachte sie auf einmal? Doch nur bei diesem Gedanken fühlte es sich für Susi ganz langsam an, als würde bei ihr etwas feucht werden. Was wäre, wenn sie …? Aber besser wäre, sie würde ihn für heute loswerden. Oder konnte sie wirklich verschwinden und keine Spuren zurücklassen? So wie ihr Ex-Freund? Nur, wo sollte sie hin?

Der Typ stand immer noch dort und schien genug Zeit zu haben. Und jedenfalls keine Pläne, sie einfach so hier weggehen zu lassen. Worauf hatte sie sich nur eingelassen? Wahrscheinlich machten dieser Vertreter und er ohnehin gemeinsame Sache, auch wenn sie keine Beweise dafür hatte. Sie wusste, wie das bei diesen Kaffeefahrten lief, und sie war ohnehin viel zu jung, um in die Zielgruppe dafür zu fallen.

---ENDE DER LESEPROBE---