0,99 €
Wendys Lieblingsrezepte - Babys erstes Fingerfood begleitet Eltern auf einem der spannendsten Abschnitte im ersten Lebensjahr ihres Kindes: dem Übergang von Milch zu fester Nahrung. Mit dem Fokus auf greifbares, weiches und selbstständig essbares Essen bietet das Buch 25 alltagstaugliche Rezepte, die auf die Bedürfnisse kleiner Hände und Münder abgestimmt sind. Im Zentrum steht nicht die Theorie, sondern die gelebte Praxis: Jede Zutat ist präzise gewogen, alle Rezepte sind klar strukturiert, ohne verwirrende Optionen oder ungenaue Angaben. Dabei sind die verwendeten Zutaten bewusst einfach gehalten - saisonal, regional verfügbar und gut verträglich für Babys. Der gesamte Aufbau ist auf eine gelingsichere, ruhige Zubereitung im Familienalltag ausgelegt. Die Gerichte reichen von Gemüsesticks über Mini-Küchlein bis hin zu weichen Bällchen und milden Muffins. Alle lassen sich mit haushaltsüblichem Equipment umsetzen - ohne Spezialgeräte. Zusätzlich geben ein einfühlsames Vorwort, drei einleitende Kapitel zu Grundlagen, Geschichte und Alltagstipps Orientierung und Sicherheit beim Einstieg in die fingerfoodbasierte Beikost. Die Autorin Wendy G. verbindet in diesem Buch ihre Erfahrung aus der Familienküche mit handwerklicher Kompetenz. Es geht nicht um Schnörkel oder Effekte, sondern um verlässliche, nahrhafte Mahlzeiten, die Babys Schritt für Schritt ans Essen heranführen. Wendys Lieblingsrezepte - Babys erstes Fingerfood ist kein Trendbuch, sondern ein praktischer, liebevoll gestalteter Begleiter für alle, die ihrem Kind einen selbstbestimmten Start in die Welt des Essens ermöglichen möchten - mit Struktur, Gefühl und Alltagstauglichkeit.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
Als ich zum ersten Mal begann, für mein eigenes Kind Fingerfood zuzubereiten, hatte ich zwar viel Küchenerfahrung, aber plötzlich war alles anders. Es ging nicht mehr nur darum, ein gutes Gericht auf den Tisch zu bringen, sondern darum, Vertrauen zu schaffen - in Lebensmittel, in Texturen, in das, was diese kleinen Hände greifen und diese kleinen Münder probieren wollen. Genau daraus ist dieses Buch entstanden: „Wendys Lieblingsrezepte - Babys erstes Fingerfood“. Ich heiße Wendy G., bin Köchin, Mutter und Autorin, und ich habe jedes Rezept in diesem Buch dutzendfach erprobt, angepasst, weiterentwickelt und erneut gekocht - nicht für Show, sondern für den Alltag mit Baby.
Fingerfood ist für mich mehr als eine praktische Methode, Essen einzuführen. Es ist eine Einladung an Kinder, selbstständig zu entdecken. Zu fühlen, zu schmecken, zu lernen. Dabei müssen die Zutaten stimmen: saisonal, klar im Geschmack, weich genug zum Kauen oder Zerdrücken im Mund, aber stabil genug zum Greifen. Ich arbeite bevorzugt mit Gemüse, Getreide, milden Früchten und bewusst wenigen Gewürzen. Zucker und Salz sind reduziert, aber nicht komplett gestrichen. Stattdessen setze ich auf natürliche Aromen, Röstaromen aus dem Ofen, feine Kräuter und die Kraft von Grundprodukten, die man versteht und die wirken.
Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass sich Kinder auf einfache Speisen verlassen können. Nicht alles muss bunt oder versteckt sein. Eine gegarte Karotte darf aussehen wie eine Karotte, und ein Haferflockentaler darf auch mal bröseln. Entscheidend ist die Atmosphäre, in der gegessen wird - ohne Ablenkung, ohne Zwang, mit Ruhe. Das beginnt schon beim Kochen. Darum findest du in diesem Buch keine Tricks, keine Effekte, sondern ehrliche Küche für kleine Menschen, die gerade erst anfangen, mit uns gemeinsam zu essen.
Wenn ein Baby beginnt, selbst nach dem Essen zu greifen, ist das mehr als ein Entwicklungsschritt. Es ist ein stiller Meilenstein, der oft unbemerkt bleibt, aber tiefgreifend wirkt. Genau dieser Moment hat mich dazu bewegt, mich intensiv mit dem Thema Fingerfood zu beschäftigen. Was passiert, wenn kleine Hände sich das erste Mal ein Stück weiche Möhre nehmen, es umdrehen, befühlen, zerdrücken, kosten? Da beginnt mehr als Nahrungsaufnahme. Es beginnt ein Lernprozess, der körperlich, emotional und sensorisch gleichzeitig abläuft - mitten im Alltag.
Fingerfood ist nicht nur eine Methode, Babys ans Essen heranzuführen. Es ist eine Form der Kommunikation. Es fordert von uns Erwachsenen Geduld, Vertrauen und das Loslassen der Kontrolle über jeden Löffel. Wenn Kinder ihr Essen selbst greifen dürfen, übernehmen sie Verantwortung - altersgerecht, spielerisch, aber spürbar. Sie bestimmen das Tempo, sie spüren selbst, wann genug ist, wann etwas schmeckt, wann sie mehr wollen. Diese Selbstbestimmung legt den Grundstein für ein gesundes Essverhalten.
Der Begriff Fingerfood klingt zunächst nüchtern, fast funktional. Dabei steckt viel mehr dahinter. Ein weich gegartes Stück Süßkartoffel ist kein Snack. Es ist ein Erfahrungsraum: Wie fühlt sich das an? Wie riecht es? Was passiert, wenn ich draufbeiße? Essen mit den Händen ist für Babys keine schlechte Angewohnheit, sondern die natürlichste Herangehensweise an Nahrung überhaupt. Besteck ist noch kein Teil ihrer Welt - aber ihre Finger sind es. Sie greifen nicht nur, sie ertasten, sie orientieren sich.
In meinem Alltag mit Kind habe ich gelernt, dass Fingerfood Ruhe schaffen kann. Statt gefüttert zu werden, kann sich das Baby selbst beschäftigen - mit Essen, mit sich, mit der Umgebung. Das nimmt Druck aus der Situation, sowohl für das Kind als auch für die Eltern. Dabei ist wichtig, dass das Angebot stimmt. Nicht alles eignet sich für kleine Münder. Es braucht Lebensmittel, die weich genug sind, um ohne Zähne bewältigt zu werden, aber gleichzeitig so beschaffen, dass sie sich nicht sofort auflösen oder gefährlich werden. Sicherheit und Struktur gehen immer vor Form oder Farbe.
Wer heute von Fingerfood für Babys spricht, meint oft eine moderne Form der Beikost. Doch der Ursprung dieses Essens mit den Händen reicht weit zurück, viel weiter als aktuelle Ernährungstrends oder Elternratgeber. Schon lange bevor es fein pürierte Gläschen und Löffelregeln gab, begannen Kinder mit dem, was die Familie aß - sie griffen zu, kauten mit dem, was an Zähnen vorhanden war, spuckten aus, probierten erneut. Fingerfood war der natürliche Einstieg ins gemeinsame Essen, nicht die Ausnahme.
In ländlichen Regionen Europas war es bis weit ins 20. Jahrhundert üblich, dass Kinder das bekamen, was die Erwachsenen aßen - in kleinen Stücken, in weich gegarter Form, manchmal in der Hand zerdrückt, aber selten speziell für sie gekocht. Eine Brotrinde, die am Tisch gereicht wurde, war nicht nur Nahrung, sondern Beschäftigung, Zahnungshilfe und Verbindung zum Alltag der Familie. Auch gegarte Wurzelgemüse, weiche Äpfel oder Kartoffelstücke gehörten dazu. Beikost war nicht standardisiert, sondern eingebettet in das, was vorhanden war - regional, saisonal und schlicht.
In Asien, Afrika oder Südamerika wird bis heute vielfach mit den Händen gegessen, auch von den Kleinsten. Breifreie Ernährung ist dort kein Konzept, sondern Alltag. Kinder lernen durch Beobachtung, ahmen Bewegungen nach, essen mit, was auf den Tisch kommt. Nicht selten sind es Mütter und Großmütter, die Kindern zeigen, wie man Reis zu kleinen Häppchen formt, wie man weiches Gemüse zwischen den Fingern zerkleinert oder wie man Obststücke sicher halten kann. Das Wissen wird nicht über Bücher weitergegeben, sondern durch tägliches Miteinander.
Mit der Industrialisierung und dem Aufkommen standardisierter Babynahrung verschob sich dieser Zugang. Brei wurde zum Symbol moderner Ernährung - hygienisch, kontrollierbar, genau dosierbar. Fingerfood galt dagegen als unordentlich, unsicher, schwer messbar. In der westlichen Welt wurde das Essen mit den Händen zunehmend als unzivilisiert betrachtet, gerade bei kleinen Kindern. Was lange selbstverständlich war, wurde ersetzt durch Löffelpläne und Gläschenkost, oft losgelöst von der familiären Küche.
Ein gutes Fingerfood-Rezept beginnt nicht mit der Zutat, sondern mit dem Gedanken dahinter. Kochen für Babys ist nicht kompliziert, aber es erfordert ein paar andere Entscheidungen als das gewohnte Familienessen. In meiner Küche haben sich über die Jahre viele kleine Handgriffe, Ideen und Erkenntnisse bewährt - nicht aus Lehrbüchern, sondern aus täglichem Tun. Hier teile ich 20 davon, jede für sich gewachsen aus Erfahrung.
Die Konsistenz entscheidet oft mehr als der Geschmack. Weiches, gegartes Gemüse oder stärkehaltige Zutaten wie Kartoffel, Hirse oder Reis sind gut greifbar und zerfallen im Mund. Festes Obst sollte gedünstet werden, damit kein hartes Stück im Hals landet.
Größe und Form spielen eine große Rolle. Was Babys greifen können, sollten sie auch gut halten können. Streifen, Sticks oder kleine handliche Stücke funktionieren besser als Würfel oder Kugeln - zumindest am Anfang.
Abkühlen ist kein Randthema. Gerade frisch aus dem Ofen behalten viele Zutaten ihre Hitze im Inneren. Immer auf Handwärme prüfen, bevor etwas auf dem Teller landet.
Weniger ist mehr. Auf dem Teller reichen zwei bis drei verschiedene Komponenten. Zu viel Auswahl überfordert kleine Esser und führt eher zu Spiel als zu Sättigung.
Fingerfood braucht eine gewisse Standfestigkeit. Alles, was sofort zerfällt, rutscht oder klebt, frustriert beim Greifen. Gekochter Brei ist kein Fingerfood - gebackene Haferflocken mit Struktur schon.
Nicht jedes neue Lebensmittel muss gleich in ein Rezept. Viele Zutaten lassen sich auch solo anbieten, zum Beispiel weiche Birnenspalten, gegarte Süßkartoffelscheiben oder zarte Brokkanten.
Reste sind kein Rückschritt. Viele Fingerfood-Rezepte lassen sich aus bereits gekochten Zutaten vom Vortag herstellen. Gekochter Reis, übrig gebliebene Kartoffeln oder gegartes Gemüse lassen sich wunderbar weiterverarbeiten.
Backpapier ist ein stiller Helfer. Es verhindert, dass zarte Taler oder Sticks am Blech kleben bleiben. Auch bei Pfannengerichten ist eine beschichtete Fläche Gold wert.
Gewürze sparsam, aber nicht ängstlich einsetzen. Babys dürfen Kräuter und milde Gewürze kennenlernen - etwa milden Paprika, etwas Kreuzkümmel oder fein gemahlenen Fenchel. Das sorgt für Abwechslung ohne Überforderung.
Nie mehrere neue Zutaten gleichzeitig einführen. Lieber ein bekanntes Element mit etwas Neuem kombinieren. So erkennt man besser, was gut ankommt oder eventuell nicht vertragen wird.
Feuchtigkeit ist kein Feind, aber sie braucht Bindung. Gerade bei Gemüse wie Zucchini oder Kürbis hilft es, die Masse nach dem Raspeln etwas abtropfen zu lassen oder mit Haferflocken, Dinkelgrieß oder Hirse zu kombinieren.
Fingerfood ist auch sensorische Erfahrung. Lass dein Baby matschen, krümeln, tasten. Es lernt nicht nur essen, sondern auch Temperatur, Konsistenz und Oberfläche kennen.
Was auf den Boden fällt, gehört zum Prozess. Ein Lappen unterm Hochstuhl und ein abwaschbarer Bodenbelag retten viele Nerven. Essen lernen ist nie sauber.
Hände sind die besten Werkzeuge. Viele Teige lassen sich am besten formen, wenn die Hände leicht angefeuchtet sind. Das verhindert Kleben und gibt den Talern oder Bällchen eine bessere Form.
Einfrieren ist erlaubt. Viele der Rezepte aus diesem Buch lassen sich portionsweise einfrieren und bei Bedarf im Ofen oder auf dem Herd erwärmen. Immer vollständig durchgaren.
Fingerfood ist kein Ersatz für Nähe. Auch wenn das Baby alleine isst, braucht es Begleitung. Gemeinsam am Tisch zu sitzen schafft Vertrauen und macht das Essen zu einem sozialen Erlebnis.
Es muss nicht süß sein, um beliebt zu sein. Babys mögen auch herzhafte Kombinationen, solange sie mild gewürzt und gut gegart sind. Ein gedämpfter Brokkoliröschen oder ein Hirse-Karotten-Taler kann genauso viel Freude bringen wie ein Bananenküchlein.
Geduld ist eine Zutat. Nicht jedes Kind greift beim ersten Mal begeistert zu. Manchmal braucht es mehrere Versuche, bis etwas akzeptiert wird. Das ist kein Zeichen von Misserfolg, sondern ein Teil der Entwicklung.
Das erste Fingerfood ersetzt keine vollständige Mahlzeit. Anfangs geht es mehr ums Probieren, Entdecken, Erleben. Die Milchmahlzeiten bleiben oft noch eine Zeit lang Hauptnahrungsquelle.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Kleine Hände, große Neugier - Warum Fingerfood mehr ist als nur Essen
Vom Brei zur Brotkruste - Wie Fingerfood seinen Weg in unsere Küchen fand
Mit Liebe, Geduld und Lätzchen - Tipps und Tricks aus meiner Küche
Rezepte (für 4 Portionen)
Apfel-Kartoffel-Sticks aus dem Ofen
Hirsebällchen mit Karotte und Zucchini
Milde Kürbiswürfel mit Polenta
Weiche Bananen-Hafer-Schnitten
Gedämpfte Brokkoliröschen mit Reis
Gemüsewaffeln mit Möhre und Pastinake
Zarte Süßkartoffel-Rösti
Mini-Linsenpuffer mit Möhre
Bananen-Kokos-Küchlein
Hirse-Karotten-Taler
Ofenmöhren mit Apfel und Thymian
Haferflocken-Stäbchen mit Birne
Zucchini-Kartoffel-Ecken
Weiche Rote-Bete-Streifen mit Hirse
Lauwarme Grießschnitten mit Apfel
Kartoffel-Apfel-Muffins
Erbsen-Kartoffel-Bällchen
Blumenkohl-Sticks mit Hirse
Avocado-Kartoffel-Stampf in Fingerform
Kichererbsen-Bällchen mit Süßkartoffel
Pflaumen-Hafer-Küchlein
Reis-Gemüse-Bällchen mit Pastinake
Möhren-Kokos-Kugeln
Dinkelstangen mit Birne
Bananen-Zucchini-Muffins
Schlusswort
Impressum
Zutaten:
400 g mehligkochende Kartoffeln
250 g säuerlicher Apfel
15 g Rapsöl
2 g Zimt
1 g Pfeffer
1 g Salz
Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, grob würfeln und in einem Topf mit kaltem Wasser bedecken.
Zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze weich garen, bis sie sich problemlos mit einer Gabel zerdrücken lassen.
Das Wasser abgießen und die Kartoffeln kurz ausdampfen lassen, damit sie möglichst trocken sind.
Den Apfel schälen, entkernen und grob reiben, dabei entstehende Flüssigkeit nicht ausdrücken.
Die gegarten Kartoffeln mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer zerdrücken.
Apfelraspel, Rapsöl, Zimt, Pfeffer und Salz dazugeben und alles zu einer geschmeidigen Masse vermengen.
Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Aus der Masse kleine, etwa fingerlange Sticks formen, dabei die Hände leicht anfeuchten.
Die Sticks mit etwas Abstand auf das Blech setzen und etwa 20 Minuten backen, bis sie leicht goldgelb sind und eine dünne Kruste bilden.
Vor dem Servieren vollständig auf Handwärme abkühlen lassen.
Zutaten:
120 g Hirse
200 g Karotte
180 g Zucchini
30 g Haferflocken, fein
15 g Rapsöl
2 g Pfeffer
1 g Salz
300 ml Wasser
Zubereitung:
Die Hirse in ein feines Sieb geben und unter fließendem Wasser gründlich abspülen.
In einem Topf mit dem Wasser aufkochen, dann bei niedriger Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis das Wasser vollständig aufgenommen ist.
Anschließend die Hirse vom Herd nehmen, abdecken und 10 Minuten quellen lassen.
Währenddessen Karotte und Zucchini schälen, fein raspeln und in einem sauberen Tuch etwas ausdrücken, damit die Masse nicht zu feucht wird.
Die gequollene Hirse mit einer Gabel auflockern und mit dem vorbereiteten Gemüse vermengen.
Haferflocken, Rapsöl, Pfeffer und Salz dazugeben und alles gut vermischen, bis eine formbare Masse entsteht.
Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Aus der Masse kleine Bällchen formen, etwa in der Größe eines Tischtennisballs, und mit leicht feuchten Händen auf das Blech setzen.
Etwa 25 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist und die Bällchen stabil sind.
Vor dem Servieren vollständig auf Handwärme abkühlen lassen.
Zutaten:
400 g Hokkaidokürbis
80 g Polenta
300 ml Wasser
20 g Rapsöl
2 g Thymian, getrocknet
1 g Pfeffer
1 g Salz
Zubereitung:
Den Kürbis gründlich waschen, die Kerne mit einem Löffel entfernen und das Fruchtfleisch samt Schale in etwa 2 cm große Würfel schneiden.
In einem Topf Wasser aufkochen und die Kürbiswürfel darin bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten weich garen.
Die Würfel abgießen und leicht ausdampfen lassen.
Den gegarten Kürbis mit einer Gabel grob zerdrücken, sodass noch kleine Stückchen erhalten bleiben.
Das Wasser für die Polenta in einem Topf aufkochen, Pfeffer, Salz und Thymian zugeben.
Die Polenta unter ständigem Rühren einrieseln lassen und bei niedriger Hitze 5 Minuten quellen lassen, bis eine dicke Masse entsteht.
Den zerdrückten Kürbis und das Rapsöl unterrühren.
Eine kleine Auflaufform mit Backpapier auslegen und die Masse etwa 2 cm dick einfüllen und glattstreichen.
Abkühlen lassen, bis sie vollständig fest geworden ist, dann in kleine, handliche Würfel schneiden.
Die Würfel auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und im Ofen bei 180 Grad Umluft etwa 15 Minuten backen, damit sie außen leicht fest werden.
Vor dem Servieren vollständig auf Handwärme abkühlen lassen.
