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**Teil 2** behandelt die Jugendjahre der Hauptfigur, in denen sie ihre erste Liebe zu Lothar erlebt und mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens konfrontiert wird. Ihr Vater, von Eifersucht und Kontrolle geprägt, stellt sich gegen die Beziehung und versucht, sie zu sabotieren. Gleichzeitig muss die Hauptfigur mit den Anforderungen der Schule und den Erwartungen ihres Vaters umgehen. Ihre Freundschaft zu Olaf, einem Jungen aus einer Stasi-Familie, wird auf die Probe gestellt, als Olaf sich den Verpflichtungen seiner Eltern fügen muss. Teil 2 beleuchtet Themen wie **Liebe, **Identität**, **familiäre Konflikte** und die **Einflüsse eines repressiven Systems** auf das persönliche Leben.
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Seitenzahl: 61
Veröffentlichungsjahr: 2025
wer bin ich
Teil 2
Vorwort
Kindheitserinnerungen sind wie kleine Schätze, die wir tief in uns tragen. Einige von ihnen leuchten besonders hell und verbinden uns mit Traditionen und Momenten, die uns geprägt haben. Ich erinnere mich noch genau an einer unsere schönsten Traditionen: kein Abend verging, ohne dass ich das Sandmännchen geschaut hatte. Für die ganz Kleinen kam das Sandmännchen um 18:00 Uhr. Für die größeren um 19:00 Uhr. Abend saß ich gebannt vor dem Fernseher, doch wenn der Sand gestreut wurde, hielt ich mir schnell die Hände vor die Augen. Ich wollte nicht müde werden, wollte die Moment noch ein bisschen länger festhalten.
Auch die morgendliche Rituale blieb mir in Erinnerung. Im Radio lief „Familie Findig“, Sendung, die mich jeden Morgen begleitete, bevor ich in die Schule musste.
Diese kleinen Traditionen, die so selbstverständlich erschienen, waren ein fester Bestandteil meines Lebens und Gaben wir Halt und Freude.
Besonders den weihnachtlichen Bräuchen meine Familie haben sich tief in meinem Herz eingegraben. Die festliche Stimmung, das Besondere Leuchten in den Augen der Familie der Duft von Bratäpfeln-Traditionen habe ich immer geliebt und sie später auch meinen eigenen Kindern weitergegeben. Ein besonderer Moment war immer „die Schokolade vom Opa“ - etwas einzigartiges, das nur er so machte und dass uns allen ein Gefühl von Wärme und Zusammenhalt gab. Doch bei meinen eigenen Kindern habe ich diese Traditionen nicht nur weitergegeben, sondern nach meinen Vorstellungen erweitern. Ich Wollte Ihnen durch neue Rituale und Bräuche viele schöne Erinnerungen mit auf den Weg geben –
Erinnerungen, die Ihnen dasselbe Gefühl von Geborgenheit, Freude und Verbundenheit schenken, dass ich als Kind erlebt habe.
Traditionen sind Brücken zwischen Generationen. Sie verbinden uns mit der Vergangenheit kann man geben uns halt in der Gegenwart und Können Hoffnung für die Zukunft schenken. Während ich diesen zweiten Teil meine Geschichte erzähle, denk ich oft an diese Momente zurück - an das Gute, das mir mitgegeben wurde, und an die Kraft, die in diesen Erinnerungen steckt.
Prolog
Die Suche geht weiter
Die Wende war mehr als nur ein politisches Ereignis. Sie markierte den beginn eine neue Epoche, in der sich nicht nur ein Land, sondern auch mein Leben grundlegend veränderte. Die Mauer fiel und mit ihr schien auch die Welt meiner Kindheit endgültig zu zerbrechen. Es war eine Zeit des Aufbruchs und der Unsicherheit – voller Hoffnungen aber auch voller schmerzlicher Wahrheit, die mich unerwartet trafen.
Der Tod meines Adoptivvaters ließ viele Fragen unbeantwortet, doch erbrachte auch eine seltsame Form der Erleichterung. Die Jahre mit ihm waren geprägt von Geheimnissen, Lügen und einer ständigen Spannung, die mich innerlich zerrissen hatte. Selbst nach seinem Tod blieb ein Gefühl der Unvollständigkeit. Wer war ich, wenn nicht das Kind, das er erzogen hatte?
Inmitten dieses Umbruches wagte ich einen Schritt, vor dem ich mich lange gefürchtet hatte: ich suchte nach meiner Leiblichen Mutter. Das Treffen mit ihr war ein Moment, der mein Leben für immer veränderte.
Ihre Worte öffneten Türen zu einer Vergangenheit, die ich kaum zu verstehen wagte. Sie erzählte mir Dinge, die mich Gliedmaßen erschütterten und faszinierten – Geschichten, die eine neue Perspektive auf meiner Herkunft eröffnete.
Doch mit jeder Antwort traf eine neue Frage auf. Doch immer fühlte ich mich verloren in der Suche nach meiner Identität. Die Wahrheit war komplexer, als ich jemals gedacht hatte, und sie schien sich mir immer jeder zu entziehen. Die Wende hat mir die Freiheit gebracht nach meiner Wahren Selbst zu sehen – aber auch die lasst, al das zu ertragen, was ich auf diesem Weg entdeckte.
Wer bin ich?
Und kann ich jemals diese Frage jemals endgültig beantworten?
Schöne und prägende Erinnerung
Trotz Herausforderungen meiner Kindheit gab es Momente, die mir noch heute ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Unsere Tage waren oft unbeschwert, besonders, wenn wir Kinder draußen spielen. Die Straßen wurden zu Abenteuerspielplätzen, die Hilfe zu den magischen Welten. Ein Elternteil war immer in der Nähe, und jeder achtete auf die Kinder der Nachbarn, als wären es die eigenen.Es war eine Zeit des Zusammenhalts, in der man sich gegenseitig halt, in der Respekt und Gemeinschaft anerster Stelle Stand.
Doch nicht alles war einfach. Ich hatte oft Schwierigkeiten, mich mit anderen Kindern auseinanderzusetzen - besonders, wenn sie über meinen Vater herzogen.“ Du Polizisten Tochter“, riefen sie manchmal spöttisch, oder sie machen abfällige Kommentare über seinen Beruf. Solche Momente beschämt mich, und ich fühlte den Drang, mein Vater zu verteidigen, kostet ist, was es wolle. Es war mir so unangenehm, und gleichzeitig wuchs in mir eine unabhängige Wut. Ich konnte es nicht ertragen, dass jemand mein Vater beleidigte - er war doch mein Held, der Mann, der mich beschützte.
Ich war sehr zierlich und klein, doch mein älterer Bruder hatte mir Judotechniken beigebracht, die ich oft anwendete, die ich mir zu eigen machte. Diese Techniken gaben mir das Selbstbewusstsein, mich den Jungs wehren. Wenn mich jemand herausforderte, waren es meist ältere und größere Jungs. Doch sie rechnet nicht mit meiner Entschlossenheit - oder meine Technik. Es kam sogar vor, dass ich ein Kind den Arm brach. Natürlich brachte mir der Ärger ein, aber es gab mir auch ein Gefühl der Stärke und Überlegenheit. Ich hatte gelernt nicht zu behaupten, und diese Erkenntnis stärkt mich. Doch insgeheim fühlte ich mich stark und ein Stück weit unbesiegbar.
Was eine Situation bleibt mir besonders in Erinnerung. Ich war etwa 5 Jahre alt, und meine Mutter, die als Lehrerin arbeitete, nahm ich mit zur Schule, weil sie keine anderen Orte mich hatte. Während der Mittagspause sollten die Schule im Klassenraum rum. Ich saß still in einer Ecke und beobachtete einen Jungen mit roten Haaren, viel mir sofort auf. Der sich weigerte, zu gehorchen. Während alle anderen Kinder ruhig im Bett lagen und sich ausruhen, störte er den Frieden mit seinem Trotzer ei. Er machte meine Mutter das Leben schwer, frech und respektlos, und ich war wütend.
Als meine Mutter kurz den Raum verließ, Pack mich den Moment. Ich ging zu ihm, stellte mich vor sein Bett und sagte: mit der Ernsthaftigkeit eines erwachsenen: „jetzt wirst du Respekt vor meiner Mutter haben „. Bevor er reagieren konnte, verprügelte ich ihn. Er war ein kurzer, heftiger Moment, und als ich fertig war, lag er still. Ich wollte mich zu ihm hinunter und flüsterte: und ich „und Wehe, du erzählst jemanden, was passiert ist! „Dann weißt Du, was ich mit dir mache.
Als meine Mutter zurückkam, war sie überrascht, wie ruhig und gehorsam der Junge plötzlich war. Doch am nächsten Tag wurde sie zur Direktorin gerufen. Die Eltern des Jungen beschwerten sich, bei ihr Sohn Blutergüsse am Gesäß hatte. Die Direktoren konnte sich kaum vorstellen, dass ich das getan haben könnte. „Sabine ist doch viel zu klein und zierlich“, Direktoren schaute mich an und schüttelte den Kopf. „Auch die Eltern zweifelten, als sie mich sahen.
Trotzdem musste ich Rede und Antwort stehen.
Was als Direktorin mich direkt gefragt: „hast du den Jungen geschlagen? „Ich sah ihn an, warf ihm einen ernsten Blick zu und antwortete mit unschuldiger Stimme: „Nein warum sollte ich das tun? „Der junge, eingeschüchtert, änderte seine Aussage: sie war's nicht „meine Mutter Lieb ein Disziplinarverfahren erspart, und ich konnte durchatmen. Damit war die Sache für alle erledigt. Dieses Geheimnis blieb bis heute bei mir.