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Vera Lengsfeld

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Beschreibung

Ein Aufruf zur Verteidigung der Demokratie und Meinungsfreiheit Die bekanntesten Autoren der Freien Medien bilden mit diesem Buch zum ersten Mal ein gemeinsames Bündnis für eine unabhängige und freie Meinungsbildung fernab von journalistischem Einheitsbrei, staatlicher Deutungshoheit, Zensur oder erzwungener Political Correctness. Unsere Autoren, Blogger und Aktivisten liefern Ihnen stichhaltige und knallharte Fakten zu aktuellen Themen, durch die Sie sich nun endlich frei und unabhängig eine eigene Meinung bilden können. Mit dabei sind: Hanno Vollenweider (Hrsg.), Vera Lengsfeld, Petra Paulsen, Heiko Schrang, David Berger, Jürgen Fritz, Michael Stürzenberger, Ramin Peymani, Imad Karim, Thomas Bachheimer, Marcus Franz, Thomas Böhm, Roger Letsch, Peter Helmes, Niki Vogt, Charles Krüger, Christian Jung, Wolfgang van de Rydt, John James, Naomi Seibt, und Friedemann Wehr

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Hinweis

Die in diesem Buch veröffentlichten Beiträge stammen von den jeweiligen Autoren, die im Rahmen ihrer inhaltlichen Ausarbeitung journalistisch und redaktionell verantwortlich sind. Die Autoren nutzen damit Ihren Grundrechteschutz entsprechend Artikel 5 GG Absatz 1 Satz 1 und 2 sich frei zu äußern.

Alle Rechte vorbehalten

© Macht-steuert-Wissen Verlag, Mühlenbecker Land, 2018

1. Auflage

ISBN: 978-3-945780-59-6

Weitere Informationen zum Buch finden Sie unter: www.macht-steuert-wissen.de

Lektorat: Maria Schneider, [email protected], Dolmetscher, Übersetzer, Lektorat

Coverlayout: Amadeus Holey, Birkenweg 4, 74579 Fichtenau, Mail: [email protected]

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2018

Besuchen Sie uns im Internet unter:

www.heikoschrang.de

www.shop.macht-steuert-wissen.de

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

MSW – Macht steuert Wissen ist eine beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragene und geschützte Marke.

Inhalt

Cover

Titel

Hinweis

Impressum

Vorwort des Herausgebers

Chemnitz und die Wirklichkeitsallergiker

Die Hetzjagd auf die Wahrheit – Vera Lengsfeld

Artilleriefeuer aus dem Elfenbeinturm: Der Krieg der Medien gegen das Volk – Niki Vogt

Chemnitz für Dummies – Heiko Schrang

Die alltägliche Heuchelei und Propaganda – Vera Lengsfeld

Oxytocin oder Oxymoron – Hauptsache Merkel regiert! – Roger Letsch

Das große Ganze

Der Untergang von Einigkeit, Recht und Freiheit – Die Liste der Schande – Hanno Vollenweider

Merkel will die Bürger unter Kontrolle bringen – Vera Lengsfeld

Das Milliardenspiel: Was uns die Parteien und Abgeordneten des Bundestags kosten – Ramin Peymani

Wie die CDU über Jahrzehnte hinweg das eigene Volk belogen und betrogen hat – Jürgen Fritz

Traktat über den Verfall der SPD – Eine Erklärung – Peter Helmes

Kein Schwein braucht Parteien, schon gar nicht in der Politik – Thomas Böhm

Die Rote Hilfe – Unterstützung für linke Straftäter – Christian Jung

G20: Warum der Krawall staatlich bezahlt war – Heiko Schrang

Der Weg in ein EU-Imperium der globalen Großkonzerne – Niki Vogt

Der Anwendungsvorrang des EU-Rechts und die Aushöhlung der repräsentativen Demokratie – John James

Die neue „Gleichheit“ gehört abgeschafft – Marcus Franz

Verlieren Genderkritiker den Kampf gegen die Genderideologie? – David Berger

„Arschficker_Innen“ und weibliche Ejakulationen an deutschen Hochschulen – was ist da los? – David Berger

Schweden: Vom Taka-Tuka-Land zum Gender-Gaga-Land – Friedemann Wehr

Massenmigration, Armutskrieger & Migrantenkriminalität

Migration als Problemlöser? Ihr Heuchler! – Roger Letsch

Das geheime Experiment an den Deutschen – Heiko Schrang

Schwindelerregende Staatspropaganda: Der Spiegel im Stil des SED-Politbüros – Ramin Peymani

Finis Germaniae – Wie die Immigranten Deutschland ruinieren werden – Jürgen Fritz

Die Wahrheit über kulturfremde Ausländer und Immigranten – erschreckende Fakten – Jürgen Fritz

Mainstream-Schlachtschiff correctiv.org geht auf Beatrix von Storch los und verteidigt staatliche Kriminalstatistik-Fake-News – Niki Vogt

Die Armutskrieger: Afrikas Desperados stürmen Europas Grenzanlagen – Ramin Peymani

Waldemar, die Schokoladenmächte, Schlepper und der Wert von 100 Euro – Roger Letsch

Das Märchen von der sicheren Rente – Altersarmut für alle dank Massenmigration! – Hanno Vollenweider

Erfundene Massenzustimmung: Wie die Journaille eine Staatsstudie missbraucht – Ramin Peymani

Die Opfer der Gewalt radikaler Migranten dürfen nicht in Vergessenheit geraten – Peter Helmes & Maria Schneider

Bomben auf Berlin oder doch Damaskus? – Friedemann Wehr

Leitkultur und Nationalismus

Kultur und Hegemonie – Oder: Kultur muss herrschen! – Marcus Franz

Glaubwürden Stolz auf die Heimat gibt es nicht ohne Erinnerung an die Schuld! – David Berger

Nationalismus und moderne Rechte – tatsächlich Vorboten eines neuen Nationalismus? – Naomi Seibt

Wertehierarchien und Toleranz – Naomi Seibt

Islam, Islamismus, islamischer Faschismus

Der Islam kennt keine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus – Imad Karim & Ramin Peymani

Islam und Aufklärung – Imad Karim & Ramin Peymani

Die Dialektik der Geschichte kennt kein Erbarmen mit den Relativierern – Imad Karim

Die Islamisierung unserer Gedanken – Thomas Böhm

Warum ich den Islam ablehne – Jürgen Fritz

Good-bye Mohammed – Wie wir die Islamisierung Europas beenden können – Jürgen Fritz

Schweiz: Keine Toleranz der Intoleranz – Roger Letsch

Hakenkreuz und Halbmond – Michael Stürzenberger mit einer Einleitung von Hanno Vollenweider

Der Islam – eine faschistische Ideologie – Michael Stürzenberger

Nur die Diktatur braucht Zensur!

Chemnitz und der geheime Medienstaatsvertrag – Heiko Schrang

Wie Facebook im Auftrag der Regierung die Demokratie bekämpft – eine Insiderin packt aus – Jürgen Fritz & Hanno Vollenweider

Warum der virtuelle Scheiterhaufen gefährlicher als die Inquisition ist – David Berger

Warum Mark Zuckerberg der gefährlichste „Drogendealer“ der Welt ist – Thomas Böhm

Fake-News-Schleuder „Correctiv“: Verleumden, spitzeln, denunzieren – Niki Vogt

Der „Tatort“ als Gehirnwäsche – Vera Lengsfeld

GEZ-Urteil: Jetzt spricht Heiko Schrang – Heiko Schrang

Echokammer: Die globalistische Verschwörungstheorie von der Filterblase – Wolfgang van de Rydt

Aufstehen!

Erkennt die Lemminge – und folgt ihnen nicht! – Marcus Franz

Meine geistige Freiheit lasse ich mir von niemandem nehmen – Naomi Seibt

Die Rundmail: Migration, Türkei, Integration, Islam(ismus), Merkel, Terror, Grenzsicherung, Wirtschaft, innere Sicherheit und Bildung – Petra Paulsen

Jeder kann Aufklärer sein – Petra Paulsen

Ein klares NEIN zum Bürgerkrieg – Petra Paulsen

Wirtschaft – Von Krisen, Geldkritik bis Bargeldverbot

Steuerhinterziehung – Oder: Die höchste Form des zivilen Ungehorsams – Hanno Vollenweider

8 Wege wie Deutschland systematisch zerstört wird – Charles Krüger

Wenn Rettung zur Gefahr für Wohlstand und Demokratie wird – Thomas Bachheimer

Wer alles dafür tun wird, das Bargeldverbot durchzusetzen, und warum – Thomas Bachheimer

Mit Kryptowährungen und Blockchain in die bargeldlose Neue Weltordnung – Wolfgang van de Rydt

Warum unser Geldsystem auf einen Crash zusteuert! – Charles Krüger

Gier ist gut! (?) – Hanno Vollenweider

Es gibt keine Bedingungsloses Grundeinkommen – Wolfgang van de Rydt

Kapitalismus hat geschafft, was Sozialismus lediglich versprochen hat – Charles Krüger

Autorenvorstellung

Weitere Bücher

Quellen

Vorwort des Herausgebers

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

wir Deutschen werden immer reicher, Merkel wird von Tag zu Tag beliebter, Migranten nicht krimineller, Trump und Putin bringen die Welt an den Rand der Apokalypse, aber vorher wird jeder einzelne von uns durch den Klimawandel dahingerafft. Zumindest ist das so, wenn man der etablierten deutschen Presselandschaft glauben will.

Der Deutsche horcht und gehorcht auf das, was ihm nicht nur im öffentlich-rechtlichen Flunker-TV von Claus Kleber und Konsorten für die Wahrheit und nichts als die einzige Wahrheit verkauft wird. Dieser primitive Obrigkeitsjournalismus, wie es ihn einst schon in der DDR gab, hat es nötig gemacht, dass sich ein breites Spektrum der Gegenöffentlichkeit in Form von immer mehr Blogs und Autorennetzwerken gründen, mit dem Ziel, Informationen, die der Öffentlichkeit bewusst vorenthalten werden, ans Tageslicht zu bringen, Halbwahrheiten aufzudecken und Totgeschwiegenen eine Stimme zu geben.

Und gerade jetzt ist genau das noch wichtiger geworden!

Denn in den letzten Wochen und Monaten überschlagen sich die Ereignisse in Deutschland wie selten in der Nachkriegszeit.

Es vergeht beinahe kein Tag mehr, an dem sich Deutschland nicht weiter abschafft. Argumente zählen nicht mehr, nicht mal mehr Menschenleben. Wenn in Chemnitz ein Deutscher von einem abgelehnten Flüchtling erstochen wird, dann gerät ganz schnell das ermordete Opfer in den Mainstreammedien in den Hintergrund – bloß den bösen Rechten keine Argumente geben! Sogar Videobeweise für „Hetzjagden“ auf Ausländer werden erfunden. Unter dem Hashtag #WirSindMehr wird eine Kampagne gegen „Rechts“ gegen die Bürger initiiert, die um die Opfer der Massenmigration trauern. Staats-Punk Campino reist mit seinen Toten Hosen an, Coca-Cola verteilt gratis Brause, Busse karren „Demonstranten“ nach Chemnitz und wozu? Nur, um zu zeigen, dass in Deutschland alles Friede, Freude, Eierkuchen ist! Und dafür schämt man sich nicht einmal, auf dem Grab eines gerade ermordeten jungen Mannes zu tanzen.

Sprach man hier, in unserem Land, vor kurzem noch von einem Riss, der durch die Gesellschaft ging, ist es heute schon so, als hätte sich zwischen zwei Lagern eine riesige Schlucht aufgetan, die fast unüberwindbar scheint. Und die, die diesen Riss zu verschulden haben, sind nicht nur die Regierungsparteien und große Teile der Opposition, es sind auch ihre Hofschreiber von der Staatspresse mit ihren Merkel-Mantras.

Dabei wäre es so einfach, dieser Mainstream-Filterblase zu entfliehen. Es ist ein großer Schritt, aber einer der sich lohnt! Mit diesem Buch finden sie den Schlüssel zu einer wichtigen neuen Informationsquelle außerhalb der Einheitsmeinung. Und glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, dass Sie sich mehr als einmal wundern werden, wie viele Informationen nur teilweise, gar nicht oder völlig verdreht und verfälscht an die Öffentlichkeit gelangen.

Die ersten, die über den Mord in Chemnitz, seine Hintergründe und später über die gefälschten Hetzjagd-Beweise berichteten, waren die Freien Medien – große und kleine Blogs sowie YouTube-Kanäle. Dieser Bürger-Journalismus, oder um den aus dem Englischen kommenden Begriff „Graswurzel-Journalismus“ zu benutzen, gewinnt in Deutschland immer mehr an Bedeutung, absolut zurecht! In einem Land, in dem die großen und einflussreichen Medien immer staatshöriger werden, ist es umso wichtiger, dass sich gute Leute finden, die eine Gegenöffentlichkeit zu dem schaffen, was die Machthaber ihren Untertanen als die Wahrheit einimpfen wollen.

Viele von Ihnen werden unsere Autoren, oder zumindest einige davon, sicherlich kennen. Die, die es nicht tun, möchte ich an dieser Stelle vorwarnen: Wir sind die, die Ihnen die selbsternannten Qualitätsmedien in ihrem Kampf um die Deutungshoheit mit allen Mitteln als die Fake-News-Presse, Nazis oder Verschwörungstheoretiker verkaufen.

Mit diesem Buch haben Sie nun die Chance, sich selbst ein Bild von dem zu machen, was wir zu sagen haben. Vergewissern sie sich selbst, ob wir wirklich die Schreihälse sind, vor denen Sie Ihr Nachrichtensprecher und Ihre etablierte Tageszeitung so sehr gewarnt haben. Ich persönlich bin mir sicher, wenn Sie den nachfolgenden Seiten „open-minded“ entgegentreten, werden Sie feststellen, dass wir alles andere sind als Fake-News!

Ein paar Worte zu diesem Buch:

Während der Bearbeitung der Texte der verschiedenen Autoren habe ich versucht, die Beiträge thematisch in eine sinnvolle Ordnung zu bringen. Da das teilweise nicht leicht war und der ein oder andere Text ohne den aktuellen Bezug, wie er zum Zeitpunkt seines Verfassens gegeben war, einer Einleitung bedarf, habe ich mir erlaubt, zwischen den einzelnen Blogs und teilweise auch vor einigen Texten, durch mich verfasste Anmerkungen zu platzieren. Es sei an dieser Stelle auch gesagt, dass wir als die Freien Medien – was der Name eigentlich schon suggerieren sollte – nicht gleichgeschaltet sind und uns somit auch untereinander nicht bei allen Themen einig sein müssen. Wir akzeptieren die Meinung unserer Kollegen und haben – da spreche ich sicher für alle Autoren – keinerlei Probleme damit, wenn auch in diesem Buch zu einem Thema unterschiedliche Meinungen bestehen.

Es liegt nun genug Text vor Ihnen, weshalb ich an dieser Stelle nur noch auf die Vereinigung der Freien Medien e.V. aufmerksam machen möchte. Aufgrund des steigenden Drucks durch die Politik und Zensurbehörden haben wir uns dort vereinsmäßig organisiert. Mehr über uns erfahren Sie unter www.DeutschlandsFreieMedien.de – dort finden Sie auch einen Newsticker mit den jeweils neuesten Meldungen aus den Freien Medien.

Sapere Aude!

Hanno Vollenweider

Chemnitz und die Wirklichkeitsallergiker

Im Vorwort wurden die Vorfälle von Chemnitz bereits kurz thematisiert. In diesem ersten Buchabschnitt wollen wir etwas tiefer auf dieses noch immer aktuelle Thema eingehen, Hintergründe beleuchten und einige Zusammenhänge aufzeigen, die bisher weniger öffentliche Aufmerksamkeit gefunden haben.

Für mich persönlich hat alles, was sich im Nachhinein um den Vorfall in Chemnitz ereignet hat, eins gezeigt: Wenn du es wagen solltest, den allein gültigen Narrativ in diesem Land anzutasten, nämlich den linken, dann wird man dich mit allen Mitteln bekämpfen!

Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen muss seinen Posten räumen. Nach langem hin und her zwischen Merkel, Seehofer und Nahles ist nun klar, dass er in Zukunft für besondere Aufgaben im Bundesinnenministerium zuständig sein wird. Eine Farce mit nur einem Grund: Er als Chef einer – wie es von Politiker aller etablierten Parteien in Interviews gerne hieß – „nachgeordneten Behörde“ hatte es gewagt, bei den angeblichen Beweisvideos zur „Hetzjagd“ in Chemnitz von (O-Ton) „linker Desinformation“ zu sprechen. Maaßen hätte beweisen können was immer er auch wollte – für das Kanzleramt, linke Parteien und die beteiligten Journalisten ging es nicht darum, irgendwas aufzuklären – weder die Echtheit irgendwelcher verwackelten Internetvideos, noch die der plötzlich aufgetauchten dubiosen Zeugen. Es ging ihnen um die Deutungshoheit in diesem Land, um eine Machtdemonstration dieses längst schon halb- oder dreiviertel-totalitären Regimes und um ein Signal an alle wichtigen und unwichtigen Beamten in diesem Land: Leg dich nicht mit uns an!

Was in Chemnitz wirklich stattgefunden hat, nämlich die Tötung des 35-jährigen Deutschen Daniel H. durch eine Gruppe teils abgelehnter und krimineller Asylbewerber, ist Politikern und Journalisten anscheinend egal. Von Asylbewerbern getötete Deutsche machen sich eben nicht so gut in der „Wir schaffen das“-Bilanz.

Die nun im ersten Abschnitt dieses Buches folgenden Beiträge unserer Autoren blicken hinter die Kulissen der Vorgänge in Chemnitz, analysieren das politische Geschehen und die Berichterstattung der Mainstreammedien. Sie beweisen aber auch eins, wie z.B. Vera Lengsfeld mit ihrem Beitrag „Alltägliche Propaganda“: Diese Art und Weise der Manipulation und Ablenkung hat bereits System in Deutschland! Den Themenbereich beendet Roger Letsch mit einer bitterbösen Satire.

Die Hetzjagd auf die Wahrheit

Von Vera Lengsfeld

Wie sehr Politik und Medien neben der Spur sind, wurde in der Haushaltsdebatte nach der Sommerpause im Deutschen Bundestag deutlich. Der Abgeordnete Martin Schulz wiederholte eine Nummer, die ihm seinerzeit im Europaparlament einen steilen Aufstieg bescherte. Damals stellte er dem italienischen Regierungschef Berlusconi eine Reihe scharfer Fragen zu dessen Regierungspolitik, bis der erwiderte, er würde Schulz für die Rolle eines Kapos in einem KZ-Film vorschlagen, der gerade in Italien gedreht wurde. Diesmal hielt Schulz nach der Rede des AfD-Fraktionschefs Gauland eine Kurzintervention, indem er Gauland „Faschismus“ vorwarf und meinte, er gehöre auf den „Misthaufen der Geschichte“. Für diesen Rückgriff auf stalinistisches Vokabular erhielt Schulz, der seit seiner kläglich gescheiterten Kanzlerkandidatur nur noch ein Schattendasein führt, endlich wieder einmal stehende Ovationen.

Das war der vorläufige Tiefpunkt der gegenwärtigen politischen Kampagne gegen die Realität. Seit den von Politik und Medien erfundenen „Hetzjagden“ in Chemnitz wird mit allen Mitteln gegen den Einsturz dieses Lügengebäudes gekämpft. Weil Politiker und Journalisten zu tief in den größten Skandal dieses Jahrhunderts verwickelt sind, weigern sie sich einfach, die Tatsachen anzuerkennen. Nach dem unseligen Motto, dass man eine Lüge nur lange genug wiederholen muss, damit sie für die Wahrheit gehalten wird, redet man einfach weiter von „Hetzjagden“, obwohl es sie nie gegeben hat. Jeder, der widerspricht, wird in seiner Existenz bedroht.

Auch der sächsische Ministerpräsident Kretschmer wird angegriffen, weil er in seiner Regierungserklärung sagte, dass es weder Hetzjagden noch gar Pogrome in Chemnitz gegeben habe. Im Visier ist vor allem Verfassungsschutzchef Maaßen, weil er aussprach, was jeder seriöse Journalist und jeder Politiker, der diesen Namen verdient, von Anfang an hätte sehen können: Das dubiose Video von Antifa Zeckenbiss ist kein Beweis für die haarsträubenden Anschuldigungen gegen die Chemnitzer. Es ist, wie Maaßen zutreffend formulierte, eine Falschinformation.

Mit dieser Falschinformation, die von einem von der Antifa generierten Twitter-Gewitter über angebliche Verfolgungen braver Migranten durch rechtsextremistische Chemnitzer begleitet wurde, landete die Antifa ihren bisher größten Coup, als Zeit, Spiegel und danach die gesamte Qualitätspresse ihre Desinformationskampagne aufgriff und auch die Kanzlerin sie sich zu eigen machte.

Nachdem sich Merkels Regierungssprecher Seibert und auch die Kanzlerin über angebliche Hetzjagden in Chemnitz verbreitet hatten, war der Antifa-Fake regierungsamtlich bestätigt. Die Nachricht von den unverbesserlichen Dunkeldeutschen ging wie ein Lauffeuer um die Welt.

Niemand konnte sich vorstellen, dass eine Regierungschefin auf Grund ungeprüfter Informationen von Linksextremisten ihr eigenes Volk verunglimpfen würde. Aber genau das war der Fall. Merkel sprach von „Videos“, die das beweisen würden. Inzwischen musste das Kanzleramt eingestehen, dass es nur das Zeckenbiss-Video gab. Wenn wir noch in einer funktionierenden Demokratie lebten, hätten sich weder die Opposition noch die Medien diesen Skandal entgehen lassen. Wir haben aber Nicht-Regierungsparteien, die für die Kanzlerin in die Bresche springen, statt ihre Tätigkeit zu kontrollieren.

Besonders die Grünen, die sich offensichtlich als Regierungspartei im Wartestand sehen, verteidigen Merkel vehement. Nach der SPD kamen die meisten Rücktrittsforderungen für Maaßen von den Grünen. Interessant dabei ist die Frage, ob sie selbst am richtigen Platz sei, die sich Katrin Göring Eckhard von etlichen Ihrer Follower gefallen lassen musste, als sie den Rückzug von Innenminister Seehofer forderte. Werten ihre Mitarbeiter solche Reaktionen aus, oder bleiben sie unbeachtet?

Nachdem durchgesickert war, dass es keine Hetzjagden gab, machten sich die Medien nicht etwa daran herauszufinden, wie es geschehen konnte, dass das Kanzleramt auf Grund ungeprüfter Informationen eine Schmutzkampagne gegen die eigenen Bürger lostrat, sondern sie versuchten „Beweise“ zu finden, dass es doch Ausschreitungen gegeben hat.

Der Focus griff auf zwei Syrer zurück, die entsprechende Behauptungen aufstellten. Einer der beiden, Thaer Ayoub, ist ein Schauspieler, der in Projekte der Stadt Chemnitz eingebunden ist. Er stellte eine Reihe unbewiesener Behauptungen auf und beschwerte sich, dass die Polizei ihn nicht auf seinem Nachhauseweg begleitet habe. Immerhin räumte er großmütig ein, dass ja nicht alle Chemnitzer böse seien. Vor dem verhängnisvollen Sonntag im August, an dem er massenhaft Nazis auf den Straßen gesehen haben will, hat er in einem Video verkündet, dass er sich in Chemnitz sehr wohl fühle.

Der zweite Interviewpartner, der in supermodischer pelzverbrämter Kutte auftrat, wiederholte zweimal die Behauptung, die Nazis seien mit „Schwertern“ auf ihn losgegangen. Er wäre „nur noch gerannt“. Dann kommt ein Satz, der den Video-Machern offensichtlich so gut ins Konzept passte, dass er auch zwei Mal wiederholt wurde: Er sei nicht nach Deutschland gekommen, um zu sterben. Natürlich kann man nur rechtsextrem sein, wenn man sich beim Hören die Frage stellt, warum in aller Welt er in einem so tödlichen Land bleibt.

Solche „Zeugen“ der Öffentlichkeit zu präsentieren, hat schon etwas Verzweifeltes an sich.

Auf ähnlichem Niveau bewegt sich die das andere Video, in dem die beiden Afghanen, die auf dem Zeckenbiss-Video zu sehen sind, interviewt werden. Es wird aufgemacht mit der reißerischen Behauptung, man hätte sie totgeschlagen, wenn sie nicht weggerannt wären. Aus einem Verfolger, der auf dem Zeckenbiß-Material zu sehen ist, werden hier erst 300, dann 30 „sehr aggressive“ Nazis.

Trotz dieser gefährlichen Übermacht hat der eine Afghane Handyvideos gemacht, die er auch in die Kamera hält. Angeblich sollen das Szenen aus dem Trauermarsch sein, an dessen Rand er und sein Kumpel gestanden haben, als die Zeckenbiss-Aufnahmen gemacht wurden. Wenn man sich die Aufnahmen genau ansieht, entdeckt man, dass die Körperhaltung der beiden anfangs keine Fluchthaltung, sondern eher als aggressiv zu werten ist. Es sieht so aus, was Augenzeugen auch bestätigen, dass die beiden die Trauermarschteilnehmer provoziert haben. Übrigens tragen die Afghanen Handschuhe, was an einem heißen Tag ungewöhnlich ist. Beim Interview fehlen diese Accessoires. Warum die Handschuhe? Der mit dem Handy behauptet, das Handy wäre ihm mit einer Bierflasche aus der Hand geschlagen worden. Dem Handy ist aber keinerlei Beschädigung anzusehen, nicht einmal ein Riß. Hätten die Video-Macher nicht einmal an einem alten Handy ausprobieren sollen, was passiert, wenn es mit einer Bierflasche geschlagen wird und anschließend auf die Straße fällt, ehe sie dem Publikum solche Geschichten zumuten? Obwohl sich die Erzählungen der beiden Afghanen anhören, wie die Geschichten aus Tausend und einer Nacht, nur nicht so schön, wollen die Qualitätsjournalisten ihnen aufs Wort glauben, ohne den Wahrheitsgehalt nachzuprüfen. In der DDR nannte man solchen Journalismus klassenbewusst, heute ist das pc.

Man fragt sich auch, warum ein Überfall auf ein jüdisches Restaurant, der sich am Montag, dem 27. August ereignet hat und der erst von der Polizei als Sachbeschädigung eingestuft wurde, Tage später als „Beweis“ für Hetzjagden, die ja am Sonntag, dem 26. stattgefunden haben sollen, medial verwertet wurde. Der Wirt sprach von schwarz Vermummten, die Medien machen, noch ehe die Täter gefasst sind, Rechtsradikale daraus. Die Antwort ist, der Vorfall soll die Aussagen von Verfassungsschutzchef Maaßen entkräften. Was nicht passt, wird passend gemacht. Der Glaubwürdigkeit der Medien tut dieses Vorgehen nicht gut.

Genauso steht es mit dem „Geheimbericht“ der Polizei über hundert Vermummte, die Ausländer zum Jagen gesucht haben sollen. In dem Polizeibericht, der dem Politmagazin „Frontal 21“ vorliegt, soll nun von „Vermummten“ die Rede sein, die „mit Steinen“ bewaffnet „Ausländer suchen“ und schließlich ein jüdisches Restaurant überfallen: „100 vermummte Personen suchen Ausländer“, soll die wortwörtliche Formulierung sein.

Allerdings handelt es sich bei diesem Satz anscheinend nur um eine Information, die der Polizei zuging. Die daraufhin einsetzende Suche nach den vermummten Gewalttätern verlief erfolglos. Das musste Frontal21 eingestehen. Wozu also diese Meldung? Um der Öffentlichkeit zu suggerieren, die Kanzlerin hätte doch irgendwie recht gehabt? Das ist Staatsjournalismus pur.

Besonders pikant: Das gesamte bisher bekannte Bildmaterial aus Chemnitz, auf dem Vermummte zu sehen sind, zeigt immer nur linksextreme vermummte Gewalttäter.

Zurück zu der Bundestagsdebatte, in der auch Kanzlerin Merkel ihren Auftritt hatte. Sie könne jeden verstehen, „der darüber empört sei, wenn sich nach Tötungsdelikten einmal mehr herausstellt, dass diejenigen Straftäter sind, die schon mehrere Vorstrafen haben, oder Menschen sind, die vollziehbar ausreisepflichtig sind.“ Hier sehe sie „Aufgaben, die zu lösen sind“. Aber bei allem Verständnis holt die Kanzlerin dann doch wieder das verbale Totschlagargument heraus, dass all dies kein Grund sei für „menschenverachtende Demonstrationen“.

Trauermärsche um getötete Mitbürger sind also menschenverachtend. Mehr Verachtung gegenüber dem Souverän kann kaum gezeigt werden. Mit demokratischem Politikverständnis hat das nichts mehr zu tun.

Am selben Tag wurde Verfassungsschutzpräsident Maaßen vor dem Bundestagsinnenausschuss angehört.

Maaßen begründete seine Aussagen über Chemnitz mit seiner Sorge vor einer Desinformationskampagne. In seinem vierseitigen Bericht an Innenminister Horst Seehofer (CSU) erhebt Maaßen schwere Vorwürfe gegen den Twitter-Nutzer „Antifa Zeckenbiss“.

Es sei davon auszugehen, dass dieser das Video, das eine „Hetzjagd“ belegen sollte, vorsätzlich mit der falschen Überschrift „Menschenjagd in Chemnitz“ versehen habe, „um eine bestimmte Wirkung zu erzielen“.

Maaßen sieht keinen Anlass, sich grundsätzlich von seinen Äußerungen zu distanzieren. Nicht er, sondern der Urheber des Videos habe zu belegen, dass damit „Hetzjagden“ in Chemnitz am 26. August 2018 dokumentiert werden.

Ich bin keine Verfassungsschutz-Freundin, denn ich habe größte Vorbehalte gegen V-Männer des Verfassungsschutzes, die sich laut Bundestagsbeschluss auch „szenetypisch“ verhalten dürfen. Man weiß am Ende nie genau, ob ein Hitlergruß, der von den Medien als Beweis rechtsradikaler Ausfälligkeiten präsentiert wird, tatsächlich echt, oder nur „szenetypisch“ ist. Aber wo der Verfassungsschutzpräsident Recht hat, hat er Recht und die von Politikern und Medien erhobene Forderung, Antifa Zeckenbiss mehr zu glauben, als dem Verfassungsschutz, ist ein Zeichen dafür, wie weit der Zeitgeist sich vom gesunden Menschenverstand entfernt hat.

www.vera-lengsfeld.de

Artilleriefeuer aus dem Elfenbeinturm: Der Krieg der Medien gegen das Volk

Von Niki Vogt

Der Krieg der Medien gegen das Volk: Seit Chemnitz ist alles anders

Chemnitz. Viele Deutsche wussten bisher nur, dass es diese Stadt da irgendwo „drüben“ gibt. Heute titeln alternative Medien mit „Heldenstadt Chemnitz“, wogegen die Mainstreammedien und Politiker in der sächsischen Stadt einen einzigen, braunen Sumpf erblicken, ja, gleich ganz Sachsen als Nazi-Hochburg beleidigen. Gegen das Titelblatt des Spiegels „Sachsen – Wenn Rechte nach der Macht greifen“, auf dem das Wort „Sachsen“ auf schwarzem Grund gedruckt, langsam von weißer zu brauner und von einer serifenlos-modernen zu einer Schwabacher Frakturschrift mutiert, also den Übergang in den Hitlerfaschismus darstellen soll, sind mehrere Anzeigen wegen Volksverhetzung bei der Hamburger Staatsanwaltschaft eingegangen.

Gewundert über die neue Hassattacke des Spiegels hat sich niemand. Kaum eine Gazette, die nicht Empörung, Hass und Häme über die Demonstrierenden ausgoss. Es war „Silvesternacht Kölner Domplatte reloaded“ nur wesentlich heftiger. Die Volksbeschimpfung und das Totschweigen der wahren Vorkommnisse hat bisher beispiellose Formen angenommen. Seit Chemnitz tobt ein regelrechter Krieg: Das Volk gegen das Politmediale Kartell.

An vorderster Front die öffentlich-rechtlichen Medien. Man tat buchstäblich alles, um die Geschehnisse möglichst zu vertuschen und zurechtzubiegen. Man war sich für nichts zu schade, denn jetzt, so empfinden es viele, war mit einem Mal alles anders. Das dumpfe Grummeln der Bevölkerung über „Lügenpresse“ explodierte in puren Zorn und die Mainstreampresse samt Polit- und Kulturelite keulte rücksichtslos gegen „die Sachsen“. Der Theaterautor und Komödienspezialist Reiner Woop forderte auf Twitter „Mauer um Sachsen, AfD rein, Dach drüber, Napalm und Tür zu!“.

Solche Worte sind noch nicht einmal von Weltbösewicht Nr.1, aka Adolf Hitler bekannt geworden. Was Woop hier fordert, ist Völkermord.

Dabei war eigentlich in Chemnitz „nichts Besonderes“ passiert. Es war – wie immer. Irgendwo in der Bundesrepublik Deutschland war einmal wieder einer der wöchentlichen Messermorde geschehen. Wie fast immer, war das Messer in der Hand von muslimischen Zuwanderern, wie meistens, waren diese Zuwanderer schon vorher polizeilich als Kriminelle und Gewalttäter aufgefallen, und wie nicht selten, war der Täter ein abgelehnter Asylbewerber, der eigentlich hätte abgeschoben werden müssen. Was, wie fast immer in diesen Fällen, nicht geschah.

Doch noch am Abend des bestialischen Mordes mit 25 Messerstichen am jungen Daniel Hillig, sammelte sich ein Trauerzug, um die Anteilnahme an dem Tod des so jungen, hoffnungsvollen Familienvaters zu zeigen, und die Trauer und die Empörung darüber, dass so ein bestialischer Mord nicht nur überhaupt möglich, sondern alltägliche Begleiterscheinung im Leben in Deutschland geworden ist. Der Volkszorn darüber, dass man noch nicht einmal ein Stadtfest fröhlich und unbesorgt feiern kann, die Trauer um einen jungen, liebenden Familienvater und die Angst vor dem Verlust der Sicherheit in der eigenen Stadt brauchten einen Ausdruck. Man wollte zusammen sein, Trost in der Menge finden, gemeinsam dieses tiefempfundene Gefühl des hilflosen, allgemeinen Ausgeliefertseins zum Ausdruck bringen.

Die Menge von etwa 1000 Chemnitzern ging durch die Innenstadt. Es brannten keine Autos. Es gab keine eingeschlagenen Scheiben. Es gab keine Verletzten. Keine Sachbeschädigungen.

Die sofortige Umkehrung der Wertung: Die Bürger sind die Täter

Die Meldungen in den Mainstreammedien des nächsten Tages schienen von einer ganz anderen Begebenheit zu berichten. Ein „brauner Mob“ sei gewalttätig, randalierend und pöbelnd durch Chemnitz „marschiert“.

Eine Hetzjagd auf alles, was ausländisch aussehe, habe es gegeben, schrieb die Presse bundesweit. Das war das Fanal zu einem Empörungsdarstellungswettbewerb der Sonderklasse. Jeder, der sich auf der Seite der Wahren, Guten, Linken und Schönen wähnt, absolvierte seine persönliche Empörungsshow, echauffierte sich möglichst publikumswirksam und die Presse bot die Bühne: „Rassisten machen Jagd auf Ausländer!“

Eine glatte Lüge. Die gesamte Medienwelt schrieb diese Lüge von einem erkennbar der Antifa zugeordneten Twitter-Konto namens „Zeckenbiss“ völlig kritiklos ab. Es gab ein paar Rangeleien am Rande des Trauermarsches, weil sich gleich Antifa und Linksextreme einfanden, ein paar Schubsereien mit der Polizei, aber das waren Einzelfälle am Rande. Die Medien, die sonst bei jedem noch so scheußlichen Verbrechen von Migranten an Deutschen reflexartig in Warnungen vor Pauschalisierungen von Einzelfällen ausbrechen, haben ihrerseits – gerade in der Sache Chemnitz – sofort die Mega-Pauschalisierungs- und Vorverurteilungskeule auf alle Sachsen niedersausen lassen. Die Polizei hatte aber lediglich über 50 „gewaltbereite“ Demonstranten berichtet.

Interessanterweise hörte das auch nicht auf, nachdem die unglaubliche Lüge der Ausländer-Hetzjagd schon aufgedeckt worden war.

Fast jeden Abend trafen sich nun Chemnitzer Bürger zu solchen friedlichen Protestzügen. Stets wurde in der Presse vom „marschierenden, rechten Pöbel“ berichtet, obwohl jeder, der die Bilder sah, Menschen erblickte, die ganz normale Bürger waren. Alte Damen und Herren, junge Mütter mit Kinderwagen, Büroangestellte, Jugendliche, ganz normale Menschen.

Gesetze gelten nur, wenn es dem politisch-medialen Kartell passt

Am 1. September gab ein eine weitere, wesentlich größere Demonstration. Das Recht zu demonstrieren ist eine der im Grundgesetz verbrieften bürgerlichen Freiheiten. Die Bürgerdemonstrationen hatten sich als vollkommen friedlich erwiesen, die Antifanten zeigten das Gegenteil. Augenzeugen und Videos zeigen, dass die Polizei entlang der Wege der über die Zehntausend zählenden, demonstrierenden Bürgern, ihre Helme gar nicht aufhatten und recht entspannt am Straßenrand standen. Dort, wo die Antifa sich mit Spruchbändern postierte, zeigte sich die Polizei nur mit Helmen und in voller Kampfmontur. Was sagt uns das?

Dennoch gab es anscheinend einen Befehl der Politik von oben, den Demonstrationszug der Bürger am 01. September so gut, wie möglich zu behindern und damit das Grundgesetz zu boykottieren. Antifa und Linke bauten eine Straßensperre auf, die der Polizei ein Leichtes gewesen wäre wegzuräumen. Doch das war offensichtlich nicht gewollt. Während die Gegendemo, auf der sich diverse linke und grüne Politiker von ihrer sie umgebenden Filterblase bis in den Abend feiern ließen, noch bis in den Abend in der Innenstadt herumlief, löste die Polizei die Versammlung der Bürger pünktlichst auf, obwohl sie nicht ihren vorgegebenen Weg zu Ende gehen konnte.

Das war aber noch nicht alles. Die Journalisten des Politmedialen Kartells hatten eine neue Sau, die sie durchs Dorf trieben: „MDR-Kamerateam angegriffen“. Ein Kamerateam des MDR hatte an einer Wohnungstür geklingelt. Ein Kind öffnete und wurde von dem MDR-Kamerateam überrumpelt. Das Kind, von der ganzen Männergruppe vom „Fernsehen“ eingeschüchtert, ließ das MDR-Team herein. Der Vater kam dazu und warf das Team aus seiner Wohnung, was rechtens war. Es war schon eine Unverschämtheit, ein Kind dermaßen zu überfahren, und nicht zu fragen, ob denn die Eltern daheim sind. Nach dem Rausschmiss fiel ein Kameramann auf dem Weg hinaus die Treppe hinunter. Der Sender MDR erstattete Anzeige: Gewalt gegen Journalisten, die hässliche Fratze des Faschismus! Davon, dass das Team einen veritablen Hausfriedensbruch begangen hat, wurde natürlich nicht berichtet. Auf Nachfragen zu den genauen Vorgängen erhielten alternative Medien keine Antwort. Man weiß recht gut um die eigene, voreingenommene Berichterstattung.

Auch, was die Medien an Zahlen nannten, war höchst zurechtgebogen. Die Anzahl der Teilnehmer an den Demonstrationen der Bürger wurde stets nach unten manipuliert, die der Gegendemonstranten nach oben geschönt. Die Videoaufnahmen lassen aber eine recht valide Schätzung der Trauerzug-Teilnehmerzahlen zu, die übereinstimmend deutlich höher liegen als die in den Medien berichteten Zahlen.

Dann schnitt die ARD in die Filmbilder der Bürgerdemonstration auch noch Sequenzen von Filmaufnahmen aus der Demo der Hooligans vom 27. September ein, die mit dem Protestzug vom 01. September nichts zu tun hatten. Und dazu benutzten sie auch noch die schlimmsten Bilder der Hooligan-Demo. In den Tagesthemen wurde dann so berichtet, dass der Zuschauer denken musste, dass die Hooligan-Bilder auf der Trauermarsch-Demonstration gedreht wurden und es gab folgenden Sprechertext dazu:

„4500 Menschen sind es, die am frühen Abend ihren Trauermarsch beginnen, angeführt von den AfD-Landeschefs von Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Manche Teilnehmer des Zuges zeigen sich offen rechtsextrem.“ (Hier das erwähnte Filmmaterial vom 27. 8.: Man sieht offensichtlich Rechtsextreme, die „Wir sind die Fans – Adolf Hitler – Hooligans!“ skandieren.)

Erst nachdem dies auch wieder von den alternativen Medien aufgedeckt wurde, entfernte die ARD diese Sequenz aus der Sendung. Auf Twitter ließ man wissen, Tagesthemen habe die „Tage verwechselt“, da sei ein Fehler unterlaufen. Seltsamerweise passieren diese „Fehler“ immer nur zugunsten der allgemeinen Linksberichterstattung.

Die Opfer interessieren nicht – Trauer der Bürger nicht legitim

Was (viel zu spät) den Politikern und Medien in ihrem Furor gegen die „braunen Horden“ erst einmal vollkommen entgangen war: Es gab nur Empörung gegen die Demonstranten. Aber kein Wort des Bedauerns und Mitgefühls für die Opfer und deren Familien. Denn neben dem abgeschlachteten jungen Familienvater gab es noch zwei weitere Schwerverletzte. Nach ersten Meldungen hieß es, auch ein zweites Opfer sei seinen Verletzungen erlegen. Dies wurde jedoch nicht bestätigt und bis heute ist nicht klar, ob der zweite, schwerverletzte junge Mann noch am Leben ist, und wenn ja, in welchem Zustand.

Fünf Tage lang hagelte es Prügel auf die Chemnitzer Trauermärsche, bis den hohen Herrschaften selbst auffiel, dass da ja noch irgendwie irgendwas war: Huch … Vergessen! Da waren ja noch die Opfer. Dann folgte eine theaterreife Aufführung mit Verneigen vor den Opfern und schönen Reden, die vor Pauschalisierungen warnten, und dabei noch einmal ihren pauschalisierten Abscheu vor den demonstrierenden Bürgern als „braunen Mob“ bekräftigten. Kurz darauf verkündete man stolz ein Riesenkonzert mit allen möglichen Stars, die so gutmenschlich und politisch korrekt sind, dass sie das Konzert kostenlos machen. Bezahlt wurde es trotzdem von verschiedenen Verbänden und auch durch Unternehmenssponsoring.

Und immer und immer wieder: Vertuschen, verschweigen, verzerren

Anfangs wurde eine Nebelwand um die Herkunft der Täter gelegt. Nur die sozialen Medien und dann die Polizeimeldung erzwangen anfangs, dass die Medien nolens volens berichteten, es habe sich um „einen Iraker und einen Syrer“ gehandelt. Auch das ist falsch. Die Meute, die über die drei jungen Männer herfiel, bestand – Augenzeugen zufolge – aus mindestens zehn arabisch aussehenden Männern. Und auch dann berichtete die Presse nicht, mit welcher wahnsinnigen Mordswut, nämlich 25 bis 30 tiefen Stichen, der junge Mann abgeschlachtet wurde.

Verlust der öffentlichen Sicherheit? – Gewöhnt Euch dran!

Das alles offenbarte sich erst hieb- und stichfest (im wahrsten Sinne), als der Justizangestellte Daniel Zabel, der die ganze Lügerei, das Verschweigen und Vertuschen nicht mehr aushalten konnte, den Haftbefehl gegen den Haupttäter mit vollem Namen in die Öffentlichkeit durchstach.

Er fotografierte den Haftbefehl gegen die beiden Täter Alaa S. und Yousif A. und gab sie weiter.

Selbstverständlich wurde der Mann sofort vom Dienst suspendiert und ist gerade deshalb weit über Sachsen hinaus ein Volksheld geworden. Als der Name des Haupttäters dadurch bekannt war, fanden ihn die Leute auf Facebook, wo der Messermörder sich in Machopose und mit Schusswaffe ablichten ließ und unverhohlen mit Mord drohte. Er war also nicht nur polizeilich längst bekannt, konnte als abgelehnter Asylbewerber nicht nur unrechtmäßig immer noch in Deutschland frei herumlaufen, er hatte auch noch seine Absicht zu morden öffentlich kundgetan. Eine Zeitbombe, die hochgehen musste. Es traf Daniel H. und seine Familie.

Und jeder fragt sich: Warum wurde nichts dagegen getan? Warum konnte der Mörder unbehelligt mit einem Messer hier herumlaufen und unschuldige Bürger abstechen? Weil es zu viele von solchen Kriminellen gibt. Es sind so viele, dass die Polizei dagegen machtlos ist. Was bedeutet das? Dass es jede Woche Woche ein Lotteriespiel ist, wer den Jackpot gewinnt und ermordet wird. Irgendwo ist irgendwer wieder einmal zur falschen Zeit am falschen Ort und trifft auf eine dieser Zeitbomben. Mal sind es zwei oder drei Opfer, mal eine Woche keins.

„… dass die Medien nicht mehr die Hoheit haben …“

Der Justizangestellte Zabel ging, zusammen mit seinem Rechtsanwalt Frank Hannig mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit. In dieser Erklärung heißt es:

„Ich möchte, dass die Öffentlichkeit weiß, was geschehen ist. Ich möchte, dass die Spekulationen über einen möglichen Tatablauf ein Ende haben und ich möchte, dass die Medien nicht mehr die Hoheit haben, den tatsächlichen Tatablauf in Frage zu stellen, zu manipulieren oder auf eine ihnen jeweils genehme Art und Weise zu verdrehen. Ich möchte, dass die gesamte Öffentlichkeit ausschließlich die zum heutigen Zeitpunkt bekannten harten Fakten kennt.

Ich bin als Justizvollzugsbeamter tagtäglich im Brennpunkt eines Geschehens, dass es in unserem Land vor einigen Jahren in dieser Intensität und Weise nicht gegeben hat. Trotzdem beobachte ich jeden Tag, dass die meisten Menschen über die Veränderungen in unserem Land belogen werden oder die Wahrheit nicht wahrhaben wollen. Zumindest im Hinblick auf den Totschlag oder Mord von Chemnitz wollte ich aber nicht mehr Teil dieser schweigenden Masse sein, sondern dafür sorgen, dass die Wahrheit, und ausschließlich die Wahrheit ans Tageslicht kommt. Dafür stehe ich.“

Hier zeigt sich in einem Brennglas, woher wirklich der Gestank der Verwesung eines einst vorbildlichen Staates weht. Was hier (vom Autor fettgestellt) zum Ausdruck kommt, ist die verzweifelte Hilflosigkeit des Bürgers vor der alles erstickenden Verschwörung der Medien zusammen mit der Politik gegen das Volk, um eine Agenda durchzupeitschen, von der man schon vorher wusste, dass das Volk sich dagegen wehren müssen wird. Zu diesem Behuf muss das polit-mediale Kartell verschweigen und vertuschen, was nur geht, verdrehen und lügen, wenn etwas doch publik wird und jeden öffentlich diffamieren und niederschreiben, der sich dagegen wehrt.

Daniel Zabel ist ein Bürger, der – obwohl Staatsdiener – es einfach nicht mehr aushalten konnte und bereit war, auch seine wirtschaftliche Existenz zu opfern, weil er endlich einmal die (Miss-)deutungshoheit der Medien durchbrechen wollte.

Wenn es brave, gesetzestreue Bürger so weit treibt, dann läuten alle Alarmglocken.

Als Addendum soll hier noch erwähnt werden, dass der Medienanwalt Ralf Höcker sich in dieser Sache öffentlich äußerte, dass das entsetzte Skandalgeplärr der Medien wegen des Haftbefehl-Leaks heuchlerisch sei. Auf seinem Facebook-Account schrieb er:

„Das Durchstechen von Ermittlungsakten ist in der Tat strafbar. Trotzdem passiert das jeden Tag und nicht nur in Chemnitz. Normalerweise regt sich die Presse aber nicht darüber auf. Warum nicht? Weil sie die Akten selber zugespielt bekommt oder sogar Justizmitarbeiter besticht, um an diese Akten zu gelangen. Die Preise variieren. Nach unseren Erfahrungen bekommt man Akten bereits für 500-800 € von korrupten Justizangestellten oder Polizisten zugeschoben. Nicht nur die Boulevardpresse, sondern auch seriöse Tageszeitungen berichten fast täglich aus Justizakten, die sie nur aufgrund eines Rechtsbruchs erlangt haben können. Wie gesagt: wenn das nicht in Chemnitz passiert, sondern in der Wirtschaftsredaktion der Süddeutschen, aktuell in der Lokalredaktion Hannover der HAZ oder dem Unterhaltungsressort der Bild-Zeitung, ist das für die Presse nie ein Problem. Im Gegenteil. Wenn wir als Medienanwälte für Mandanten, deren Akten durchgestochen wurden, gegen Journalisten vorgehen, regen sie sich fürchterlich auf. Ein Eingriff in die Pressefreiheit sei das. Das stimmt, aber ein notwendiger Eingriff, mit dem das Recht wiederhergestellt wird.“

Chemnitz ist nur der vorläufige Höhepunkt

Die Staatsmacht karrt nun Polizei aus allen möglichen Bundesländern nach Chemnitz, um der Lage Herr zu werden. Doch die Polizeikräfte in Deutschland sind schon kaum in der Lage, die Kriminalität im Griff zu halten. Die Hundertschaften, die dort an die Front geschickt werden, fehlen woanders. Die Chemnitzer Bürger sind keine Gefahr für die Polizisten, doch die fehlende Polizei ist eine Gefahr für andere Städte, wo bestimmte Elemente das Fehlen der Polizei bald zu nutzen wissen werden.

Auch weitere friedliche Paralleldemonstrationen in anderen Städten werden schnell zu einer Überlastung führen. Angenommen in einer anderen Stadt geschieht bald – was Gott verhüten möge – etwas ähnliches und dort gehen die Spontandemos im Zehntausenderbereich los, während die Chemnitzer Bürgerschaft auch nicht klein beigeben und still nach Hause gehen will. Die Chancen, dass es so kommen könnte, stehen leider sehr gut. Es mag zwischendrin Phasen relativer Ruhe geben, aber sehr wahrscheinlich wird bald eine Stadt nach der anderen als rotes Lämpchen auf der Landkarte der Bürger-Großdemonstrationen aufleuchten.

Die Polizei wird überlastet sein. Kommt dann die Bundeswehr ins Spiel? Damit wäre die nächste Eskalationsstufe erreicht und das Versagen des Staates offenkundig.

Damit ist der Anpfiff zum Endspiel gegeben. Es gibt nicht nur gewalttätige, kriminelle Migranten. Es gibt auch einen großen Pool deutscher Krimineller und Gewalttäter, die diese Situation zu nutzen wissen und dann ganz offen rauben, plündern und das ganze Repertoire an Straftaten ungehindert durchziehen werden. Ausländergangs und deutsche Banden werden dann ihre Beutegebiete aufteilen.

Werden die Medien dann umschwenken? Wahrscheinlich nicht. Sie sind zu eng mit der Politik verflochten und zu ideologieblind, um ihre Mittäterschaft an dem Desaster einzusehen. Die Politik jedoch wird umso stärker die Vertuschung der Zustände einfordern. So, wie es zur Zeit in der Ukraine auch zu beobachten ist.

Der Mord an Daniel Hillig ist einer in einer langen Reihe. Hunderte junge Männer sind schon krankenhausreif geprügelt, Dutzende totgeprügelt, totgetreten, abgestochen und erschlagen worden. Hunderte Frauen und Mädchen vergewaltigt, erwürgt, erstochen und totgeschlagen.

Und immer wieder stellt sich die Presse gegen die Opfer, ihre Familien und das entsetzte und verunsicherte Volk.

Als ein Abgeordneter der AfD im Bundestag eine Schweigeminute für die von einem Flüchtling getötete Susanna initiiert, schreibt die Presse von „Provokation“ und „Instrumentalisierung des Opfers“.

Die Trauermärsche für die grausam hingerichtete Mia in Kandel wurden von Linksradikalen mit Geschrei und bunten Schirmen gestört und verhöhnt. Die Medien erklärten die Trauer- und Schweigemärsche zu rechtsradikalen Veranstaltungen.

Wenn die Vereinigung „Mütter gegen Gewalt“ Dutzende von Plakaten mit den Bildern ermordeter Mädchen mit sich trägt, um an ihr Schicksal zu erinnern, wird das in der Presse niedergeschrieben als Hetze.

Der Mord an der erst fünfzehnjährigen Mia wurde nur nach einer Weile und widerwillig berichtet, die grausamen Einzelheiten vollkommen weggelassen. Der Mörder erhielt eine Jugendstrafe, die deutlich unter der im Gesetz vorgesehenen Höchststrafe für besonders schwere Fälle liegt.

Als dagegen die junge Türkin Tuğçe Albayrak von einem Serben so brutal geschlagen wurde, dass sie umfiel und so hart mit dem Kopf aufschlug, dass sie starb, überschlug sich die Presse in der Berichterstattung. Der Täter, Sanel M., bekam nur eine Jugendstrafe, wurde aber sofort ausgewiesen. Er klagte dagegen. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof bestätigte in letzter Instanz die Entscheidung der Ausweisung. Begründung: Von Sanel M. gehe weiterhin eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit aus. Auch das wurde berichtet.

Man stelle sich nur einen Augenblick vor, ein Deutscher hätte die junge Tuğçe so brutal getötet.

Gute Gewalttäter – schlechte Gewalttäter und kostbare Opfer – wertlose Opfer

Was über das Vertuschen und Verdrehen des politisch-medialen Kartells noch hinausgeht, sind die willkürlichen und zutiefst heuchlerischen Beurteilungen. Zweierlei Maß kommt der Verfahrensweise nicht wirklich nahe.

Tuğçe war sicher eine wunderbare, junge Frau und couragiert. Sie kam zwei Mädchen auf der McDonalds-Toilette zur Hilfe, die von dem Serben und seinen Kumpels bedrängt worden waren. Das war mutig und nobel von ihr. Nur leider hatte sie den Falschen „beleidigt“ und bezahlte mit ihrem Leben.

Beim Prozessauftakt am Landgericht in Darmstadt standen größere Gruppen von Menschen, hauptsächlich Frauen mit großen Schildern vor dem Gerichtsgebäude. „Gegen Gewalt“ und „Gerechtigkeit!“ stand auf den Schildern und „Tugce, Du wirst nicht vergessen“ und „Zivilcourage“.

Eigentlich sehen die empörten Bürger und BürgerInnen auf dem Bild genauso aus, wie die Bürger und BürgerInnen, die die gleichen Schilder für Mia aus Kandel hochgehalten haben. Aber nein! Die DemonstrantInnen für Tuğçe sind natürlich die Guten, weil Tuğçe eine Türkin war. Da darf man trauern und empört sein und der Focus kommentiert es wohlwollend: „Menschen hielten zum Prozessauftakt vor dem Landgericht eine Mahnwache“ steht unter dem Bild.

Auch n-tv zeigt ein Plakat mit zwei Herzchen, dem Namen Tuğçe und einem aufgeklebten Bild des Mädchens und titelt: „Tugce-Schläger abgeschoben – Sanel M. ist außer Landes“. Im Artikeltext findet sich folgende Passage: „Die Gefahr, dass Sanel M. weitere Straftaten begehe und seine Resozialisierung scheitere, sei angesichts seiner mangelnden Integration in der Bundesrepublik nicht hinnehmbar.“

Diejenigen, die Schilder mit Fotos von Mia hochhielten und Gerechtigkeit forderten, sind dagegen vom „rechten Spektrum“ (wie auch immer das auch definiert werden mag) und „instrumentalisieren“ die arme Mia und Kandel für finstere, politische Zwecke. Für welche Zwecke, steht natürlich im Artikeltext: „Fremdenhass“. Bei den Demonstrationen gegen den Mord an Mia in Kandel erschienen große Gruppen von Antifa und anderen linksradikalen Schlägern, die bei der Demo vor dem Prozess gegen den Totschläger Tuğçes offenbar zeitlich verhindert waren.

Dieses zweierlei Maß in der Beurteilung von Gewalttätigkeit und Straftaten in Medien und Politik gibt es nicht erst seit der Grenzöffnung 2015. Die heuchlerische Moralisiererei und das auf dem linken Auge blind sein hat schon eine längere Tradition.

Schon 1999 schrieb Klaus Rainer Röhl, der Ex-Ehemann von Ulrike Meinhof und Vater von Bettina Röhl einen Beitrag unter dem Titel „Von guten und von schlechten Toten“, in dem er den „Ungeist der Parteilichkeit“ der Medien schon damals geißelt:

„Die RAF ist tot, die Verluderung der Medien besteht fort. Skinheads sind Mörder, autonome Schläger verteidigen sich nur. Die Blindheit auf dem einen Auge besteht weiter. Der Ungeist der Parteilichkeit, die Grobeinteilung der Welt in Kirchenasyl fordernde Ausländerfreunde und Baseballschläger schwingende Ausländerfeinde, unverbesserliche Faschisten und besserungsfreudige Kommunisten – das ist die Aufkündigung des antiautroritären Konsenses, des Kernstücks der Nachkriegs-Demokratie. Das ist schlecht. Schlecht, schlecht, schlecht so.“ (Welt am Sonntag, So., den 28. 02. 1999, Seite 2)

Der Wind beginnt sich zu drehen

Daran hat sich bis heute nicht nur nichts geändert, sondern dieser Ungeist ist mittlerweile gut vorangekommen, blüht, wächst und gedeiht und legt sich wie eine giftige Schimmelschicht über das ganze Land, über Gedanken und Worte und Schrift und Sprache. Er kriecht in jede Ritze und die privatesten Winkel. Selbst auf Familienfeiern wird kein offenes Wort mehr gesprochen, man möchte ja nicht als „rechts“ verdächtigt werden.

Selbst die zarteste Kritik an irgendwelchen sakrosankten Themen, wenn überhaupt geübt, wird mit umfänglichen Präliminarien und Kotaus vor der Political Correctness eingeläutet. Man sei ja nun wirklich nicht rechts, also wirklich nicht, und man habe auch üüüberhaupt nichts gegen Flüchtlinge, nein, im Gegenteil, man habe ja auch gespendet, aber irgendwie sei es doch nicht wirklich rechtens, was da so … Und falls der politisch ganz korrekte Schwager dann mit der Rassisten-Nazikeule kommt, wird auch sofort der Kopf eingezogen und unter Beteuerungen der Rückzug angetreten.

Doch auch die Nazikeule nutzt sich ab. Wie schon Eckart im Film „Werner beinhart“ sagte: „Nach ganz fest kommt ganz locker“. Die Stahl-Daumenschraube des Gesinnungsterrors des polit-medialen Kartells ist überdreht worden und bekommt Risse. Zu oft, zu hochnäsig, zu abgehoben, zu blindwütig, zu hasserfüllt, zu voreingenommen, zu verlogen, zu heuchlerisch und zu weit weg vom Volk, nicht nur vom „kleinen Mann auf der Straße“.

Die Abstimmung mit den Füßen der Leser und Zuschauer führt die Volkserzieher langsam aber sicher an den Abgrund des wirtschaftlichen Bankrotts. Entsetzt bemerken sie, dass ihre Auflagen und Zuschauerzahlen von Vierteljahr zu Vierteljahr sinken. Konnte man sich in den Redaktionsstuben noch vor ein paar Jahren damit beruhigen, dass der Pöbel eben unbelehrbar sei, so bescherten in Auftrag gegebene Marktumfragen ein böses Erwachen: Die gebildete Mittelschicht der Leser und Zuschauer bricht auf breiter Front weg. Zu sicher waren sich die erlesenen Deutungshoheiten in den Spiegel-, FAZ- und Zeit-Redaktionsstäben, dass kluge Menschen ohne die gebildeten Flaggschiffe der Medienlandschaft nicht leben wollen. Doch die wandern still ab oder knallen wütende Kündigungsbriefe auf den Tisch, wenn sie wieder einmal der Zorn über schlampige und vor allem ideologisch-voreingenommene und einseitige Berichterstattung packt.

Weil die Kurve der Auflagenzahlen beständig nach Süden zeigt, beschleicht die Journalisten auch großer und traditionsreicher, einstmals angesehener Medien, wie „Der Spiegel“ die Existenzangst. Man geht sogar so weit, die Verfasser kritischer Leserbriefe zu kontaktieren. Gerade die, die sich gut ausdrücken können und bei denen man vielleicht wirklich etwas Brauchbares zu hören bekommen könnte, werden vom Spiegel angesprochen, und siehe da, man bekommt Auskunft.

„Unter Gebildeten wächst die Wut auf die etablierten Medien – auch auf den Spiegel. Zu Recht?“

Diese Zeile steht über einem langen Artikel, in dem die Redakteurin Isabell Hülsen sich in die Höhle der Löwen begibt und sich von verprellten Lesern anhört, warum gebildete Leute Wut auf den Spiegel haben. Hinter dieser fassungslosen Frage steckt schon ein Teil der Antwort, möchte man ihr sagen, denn sie insinuiert, dass eigentlich nur „Pöbel“ und Ungebildete wütend auf den Spiegel sein können, weil sie zu dumm sind, die Dinge richtig zu bewerten. Dass aber Gebildete doch bitteschön „verdammt nochmal“ begreifen müssten, dass der Spiegel (wie die anderen seriösen Medien) den Durchblick hat. Ein sicheres Symptom für realitätsferne, abgehobene Arroganz.

Diese Haltung kommt auch immer wieder in dem Artikel durch:

„Das „Lügenpresse“-Gebrüll eines Marktplatz-Mobs, der keine Argumente kennt, nur Wut, ließe sich noch abtun. Doch die Verachtung von Bildungsbürgern nagt am Selbstbewusstsein.“

Frau Hülsen nimmt es tapfer und schreibt auch tatsächlich, welche verbale Watsch‘n sie einstecken muss. Da ist der kluge Kopf, der als Junior Professor an der Uni lehrt. Mit den deutschen Mainstreammedien, erklärt er ihr, „ist er durch“. Er findet es widerlich, dass er ständig belehrt werde, was er zu denken habe, legt er vor und zählt die „Stationen seiner Entfremdung“ von den Qualitätsmedien auf: Die Berichterstattung über das Schuldendrama in Griechenland, die Flüchtlingskrise, die Debatte um den Atomausstieg – mehr Wunschdenken als Realität. Ihn nervt die Alternativlosigkeit, deren Ikone die Bundeskanzlerin ist. Es sind aber lebenswichtige und zukunftsgestaltende Probleme und Themen, die da als alternativlos verkauft werden: Die Europäische Union, die Flüchtlingspolitik, der Atomausstieg, der Klimawandel, der Genderismus … die linksgrüne Gutmensch-Weltsicht eben. Alles andere ist indiskutabel und eben „rechts“.

Die Spiegelredakteurin bekommt eine Ahnung davon vermittelt, welchen Flurschaden die selbsternannten Moralwächter und Lehrmeister der Political Correctness angerichtet haben:

„Die Flüchtlingskrise hat nur an die Oberfläche gespült, was sich lange angestaut haben muss: das Gefühl, Journalisten berichteten nicht neutral, sondern maßten sich an, ihre Leser und Zuschauer zu manipulieren, indem sie Fakten bögen oder unterschlügen. Nicht an der Wahrheit seien Medien interessiert, sie wollten, bewusst oder unbewusst, ihre Leser erziehen, was gut und böse sei, was in Deutschland gesagt werden dürfe und was nicht. Von „FAZ“ bis „SZ“, von der „Welt“ bis zum SPIEGEL herrsche ein Meinungskartell politischer Korrektheit, das glaube, es besitze selbst in Zeiten der Ultrahocherhitzung durch Facebook, Twitter und alternative Nachrichtenportale noch die Macht, Fakten zu verschweigen, die nicht ins Bild passten.“

Frau Hülse versucht, dagegen zu argumentieren, als der Junior Professor der Presse vorwirft, dass der Tod von Migranten ermordeter Deutscher möglichst gar nicht berichtet werde, so geschehen im Fall Mia in der „Tagesschau“. Auf den Einwand, dass die „Tagesschau“ doch am Folgetag berichtet habe, bekommt sie zu hören, der Widerwille der Redaktion sei auch dann allzu deutlich zu spüren gewesen. Was nämlich nicht ins Bild passe, finde erst einmal nicht statt.

Die Reaktion der Spiegel-Journalistin hier ist ungemein bezeichnend. Sie beschreibt sie wie folgt:

„Krohn-Grimberghe ist blitzschnell im Kopf und rhetorisch so flink, dass man ihm schwer Paroli bieten kann. Wo soll man anfangen, das Knäuel aus berechtigter Kritik, haltloser Unterstellung, Urteil und Vorurteil zu entwirren? Das Ringen um die Argumentationshoheit macht ihm sichtlich Spaß – auch deshalb ist es kaum zu fassen, dass jemand wie Krohn-Grimberghe als Leser von der Fahne gehen konnte. (…) Was ist plötzlich so schlimm daran, dass sich Medien in manchen Dingen einig sind? Etwa darin, dass Deutschland eine humanitäre Verantwortung hat, sich um Flüchtlinge zu kümmern, und Rassismus in diesem Land keinen Platz haben sollte.“

Selbst ein rhetorisch brillanter, kluger und redegewandter Mann wie der Junior-Professor kann in der Dame nicht den Hauch eines Ansatzes einer kritischen Selbstreflexion darüber bewirken, dass die heiligen Themen der Political Correctness, die erst in den letzten dreißig Jahren der zweihunderttausendjährigen Menschheitsgeschichte als sakrosankt erklärt wurden, vielleicht Denkstereotype sein könnten, die es an der Realität zu prüfen gälte.

Ihre Scheren im Kopf, die von der PC geforderten Denkverbote, hat sie so fest installiert, dass selbst vollkommen klare Sachverhalte nicht so sind, wie sie sind, weil sie nicht so sein dürfen: Es fiele Frau Hülse im Vollrausch nicht ein, zum Beispiel die Vorgänge in Südafrika, wo weiße Farmer, nur weil sie Weiße sind, von ihren Farmen verjagt werden und froh sein können, wenn sie nicht grausam umgebracht werden, rassistisch motivierte Verbrechen zu nennen. Weil ja farbige Menschen (People of Colour) immer Opfer und weiße Menschen immer Täter sind. Auch das ist schon Rassismus.

Die Journalisten der „Qualitätsmedien“ sind in ihren ideologiedefinierten Denkmustern so festgefahren, dass sie nicht mehr hinaus können. Sie reagieren geschockt und beleidigt auf die zwar kreativen, aber boshaften Bezeichnungen, die ihnen in den Leserbriefen und Kommentaren unter ihren Beiträgen um die Ohren gehauen werden: „Kaste der Bevormunder“, „Zensoren“, „Meinungsdiktatur“. „öffentlich-rechtlicher Haltungsjournalist“, PMK-Filz (Politisch-Medialer Komplex) oder „militante Gutmenschen, die ihr Meinungsglyphosat“ versprühen, damit kein unerwünschtes Pflänzlein mehr in der politisch korrekten Monokultur wachsen kann.

Die Medien – eine vom Volk entfremdete Kaste

Kommen wir noch einmal auf die Äußerungen von Frau Redakteurin Hülsen zurück:

„Das „Lügenpresse“-Gebrüll eines Marktplatz-Mobs, der keine Argumente kennt, nur Wut, ließe sich noch abtun. Doch die Verachtung von Bildungsbürgern nagt am Selbstbewusstsein.“ Und: „Was ist plötzlich so schlimm daran, dass sich Medien in manchen Dingen einig sind? Etwa darin, dass Deutschland eine humanitäre Verantwortung hat, sich um Flüchtlinge zu kümmern, und Rassismus in diesem Land keinen Platz haben sollte.“

Die Medien haben die Aufgabe, es sei denn, sie sind „Special Interest“ Veröffentlichungen oder Fachmagazine, die soziale Vielfalt der Gesellschaft abzubilden, in der sie wirken. Sie sollen weder Volkserzieher sein, noch eindeutig parteiisch. Das Problem der Medienhäuser ist, dass sie ihr Personal schon vorher nach bestimmten Kriterien aussieben. Wer nicht ein hoffnungsvoller Spross des linksgrünen Bildungsmilieus ist, hat dort keine Chance.

Ein Kandidat, der irgendwie aus dem AfD-Dunstkreis kommt? Um Himmelsgotteswillen! Anstelle zu überlegen, dass ein so ganz anders denkender vielleicht die verkrustete, sich gegenseitig bekräftigende Gruppenzwangstruktur der einzig wahren und guten Gesinnung aufbrechen und den unverstellten Blick auf‘s Volk und dessen Lebensrealität wiederherstellen könnte, würde Empörung und blankes Entsetzen den umgehenden Rausschmiss des Bewerbers begleiten. Die Personaler, Chefs und Redakteure würden sich ratlos und erschüttert anschauen, wie denn SO EINER! überhaupt auch nur auf die Idee kommen konnte, sich BEI IHNEN! zu bewerben.

Genau das trug seit Jahren dazu bei, dass die Medienschaffenden sich in ihrer Echokammer eingerichtet haben und sich als die Selbstbestätigungsinstitutionen des linksgrünen Bildungsbürgertums verstanden haben – und verstanden fühlten. Aber auch das ist vorbei. Die ehemaligen Hätschelkinder dieser Medien bemerken, dass die in den Medien porträtierte, politische und soziale Wirklichkeit nur noch ein Phantasieprodukt ist, das vielleicht vor dreißig Jahren einmal der realen Wirklichkeit als erhoffte Utopie entsprungen war. Doch was vor dreißig Jahren einmal eine fortschrittliche Vorreiter-Denke war, ist heute eine abgehängte, realitäts- und lebensferne, verbitterte Rechthaberei ungeliebter Alt-Ideologen-Clubs geworden.

Und das ist der zweite Punkt, an dem die Medien von der Straße abgekommen sind und sich verblüfft im Nirgendwo wiederfinden. Sie geben die Themen vor, über die berichtet wird oder eben nicht. Sie berichten durch ihre Brille und bewerten das, was sie überhaupt berichten, ausschließlich aus dem Blickwinkel der offiziellen Einheitsmeinung, die man verdammt nochmal zu haben hat – und die sie selbst natürlich vorgeben und formen – ein tödlicher Zirkel. Eine andere Wertung ist illegitim, ja schändlich.

Entwicklungen in der Gesellschaft, die nicht ins Bild passen, werden verschwiegen oder dämonisiert. Menschen die Träger oder Ergebnisse solcher großen, gesellschaftlichen Entwicklungen sind, öffentlich niedergeschrieben, persönlich fertiggemacht und beschimpft. Steht eine Regierung – wie die Angela Merkels – in wichtigen Punkten der Ideologie der Medien-Echokammer nahe, wird sie bedingungslos unterstützt, auch gegen den eigentlichen Souverän, das Volk. Man reagiert jedoch beleidigt auf Sprüche wie „öffentlich-rechtlicher-Haltungsjournalismus“ oder dem „PKM“ (Polit-Medialen Komplex) als „ein sich gegenseitig bestätigender Machtapparat“.

Vertrauensverlust der Medien auf breiter Front

Eine Allensbach-Umfrage ermittelte im Jahr 2015, dass 39% der Deutschen davon überzeugt sind, dass die Medien die Wahrheit verdrehen und Tatsachen verschweigen. Von „Lügenpresse“ wollten zwar nur noch 13% sprechen, wie eine Studie des Instituts für Publizistik der Uni Mainz herausfand. Aber auch, dass 17% der Deutschen Medien grundsätzlich nicht vertrauen, weitere 41% nur teilweise.

Im Januar 2018 konnte in der jährlichen Forsa-Umfrage zum Vertrauen der Deutschen in die Medien das Fernsehen nur noch 28% „Vertrauen“ oder „eher Vertrauen“ für sich verbuchen, statt 32% wie im Vorjahr (Das bedeutet 72% haben kein Vertrauen oder eher wenig Vertrauen!). 40% der Befragten äußerten „Vertrauen“ oder „eher Vertrauen“ in die Presse, das sind 4% weniger, als im Vorjahr (und damit 60% die gar kein oder eher weniger Vertrauen in die Presse haben). Am besten kam noch der Hörfunk weg, der mit 56 % Vertrauen oder eher Vertrauen zwar ebenfalls 4% eingebüßt hat, aber immerhin bei noch mehr als der Hälfte der Bevölkerung gut angesehen ist.

Die zunehmenden Prozentzahlen des Misstrauens korrelieren auch mit dem Auflagenschwund der Presse und dem Zuschauerschwund des Fernsehens.

Die Abgehobenheit vom Volk ist auch eine deutlich spürbare Verachtung des Volkes, gegen das man von seiner geballten Veröffentlichungsmacht rücksichtslos Gebrauch macht. Um auf unser Paradebeispiel Chemnitz zurückzukommen: Während die Bürgerdemonstrationen und Trauerzüge niedergeschrieben und mit unglaublichen Unterstellungen und Verleumdungen überhäuft (Ausländerhatz) wurden, wurde in den höchsten Tönen das „#Wirsindmehr“-Konzert gelobt und gepriesen und auf eine völlig unpolitische Sängerin, wie Helene Fischer, medialer Druck aufgebaut, bis sie einlenkte und – gegen ihren zuerst geäußerten Willen – doch auftrat. Sehr wahrscheinlich, um nicht als „Rechte“ niedergemacht zu werden.

Die Folge dieser Entwicklung ist eine wachsende Verärgerung breiter Teile der Gesellschaft über die Medien.

Gerade in Chemnitz, wo sich die Entwicklung der letzten Jahre in einer Stadt, mit all den Facetten der Fehlentwicklungen von Politik und Medien in Deutschland und Europa, innerhalb weniger Tage offenbarte, als ob man ein verschwommenes Bild plötzlich scharfstellt und die Verwundungen, das Blut, die Gesichter, das Vertuschen und die Waffen in den Händen unvermittelt kristallklar sieht, erlebten es die Medienschaffenden unvermittelt. Und zwar nicht mehr aus der Zuschauerpost in der Pressestelle, sondern von Angesicht zu Angesicht. Die Verleumdungskampagne und das Sachsenbashing zeigte Wirkung.

Man sah sich einem regelrechten Hass ausgesetzt. Auf der Webseite des ZDF greinen nun jene, die immer auf dem Volk herumtrampeln, dass sie beim direkten Kontakt die Quittung für jahrelanges Bashing bekämen. Unter dem Titel „Hass auf Medien – Wie Journalisten Chemnitz erlebten“ steht: „Die ZDF-Journalisten Dunja Hayali und Michael Bewerunge erlebten am Wochenende in Chemnitz, was „Wutbürger“ von Medien halten. Auch andere Reporter fühlten sich „unter Feinden.“

Die Webseite MEEDIA titelt „So viel Hass auf Medien habe ich noch nie erlebt: Offenbar gezielte Angriffe auf Journalisten bei Chemnitz-Demos“

Auch die „Tagesschau“ ist erschüttert: „Noch nie soviel Hass auf Medien erlebt“.

Und was tut die vierte Macht im Staate? Sie heult und beschuldigt die Polizei, sie nicht gut genug beschützt zu haben. Dieselbe Polizei, über die sie sehr gern herzieht und die sich überall in Acht nehmen muss, dass sie nur ja keinen Linken oder Antifanten oder Ausländer ein wenig zu grob anfasst. Den bösen braunen Sachsen, denen soll sie aber mal so richtig eins überziehen, nicht wahr?

Skandalisieren und Totschweigen – viele Journalisten finden das in Ordnung

In ihrer Selbstsicherheit haben die Journalisten bisweilen unter der Flagge des Grundrechts der Meinungsfreiheit das Selbige der anderen mit Füßen getreten. Sie wähnen sich, da sie davon überzeugt sind, die einzig legitime Meinung zu haben, berechtigt, dies zu tun.

Prof. Hans Mathias Kepplinger, renommierter Professor für empirische Kommunikationsforschung, ließ 332 repräsentativ ausgewählte Redakteure befragen. Das Sujet: Prominente, belegte Fälle unangemessener Skandalisierung und Totschweigen unerwünschter Nachrichten.

In der Berichterstattung über kontroverse Themen konstatiert er eine breitflächige, einseitige Darstellung. Zum Beispiel ein Übergewicht der Präsentation der Interessen von Migranten bei der Zuwanderungskrise und das Erwecken des Eindrucks, das Vertreten der Interessen der Einheimischen sei rechtsradikal oder inhuman. Effekt: Die Bevölkerung kam zu der „erfahrungsgesättigten Sichtweise“, dass man in Deutschland seine Meinung zur Flüchtlingssituation nicht frei äußern dürfe.

Im Beispiel von Thilo Sarrazins Bücher habe ihm die Presse Thesen unterstellt, die er gar nicht aufgestellt habe. Das sei bis zum Rufmord gegangen. Sarrazin gelte deshalb bis heute aber als Unperson.

Bei Demonstrationen von so genannten „Rechten“ und den unvermeidlichen Gegendemonstrationen Linker bis Linksradikaler, wie die Antifa-Schlägertrupps, berichtet die Presse immer von „gewalttätigen Ausschreitungen“, die so dargestellt werden, dass der Leser oder Zuschauer glaubt, die Gewalt gehe von den bösen Rechten aus. Das Gegenteil ist aber weitaus überwiegend der Fall.

Auch ehrenrührige Verdächtigungen werden gern vorschnell als Tatsachen veröffentlicht. Im Falle Chemnitz haben sie weitreichende, schlimme Auswirkungen. Wie stehen die Journalisten selbst zu den immensen Schäden, die sie widerrechtlich und ungerechterweise verursachen?

Herrn Kepplingers Befragung der Journalisten ergab, dass der Ursprung solchen Missbrauchs der Macht der Presse bis hin zu massiven Verleumdungskampagnen, die Überzeugung von 70 % der Zeitungsredakteure widerspiegelt, Übertreibungen seien vertretbar, um Missstände zu beheben. Was ein Missstand ist, definieren natürlich sie selbst. Die Verantwortung für das, was sie damit Menschen unrechtmäßig antun, übernehmen sie aber nicht, kritisiert Prof. Mathias Kepplinger.

Was das „Totschweigen“ betrifft, so findet es ein Viertel der Journalisten zum Beispiel in Ordnung, berechtigte Kritik von betroffenen Politikern, Unternehmern oder Autoren an fehlerhaften oder ehrenrührigen Berichten totzuschweigen, wie zum Beispiel in der Causa des niedergeschriebenen und deshalb aus dem Amt gejagten Ex-Bundespräsidenten Wulff. Die böswillige und verleumderische Berichterstattung hierzu muss nach Meinung von Professor Kepplinger als Falschmeldung gewertet werden.

Ein sehr großer Teil des Totschweigens ist auf die Absicht zurückzuführen, dadurch unerwünschte Entwicklungen zu vermeiden. Das beobachten wir insbesondere auf dem Gebiet der Migrantenkriminalität, der kulturellen Eigenheiten des Islam und der Einwanderungszahlen. Die Bevölkerung soll nach dem Motto „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ im Dunkeln gelassen werden. Wüssten die Deutschen die wahren Zahlen und Opfer, würden sie wahrscheinlich nicht mehr friedlich bleiben, ist die Befürchtung des polit-medialen Kartells. Da die Masseneinwanderung aber ein beschlossenes Programm ist, das Frau Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel zusammen mit den Führungspersönlichkeiten der EU entschlossen durchsetzt, wird weiter totgeschwiegen werden. Ob in Kandel oder Chemnitz.

Vor den Folgen der unkontrollierten Zuwanderung, der Schuldenkrise in der EU (und dem Rest der Welt), der Energiewende, der Banken und Subprime-Krise, des unaufhörlichen Provozierens Russlands, des Trump-Bashings, des Genderwahnsinns und vieler anderer sakrosankter Themen verschließen die Schreiberlinge die Augen so fest es nur geht.

Man fragt sich, ob sie wirklich nicht sehen, dass sie die Musikkapelle im Salon des politischen Superdampfers Titanic sind, welcher mit voller Fahrt den Eisberg schon gerammt hat. Man spielt weiter, obwohl das Wasser in immer größeren Strömen eindringt und behauptet, es gebe so etwas wie Wasser überhaupt nicht. Dass das die verängstigten Passagiere, die das Wasser sehen und fühlen, erst richtig wahnsinnig vor Wut und Angst macht, begreifen sie offenbar nicht.

Nicht einmal, wenn es ihnen in Chemnitz ins Gesicht geschrien wird. Vielleicht glauben sie ja, dass sie einen VIP-Ticket haben für die wenigen Rettungsboote?

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Chemnitz für Dummies

Von Heiko Schrang