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Ist Altern unausweichliches Schicksal? Nein – lautet die Antwort der modernen Altersforschung. Denn der Körper ist tatsächlich das sprichwörtliche Wunderwerk. Dabei beginnt das Wunder in der Zelle, wie Moderatorin Nina Ruge und der renommierte Altersforscher Dr. Dominik Duscher in diesem spannenden Buch schildern. Sie nehmen mit auf eine Entdeckungsreise zu den neuesten Erkenntnissen aus der Zellforschung und bringen dabei auch ihre persönlichen Einschätzungen und Erfahrungen mit ein. Die Autoren umreißen die Prozesse des Alterns und zeigen, wie es in Zukunft heilbar wird: etwa mit Medikamenten, stimulierender Ernährung, mit Hilfe von Fasten, Fremdblut oder Stammzellen. Im Fokus stehen die 3 elementaren Fähigkeiten der Zellen: die natürliche Zellerneuerung, die Entgiftung auf Zellebene und die Stabilisierung der Energieerzeugung. Wenn wir die Kernkompetenzen der Zellen verstehen, lassen sie sich – so Ruge und Dr. Duscher – gezielt stärken und das Alter an der Wurzel packen und heilen. Diese Leseprobe enthält außerdem ein Interview mit Nina Ruge und Dr. Dr. med. Dominik Duscher. Jetzt herunterladen und direkt loslesen!
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Seitenzahl: 41
Veröffentlichungsjahr: 2020
© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Projektleitung: Eva Dotterweich, Ariane Hug
Lektorat: Eva Dotterweich
Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München
eBook-Herstellung: Isabell Rid
ISBN 978-3-8338-7756-8
1. Auflage 2020
Bildnachweis
Illustrationen: Lisa Borgenheimer
Fotos: Kay Blaschke
Syndication: www.seasons.agency
GuU 8-7756 06_2020_02
Die GU-Homepage finden Sie im Internet unter www.gu.de
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NINA RUGE, Jahrgang 1956. Durchschnittliche Lebenserwartung einer Frau dieses Jahrgangs in Deutschland: etwa 69 Jahre.
Dr. Dr. med. DOMINIK DUSCHER, Jahrgang 1987. Durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes dieses Jahrgangs in Deutschland: etwa 72 Jahre.
Obwohl der eine von uns beiden, Dr. DUSCHER, ein Mann ist – und Männer ja bekanntlich in etwa sieben Jahre früher das Zeitliche segnen als Frauen – wird Dominik wahrscheinlich eine höhere Lebenserwartung haben als Nina. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Aber das Wissen um die Ursachen seines längeren Lebens ist hoch aktuell.
»Man baut halt ab.« »Das ist der Zahn der Zeit.« »Es geht nicht mehr so gut wie früher.« Volksmund tut Wahrheit kund? Zum Thema Alterung verkündet des Volkes Mund sicherlich das, was viele Menschen fühlen. Doch die Unerbittlichkeit des Verfallsprozesses nährt sich aus Unwissenheit. Körper und Geist nutzen sich im Laufe der Jahrzehnte ab wie Sommerreifen auf heißem Asphalt? Irgendwann ist das Profil runtergefahren, ist das Ding platt?
Wir können aufatmen. So brutal einfach läuft die Sache mit dem Altern nicht. Denn zum Glück ist der menschliche Körper ein Wunderwerk. Und dieses Wunderwerk zeigt keinen schlichten Abrieb wie der Autoreifen. Die aktuellen Erkenntnisse der physiologischen und genetischen Altersforschung legen komplexe Prozesse der altersbedingten Systemstörungen frei, und damit keimt Hoffnung auf.
Denn diese vielfältigen Abläufe betreffen nicht einzelne Organe, bedeuten nicht Kapitulation des Herz-Kreislauf-Systems oder bestimmter Areale des Gehirns. Nein. Das Altern beginnt im Detail, im Kleinen. Es beginnt in der Zelle – ja, »die Geburt des Todes« ist sogar noch viel kleiner dimensioniert: Sie wird auf molekularer Ebene definiert.
»Wie schrecklich!«, mögen Sie denken. Dann löst sich der Körper ja geradezu von seiner Substanz her, von ganz innen auf! Wir dürfen Sie beruhigen. Denn das Gegenteil ist der Fall. Wissen ist Macht. Und das Wissen über die zellulären Prozesse eröffnet uns die Chance auf Einflussnahme. Faktisch wurde das ja schon längst bewiesen! Dominik wird, statistisch gesehen, länger leben als Nina, weil Medizin und Erkenntnisse über gesunde Lebensweise Jahrgang für Jahrgang das Leben verlängern halfen. Dem ist so. Allerdings wissen wir erst heute, Anfang des 21. Jahrhunderts, ein wenig mehr über die genauen Mechanismen der Lebensverlängerung. Und exakt diese Spur eröffnet uns weitere ungeahnte Chancen. Jedem von uns. Egal, welcher Jahrgang.
Moment, sagen Sie jetzt vielleicht. Was ist denn mit den altersbedingten Krankheiten? Was ist mit Alzheimer, Altersdiabetes, Osteoporose, Arthrose, was ist mit Herzinfarkt und Schlaganfall? Wo liegen da die ungeahnten Chancen?
Müssen wir nicht, wenn wir ehrlich sind, das Alter als eine Krankheit betrachten?