17 Forever - Gewandelt (Teil 1) LESEPROBE - Daisy Swan - kostenlos E-Book

17 Forever - Gewandelt (Teil 1) LESEPROBE E-Book

Daisy Swan

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Achtung Leseprobe! Es handelt sich hierbei lediglich um einen Auszug aus dem erotischen Urban-Fantasy/Vampir-Roman "17 Forever - Gewandelt" Eigentlich wollte sie nur gebührend in ihren 18. Geburtstag hineinfeiern, doch Lizzys Leben verändert sich schlagartig, als sie aus der Eintönigkeit des Landlebens ausbricht und auf ein Konzert geht, denn als sie nach einem Kuss mit dem Gitarristen der Band wieder zu sich kommt, hat sie sich verändert: Sie ist ein Vampir geworden. Gott sei Dank ist die mysteriöse Doe in der Nähe um Lizzy auf ihrem Weg in dieses neue, aufregende Leben zu helfen, doch auch sie stößt bei der frechen, sturen Teenagerin an ihre Grenzen.

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Daisy Swan

17 Forever - Gewandelt (Teil 1) LESEPROBE

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Titel

17 Forever

~Teil 1~

Gewandelt

 

Leseprobe

 

Daisy Swan

 

Umschlaggestaltung von Casandra Krammer unter der Verwendung eines Fotos von Marcus Ranum (www.ranum.com)

 

 

Daisy Swan

Wien

 

Bookrix GmbH & Co. KG

81675 München

 

 

Alle Rechte vorbehalten.

Die Handlungen und Personen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 1

Blogeintrag vom 19. 2. 2008

Am Freitag spielen endlich Kathedra. Ich kann's gar nicht abwarten. Es ist zwar nicht unbedingt meine Lieblingsband (ihr wisst alle, dass Euphoria diesen Status auf Lebenszeit gebucht haben), aber immerhin.

Es gib nichts Langweiligeres als unsere schreckliche Provinz. Schule, Freitag Abend Probe in der Stadtkapelle, danach Niedersaufen mit eben jenem Verein. Samstag dem Dorfverein beim Fußball zuschauen, Sonntag Kirche und Schweinsbraten mit Blasmusik bei den Großeltern. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich Schule, Blasmusik und Fußball hasse.

Meine Oma sagt, ich komme in die Hölle, wenn ich Metal höre. Ich bin schon in der Hölle, alles was nach diesem Leben kommt, kann nur eine ungeheure Verbesserung sein.

Naja, genug von dem Geheule. Nach dem Abschluss bin ich hier weg.

Das wird ein großartiges Konzert. Ich meine, bitte, habt ihr euch schon das neue Video angesehen? Oder zumindest die Promofotos? Der neue Gitarrist, Rico, ist echt heiß. Und talentiert, nach dem, was ich gehört habe. Aber natürlich nicht so gut aussehend wie ein gewisser Gitarrist von Euphoria, von dem ich euch ja ständig erzähle.

Den offiziellen Konzertbericht und alle spannenden Details könnt ihr dann hier im Blog lesen. Bis dann!

Eure Lizzy

„Also gut, Lisi, hier sind 20 Euro für das Taxi. Viel Spaß beim Konzert“, sagte mein Vater und drückte mir, ehe ich ausstieg, den Schein in die Hand. Mein Vater war super, statt sich ständig Sorgen um mich und meine Zukunft zu machen, ließ er mich meinen Spaß haben und fuhr mich am Wochenende zu den Konzerten. Er hatte nur eine Macke: Wie meine ganze Familie verkürzte er meinen Namen Elisabeth, welcher ja schon grausam genug war, zu dem noch grausameren Lisi. Ich bevorzugte Lizzy. Oder vielleicht einen ganz anderen Vornamen.

„Danke Papi, du bist der Beste“, sagte ich und stieg aus.

Es passierte nicht oft, dass eine gute Band, die nicht aus irgendeiner Garage aus der Gegend kam, in unserer Nähe spielte. In diesem Fall im Nachbarort Traunstein.

Kathedra aus Finnland waren auf Europatour und statteten uns hier in der bayrischen Provinz einen Besuch ab. Ich konnte mein Glück nicht fassen, denn die Musik war nicht nur gut, ich fand (auch noch) mindestens drei Bandmitglieder attraktiv.

Chantalle war leider nicht dabei, sie lag mit 40° Fieber im Bett. Ich würde einen Jacky Cola für sie mittrinken.

„Kann ich deinen Ausweis sehen?“, raunte mich der Mensch am Eingang an. Als er mich erkannte, wurde er ein wenig freundlicher, gab mir einen Stempel und ich schmiss mich ins Getümmel. Da ich so oft hier war, kontrollierte mich schon lange niemand mehr, auch wenn ich erst morgen 18 werden würde. Das musste aber niemand wissen.

Ich traf einige Bekannte, die meinen Blog lasen und wussten, dass ich immer Konzertberichte schrieb. Sie bemitleideten mich, weil das ja so etwas wie Arbeit war. Das war keine Arbeit für mich. Nicht wirklich. Es war das Erste in meinem Leben, das mir so etwas wie eine Perspektive gab. Ich wollte Musikjournalistin werden. Naja, ich wollte in der Nähe von feschen Kerlen mit Gitarren sein und das war eine Möglichkeit, das zu tun.

Die Vorband war eine Garagenband aus unserem Ort und deren Bassistin, Franzi, winkte mich zur Bühne, als sie gerade aufbauten.

„Hey Lizzy. Du wirst nicht wissen, wer mir heute Mittag in der Innenstadt begegnet ist“

Ich hob die Hände. „Wer?“

„Rico Forsman. Ich hab dir ein Interview besorgt, also husch, nach hinten.“

Ich fiel ihr um den Hals. „Danke.“

Franzi war der Inbegriff von „cool“, oder was wir mit 16, 17 gut fanden: Mit 15 die Schule abgebrochen („Ich hab eh den Hauptschulabschluss, was willste denn?“), wenn sie nicht gerade mit aufgeschnittenen Pulsadern ins Krankenhaus eingeliefert wurde, dann traf man sie besoffen oder high am Bahnhof oder bei der Bandprobe an. Ihr Psychologe meinte, die Band sei gut für sie, es würde ihr etwas Sinnvolles zu tun geben. Beschäftigungstherapie quasi. Ich war der Meinung, dass sie so noch besseren Zugang zu Alkohol und Drogen bekam. Sie war manisch-depressiv und wenn es ihr schlecht ging, hasste sie alles und jeden. Da sie gerade nett zu mir war, tippte ich darauf, dass es ihr gut ging, oder man ihre Medikamente richtig dosiert hatte.

„Sei vorsichtig, der frisst dich mit Haut und Haaren.“ Ich verdrehte die Augen, kletterte auf die Bühne und verschwand hinter dem schwarzen, durchlöcherten Vorhang.

Rico Forsman war der Gitarrist, den ich mir schon vorher mit großen Augen im Internet angesehen hatte. Nett. Sehr, sehr nett.