20 Männer pro Tag - Amy Cazondo - E-Book

20 Männer pro Tag E-Book

Amy Cazondo

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Beschreibung

Sein Angebot klingt nach schnellem, leicht verdientem Geld. Doch bald muss sie an die 20 Männer pro Tag bedienen, und er nimmt ihr alles ab. Eines Tages besucht sie einer, der mehr von ihr will – viel mehr. Aber es hat schon einmal ein Angebot zu gut geklungen, um wahr zu sein …

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Amy Cazondo

20 Männer pro Tag

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Anhang

Impressum

Inhalt

Sein Angebot klingt nach schnellem, leicht verdientem Geld. Doch bald muss sie an die 20 Männer pro Tag bedienen, und er nimmt ihr alles ab. Eines Tages besucht sie einer, der mehr von ihr will – viel mehr. Aber es hat schon einmal ein Angebot zu gut geklungen, um wahr zu sein …

Kapitel 1

Ein paar Minuten saß Susi nun schon hier, während er auf seinem Schreibtisch irgendwas herumtat. Ein neues Immobiliengeschäft war vielleicht gerade wichtiger als sie. Vorhin hatte ihr Kribbeln fast ganz nachgelassen, nun kam es wieder auf. Ihre Hände schwitzten sowieso die ganze Zeit. Noch immer sagte er nichts, und es fiel nur wenig Licht von draußen in das Büro. Sie ließ ihren Blick herumschweifen, nach hinten zur Tür, wieder zu ihm – und er blickte auf.

„Wo waren wir?“, sagte er, und sie zuckte zusammen.

„Bei …“

„Ach ja … ja, wenn es finanziell wirklich knapp wird, meine Dame, gäbe es da schon ganz gute Möglichkeiten. Die Frage ist nur …“

Dieses Kribbeln wurde noch stärker. Vielleicht lag es daran, wie er es ausgesprochen hatte, ohne sie direkt anzusehen. Bevor sie zu ihm aufgebrochen war, hatte sie sich alle möglichen Antworten überlegt. Oder was sie ihn fragen sollte. Aber nun war alles weg. Wahrscheinlich sollte sie gleich was unterschreiben und er würde irgendwas drehen, bei seinen sauberen Vermietungen. Oder ihr von seinen „Geschäftspartnern“ erzählen, und wie er das alles geschafft hatte.

Für den Moment versuchte sie, ihre Blicke wieder vom Schreibtisch abzuwenden. Die Regale waren gleichmäßig mit verschiedenen Dingen vollgeräumt, ohne überzuquellen. Es gab sogar eine bequeme Sitzgelegenheit mit einem Couchtisch. Ja, sie sollte wirklich bald Geld auftreiben. Aber sie hätte heute in der Apotheke nach Baldrian fragen sollen, oder was es da gab.

„Ich habe da etwas in Aussicht“, entgegnete sie. „Das könnte vielleicht in drei, vier Wochen etwas werden. Aber ich habe eben gehört …“

„Ja, da haben Sie richtig gehört, meine Dame.“

„Und wie wäre das dann genau, ich meine diese Möglichkeiten …?“

Er ließ seinen Blick gemächlich in alle Richtungen wandern, stand auf, und zog die Vorhänge weiter vor. An der Helligkeit im Raum änderte das an diesem bewölkten Tag nicht viel. Außer einer Seitenstraße, wo nicht sehr viel los war, gab es draußen nicht viel. Das Haus, in dem sie im oberen Stockwerk wohnte, lag nicht sehr weit entfernt. Warum war sie überhaupt in diese Gegend gezogen? Alles hätte besser sein sollen, ihre Finanzen, alles. Aber vernünftigen Mann hatte sie in den letzten Monaten keinen getroffen, und dann war auch noch ständig ihr Konto überzogen. Bis sie von ihm gehört hatte.

Er richtete seinen Blick zur geschlossenen Tür und … begann damit, sein Hemd aufzuknöpfen. Sie sah nochmals hin und konnte den Mund nicht sofort schließen. Der meinte das ernst, was ihr gerade so in den Sinn gekommen war! Etwas, das sie fast schon angedeutet hätte und irgendwie klar gewesen war. Aber nach dem zweiten Hemdknopf hielt er inne. War er nun verheiratet und seine Frau nie da? Oder wie war das bei ihm wohl genau? Und wie …?

„Das ist jetzt vielleicht etwas direkt“, sagte er und trat nach vorne, „aber der Vorschlag ist recht einfach. Sie können das natürlich völlig frei entscheiden, und sonst, ja … natürlich werden bei mir nur Zimmer vermietet.“

„Und wo …?“

„Bitte“, lachte er. „Ja, es gibt wirklich welche. Aber an sich geht es bei mir mehr um … Verwaltungstätigkeiten.“

„Äh.“

„Ich verwalte die … Verdienstmöglichkeiten, und am Ende ist es für alle sehr lukrativ und gar nicht so schwer. Na?“

„Ja, aber jetzt …?“

„Wonach sieht es denn jetzt aus? Also?“

Susi schluckte und versuchte, das dumpfe Gefühl in ihr zu verdrängen. War dieser Typ, von dem alle geredet hatten, tatsächlich ein … Zuhälter? Gab es die wirklich? Warum konnte sie nicht selbst irgendwas finden, wo sie genug verdiente? Sie sah ihm halb direkt in die Augen – und er setzte sein Tun fort. Aber wahrscheinlich hatte er sie schon durchschaut – und kannte sogar ihre Vergangenheit.

Sie dachte an das eine Mal, wo sie auf dieses Taschengeld-Angebot eingestiegen war.

---ENDE DER LESEPROBE---