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Es soll hier einen ganz besonderen Nachtclub geben, wo etwas mehr als üblich geboten wird. Wie gut, dass er gerade in der Stadt geschäftlich zu tun und noch genug Zeit hat. Vielleicht weiß diese Frau etwas, die ihm über den Weg läuft und anscheinend sehr offen ist …
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Veröffentlichungsjahr: 2021
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Anhang
Impressum
Es soll hier einen ganz besonderen Nachtclub geben, wo etwas mehr als üblich geboten wird. Wie gut, dass er gerade in der Stadt geschäftlich zu tun und noch genug Zeit hat. Vielleicht weiß diese Frau etwas, die ihm über den Weg läuft und anscheinend sehr offen ist …
Irgendwie wollte ich noch nicht in das Hotel zurück. Sonst gab es in etwas besseren Hotels immer Werbung für solche Sachen, aber für diesen Laden wohl nicht. Wieder dachte ich an die Berichte von Leuten, die in diesem Club angeblich schon etwas erlebt hatten. Hier auf der Promenade würde ich vielleicht noch einen Cocktail trinken und dann vielleicht auch was erleben. So wie vor einer Woche, wo ich diese Frau dann auch auf einen eingeladen hatte. Natürlich hatte es zwei Stunden später in meinem Hotel im Bett geendet.
Toll, da war ein Hütchenspieler, und der sah mich an. War da nicht schon vor Jahren von der Stadtverwaltung aufgeräumt worden? Egal, vielleicht sollte ich wirklich noch einmal zu dieser Cocktailbar an der Promenade zurückgehen, wo ich diese Frau allein an einem der Tische im Freien gesehen hatte. Das Wetter war immer noch bestens. Ich könnte wirklich etwas vertragen, auch wenn es um diese Zeit eher Kaffee und nicht gleich Whisky oder noch schlimmere Sachen sein sollte.
Ich ging an einem anderen Lokal vorbei, wo einige Plätze frei waren. Ja, in dieser Gegend trafen sich die Leute, und sobald es dämmrig wurde … oder auch nicht. Das ganze Gerede hatte ich nie geglaubt. Wenn mich die Damen schon einmal „Hengst“ nannten, musste ich mir meine Wünsche doch nicht kaufen! Höchstens mit einem Drink vielleicht. Aber dort sollte es ganz einfach sein, zu sensationellen Abenteuern zu kommen. Sonst war in einem Nachtclub nicht einmal hingreifen erlaubt, aber wenn sich jemand auskannte …
Ich lehnte mich an die niedrige Mauer hier und ließ meinen Blick über die ganze Gegend und zurück in Richtung Stadt schweifen. Ja, die Ein- und Ausblicke konnten sich sehen lassen – aber meine Fantasie war schon genug angeregt. Sogar in diesen üblichen Reiseführern stand, dass es hier viele dieser ach so tollen Lokale geben sollte. Wo mich der Türsteher vielleicht hineinließ, wenn ich mich nach einem richtigen Anzug umsah. Die öffneten auch erst in ein paar Stunden.
Wieder drehte ich mich in Richtung der Stadt um, in der ich gelegentlich geschäftlich zu tun hatte. An diesem Tag war es ganz gut gelaufen und ich hatte das Hotelzimmer noch bis zum nächsten Vormittag. Weil ich mich dort immer einmietete, um meine ganzen Sachen abstellen zu können und mich nicht womöglich am späten Abend auf den Weg machen zu müssen. Aber warum ich diesen Teil der Innenstadt meistens vermied, wusste ich eben. Auf die Hütchenspieler fiel ich zwar nicht herein, aber einmal war meine Geldbörse auch so weg gewesen. Obwohl … in der langsam beginnenden Abenddämmerung sah es schon gut aus. Wenn die Beleuchtung nach und nach eingeschaltet wurde.
Gut, ich konnte ja einmal durchgehen und würde nicht enttäuscht werden, wenn ich mir nichts erwartete. In der Gasse dort drüben schien etwas los zu sein, und langsam setzte die Abenddämmerung nun doch ein. Da kam die beleuchtete Werbung besser zur Geltung. Also überquerte ich einmal die breite Straße und wollte mich dort näher umsehen.
Da war ein Kitschladen und daneben noch fünf andere. Auf der anderen Seite ein Eissalon und ein Restaurant, das große Bilder auf der Speisekarte hatte. Jemand stand davor, redete herum und quatschte auch mich an. Ich wich aus und spazierte mit größerem Abstand an noch einem dieser Lokale vorbei. Aber was war das dort vorne? Die Aufschrift hätte mich nicht wirklich gelockt – aber was es dort vielleicht gab, war nicht schwer zu erahnen. Auf der Karte standen einige Cocktails, wo ich von den halben noch nie gehört hatte. Weniger als 20 Euro kostete kaum einer davon. Doch ein Gefühl in meinem Magen sagte mir, dass ich hier richtig war. Vielleicht würde sich erst später ein Türsteher zum Eingang platzieren.
Dezentes, aber trotzdem nicht zu schummriges Licht begrüßte mich beim Eintreten. Da war doch noch ein Gorilla, der am Ende des Eingangsbereiches stand. Sah mich jedoch nicht allzu böse an, obwohl hier vielleicht Anzüge und nicht nur T-Shirts üblich waren. Auch hier waren ungefähr die halben Tische besetzt, und einige davon standen einzeln in Nischen. War das dort eine kleine Tanzfläche oder eine Bühne?
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