48 Stunden BDSM - Lady Sas - E-Book

48 Stunden BDSM E-Book

Lady Sas

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Beschreibung

Toytoy, der langjährige Sklave von Lady Sas, bittet seine Herrin um eine dauerhafte Kennzeichnung in Form eines Tattoos. Lady Sas und ihre attraktive Freundin Lady Judith wollen herausfinden, wie weit der Sub wirklich geht und ob er tatsächlich bereit für diese endgültige Kennzeichnung als Eigentum und Sklave ist. Seine Herausforderung: Wenn er in einer 48-Stunden-BDSM-Session nicht um Gnade bettelt oder die Femdoms sonst enttäuscht, bekommt er das Tattoo. Pikant wird die Session auch dadurch, dass Lady Judith noch eine Rechnung mit Sub Toytoy zu begleichen hat und schon lange auf Rache hofft. Wird Toytoy stark genug sein, die strengen Prüfungen und einfallsreichen Herausforderungen der Herrinnen zu überstehen? Wie wird er auf die Überraschungsgäste reagieren? 48 Stunden sind eine lange Zeit. Zeit genug für mehr als nur einen Fehler…

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Inhaltsverzeichnis

DIE HERAUSFORDERUNG

DIE VORSPEISE: ROTER SKLAVENARSCH

EIN LUSTIGER MÄDELSABEND

SEKT FÜR ALLE!

DIE SKLAVENFÜTTERUNG

DAS PAYPIG

EIN RUINIERTER ORGASMUS

EINE FEMDOM STÖSST DAZU

JUDITH, DIE SHOPPING-QUEEN

Lady M.

LADY M.S UMERZIEHUNGS-PROGRAMM

DAS NEUE WC

SM-GANGBANG

DER MORGEN DANACH

DIE PSYCHOLOGIE EINES SKLAVENS

DER SKLAVENPARCOURS

DIE ENTSCHEIDUNG

FEEDBACK & KONTAKT

BUCHTIPPS

LESEPROBE „AMSTERDOM“

GLOSSAR

Impressum

48 STUNDEN BDSM

ERLEBNISBERICHT ÜBER EINE 48-STUNDEN-SESSION MIT LADY JUDITH, LADY M., LADY SAS UND SKLAVE TOYTOY.

VON LADY SAS

FRANKFURT/MAIN, NOVEMBER 2014

ÜBERARBEITET IM Februar 2023

Geeignet nur für Erwachsene, die offen für Themen wie BDSM, Fetisch und Sexualität sind.

Die Handlungen, die in diesem Buch beschrieben sind, wurden niemandem aufgezwungen, auch wenn der Begriff „Sklave“ so etwas vielleicht vermuten lässt. Alle Handlungen erfolgten im gegenseitigen Einverständnis zwischen Erwachsenen.

DIE HERAUSFORDERUNG

Als ich meinem Sklaven Toytoy die Augenbinde abnehme, blinzelt er einen Moment gegen das Licht – und reißt dann weit die Augen auf: Auf dem Sofa vor ihm sitzt sein größter Albtraum.

„So sieht man sich wieder, Sklave.“, sagt Lady Judith voller Vorfreude und wirft ihr langes, brünettes Haar mit einer eleganten Bewegung und einem spöttischen Lächeln zurück.

„Wir beide haben noch eine Rechnung offen, erinnerst du dich?“

Toytoy ist starr vor Entsetzen. Lady Judith lacht amüsiert. „Damit hat er nicht gerechnet. Überraschung gelungen!“

„Na los, begrüß’ die Herrin!“, befehle ich scharf und ziehe energisch an der Leine, die an Toytoys schwarzem Lederhalsband befestigt ist.

Augenblicklich beugt sich Toytoy vor und bedeckt die schwarzen Lack High Heels von Lady Judith mit Küssen.

Zufrieden stelle ich fest, dass Toytoys Abrichtung selbst unter Schock funktioniert.

Judith mustert ihn als würde sie einen alten, stinkenden Käse betrachten. Er ist vollkommen nackt und trägt nur sein Halsband und seine Hand- und Fußmanschetten.

„Nicht so schnell.“, ermahnt ihn Judith, „Mach es schön langsam und intensiv. Wir haben alle Zeit der Welt, nicht wahr, Saskia?“

Ich setze mich neben sie aufs Sofa und überreiche ihr Toytoys Leine.

„Oh ja, das haben wir.“, bestätige ich und lächle zurück, „Die Wohnung ist bis Sonntagabend gemietet. Zwei volle Tage also – für ein ganz besonderes Spielchen ... Wobei dieses Spiel durchaus einen ernsten Hintergrund hat.“

„Einen sehr ernsten Hintergrund!“, bestätigt Judith und hebt die rechte Augenbraue.

„Ganz genau. Pass jetzt gut auf, Toytoy! Ich werde an diesem Wochenende entscheiden, ob ich dich als leibeigenen Sklaven annehme und kennzeichne. Mit einem Tattoo auf dem Hintern.“, erkläre ich geradeheraus und sehe Toytoy dabei prüfend an, „Das wünschst du dir doch schon lange, nicht wahr, Sklave?“

„Ja, Herrin.“, kommt es von Toytoy atemlos zurück. Er wirft mir einen kurzen, flehenden Blick zu – dann senkt er den Kopf wieder.

Kein Zweifel: Toytoy würde alles dafür geben, als mein Eigentum gekennzeichnet zu werden. Ein wohliges, prickelndes Gefühl breitet sich in meiner Pussy aus.

Mit einem kräftigen Ruck zieht Judith Toytoy an der Leine zu sich nach oben und versetzt ihm eine schallende Ohrfeige. Toytoy erschrickt, lässt es aber widerstandslos über sich ergehen. Devot hält er die Augen gesenkt.

Dafür blickt ihn Judith umso intensiver an. Sie beugt sich vor, ihr Gesicht ist nur wenige Zentimeter von Toytoy entfernt. Ihre braunen Augen funkeln wie Edelsteine und bohren sich geradezu in Toytoy. Ihre Lippen sind fest aufeinander gepresst. Kalte Wut steht ihr ins Gesicht geschrieben. Sie holt aus und versetzt Toytoy eine weitere Ohrfeige. So heftig, dass der Sklave kurz etwas zur Seite wankt.

„Ja. Da sehen wir uns also endlich wieder ...“, sagt sie und sieht Toytoy durchdringend an.

Toytoy reagiert nicht – er ist wie zur Salzsäule erstarrt.

„Deine Herrin hat mir alles erzählt. Alles ...

Ich weiß, wie sehr du dir wünschst, ganz ihr zu gehören.

Vollkommen. Komplett. Absolut. Ohne Ausnahme. Du sehnst dich danach, ihr Eigentum zu sein. Ihr leibeigener Sklave.“

„Aber das muss man sich erst einmal verdienen.“, werfe ich schnippisch ein, schlage die Beine übereinander und zupfe penibel meinen Rock zurecht.

„Richtig.“, bestätigt Judith und ihre Augen blitzen angriffslustig, „Und hier komme ich ins Spiel.“

Ihre Gesichtszüge frieren mit einem Mal ein und Judith schlägt Toytoy mit der flachen Hand mehrmals ins Gesicht. Ohrfeige um Ohrfeige landet schallend auf seinen Wangen, die langsam rot anlaufen.

Toytoy hält die Augen weiter devot gesenkt.

„Wo glotzt du denn die ganze Zeit hin, Sklave? Auf meine Bluse?“

Toytoy starrt ins Leere. Aber hinter dieser Leere ist nun mal Judiths Bluse. Ein Geständnis ist unausweichlich.

„Ja, Lady Judith.“

„Ach was! Und du gibst es auch noch zu?! Das Ferkel glotzt mir ungeniert auf die Bluse und gibt es auch noch zu, als wäre es das Normalste von Welt!“

Entrüstet steht Judith auf, packt Toytoy am Kinn und befielt streng: „Maul auf!“

Kaum hat Toytoy gehorcht, spuckt ihm Judith kraftvoll in den Mund.

„Maul zu!“, bellt sie und knallt ihm noch eine.

Sie ist wirklich wütend, das merkt man.

„Willst du mich etwa schon wieder provozieren?“

Diesmal holt sie mit der Hand weit aus, wartet einen Moment – und schlägt dann umso heftiger zu. Toytoys Gesicht wird zur Seite geknallt. Und wenn ich „geknallt“ schreibe, dann meine ich das auch so.

In ihrem eleganten, femininen, schwarzen Hosenanzug mit der schneeweißen Bluse kommt Judiths schlanke Figur wundervoll zur Geltung.

„Darauf freu’ ich mich schon lange.“, sagt sie, „Ich werd’ dir zeigen, was mit Sklaven passiert, die es wagen, sich mir auf ungebührliche Art zu nähern.“

Ich muss schmunzeln.

„Sich auf ungebührliche Art zu nähern“ ist eine etwas harmlose Beschreibung für das, was zwischen den beiden vorgefallen ist.

Um die Hintergründe zu beleuchten, muss ich nun auch etwas ausholen – keine Sorge, lieber Leser: zum Informieren – nicht zum Ohrfeigen verteilen.

Lady Judith ist verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter. Da sie ihre Vorliebe für BDSM in ihrer Ehe nicht ausleben kann, vergnügt sie sich gelegentlich mit einer devoten, jungen Frau: Lisa. Sie hat mein erstes Buch gelesen und mich angeschrieben.

Erst haben wir uns ausgetauscht, dann haben wir Fotos ausgetauscht und schließlich haben wir sogar unsere Sklaven ausgetauscht. In einer legendären Nacht in einem Hamburger Hotel. Ich habe mich mit Sklavin Lisa vergnügt und Judith sich mit Sklave Toytoy. So weit, so gut.

Allerdings stellte sich im späteren Verlauf des Abends heraus, dass Judith auch eine devote Seite hat und switcht. Sie hat sich mir als Sklavin angeboten – ja, sogar als „O“. Und ich habe mir dieses Angebot nicht entgehen lassen und sie so erniedrigt, wie es eine Switcherin wie Judith insgeheim braucht. Es war für mich sehr reizvoll, sie von Toytoy kräftig durchnehmen zu lassen. Für Toytoy ging ein Traum in Erfüllung. Ich habe dabei zugesehen – und jeden Moment genossen.

Am nächsten Tag hat Judith so getan, als würde ihr die Nacht mit Toytoy nicht das Geringste ausmachen. Aber ich spürte schon damals, dass ihr die Sache im Nachhinein nicht gefällt. Wir blieben in Kontakt und so wunderte es mich nicht, als sie mir einige Wochen später die Wahrheit über ihre Gefühle offenbarte. Judith wollte sich bei Toytoy revanchieren und klar machen, dass sie eine stolze, selbstbewusste und selbstbestimmte Frau ist. Und dass sie unter normalen Umständen niemals Sex mit ihm gehabt hätte.

„Sieh mich an!“, sage ich streng zu Toytoy und nehme sein Kinn fest in die Hand. Etwas ängstlich sieht er mir in die Augen. „Hände hinter den Kopf!“.

Toytoy gehorcht und macht automatisch die Beine breit, er ist gut abgerichtet darin, immer die Stellungen einzunehmen, die ich haben will.

Ich nehme seine Brustwarzen zwischen meine rot lackierten Fingernägel und kneife sie fest zusammen. Fest.

Richtig fest.

Noch fester.

Und noch fester.

Immer intensiver.

Toytoy windet sich, sein Gesicht ist schmerzverzerrt, aber er ist beherrscht genug, keinen Laut von sich zu geben. Ich liebe es, ihn so für mich leiden zu sehen. Lustvoll sauge ich seine Emotionen auf. Ich atme tief ein, meine Augen sind halb geschlossen. Meine Pussy kribbelt und ich habe plötzlich das Verlangen, mich anzufassen.

Oh ja, noch fester!

Und noch fester!

Rrrrrrrrrrr!

Das ist echt heiß!

Mein Sklave hält was aus, das weiß ich. Er ist 36 – über zehn Jahre jünger als ich. Warum auch nicht? Reife Männer holen sich ja auch gern junges Spielzeug ins Bett. Wobei ich betonen muss, dass ich Toytoy nicht fürs Bett habe. Wir führen eine klassische SM-Beziehung. Herrin – Sklave. Keine Liebensbeziehung. Kein Knutschen. Kein Vögeln. Kein gemeinsames Wohnen.

Jetzt drehe ich meine Fingernägel leicht zur Seite. Toytoys Kopf wird langsam rot vor Anstrengung. Sein Sixpack und seine übrigen Muskeln sind extrem angespannt. Plötzlich lasse ich die Brustwarzen los.

Der süße Schmerz fällt von Toytoy ab, er atmet erleichtert auf. Ein Lächeln huscht über meine Lippen. Ein feines Spielzeug. Ich bin immer wieder erstaunt, dass sich so ein Mann derart versklaven lässt. Toytoy sieht gut aus. Sein Drei-Tage-Bart, die vollen Lippen und die grün-blauen Augen sind durchaus etwas, worauf Frauen im heiratsfähigen Alter ein Auge werfen. Aber bitte: Wenn Toytoy unbedingt mein leibeigener Sklave sein will, dann sage ich nicht nein.

Ich gebe Toytoy eine saftige Ohrfeige. Nicht, dass Judith denkt, sie hätte ein Patent darauf. „Halt‘ dich gerade, Sklave!“ Toytoy nimmt Haltung an.

„Also, das Spiel geht so: Wenn du es schaffst, uns 48 Stunden lang als Sklave zu dienen, ohne um Gnade zu betteln, ohne einen Befehl zu verweigern und ohne uns sonst irgendwie zu enttäuschen ... dann ... mein Lieber ... dann bekommst du das Tattoo auf deinen kleinen, geilen Knack-Arsch. Hast du das verstanden?“

Toytoy nickt eifrig. „Ja, Lady Sas, danke, Lady Sas.“

Sein Kopf ist gerötet. Ob das die Aufregung ist? Liegt es an mir? Liegt es an Judith? Oder liegt es einfach nur an unseren Ohrfeigen?

„Du kannst sicher sein, Sklave, dass ich es dir alles andere als leicht machen werde.“, verspricht Judith. Schnell ergänzt sie: „Und das Gleiche gilt natürlich auch für Lady Sas! – Wahrscheinlich wirst du schon nach ein paar Stunden aufgeben, nicht wahr, Saskia?“

Ich sehe Feuer und Energie in Judiths Augen. Vielleicht hat sie Recht und Toytoy scheitert schon nach ein paar Stunden.

„Wir werden sehen.“, antworte ich diplomatisch und wünsche mir, stolz auf meinen Sklaven sein zu können. Lady Judith lacht amüsiert und streicht sich das Haar hinter das rechte Ohr. Ihre Perlenohrringe erinnern mich an ihre perfekten weißen Zähne. Judith ist eine schöne Frau. Nicht unbedingt so eine Frau wie man sie von den Titelseiten der Magazine kennt, so eine 0815-Barbie-Schönheit. Judith besitzt eine natürliche Schönheit. Sie ist kein Püppchen mit Silikon in den Titten und Mode im Kopf. Nein, sie ist eine selbstbewusste, vielseitig interessierte Frau, die im Leben schon vieles erreicht hat. Studiert, verheiratet, eine kleine Tochter – und viel Spaß und Experimentierlust in der Erotik. Judith steht mit ihren schönen, langen Beinen fest im Leben. Ich bewundere sie. Obwohl ich zugebe, dass es mich erstaunt hat, dass sie switcht. Andererseits: So kann sie noch mehr erleben.

Langsam gehe ich um den Sofatisch herum und auf Toytoy zu, der vor Lady Judith kniet. Meine roten Leder High Heels hallen auf dem eleganten Eichenparkett.

Ich setze mich auf Toytoys Rücken und fahre mit meinen roten Fingernägeln langsam und intensiv über seinen Hintern. „Du willst das Tattoo doch unbedingt, nicht wahr?“

„Ja, Lady Sas, ich will Ihr Tattoo unbedingt!“, kommt es eifrig zurück.

„Gut.“, sage ich zufrieden und lasse meine Hand zwischen seine Beine gleiten. Obwohl sein Schwanz im CB 6000 steckt, merke ich am prallen Damm zwischen den Beinen, wie erregt er ist.

Für alle Leserinnen und Leser, die den CB 6000 noch nicht aus meinen Büchern kennen: Dabei handelt es sich um eine transparente Kunststoff-Schelle, die den Penis nach unten drückt und so einen Orgasmus unmöglich macht.

Langsam und intensiv fahre ich mit der Hand den Damm zwischen Anus und Schwanz auf und ab. Die Reaktion folgt sofort, es wird dort noch härter und praller. „Er ist geil.“, sage ich lächelnd zu Judith, „Er steht einfach auf dich.“

Judith wirft ihr langes Haar zurück. „Wir werden schön mit deiner Geilheit spielen, Sklave. Du wirst immer wieder kurz davor sein ... Aber wir alleine entscheiden, ob du deinen jämmerlichen Saft verspritzen darfst oder nicht!“

„Genau so ist es.“, bestätige ich und fahre mit der Hand über seine rechte Pobacke und schlage heftig darauf, so dass es klatscht. „Hier wird das Tattoo gestochen, wenn du brav bist.“

„Ich habe mal eine Sklavin gesehen, die hatte ihr Tattoo über dem Venushügel. Warum bringst du es nicht über dem Schwanz an?“, fragt Judith, holt aus und gibt Toytoy eine weitere, schallende Ohrfeige.

„Schuhe!“, befiehlt sie knapp und energisch. Toytoy beugt sich augenblicklich zu Boden und küsst Judiths High Heels. Ich beuge mich etwas zur Seite, um genau zusehen zu können. Toytoy küsst mit spitzen Lippen Judiths Schuhe von allen Seiten ab. Einmal riskiert er heimlich einen Blick nach oben.

„Ja, über dem Schwanz hatte ich mir auch überlegt.“, antworte ich nachdenklich, „Aber ich finde, am Hintern sieht es ästhetischer aus.“

„Was willst du drauf schreiben?“, fragt Judith neugierig und schlägt die Beine nun anders herum übereinander. Zufrieden registriert sie, dass Toytoy die Geste verstanden hat und nun ihren anderen Schuh küsst.

„Nun, das überlege ich mir vielleicht morgen. So weit sind wir ja noch lange nicht. Vielleicht gibt er schon heute Abend auf. Könnte ja sein.“

„Es würde mich ehrlich gesagt wundern, wenn es nicht so kommt.“, stichelt Judith, „Nimm es bitte nicht persönlich, aber ich halte nicht allzu viel von deinem Sklaven. Du hast etwas Besseres verdient, Saskia, nicht so ein Weichei. Ist es nicht so, Sklave?“

Toytoy sagt nichts, sondern küsst nur weiter Judiths Schuh.

„Hey! Du da unten! Ich rede mit dir.“, sagt Judith und tippt Toytoy mit dem anderen Schuh an.

„Ja, Herrin Judith.“, bestätigt Toytoy schließlich – der Widerwille ist deutlich zu hören.

„Oh, oh! Das klingt aber nicht sehr devot.“, sagt Judith, „Sieht ganz so aus, als komme ich gerade recht. Du brauchst wirklich mal eine richtig strenge Erziehung, Sklave. Danach wirst du mir nur noch devot und unterwürfig antworten. Und nicht so patzig und widerwillig.“

„Schäm dich, Toytoy.“, pflichte ich Judith bei, „Sich so wenig unter Kontrolle zu haben! Das geht gar nicht. Willst du etwa jetzt schon aufgeben? Das kann ja wohl nicht dein Ernst sein.“ Toytoy zeigt keine Reaktion.

Ich stehe auf und gehe zum Fenster, um das wundervolle Hafenpanorama zu genießen. Wir sind diesmal nicht in einem Hotel abgestiegen, sondern in einem sehr schönen, modernen Ferienapartment in der neuen Hamburger Speicherstadt, direkt an der Elbe.

Ich schätze das Apartment auf etwa 90qm. Ess- und Wohnbereich sind miteinander kombiniert. Es gibt eine dunkelgraue Couchgarnitur, einen Esstisch für vier Personen, Fernseher, Stereoanlage, viele schöne Zimmerpflanzen – und sogar einen Kamin. Der große Raum wird vom Sonnenlicht durchflutet. Die Fensterfront reicht bis zum Boden. Ich lächle und ziehe die leichten, weißen Vorhänge diskret zu. Muss ja nicht jeder mitkriegen, was wir hier treiben.

„Oder soll ich die Vorhänge lieber offen lassen?“, frage ich Judith, „Damit jeder sieht, was für eine kleine, geile Sklavensau wir hier haben.“

„Ja, genau.“, sagt Judith, „Vielleicht machen wir später die Vorhänge auf ... Damit jeder zusehen kann, wie wir dich erziehen. Würde dir das gefallen, Sklave?“

– „Nein, Lady Judith.“, ist sofort vom Boden zu vernehmen.

„Sehr gut! Dann machen wir es auf jeden Fall.“, antwortet Judith bestimmt und wir lachen uns vergnügt an.

„Ich zieh’ mir schnell etwas anderes an – und dann gehen wir essen, ok?“

„Super!“, sagt Judith und steht auf, „Ich kümmere mich inzwischen um den Sklaven. Seinen frechen Ton können wir ihm ja unmöglich durchgehen lassen.“

Ich nicke und überlasse Toytoy Judiths fürsorglicher Erziehung. Die Suppe hat er sich selbst eingebrockt. Was soll Judith auch anderes machen? Wenn sie ihm diesen Ton durchgehen lässt, untergräbt das komplett ihre Autorität.

Mein Koffer steht ein Stockwerk höher im Schlafzimmer. Es ist eine Maisonette-Wohnung. Zum Glück habe ich mir zuhause in Frankfurt überlegt, was ich anziehe, sonst würde es wohl ein bisschen länger dauern ...

Ich schlüpfe in mein schwarzes Cocktailkleid mit feiner Spitze. Sehr feminin und figurbetont. Wer sagt denn, dass man mit Ende 40 nicht mehr sexy ausgehen darf? Ich zupfe die Ärmel aus transparenter Spitze in Form und schlüpfe in meine Schuhe. Zum Kleid passend finde ich meine Lack-Peeptoes mit 120 mm-Absatz und dezentem Plateau. Es ist ein schmaler Grat, ab wann man nicht mehr sexy, sondern nuttig aussieht, aber mit diesem Look bin ich auf der sicheren Seite.

Jetzt noch der Schmuck. Oh weh, zuhause konnte ich mich nicht entscheiden ... Ich probiere einige Ohrringe und beschließe, jetzt einfach etwas zu beschließen. Also lasse ich die funkelnden Swarovskis an und greife intuitiv zu einem glänzenden Armreif. Mein blondes, schulterlanges Haar trage ich offen. Ich werfe einen prüfenden Blick in den Spiegel. Die Blondine im Spiegel lächelt zurück.

DIE VORSPEISE: ROTER SKLAVENARSCH

Smack!

Smack!

Ich höre heftige Hiebe, als ich einige Minuten später vorsichtig die Treppe herunterstöckle. Judith hat einen Ledergürtel in der Hand und züchtigt damit Toytoy, der auf allen Vieren auf dem Boden kniet. Auf seinem Arsch haben sich schon eine ganze Reihe Striemen gebildet. Ich gebe mir keine Mühe, besonders leise zu laufen. Die beiden hören durch meine High Heels sofort, dass ich da bin. Toytoys Haltung wird etwas gerader, Judiths Hiebe noch etwas gezielter und kräftiger.

„Oho, zur Vorspeise gibt es roten Sklavenarsch. Wie exotisch.“, sage ich und betrachte Judiths Werk. Ich würde ihr gern ein Kompliment zu ihrem Muster machen, aber ehrlich gesagt sieht es eher nach wütender Willkür aus.

„Wie möchtest du ihn haben? Gut durch? Medium? Oder blutig?“, fragt Judith. Es klingt nach einem Scherz, aber sie lacht nicht. „Heute erst mal medium.“

Ohne den Blick von Toytoy zu wenden, fährt Judith mit ihrer Züchtigung fort. Ich schreite langsam um Toytoy herum und sehe nun, dass Judiths Augen zu kleinen Schlitzen verengt sind. Ihre Mundwinkel sind zusammengekniffen, sie wirkt angespannt.

„Du hast Glück, Sklave ...“

Smack! Ein heftiger Schlag saust auf Toytoys Po herab.

„... dass ich jetzt Hunger habe ...“

Smack!

„Und mit deiner Herrin ...“

Smack!

„... einen Tisch reserviert habe ...“

Smack!

„Sonst ...“

Smack!

„Würdest du nicht so einfach davonkommen.“

Smack!

„Bedank dich für deine Erziehung!“, befiehlt Judith scharf und knallt demonstrativ den rechten High Heel auf den Parkettboden.

Toytoy atmet erleichtert auf, seine Schultern sacken nach unten, die Spannung weicht aus seinem Körper.

„Na wird’s bald!“, ruft Judith.

Toytoy kriecht zu ihr. Man merkt, dass er ganz schön fertig ist. „Na los, Sklave! Schlaf nicht ein.“, herrscht ihn Judith von oben herab an und schlägt ihn mit dem Gürtel noch zweimal ungezielt auf den Rücken. Schnell beeilt sich Toytoy, Judiths Schuh mit Küssen zu bedecken.

„Danke, Lady Judith!“, sagt er devot und völlig ergeben, „Danke! Danke für die Erziehung, Herrin.“ Sein Mund presst sich intensiv an den Schuh, seine Zunge leckt ergeben über das edle Material.

„Es war mir ein Vergnügen.“, erwidert Judith. „Siehst du, das klingt doch schon viel besser. Warum machst du’s dir auch selbst unnötig schwer? Du musst mich nur als Herrin akzeptieren und dich entsprechend verhalten. Und schon ist alles wunderbar zwischen uns. Also, Saskia, ich muss schon sagen: Die Vorspeise hat mir gar nicht geschmeckt. Hoffentlich wird der nächste Gang besser!“

„Lady Judith ist unzufrieden mit dir, Toytoy.“, sage ich mahnend und packe Handy und Geldbörse in die Handtasche, „Kein guter Start, wenn du mich fragst. Du wirst dich steigern müssen, wenn du dir das Tattoo verdienen willst. Er hat doch nicht etwa jetzt schon um Gnade gebettelt?“

„Also, wenn du fünf Minuten länger gebraucht hättest, dann wär’s sicher so weit gewesen.“

„Wirklich? Wie enttäuschend.“

Ich stemme die Hände in die Hüften und schüttle missbilligend den Kopf.

Judith verschwindet im Bad. Ich stöckle quer durch den Raum zum Spielzeugkoffer, hole Toytoys Knieschoner heraus und werfe sie ihm hin.

„Anziehen. Du wirst jetzt die Wohnung putzen. Und zwar gründlich, hast du verstanden?! Ich überprüfe das. Unser Schlafzimmer ist tabu, da hast du nichts zu suchen. Hast du das verstanden?“

Toytoy nickt mit dem Kopf.

„Gut, Sklave.“

Ich hole einen knallroten Analplug aus dem Koffer und reibe ihn mit Gleitgel ein. Es ist ein Plug von beachtlicher Größe, 12 x 5 cm gleitfreudiges Vinyl.

„Komm her. So, den wirst du schön tragen, während du putzt.“

Langsam und behutsam führe ich Toytoy den Plug ein.

„Und wehe, der fällt raus!“

Judith bringt eine Hundeschüssel herein.

Ich muss grinsen, das hätte ich mir eigentlich denken können. Toytoy wird in diesen 48 Stunden wirklich nichts erspart bleiben.

Langsam, um nichts zu verschütten, stöckelt Judith durch den Raum.

„So, mein Lieber!“, sagt sie und stellt die Schüssel ab, „Wir werden jetzt alle einen kleinen Aperitif zu uns nehmen. Das ist dein Drink.“

Toytoy betrachtet die Schüssel.

„Begeisterung und Dankbarkeit sehen aber anders aus, Toytoy.“, ermahne ich ihn, „Willst du dich nicht bei Lady Judith bedanken, dass sie extra für dich einen feinen Aperitif zubereitet hat?“

„Danke für den Drink, Lady Judith, ich danke Ihnen sehr.“, kommt es in einer übertrieben devoten Tonlage zurück. Ok, die Worte sind in Ordnung. Aber der Ton macht die Musik. Und in diesem Fall ist der Ton völlig übertrieben devot.

„Ich fass’ es nicht. Er will uns provozieren.“, sagt Judith, „Ganz offensichtlich war die Abreibung viel zu soft für dich. Du bist ein besonders schwerer Fall, das muss ich schon sagen.“

Mit diesen Worten holt Judith zwei Flaschen aus dem Kühlschrank. Wir haben bestens eingekauft.

„Wenn du glaubst, dass wir doof sind und uns so etwas bieten lassen, dann irrst du dich aber.“, sage ich ruhig und eher amüsiert als böse.

„Willst du auch einen Aperol Spritz, Saskia?“

„Ja gerne.“

Ich gehe ins Bad und wasche mir die Hände.

Als ich zurück ins Wohnzimmer komme, steht Judith mit zwei Gläsern Aperol Spritz vor dem Napf und blickt herunter auf Toytoy.

„Bitte sehr.“, sagt sie und gibt mir ein Glas.

„Also dann, auf ein unvergessliches Wochenende in Hamburg!“, sage ich.

„Und auf eine schöne, intensive Erziehung!“, sagt Judith und fasst mich lächelnd am Arm. Wir stoßen an und ich öffne einen Vorhang ein wenig. Der Blick ist wunderschön. In der Ferne ziehen große und kleine Schiffe vorbei, die meisten mit Touristen.

„Du darfst jetzt auch trinken.“, erinnert Judith den Sklaven an seinen ganz besonderen Aperitif.

Toytoy atmet tief durch. Er weiß, dass er die Aufgabe erfüllen muss. Es gibt keinen Ausweg für ihn. „Na los! Oder willst du das Tattoo etwa doch nicht?“, stichelt Judith.

Kurzentschlossen beugt sich Toytoy über den Napf. Doch plötzlich hält er inne und wendet das Gesicht zur Seite ab. „Wenn der Napf in 10 Sekunden nicht leer ist, werte ich das als Versagen.“, stelle ich sachlich fest.

Sofort fängt Toytoy an zu trinken.

„Man muss ihn nur richtig motivieren. Schau nur, wie gierig er trinkt ... Ein richtiger Genießer ...“, meint Judith und lacht spöttisch.

Und tatsächlich: Toytoy trinkt alles in Windeseile leer. Mit gesenktem Blick kniet er vor uns. Ja, es ist ihm sichtlich unangenehm.

Judith merkt das sofort. „So eine perverse Sau.“, lacht Judith und stößt mit mir an. „Trinkt meine Pisse als wäre es Limonade! So eine perverse Sklavensau, unglaublich!“

Toytoy nimmt den Kopf noch etwas tiefer.

Judith blüht durch Toytoys Erniedrigung förmlich auf und strahlt über das ganze Gesicht.

„Oh, ich kann dich beruhigen, Sklave. Ich habe noch viel mehr von diesem Drink auf Lager. Du wirst nicht zu kurz kommen an diesem Wochenende, das verspreche ich dir.“

Sie wartet auf eine Antwort, aber Toytoy rührt sich nicht. Seine Armmuskeln spannen sich an, offenbar muss er sich wieder einmal beherrschen.

„Danke, verehrte Lady Judith.“, antwortet er wieder in übertrieben-devotem Tonfall und mit zusammengepressten Lippen.

„Wir wissen beide, dass du das ironisch meinst.“, sagt Judith locker und nippt an ihrem Glas. „Aber das macht nichts. Ich habe ein gutes Gedächtnis. Wir haben genügend Zeit, einen angemessenen Tonfall zu üben. Wir gehen jetzt schön essen, während du hier bleibst und hungerst und putzt. Und danach kümmern wir uns wieder um deine Erziehung. Nach diesem Wochenende wirst du nie wieder auf die Idee kommen, dich einer Herrin ungebührlich zu nähern, Sklave. Du wirst endlich verstanden haben, dass du ein Sklave bist, der von einer Herrin rein gar nichts zu erwarten hat. Der nur dazu da ist, die Herrin zu unterhalten und zu bedienen, ihr den Haushalt zu führen und ihr ein angenehmes Leben zu bereiten.

So, Saskia, jetzt gehen wir aber. Ich hab nämlich jetzt wirklich Hunger. Außerdem langweilt mich dein Sklave.“

„Ja wir müssen los. Wir haben für 18.30 Uhr reserviert.“, sage ich, nehme einige Lappen und Putzmittel aus dem Spielzeugkoffer und stelle sie Toytoy hin.

„Hast du auch schon Hunger, Sklave?“, frage ich. Toytoy nickt. „Gut. Dann darfst du jetzt den Staub von meinen High Heels kosten. Leck sie schön sauber, Sklave.“

Während wir austrinken, leckt Toytoy meine Schuhe glänzend. Das war ein feiner Auftakt, er ist schon ganz schön bedient. Und das war erst der Anfang ...

Auf einmal stockt Toytoy. „Oh, er hat es entdeckt!“, sage ich amüsiert. „Kommt dir der Schlüssel an meinem Fußkettchen bekannt vor? Ja?“

An meinem Fußkettchen hängt der Schlüssel zu Toytoys CB 6000.

„Na so was! Hoffentlich geht das gut mit dem dünnen Kettchen. Nicht auszudenken, wenn das plötzlich irgendwo auf geht. Vielleicht bleibe ich irgendwo hängen, das passiert schon mal. Tja, dann würdest du ziemlich in der Klemme sitzen, Sklave.“

Lachend wenden wir uns ab und stolzieren zur Tür. „Viel Spaß heute Abend. Bei deinem Date mit dem Putzlappen.

---ENDE DER LESEPROBE---