A B C Alarm 2 Teil 2 - Susi Müller - E-Book

A B C Alarm 2 Teil 2 E-Book

Susi Müller

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Beschreibung

Überraschung für jeden Leser - Weltneuheit -- Man spricht mit den Buchstaben. Freundschaft und Hilfe sind in dieser neuen großen Gefahr nötig. Noch nie hatten die Buchstaben solche Angst und Probleme. Können die Kinder helfen? Schaut mal rein - hört gut zu - vielleicht möchtet ihr auch helfen? Viel Freude

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Seitenzahl: 103

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Abgeschlossene Buchstabengeschichten Teil 2

Buchstabe C

Buchstabe F

Buchstabe Q

Buchstabe D

Buchstabe L

Buchstabe Z

Buchstabe N

Buchstabe M

Buchstabe i

Buchstabe R und S

ABC 2 C

Über den Hof ertönt eine bekannte Stimme: „Johann, Johann komm mal her!„ Sein Bruder stand am Fenster, winkte eifrig. Zeigte mit seinem rechten Arm, er soll unters Fenster kommen.“

Johann schaute zum Fenster rauf, setzte sich sofort in Bewegung, dabei warf er den Mädchen zu: „Ja Gabi mach das so.“

David rief laut runter: „Siegfried hat angerufen. Er war vorher im Computergeschäft. Vorne im Schaufenster hat der Chef mit großer Begeisterung gerade ein neues großes C aufgestellt. Siegfried hat von unserer Buchstabensache hier gehört, da wollte er mir mal Bescheid geben, falls das C ein Teil unserer Serie ist.“

Johann rief hinauf: „Ja danke Dir. Wir gehen gleich mal hin.“ Dreht sich um, eilt zu Sophia: “Wir müssen in den Computerladen runter an die Kreuzung. Siegfried hat gerade angerufen, da steht ein C im Schaufenster. Gehen wir gleich?“

Den Weg hatten sie in kurzer Zeit hinter sich gebracht. Beim Öffnen der Eingangstüre ertönte die laute Ding-Dong Klingel. Das größte Glück überhaupt bestand schon mal daraus, dass der Laden geöffnet hatte. Denn ging der Besitzer zu einem Kunden, schloss er das Geschäft einfach zu. Jetzt arbeitete er gerade an einem Computer. Freundlich empfing der die Beiden: „Guten Tag Kinder, bitteschön was kann ich für euch tun?“

Johann war schon ein paarmal mit David im Geschäft, daher mit der Umgebung vertrauter und schneller jetzt im Wort: „Herr Holl, wir hätten Interesse am Buchstaben im Fenster dem C.“

Große, fragende Augen schauten die Beiden erstaunt an.

Herr Holl: „Nun deine Frage bringt mich aus dem Konzept. Ich möchte doch Computer verkaufen, nicht Buchstaben. Mein Lieber, da hast Du etwas falsch verstanden.“

Johann: „Herr Holl. Das tut uns ja auch leid, aber es ist, so wir brauchen den Buchstaben.“

Sofort spricht Herr Holl dazwischen: „Ja nicht wahr? Ich brauche ihn auch. Gleich kommt Herr Tak, der soll mir noch ein paar Buchstaben nachmachen. Als Vorbild dient dieser hier.“ Voller Stolz richtet sich sein Finger auf das begehrte Buchstabenobjekt im Fenster.

„Mehrere extra für mich gemachte Buchstaben. Im Laden an verschiedenen Stellen. Im anderen Fenster auch noch einen.“ Zufrieden, glücklich nickt er.

Johann war jetzt schnell: „Aber Herr Holl, dann brauchen Sie diesen Buchstaben doch gar nicht. Dann können wir ihn doch mitnehmen und seiner Buchstabenfamilie zurückbringen.“

Dieser verneint ohne Worte nur mit dem Kopf, ruhig bewegte er ihn mehrfach hin und her: „Schau, wie schön gebogen er ist. Seine Breite, seine Dicke ist genau richtig. Seine Form ist so einzigartig. Er wird auf alle Kunden einen sehr guten Eindruck machen. Er veredelt mein Geschäft. Diese Rundung ist einzigartig gelungen, nun er ist was ganz Besonderes. Damit kann ich den Laden stadtbekannt machen.“ Er strahlt nur so.

Sophia wollte Johann unterstützen: „Bitte Herr Holl, wir beschützten die ABC Serie. Ein paar Buchstaben fehlen uns noch, wir suchen die ganze Stadt ab. Heute Abend soll das ABC mit allen Buchstaben wieder vereint sein.“

Herr Holl schießt lautes Lachen raus. Man konnte ihm einfach nicht böse entgegentreten. Er machte so einen lustigen Eindruck mit seiner zu kurzen Hose, ganz bunten Socken. Auf seiner Nase saß eine runde Brille, welche seine Augen viel größer erscheinen ließ. Mit der rechten Hand zog er immer wieder seine Fliege vom Kragen weg. Zack, der Gummi zog sie wieder zurück.

„Kinder ich bitte euch.“ Wieder lautes Lachen: „Was soll denn das?? Ha, ha, ha, habt ihr denn schon einmal etwas von einem Computer gehört?“

Sophia: „Ja“ das nächste Wort, lag ihr schon im offenen Mund.

Die Stimme von Herrn Holl war schneller zu hören: „Wer braucht denn in der heutigen Zeit noch einzelne Buchstaben ha, ha, ha. Kinder wo lebt ihr denn? Tasten müsst ihr Bedienen, nur die Tasten bedienen, nicht die Formen nachfahren? Ha, ha, ha. Alles, aber auch alles könnt ihr aus dem Computer holen.“

Johann: „Aber Herr Holl, was ist wenn der Computer kaputt ist? Dann muss man mit der Hand schreiben.“

„Aber nein, dann nimmst Du einfach einen anderen Computer. Von Hand schreiben? Wer macht das denn heute noch?“

Beim Erklingen der Türglocke steht Herr Tak im Geschäft: „Guten Tag Herr Holl“ Sophia nebst Johann nickt er freundlich zu. „Wenn das ein Verkaufsgespräch ist, warte ich gerne.“ Damit waren sie beide gemeint.

„Oh nein, nein, ganz im Gegenteil. Die Beiden möchten mich zum Schreiben und üben von Hand zurückbringen.“

Freundlich kommentiert Herr Tak: „Oh, da staune ich aber.“

Herr Holl laut lachend: „Ja nicht wahr. Das ist für mich der größte Spaß. Der Computer macht alles, kann alles. Ach es sind eben Kinder. Sie haben keine Ahnung, wie toll Technik ist. Herr Tak, es dreht sich um das C im Schaufenster.“

Dieser lächelt, geht zum Fenster, greift sich das C: „Das habe ich beim Hergehen schon erspäht.

Stimmt, es ist ein sehr schöner Buchstabe.“

Herr Holl überglücklich: „Ja nicht wahr. Sie geben mir Recht. Das freut mich, das ehrt mich. Sofort haben Sie mich verstanden. Genauso wie dieses C aussieht, möchte ich ein paar Neue für das Geschäft haben. Ich dachte fünf Stück.“

Nickend, bestätigt er: „Mhm, ja das ist eine einmalige Idee. Ich werde sofort ausrechnen, was es kostet.“

Öffnet seine Tasche, um Block und Rechner herauszuholen. Dreht den Buchstaben ein paar Mal umher.

Johann mischt sich dazwischen: „Wenn dies, so eine einmalige Idee ist, dann ist der Buchstabe ja doch wichtig und etwas wert?“

Herr Tak: „Ja, aber sicher doch. Bitteschön Herr Holl, wir müssen das Material aussuchen, die Farbe, erst dann kann ich den gültigen Preis feststellen. Zur genauen Untersuchung nehme ich ihn einfach mit. Sie bekommen ihn unbeschädigt wieder zurück.“

Mit vorsichtiger Stimme mischt sich Sophia sachte ein: „Aber wir brauchen doch den Buchstaben. Sie sind verletzt, bei uns im Hof fahren Leute die Buchstaben nach. Wenn sie bis heute Abend nicht zusammen sind, besteht die große Gefahr, dass sie steif werden. Dann können sie untereinander nicht mehr sprechen und es gibt keine neuen Geschichten mehr.“ Prompt wird sie ausgelacht. Herr Tak ist überrascht.

Herr Holl schallend laut ertönt seine Stimme: „Ich sagte Dir doch, Du sollst den Computer benützen. Wir brauchen keine Buchstaben. Auch noch nachfahren. Arbeiten. Bei uns drückt man nur auf den Knopf. Bei mir hier schmückt er das Geschäft. Er braucht nur an der Wand hängen, im Schaufenster stehen, sonst braucht er gar nichts machen.“

Auf einmal ertönt ein Stimmchen: „Uns nachfahren, heißt uns lieben. Wir geben diese Liebe für das ganze Leben zurück. Wer gut geübt ist, kann auf der Straße alle Schilder lesen. Das ist auch toll. Zum Beispiel auch ihre Werbung. Uns kann man wo auch immer ohne Strom, ohne Gerät benützen. Los, Herr Tak nehmen Sie meine Maße damit sie mich für das Geschäft hier nachmachen können. Dann werden die Kinder mich mit nach Hause nehmen.“ Peng. Das war jetzt was.

Vor Aufregung wusste Herr Tak gar nicht wo anfangen. Schaute in seiner Tasche, suchte in der Hosentasche, kramte in der Jackentasche: „Ich suche mein Maßband.“ Gleich hatte er es, fing an den Buchstaben abzumessen. Es war zu viel für ihn, Schweißperlen setzten auf seiner Stirn an.

Herr Holl saß nur da mit offenem Mund: „Ich glaube es einfach nicht. Was war denn das? Das Ende der Welt? Habe ich richtig gehört? Ein Buchstabe hat zu mir gesprochen.“ Er war fertig.

Herr Tak mischt sich jetzt schwer schwitzend ein, hebt den Zeigefinger: „Aber zu mir hat er auch gesprochen!“

C: „Das war die wichtigste Sache auf der Welt. Ohne uns Buchstaben könnte man weder lesen noch schreiben. Hätten keine Geschichten welche große Freude bereiten können. Um etwas zu erfahren ist es wichtig guten Kontakt zu uns zu halten.“

Keiner sagte auch nur einen Piep. Nichts. Herr Holl schaute nur mit großen Augen. Herr Tak nahm noch Maß am Buchstaben. Johann sowie Sophia schauten sich aber auch an. Dies war der erste Buchstabe, welcher gleich, um ihnen zu helfen, sein Sprechen den Leuten zeigte.

Herr Holl sein Lachen war verschwunden. Durch die Worte vom C wirke er zerdrückt: „Ja da habt ihr natürlich recht, das ist weit, weit mehr als mein Computer. Der spricht nicht mit mir, der denkt nicht für mich. Der Macht nur, dass was ich ihm sage. Hm. Ja, in dem Fall nenne ich euch die Gewinner.“

C: „Ich danke Ihnen. Ja Sie haben es genau erkannt.“ „Bitte Herr Tak, beenden Sie dieses mich zu bemessen. Wir haben es eilig.“

Zitternd, stotternd: „Verzeihung, nur noch ein Maß, dann bin ich fertig. Mit diesen genauen Angaben werde ich Sie sehr gut nachmachen. Überhaupt, jetzt wo ich Sie persönlich gesprochen habe.“ Er schüttelt den Kopf: „So ein Kontakt, so ein Kontakt.“ Das sagte er vor sich hin, mehr zu sich selbst. Er konnte wohl kaum glauben, was ihm hier gerade widerfahren ist.

C: „Herr Tak danke für ihre Arbeit. Ich verlasse mich auf Sie, dass meine Kopien sehr gut rauskommen. Würden Sie mich bitte an die jungen Herrschaften übergeben.“

Untergeben flüsterte er: „Selbstverständlich, selbstverständlich. Hat mich gefreut Sie kennengelernt zu haben.“

Er übergab das C an Johann, welcher wartend neben ihm stand. Fragend schaute er auf Herrn Holl: „Herr Holl?“ Stille.

Zerknittert saß dieser in seinem Sessel, schaute, nickte: „Ja klar, geht nur.“

Sophia zog Johann am Arm: „Los komm. Auf Wiedersehen und vielen Dank für den Buchstaben.“

An der Türe rief Johann ebenfalls: „Auf Wiedersehen und vielen Dank.“

Ding-Dong, ertönte beim Hinausgehen.

Sophia: „Nur schnell weg hier. Damit die nicht rauskommen und den Buchstaben wieder zurückhaben möchten. Dieser Herr Holl war jetzt aber so was von glattgebügelt. Der braucht jetzt eine ganze Weile, bis er überhaupt versteht, was da gerade los war.“

Johann: „Ja klar, aber der andere auch. Los komm, wir rennen zurück.“ Er hält das C hoch: „Von Dir super gemacht. Danke.“

C: „Ich danke Euch.“

F

Wie sie in den Hof hinein rennen, biegt auch Luca vom Gemüseladen mit Geschwindigkeit rein.

An die beiden gewandt: „Hallo, ich suche Nikita. Wisst ihr, wo sie ist?“

Sophia: „Sie wollte hinten beim Buchstaben nachfahren helfen. Schau doch mal da. Wir waren gerade unterwegs.“

Sie gaben bei Gabi den Buchstaben ab. Diese erstaunt: „Der sieht aber sehr gut aus im Vergleich zu den Anderen. An welcher Stelle habt ihr ihn gefunden?“

Johann: „Aus dem Computergeschäft unten am Eck. Aber wie der ihn bekommen hat, haben wir gar nicht nachgefragt. Haben wir leider ganz vergessen.“

Gabi: „Na macht nichts. Hauptsache jetzt ist er wieder zu Hause bei seiner Gruppe.“

C: „Bitte bringe mich zu den Anderen. Damit ich mich selbst davon überzeugen kann, wie es Ihnen geht.“

Gabi zieht erfreut die Augenbrauen hoch: „Oh, Du sprichst sogar schon. Na dann geht es Dir gut. Also komm, drüben werden sie sich freuen Zuwachs zu bekommen.“ Beim Hinübergehen beobachtet sie wie Luca kraftvoll mit seinen Händen wedelnd auf Nikita einredet.

Gabi: „Ich wollte Euch einen neuen Freund überreichen.“ Sprach, übergab ihn ihrer Oma.

Diese: “Ja ich danke Dir, wir kümmern uns weiter darum.“

Im selben Augenblick stand Nikita auf: „Wir müssen weg. Wir müssen sofort mit Sophia und Johann sprechen. Gabi wo sind die?“

Gabi: „Die müssen noch vorne bei mir stehen. Ja schaut mal, da sind sie noch.“ Sie erhaschte einen Blick von Sophia. Hob schnell den rechten Arm, gab ihr Zeichen dort stehen zu bleiben.

Jetzt standen sie zu fünft vorne. Luca sichtlich in Sorge. Dass Nikita den Buchstaben von ihm haben wollte, dieser auch noch sprach, hing ihm jetzt noch nach: „Hört mal, Paul war vorher mit dem Buchstaben F bei uns im Gemüseladen. Stolz hat er mir erzählt ihn jetzt unten auf der großen Wiese am Bach anzuzünden. Ich habe ihn gebeten dies zu lassen, den Buchstaben hierher zu bringen. Aber er hat sich über mich lustig gemacht. Mit F fängt das Wort Feuer an, dann könne er auch Feuer mit dem Buchstaben machen. Weg war er.“

Nikita in die Runde: „Wir müssen sofort was unternehmen. Kommt, alle rennen hin. Dann bekommt er vielleicht Angst vor uns, weil wir so viele sind, und brennt den Buchstaben nicht an. Kommt.“

Johann: „Geht schon mal, ich suche schnell einen Eimer. Für alle Fälle, damit wir dann Wasser aus den Fluss holen können.“ Drei rannten sofort los. Zeit. Es ging um Minuten, oder gar um Sekunden.