Anna und Otto werden gesucht - Susi Müller - E-Book

Anna und Otto werden gesucht E-Book

Susi Müller

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Beschreibung

Weltneuheit - Die Zahlen sprechen Kontralika ist zurück. Die Zahlen waren neugierig und haben sich in sehr große Gefahr begeben. Dieses Mal müssen sie auch gegen Wasser kämpfen. Es wird sehr gefährlich und knapp. Können sie überleben? Ob es Kinder gibt, die bereit sind zu helfen? Trotz der großen Gefahr? Schaut mal rein - viel Spaß

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Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Im Stadtmuseum gingen die Tage, ohne große Vorkommnisse so dahin. Das Interesse an der Geschichte am Ort, brachte zu allen Öffnungszeiten viel Publikum ins Haus.

Strahlend betrat Herr Häderle das Büro: „Frau Ebinger, können Sie mir ein Blatt mit den Besucherzahlen auf den Tisch legen?“

Gleich fängt sie an, auf der Computertastatur zu drücken: „Natürlich Chef, mache ich gleich.“

Gibt sie ihm freundlich zurück.

Im Hinausgehen, schon den Türgriff in der Hand:

„Aufgrund unserer hohen Besucherzahlen habe ich am Nachmittag einen Termin mit dem Stadtrat. Wir können stolz auf uns sein.“ Ihr zulächelnd, verlässt er gleich den Raum.

Sie wendet sich ihrem Computer zu, um noch ein paar Eingaben zu machen. Fertig. Wartend beobachtet sie den Drucker. Schon sieht man den weißen Anfang eines frisch gedruckten Blattes.

Wissend es ist gleich fertig, steht sie auf. Bereit, um es ohne Zeitverlust in die Hand zu nehmen.

Draußen auf dem Gang sieht sie Frau Binder, die gerade im großen Saal Staub wischt. In der Sekunde klingelt ihr Handy. Ein suchender Griff in die Hosentasche, endet vergeblich. Sichtlich nervt sie das nichtaufhörende Klingeln, hörbar ertönt beim Umschauen: „ Ach, das habe ich vor Eile da vorne abgelegt.“ Ihre Schritte führen zur Glasvitrine. Da lag es ja, neben dem Holzkästchen. Sie nimmt ab, gleich ertönen die Worte: „Ich habe dir gesagt, ruf mich nicht immer bei der Arbeit an. Ja gut, mach das. Ja, ich beeile mich. Bis Später.“ Ohne hinzuschauen, möchte sie das Handy auf ihren Putzwagen ablegen. Oh, doch jetzt hörbar, peng!

Ein prüfender Blick folgt. Dumm, das Telefon landete im halb vollen Wassereimer. Schnell holt Frau Binder es mit schimpfenden Worten heraus.

Schüttelt es fest hin und her, hält es hoch, in verschiedenen Richtungen um das Wasser wieder rauslaufen zulassen.

Freudig betritt Frau Ebinger kurz den Raum: „ Hallo Frau Binder! Ich sehe, heute ist die Arbeit anstrengend für Sie?“

„Endlich sieht jemand, was ich für ein schweres Leben habe. Telefon, jetzt noch Wasser und fertig werden muss ich auch noch. Ich habe doch Urlaub.

Es eilt, mein Mann ruft an, ich soll mich beeilen. Ja mit telefonieren bei der Arbeit komme ich schon gar nicht vorwärts. Geht es Ihnen gut Frau Ebinger?“

Diese nickt ihr zu: „ Liebe Frau Binder, ich wollte nur Hallo sagen. Muss sowieso zum Chef. Einen schönen Urlaub, wünsche ich Ihnen. Tschüss.“

„Danke, Frau Ebinger. Auf Wiedersehen.“ Kommt zurück, während sie schon wieder beim Wischen ist.

Lächelnd geht Frau Ebinger auf das Chefbüro zu.

Niemand ist da, für ihn deutlich sichtbar, legt sie das gewünschte Blatt auf seinem Schreibtisch ab.

Zufrieden geht sie in ihr Büro zurück. Wirft dabei einen kurzen Blick auf die lustige, extrem große Masche auf Frau Binders Kopf. Immer war diese sehr außergewöhnlich hergerichtet. Mit sehr viel Schmuck und Schminke. Normalerweise bewegte sie sich lustig durchs Haus. Doch heute war sie ungeduldig. Im Moment räumte sie gerade schnell alles auf ihrem Wagen zusammen.

"Schönen Urlaub Frau Binder. Bis dann.“

Ein hörbares: „ Danke „ kam kurz.

Wieder zurück in ihrem Büro, folgt ein Blick auf die große Wanduhr. Diese kündigte ihr baldiges Arbeitsende an. Sie begann mit dem Aufräumen von Papieren auf dem Schreibtisch. Computer herunterfahren, das Telefon auf Anrufbeantworter umstellen. Kurze Zeit darauf verließ sie ihr Büro.

Im Weitergehen fiel ihr draußen auf dem Gang der jetzt wohl verlassene Wagen vor dem Putzraum auf. Bestimmt hatte ihn Frau Binder vor Eile heraußen stehen lassen. Ein prüfender Blick auf den Wagen, sie schiebt ihn gleich hinein. Im Hinausgehen fällt ihr Blick auf das Handy. Jetzt hatte sie das auch noch vergessen. Urlaub ohne ihr Telefon. Na, das nehme ich mit. Otto oder Anna, eines ihrer Kinder sollen es ihr schnell rüber tragen.

Das Ganze war schließlich gar kein Problem. Sie wohnte ein paar Hausecken von Ihnen weg.

*

Hörbar das Drehgeräusch des Schlüssels. Wie?

Keine Schritte, sonst kam mindestens eines ihrer Kinder auf sie zugelaufen.

„Hallo? Ist hier wer zu Hause?“ Keine Antwort.

Wohl doch niemand hier. Nochmal: „Hallo??" Nichts kommt zurück. Egal, dann würde sie eben selbst schnell das vergessene Telefon rüber bringen.

Stellt ihre Tasche ab, verlässt die Wohnung. Frau Binder war nicht zu Hause, so kam sie gleich zurück. Beim Öffnen der Wohnungstüre sprangen jetzt ihre Kinder gleich auf sie zu.

„Hallo, das ist aber eine freudige Überraschung.

Zwei so liebe Kinder warten auf mich.“ Gleichzeitig legt sie nebenbei, ohne etwas zu sagen, das Telefon auf die Kommode.

Schnell ertönt von ihrem Sohn Otto: “ Wir sind gerade gekommen und sind am Verhungern. Kannst Du uns was kochen?“

Sie lächelt: „Aha, also ist eurer Liebesbeweis nur, um mich weich zu machen, etwas zu kochen.“

Lachend rufen beide laut, freudig: „ Ja!“

Der Weg führte in die Küche.

„Darf ich die Herrschaften zu Pfannkuchen mit Apfelmus einladen? Das wäre eine sehr schnelle Lösung. Wie schaut’s aus? Bitte Meldung.“

„Bitte die ersten Pfannkuchen als Pizza, mit Tomate, Wurst, Gewürze und Käse darauflegen, machen?

Dann kommt mit Apfelmus.“ Schief bittend schaut Otto an ihr hoch. Anna stellt sich gleich neben ihn hin. Um seine Aussage zu bekräftigen, schaut sie hoch, unterstützt mit kräftigem Kopfnicken.

„Ja gut, mach ich für meine Zwei. Last uns, anfangen.“ Liebevoll streichelt sie ihnen kurz über die Köpfe. Gemeinsam ging es an die Arbeit.