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- Herausgeber: Books on Demand
- Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
- Sprache: Deutsch
In diesem Buch sind keine Bilder, damit Du alle Freiheiten hast, eigene Bilder in deinem Kopf zu machen. Billi macht mit seinem Hund Zorro seinen üblichen Morgenspaziergang in den Park. Hier treten außergewöhnliche Ereignisse auf. Plötzlich verwandelt sich der Park in einen dichten, unbekannten Wald. Fremde Gestalten treten vor ihnen auf? Wie kann das sein? Was ist geschehen? Schaut mal rein, wie oder ob sie den Buchstaben helfen können. Habt viel Spaß beim Lesen oder Zuhören.
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Seitenzahl: 25
Veröffentlichungsjahr: 2022
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An alle Leser und Zuhörer
Dieses Buch enthält keine Bilder.
So haben deine Gedanken
alle Möglichkeiten und
Freiheiten, sich eigene Bilder
und Vorstellungen zu machen.
Habt ganz viel Freude daran neue, eigene Bilder zu gestalten.
Fröhlich spaziert Billi mit seinem Hund Zorro den sonnigen Waldweg entlang. Nimmt alle paar Meter einen kleinen Stecken hoch, um diesen von sich weiter wegzuwerfen. Zorro liebt diese Spielchen, rennt freudig dem Stecken hinterher. Schnüffelt an ihm, freut sich über den Fund.
Lachend ruft Billi hinterher: „Warum rennst du überhaupt dem Stück nach, wenn du ihn sowieso nicht zu mir zurückbringst?“
Zorro kommt wie üblich ohne Stecken zu Billi zurück, springt stolz an ihm hoch.
Dieser streichelt ihn kräftig mit beiden Händen, legt seine Arme um ihn: „Komm mein Freund, las uns weiter gehen.“
So führen sie ihre Schritte tiefer in den Wald hinein. Flott geht es über Wurzeln, alte, kleine Aststücke. Bis der Hund stehen bleibt. Seinen Kopf hebt, wobei er in Richtung der Geräusche seine Ohren stellt.
„Was ist los mein Freund? Ich höre die Stimmen auch. Nun vielleicht sind es Waldarbeiter. Komm, es geht weiter, ich muss zum Dienst.
Bis sich ein paar Schritte später ein Mann mit Ritterrüstung den Beiden in den Weg stellt: „Halt wer da? Was wollt ihr hier? Wer seid ihr?“
Lächelnd gibt Billi zurück: „Wir sind auf unserem täglichen Morgenspaziergang. Was macht ihr denn so früh hier im Wald?“
In einem ganz harten unfreundlichem Ton kommt zurück: „Ich stelle hier die Fragen, nicht er. Folgt mir.“ Bedrohlich hält er ein großes, langes Schwert vor sich hoch.
Mit diesem gibt er Billi Zeichen, weil keine Reaktion von ihm kommt.
Der steht verunsichert da. Klammert schnell, vorsichtshalber den Karabiner in das Halsband von Zorros Leine: „Bitte, bleib eng an meinem Bein. Geh nicht von mir weg. Klar?“
Zorro steht ruhig, abwartend neben ihm. Gleich aber wedelt sein Schwanz. Jetzt ist es sichtbar, hinter dem Mann in der Rüstung tauchen mehrere Männer in allen möglichen Kampfanzügen auf.
Ein paar Minuten später sind sie von den Fremden umzingelt. Durch sie scheint eine gefährliche Situation aufzukeimen.
Billi möchte einer nahenden Gefahr entschwinden: „Guten Morgen meine Herren. Es ist interessant, Sie alle hier zu treffen. Allerdings führt unser Weg zurück nach Hause, denn ich muss zur Arbeit. Komm Zorro, las, uns gehen.“ Neben den Worten gibt er seinem Hund Zeichen, indem er die Leine hochhebt.
Ein sehr großer, breitschuldiger Mann tritt aus der Menge hervor: „Ihr bleibt hier. Sagt uns, wo die Buchstaben versteckt sind?“
„Entschuldigt! Vielleicht macht ihr hier ein Spiel oder dreht einen Film! Aber für mich ist es ein ganz normaler Arbeitstag mit einem Morgenspaziergang. Wir müssen.“
Billi bewegt sich vorwärts, gleichzeitig zu Zorro: „Komm wir gehen.“
Die Schwertspitze sitzt genau vor seiner Nase. Mehrere Männer umrunden ihn jetzt. Sie umkreisen ihn mit Zorro. Den Platz zu verlassen, ist im Moment unmöglich.
Billi spürt Gefahr. Zur Sicherheit legt er die Hundeleine noch zwei Mal um seine Handfläche. Ohne einen Mucks von sich zu geben, steht Zorro eng neben seinem Bein.
