Beachboys auf heißer Jagd - Marc Förster - E-Book

Beachboys auf heißer Jagd E-Book

Förster Marc

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Beschreibung

Als Markus den Flieger Richtung Las Palmas besteigt, hat er nur eins vor. Einen geilen Urlaub mit Freunden auf der Ferieninsel zu verbringen. Sonne, Spaß und Party sind angesagt. Bis plötzlich sein Ex, mit neuem Lover, auftaucht, sich zur Clique gesellt und für Irritationen sorgt. Als dann am dritten Tag der neue Lover plötzlich tot im Hotelpool liegt, ist es ganz aus mit dem relaxten Urlaub. Vom Ex beschuldigt, steht Markus plötzlich sogar unter Mordverdacht. Als sein Ex dann auch noch im Krankenhaus landet und die spanischen Polizisten nicht mehr weiter wissen, ist es endgültig aus mit der Erholung. Gemeinsam mit seinem coolen Berliner Kumpel Robert, aber auch Michael, einem Sonnyboy aus Hamburg, beschließt er, selber den Mörder zu suchen.Im Hotel angefangen, führt eine Spur das Trio durch die Dünen zum Strand von Maspalomas. Aber auch ins Jumbo, quer über die halbe Insel bis nach Las Palmas.Nicht nur ein scharfer Bulle, auch andere coole Jungs oder mysteriöse Typen kreuzen den Weg der Drei. Wem aus der Clique können sie trauen? Als sie nebenbei noch einige Kerle vernaschen, fängt plötzlich die Sache an, richtig gefährlich zu werden. Dem Killer auf die Spur kommend, ist Markus weiter offen für die Abenteuer der Jungs auf der Insel. Bis er Sven im Pool seines Hotels trifft. Ein wilder Flirt lenkt ihn von der Jagd ab.Bis die Sache richtig brenzlig wird.Können die Freunde den Mörder dingfest machen, eh der erneut zuschlägt?Den Leser erwartet ein spannendes Finale vor der Urlaubskulisse von Gran Canaria. Ein typischer Marc Förster Roman. Sexy und cool. Beim Leser steigt das Feeling, mit dabei zu sein, als es zum finalen Sunset auf Gran Canaria kommt.

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Von Marc Förster bisher erschienen:

Sex around the clock ... in Köln, auf Gran und anderswo

Frühjahr 2009 ISBN 978-3-940818-16-4

Kölner Jungs, auch zu viert keiner zuviel

Frühjahr 2010 ISBN 978-3-940818-44-7

Priester gesucht, Lover gefunden

Frühjahr 2011 ISBN 978-3-86361-035-7

Ibiza, heiße Dates und coole Jungs

Herbst 2011, ISBN 978-3-86361-035-7

 

Alle Bücher auch als E-books

 

 

 

www.himmelstuermer.de

E-mail: [email protected]

Originalausgabe, Frühjahr 2012

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages

Rechtschreibung nach Duden, 24. Auflage

E-Book-Konvertierung: Satzweiss.com Print Web Software GmbH

Das Modell auf dem Coverfoto steht in keinen Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches und der Inhalt des Buches sagt nichts über die sexuelle Orientierung des Modells aus. 

Coverfoto: malestockphoto.de

Umschlaggestaltung: Olaf Welling, Grafik-Designer AGD, Hamburg www.olafwelling.de

Printed in Danmark

 

Printausgabe:   ISBN 978-3-8636-116-3

e-pub:     ISBN 978-3-8636-117-0

PDF:     ISBN 978-3-8636-118-7

Marc Förster

 

Beachboys auf heißer Jagd

 

 

 

 

 

 

1 Ankunft

 

„Hast du Lust, noch einen Kaffee zu trinken? Bis zum Check-in dauert es sicher noch eine Stunde.“

Rene schaut seine Freundin und Kollegin an. Beide sitzen in der Abfertigungshalle des Stuttgarter Flughafens.

„Ein Sekt wäre mir lieber“, lächelt Ingrid und denkt schon voll Vorfreude an den anstehenden Gran Canaria Urlaub.

„Den gibt es heute Nachmittag an der Playa. Und so wie ich die Truppe kenne, danach jeden Abend zum Sonnenuntergang bei uns im Hotel.“

„Da könntest du recht haben. Denk daran, dass wir im Duity Free noch eine Flasche Teqilla kaufen.“

„Oder zwei.“ Rene reckt sich. Auch er freut sich auf den alljährlichen Gran Urlaub mit einigen Freunden aus halb Deutschland.

 

Zehn Minuten später sitzen sie dann beim Kaffee und denken an die Clique.

„Du, weiß Markus eigentlich, dass sein Ex mit Lover auch kommt?“ Ingrid schaut Rene fragend an.

Der nickt. „Hendrik wollte es ihm sagen. Schade, dass die beiden sich seit ihrer Trennung nicht mehr verstehen. Hoffentlich gibt das auf Gran keine Dramen.“

„Ach was. Markus tröstet sich sicher mit der halben Insel. Ich bin mal gespannt auf Walters Neuen.“

„Tja, der Markus Ersatz.“ Rene schaut beim quatschen Richtung Check-in.

Als könne man Markus ersetzen, denkt er dabei. Und er freut sich darauf, seinen Dauerschwarm schon bald wieder zu sehen. Wobei aus seiner jahrelangen Schwärmerei längst Freundschaft geworden ist. Zudem Markus ihm grad auch auf Gran immer wieder sagt, -sei froh, das ich nicht dein Lover bin-.

Sicher hat er die Beziehung längst hinter sich gebracht, so denkt auch Rene bei dem Gespräch in der Wartehalle. Zudem sie nicht lang war und bereits einige Zeit vorbei ist.

Der Aufruf zum Abflug nach Las Palmas bringt ihn auch ganz schnell auf andere Gedanken. Erst im Flieger kommt er wieder dazu, sich mit Ingrid noch mal über die Pläne auf Gran zu unterhalten.

 

Zur gleichen Stunde, es ist übrigens morgens um sieben, sitzt Markus bereits, von Köln aus, im Flieger nach Gran.

Und er denkt an alles, nur nicht an seinen Ex.

Als Rene über seinen Schwarm nachdenkt, flirtet der grad mit dem dunkelhaarigen Flugbegleiter. Der hat ihm sogar einen Sekt kredenzt, und ganz nebenbei sein Gayromeo Profil auf einen Zettel geschrieben. Für Markus war er schon beim Einstieg eine Sünde wert. Leider muss die Sünde warten, denn der Typ muss in zwei Stunden wieder back to Cologne, während auf Markus Gran und sein Lieblingshotel, das Neptuno, warten.

 

Dort angekommen, bekommt er, wie schon seit Jahren, sein Lieblingszimmer. Das 502, mit Blick auf den Pool und das Jumbo Center.

Nur frei ist das Zimmer morgens um halb neun noch nicht.

„Erst so gegen zehn“, teilt ihm der gut aussehende Typ an der Rezeption mit. Leider ist jedoch grad Hochbetrieb am Empfang und somit keine Zeit für einen ausgiebigen Flirt.

Markus registriert dennoch den feurigen Blick des Typen, eh er sich auf den Weg Richtung Speisesaal macht. Dort gönnt er sich ein ausgiebiges Frühstück und den zweiten Sekt an seinem ersten Urlaubstag.

Zufrieden schweift sein Blick dabei über die Gäste. Das Publikum, sehr unterschiedlich, aber durchaus gaylastig.

Markus liebt das Neptuno nicht nur wegen seiner Lage neben dem Jumbo oder dem geilen Publikum. Nein, ihm gefällt einfach die Atmosphäre dort, die ihn immer wieder binnen Sekunden in totale Urlaubsstimmung versetzt. In diesem Urlaub ist er zudem froh, dass auch einer seiner besten Kumpel, Robert aus Berlin, mit ihm den Urlaub im Neptuno auf Gran verbringen will. Die anderen Freunde dagegen haben alle das Catarina gebucht. Nahe der Dünen, aber auch nicht weit weg vom Jumbo, dem schwulen Mekka für geile Jungs.

Nur zwei Tische weiter wird Markus’ Ankunft und sein Frühstück ebenfalls registriert. Zwar noch nicht braungebrannt, aber als sportlicher, dunkler Typ fällt er auch ohne Sonnenbräune auf. Zudem seine Klamotten für den letzten Kick sorgen. An dem Vormittag verwaschene Jeans mit weißen Flecken zu einem knallroten T-Shirt. Markus bemerkt den Blick und schaut mit einem Lächeln rüber. Er weiß, dass er mit seinem Blick einiges bewirken kann. Der Typ ist sicher schon länger auf der Insel. Groß und schlank, hat er seine langen dunkelblonden Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Das schwarze Hemd zeigt zudem viel von seiner behaarten Brust.

Markus ist begeistert. Genau die Sorte Kerl, auf die er abfährt. Beide nicken sich immer häufiger freundlich lächelnd zu.

Als der Typ aufsteht, kann Markus die langen Beine in engen, modernen Jeans bewundern. Da er ebenfalls fertig ist, folgt er dem Kerl Richtung Aufzug.

Der Typ schaut ihn an.

„Hallo. Du hast so ein nettes Lächeln, da musste ich dich einfach ansprechen.“

Markus schmunzelt. Er weiß um sein Lächeln und seinen unwiderstehlichen Blick. Wie oft hat er das schon zu hören bekommen.

„Hallo. Ich bin grad angekommen. Markus.“ Er gibt dem Fremden die Hand.

„Christopher. Aus Wien. Echt schade, aber mein Bus kommt in gut zwei Stunden.“

„Oh. Wirklich schade. Hast du noch Zeit?“

Markus hält den Blick und geht aufs Ganze. Christopher versteht. Er schiebt Markus in den Aufzug.

Nur Augenblicke später stehen sie in Zimmer 211. Markus schaut sich um. Das Zimmer sieht fast so aus wie sein eigenes. Eine Spiegelwand, gemütliche Einrichtung, Bar, Kaffekocher, Flachbildfernseher und eine Schale voll Obst und Schokolade. Von Christoper allerdings so kurz vor dem Abflug total geplündert.

Der voll gepackte Koffer steht neben dem Bett. Bei Christopher schaut es nach Aufbruch aus. Markus tritt auf den Balkon ins Freie. Am Pool sichern sich die ersten Sonnenhungrigen die besten Plätze. Auch auf der Wasserrutsche ist schon Betrieb. Zwei Jungs, sicher grad 18, toben sich dort aus. Markus schaut auf die Palmen am Pool. Die ganze Atmosphäre gefällt ihm immer wieder. Heaven, was will er mehr. Hinter sich spürt er da den Stoff von Christophers Jeans. Als er sich umdreht, hat er dessen weit geöffnetes schwarzes Hemd unmittelbar vor den Augen.

„Geiler Typ“, fährt er mit der Hand über Christophers Brustwarzen.

„Du auch. Mist ist nur, dass ich in zwei Stunden fahre.“

„Na du wirst dich ja sicher genug ausgetobt haben.“

Markus muss lachen.

„Nur leider nicht mit dir.“

„Das holen wir noch nach.“ Markus packt Christopher auf die inzwischen extreme Ausbuchtung in dessen Jeans.

„Nicht schlecht.“ Markus zieht mit beiden Händen vorsichtig den Reißverschluss nach unten. Als er sich vorbeugt, um auch den Hosenknopf zu öffnen, springt ihm ein über 20 cm langer Schwanz entgegen. Voll erigiert und bereits nass vor lauter Vorsaft.

„Ah … was machst du? Jetzt?“ Christopher schaut ungläubig zu, wie Markus sein Teil langsam im Mund verschwinden lässt. Was der jedoch nicht ganz schafft. Doch das hindert ihn nicht, das lange Teil total aufgegeilt zu blasen.

Gran macht halt immer besonders spitz, denkt Markus, als er dem Wiener einen Abschiedsblowjob verpasst, den der sicher nicht schon im Flieger vergisst.

Längst hat Markus dazu seinen eigenen Kolben aus der Jeans gezogen. Der Augenblick macht ihn irre spitz.

„Orr, scharf. Aufs Bett. Auf.“ Christopher lässt sich nach hinten fallen. Markus grinst zu ihm runter, während er sich in Windeseile von seinen Klamotten befreit. Christopher tut es ihm nach, um sich dann den Kolben zu wichsen.

„Zweiter Akt“, stürzt sich sein letztes Gran Sexabenteuer da auch schon auf ihn. Wild knutschend zerwühlen sie dabei das eh schon chaotisch aussehende Bett noch mehr.

Bis Markus auf Christophers behaarter Brust sitzt, und der sich mit einer stilechten Blasnummer revanchiert. Gleichzeitig krault er mit beiden Händen Markus’ Arschbacken. Der grunzt auf, als Christopher seinen linken Daumen in Markus’ Kiste versenkt. Seine Zunge an Markus’ Eichel wird noch schneller.

„So liebe ich Urlaub. Ja, warte, ich auch …”, stöhnt Markus. Mit zwei Drehungen hat er sich und sein Gegenüber in die 69ger Stellung manövriert. Beide lutschen am Schwanz ihres Lustobjektes, als könnte es nichts Schöneres geben. Parallel dazu, drücken sie ihre Fingernägel in die Pobacken des anderen.

„Hör auf, hör auf. Sorry, ich hab so Druck.“ Christopher zieht mit den Händen seinen Dolch aus Markus’ Mund. Auch der ist längst so weit.

„Dann los.“ Wieder mit zwei Drehungen sitzt er nun vor Christopher, um mit beiden Händen ihre Kolben fest zu bearbeiten. Geschickt wichst er ihre Latten genau an der Eichel, bis Christopher aufbrüllt.

„Aaah ... jaaaaa, ja, ja … ah. Hör auf. Aaah.“ Dicke Tropfen Sperma laufen dabei durch Markus’ Hände. Der verlangsamt mit der linken Hand, wobei seine rechte Hand beschleunigt. Bis seine eigene Sahne in hohem Bogen bis zum Kopfkissen, dann auf Christophers Brust, spritzt.

„Scharf“, steht Markus lachend auf.

„Hast du noch Zeit, um in Ruhe zu duschen?“

„Ja, hab ich. Du Markus, sehen wir uns mal wieder?“

„Bis Wien wollte ich immer schon“, lacht Markus.

„Wobei ich heut hier auf der Insel, hoff ich, eh noch lande. Ich sehe schon die Kuchenplatten vor mir. Aber klar komm ich gern mal nach Österreich. Gibst du mir deine Daten?“

Christopher schnappt sich einen Zettel und Stift, den er, voll geschrieben, Markus in die Hand drückt.

Der steckt das Teil in die Tasche und gibt dem Wiener einen kurzen Abschiedskuss.

Um dann zehn Minuten später mit seinem Koffer und der ersten Adresse zufrieden über die Gänge zu seinem Zimmer zu wandern.

 

Seit Jahren schon hat er als Stammgast sein Zimmer. Das 502. Und zufrieden schweift sein Blick durch den Raum. Die vertraute Umgebung bedeutet für ihn Urlaub von der ersten Sekunde an. Markus packt aus, eh er duscht, um dann seinen zweiten Sekt auf der Insel auf dem Balkon des Zimmers zu genießen

Dort der Blick runter auf den Pool und rüber ins Jumbo Center, lässt ihn noch zufriedener werden.

16 geile Tage liegen vor ihm. Mit Freunden und Spaß ohne Ende. Doch es kommt anders. Ganz anders, als Markus oder einer seiner Freunde sich das an dem Vormittag vorstellen können.

Wobei trotzdem der Spaß nicht zu kurz kommt. Wie auch. Auf Gran Canaria mit 1000 geilen Jungs und super Wetter.

 

Als Markus um ein Uhr bereits am Strand liegt, setzt der Flieger mit Rene und Ingrid zur Landung in Las Palmas an.

Später, um 16 Uhr, wollen sie sich mit Reinhold und Jochen aus Hamburg im Café Wien in der Cita treffen.

Die vier erwarten Markus schon, als der, nur in kurzen grünen Adidas Glanz Shorts und einem weißen Shirt, total versandet, kurz nach 16 Uhr im Café Wien auftaucht.

„Hey. Schön euch zu sehen. Hallo, Leute.“ Markus fällt den Freunden um den Hals. Ingrid lacht.

„Rene, du hast gewonnen. Aber den Sekt spendier ich gerne.“

„Gewonnen?”, fragt Jochen.

„Ja, wir haben gewettet, dass Markus in seinen Adidas auftaucht. Ich hab gewonnen.“

Auch Markus kriegt einen leichten Lachanfall.

„Manche Dinge ändern sich nie. Ich steh halt auf diese Shorts. Das war doch schon immer so. Und auf Gran kann ich die wenigstens dauernd tragen.“

„Ja, manche Dinge ändern sich nie. Und das ist auch gut so. Zum Beispiel auch nachher der Sekt bei uns auf dem Balkon. Zum Sonnenuntergang. Ihr seid alle herzlich eingeladen.“ Damit umarmt Reinhold als letzter den Freund aus Köln. Kurz drauf sind dann alle fünf ohne Punkt und Komma beim Erzählen. Denn es gibt genug Neuigkeiten. Besonders wenn man sich ein Jahr lang nicht gesehen hat.

Wobei Rene besonders zufrieden in die Runde schaut. Er liebt diesen Jahresendurlaub kurz vor dem Weihnachtstrubel daheim in Deutschland. Und nicht nur das dicke Stück Schwarzwälder Kirschtorte auf seinem Teller oder die Sonne, die langsam tiefer sinkt, sorgen dafür.

 

Nach Kaffee und Kuchen sitzen sie dann um 18 Uhr auf dem Balkon im Hotel Catarina mit Blick auf die Dünen von Maspalomas. Jochen lässt die Sektflaschen knallen, Reinhold öffnet eine Packung Salzstangen und Rene ist einfach happy, neben seinem Schwarm auf dem Sofa zu sitzen. Ingrid schießt Fotos von den beiden und Markus greift in seinen Rucksack.

„Hier. Nimm auch mal meine Kamera.“

„Haha. Mach ich gleich. Aber ich will nach dem Urlaub nicht wieder zwei Jahre auf die Fotos warten. Okay?“

Ingrid grinst ihn an.

Markus versteht.

„Hast ja recht. Nur bis Weihnachten schaff ich das echt nicht.“

Und er denkt dran, dass Ingrid jedes Jahr mit der Weihnachtspost eine Foto CD vom dann vergangenen Urlaub mitschickt. Bei ihm wird das immer eher Sommer, bis er die Fotos an die Freunde verteilt.

 

Nach dem ersten Glas Sekt wird die Idylle zweimal kurz unterbrochen. Zuerst klopft es und Michael, ein Bekannter vom Vorjahr, erscheint mit einer Flasche Sekt unterm Arm.

Als dieser neben Rene sitzt und der sich überlegt, wer von seinen Sofanachbarn nun sein größeres Sexidol ist, klopft es erneut.

Hendrik und Joachim, ebenfalls aus Köln, erscheinen.

„Nicht mal im Urlaub lassen einen die Kollegen in Ruhe“, lacht Markus, eh er den Freunden um den Hals fällt. Hendrik ist zudem seit Jahren sein Kollege in der gleichen Bank.

Da die beiden zwei weitere Flaschen Sekt mitgeschleppt haben, verlängert dies die Runde, bis der Mond hinter dem Leuchtturm von Maspalomas in der Ferne schon zu sehen ist.

Beim Sekt schlürfen kommen sie auch auf Markus’ Ex zu sprechen. Hendrik schaut ihn an.

„Tut mir leid. Die beiden haben das spontan entschlossen. Es war wohl Udos Idee. Ich kenn ja dein Abkommen mit Walter.“

Markus nippt am Glas.

„Das ist schon in Ordnung. Wir passten halt einfach nicht zusammen. Ich freu mich ja, wenn er wieder glücklich ist. Nur dass die beiden sich mir gegenüber so komisch verhalten, ist schon blöd. Wenn ich da noch an den CSD denke. Tut mir auch leid für euch beide. Ihr sitzt da ja auch manchmal zwischen den Stühlen.“

Joachim nickt.

„Ich bin mit Udo schon lang befreundet. Wir mögen euch halt alle drei. Na, vielleicht geht das hier auf Gran ja ganz entspannt.“

„Wird schon. Wir müssen ja keinen Dreier starten.“

Alle lachen.

„Wie sieht dieser Udo denn aus?“ Rene blickt neugierig in die Runde.

„Halt ganz anders als ich“, greift Markus nach neuen Salzstangen.

„Aber die Geschmäcker sind halt verschieden.“

Hendrik schaut ihn dabei fast bewundernd an. Diese Antwort hätte er so nicht erwartet. Zudem Markus sicher weiß, dass er viel besser aussieht.

Anscheinend ist für Markus sein Ex wirklich Schnee von gestern, oder noch eher vorgestern.

Und damit stoßen sie auf den kommenden Urlaub an.

 

Abends im Jumbo geht die Party weiter. Zunächst in der Adonis Bar bei Volker, ihrem Stammkellner.

Später dann, zu deutscher Schlagermusik, im Macho Macho.

Und Markus, nun in seiner neuen engen, schwarzen Lederhose und einem weißen Muskelshirt, hat Rene damit bereits den zweiten Klamottenwunsch des Tages erfüllt. In einem roten Muskelshirt und ebenfalls engen, verblichenen Jeans steckt auch Michael. Und der immer braungebrannte Werbefachmann aus Hamburg ist rattig.

Die umstehenden Kerle haben in ihm die Lust auf ein Abenteuer geweckt. Und auch Markus, in der geilen Lederhose, könnte ihn schwach machen.

Michael will sich da aber lieber zurückhalten. Sex in der Truppe könnte nur zur Tratsch und Komplikationen führen. Wobei, ganz ausschließen möchte Michael das auch nicht.

Aber der Abend ist eh noch jung.

Rene kommt erschöpft von der Tanzfläche und schwingt sich neben Markus auf den Nachbarhocker. Mutig streichelt er dem Kumpel über die Oberschenkel.

„Immer wieder scharf, du in deiner Lederhose.“

„Ich hoff, auch ohne“, lacht Markus.

„Sicher. Aber erst morgen am Strand. Wir sind todmüde. Die anderen wollen auch zurück zum Hotel.“

„Schon okay. Dann zieh ich allein weiter.“

„Ich komme mit“, steht Michael da plötzlich neben ihnen.

„Mykonos?“

„Gerne. Noch was abdancen.“

Und wenn keiner mehr dabei ist, vielleicht noch ne geile Nummer im Neptuno schieben, durchzuckt es Michael mit Blick auf den geilen Lederarsch. Wobei er noch nicht einmal weiß, ob Markus überhaupt passiv ist.

 

Sie sagen den anderen kurz Servus, schon stehen sie im halbvollen Mykonos neben der Tanzfläche.

„Hier ist die Stimmung schon besser”, schaut Michael sich um.

„Und die Jungs.“ Markus zwinkert ihm zu.

„Die auch. Schau mal dort der Blonde.“ Michael deutet zu einem Typen mit Grübchen und hellblonden Haaren rüber.

„Sicher Skandinavier und passiv”, scherzt Markus.

„Na das macht ja nichts. Der wäre genau mein Fall.“

„Dann mal ran. Ich bin erst mal abdancen. Bis nachher oder morgen.“

Markus scheint wohl nicht rattig zu sein, überlegt Michael kurz, eh sein Blick wieder dem blonden Boy auf der Balustrade gilt.

Wie ein Wolf sein Opfer verfolgt, so nähert sich nun auch Michael dem blonden Typen.

Aus der Nähe gefällt ihm der blonde Softie noch besser. Sicher noch keine 30, irre blond und in Michaels Gedanken bereits passiv ohne Ende.

Plötzlich bewegt sich sein blonder Engel auf die Tanzfläche zu. Dort tanzt er zum Rhythmus der Musik. Direkt neben Markus. Die beiden haben sogar Blickkontakt. Michael bleibt nichts anderes übrig, als dem Kumpel auf die Tanzfläche zu folgen und Markus einen Blick zuzuwerfen. Der versteht. Zudem der Blonde überhaupt nicht Markus’ Fall ist. Und in seiner Lederhose passt er an dem Abend eh besser ins Construction.

Genau dorthin verschlägt es ihn dann auch, während Michael endlich den erhofften Blickkontakt mit dem Softie hinbekommt.

Gleichzeitig hat er den Gedanken, mit Markus und dem Blonden einen Dreier zu starten. Davon, es mit zwei Kerlen gleichzeitig zu machen, träumt er schon länger. Doch auf einmal ist Markus verschwunden.

 

Im Construction ist es um die Zeit richtig voll geworden. Markus gönnt sich ein Smirnoff Ice an der Theke und schaut sich um. Gegen einen Quicky in einer der Kabinen vor dem zu Bett gehen hätte er grad auch nichts einzuwenden. Als er Richtung Darkroom schaut, steht neben dem Eingang ein ganz junger Typ.

Der passt hier ja so gar nicht hin. Eher ins Mykonos, mustert Markus den Kleinen. Mit seinen blonden Strähnchen, der fast offenen gelben Weste und einem Ohrring, wirkt er total süß. Kuscheltyp, lässt Markus sich auf einen ersten Blickkontakt ein. Als der Kleine ihn überrascht.

Noch im öffentlichen Bereich knetet der sich den Kolben in einer ausgewetzten Jeans und deutet mit einem Kopfnicken Richtung Cruising Bereich. Markus trinkt seine Smirnoff Flasche leer. Na, das kann der Kleine haben. Markus folgt und schon in der ersten Kabine verschwindet der Kleine. Dann geht alles ganz schnell. Markus hat die Tür noch nicht verschlossen, als der süße Sweety ihm auch schon die Lederhose mitsamt Gürtel geöffnet hat. Markus holt Luft, als er auch schon geschickte Lippen an seiner Eichel spürt. Und wieder überrascht ihn der Junge, als der ihn äußerst geschickt mit dem Mund verwöhnt. Markus genießt den Blow Job und lehnt sich an die Wand. Atemlos stoppt der Sweety erst ewig später.

„German?“ Fragend erhebt er sich und öffnet auch seine Jeans.

„Yes. You?“ Markus zieht sich beim sprechen die Lederhose tiefer.

„Ja auch. Und? Fickst du mich? Ich brauch es. Find dich voll scharf.“

„Das merkt man.“ Markus befördert grinsend ein Kondom aus der Hosentasche und dreht den Kleinen Richtung Wand. Automatisch, als würde er nie etwas anderes machen, bückt der sich.

Mit etwas Spucke befeuchtet Markus die Grotte zwischen den knackigen unbehaarten Apfelhälften. Dann zieht er die Pobacken weit auseinander. Und er ist nicht wirklich überrascht, wie gern der Sweety seinen Prachtkolben in sich aufnimmt. Das Jaulen des jungen Boys zeigt, dass ihm etwas langes Hartes im Loch gefällt.

Markus packt den Kleinen fest an den Hüften, eh er seinen Kolben ein- und ausfährt. Schön langsam, aber immer voll rein ins Loch.

„Mach ruhig schneller. Au Mann ja, so lieb ich das. Heavy. Du bist echt scharf. Ich, ich hab dich schon länger beobachtet. Jaaa … ah.“

Markus ist schneller geworden. Wobei er genau drauf achtet, seinen Dicken immer wieder bis zum Ansatz in dieses kleine, sicher schon total verdorbene Loch zu schieben.

Seine Stöße werden wilder, bis er in dem Sweety einen heftigen Abgang erlebt. Dennoch vögelt er noch ein wenig weiter, bis er fühlt, wie das Blut aus seinem Kolben wieder zurück in den Körper fließt.

„Sorry. Ich war so geil.“

„Hast du? Scharf.“ Der Kleine dreht sich und Markus wichst ihm den Schwanz.

„Willst du auch?“

„Ja. Jetzt. Fester. Drück zu.“

Markus dreht sein Gegenüber, um nichts von dessen Ladung auf die Klamotten zu bekommen. Gerade noch rechtzeitig, dann entlädt sich der Lümmel auch schon. Von der Menge her hat er sicher zwei Tage nicht, schmunzelt Markus. Und das auf Gran. Oder er ist auch erst grad angekommen?

Beide ziehen sich an und verlassen den Cruisingbereich. Am Ausgang will Markus Servus sagen, als der Kleine ihn am Arm fasst.

„Du, ich hab Durst. Darf ich dich noch auf nen Drink einladen?“

„Warum nicht? Aber hier? Das wird ja immer lauter.“

„Magst du mit hochkommen ins Macho Macho?“

Nur einen Augenblick überlegt Markus. Die Freunde werden sicher längst zum Hotel sein. Schließlich möchte er Rene nicht wehtun und gleich am ersten Abend einen neuen Romeo vorstellen.

Bei einem Gin Tonic erfährt Markus, dass sein Fickpartner vom ersten Abend Steven heißt und aus Erfurt kommt. Auch im Macho Macho ist dieser Steven nicht grad schüchtern. Er knutscht so wild, dass Markus dran denkt, dass der Sweety nicht nur vom Blasen Ahnung hat.

Nebenbei plaudern die beiden und erzählen aus ihrem Leben. Markus von Köln, Steven von seinen Erlebnissen als Student. Auch im Macho Macho wird um die Uhrzeit die Musik immer lauter. Gegen zwei Uhr nachts entschließen sich die beiden zu einem weiteren Standortwechsel.

Markus’ Barfach ist eh immer gut gefüllt und so landen sie auf Markus’ Balkon im Neptuno mit Blick ins Jumbo.

„Das ist ja witzig. Eben haben wir noch da drüben gesessen. Und nun hier. Traummann.“

Steven schmiegt sich an Markus und knetet dessen Body durch die Klamotten kräftig durch. Beim knutschen setzt er sich auf seine Eroberung. Der ist nur froh, dass die Sessel auf dem Balkon so stabil sind. So wild wie Steven schon wieder ist.

 

Michael muss da schon einiges mehr an Geduld mitbringen. Der blonde Skandinavier erwidert zwar nicht uninteressiert die Blicke, doch er bleibt eine geschlagene halbe Stunde auf der Tanzfläche. Danach an der Theke kann Michael ihn endlich anquatschen.

„Hello. Do you speak english?“

„Hello. Yes. I am Sören. From Stockholm. And you?”

„Michael. Hamburg. Are you alone here?”

„No. With a friend. But this night he is in San Fernando with another guy. I see him first tomorrow.” Sören zwinkert ihm zu.

Michael leckt sich über die Lippen, wobei er an sein eigenes Hotelzimmer im Rio Palace denkt.

„Come to Mentrix. Dancing.“ Sören schiebt ihn zur nächsten Disco. Dabei bewegt er seine Hüften so geschickt, das Michael die Konturen des knackigen Arsches bewundern darf.

Michael dackelt also dem Schweden hinterher, dem er eh grad überall hin folgen würde.

Auch im Mentrix auf der Tanzfläche zappelt Sören so richtig ab. Immerhin lässt er zu, dass Michael ihn an sich zieht und durch die dünne Hose mehrfach seinen Arsch tätschelt. Der Skandinavier gefällt ihm so sehr, dass er dafür auch noch den XL-Club in Kauf nimmt. Dort auf der Tanzfläche ist es dann Sören, der sich an ihn schmiegt.

„Now we go. You come with me? “

„Yes.” Michael ist erleichtert, und fast am Ziel seiner Wünsche.

„Our bungalow is very near. “

Hauptsache Sex, drückt Michaels Schwanz in der Jeans. Längst voll ausgefahren.

Hinterm Jumbo, vor dem Neptuno, will Michael nach einem Taxi rufen. Doch Sören stoppt ihn.

„It is to near. We don’t need a taxi. “

Er hat recht. Zwei Straßen weiter, neben der Kashbah, dem Hetero Vergnügungsviertel, noch vor dem Bueneventura, erreichen sie das Parque Paradiso 2. Vorbei an der Haupteingangsanlage geht es in einen gemütlichen Bungalow und dort gleich ins Schlafzimmer. Sören zieht sich lässig das verschwitzte Hemd aus. Mit nacktem, unbehaartem Oberkörper geht er auf Michael zu.

„Very hot”, streichelt der seinem Sexopfer über die Brustwarzen. Bis sie dann übereinander herfallen und dabei noch geiler werden. Beiden drückt der Kolben in der Hose. Doch nur kurz. Ihre Klamotten fallen auf den Boden und als Sören unter Michael liegt und seine Beine Richtung Decke streckt, weiß der, dass der Skandinavier absolut passiv ist. Ihm ist das nur allzu recht. Längst drückt sein Kolben fast schmerzhaft zwischen Sörens Apfelhälften.

„Wait“, steht Michael auf und zieht ein Kondom aus der Tasche.

Sören nutzt die Chance, sich kniend an den Rand des Bettes zu setzen. Aufgeilend streckt er Michael seine Kiste entgegen. Halb hinter dem Schweden stehend, schiebt Michael seinen stahlharten Kolben in das einladende Loch.

Endlich, sein erster Fick seit Wochen. Mit dem Gedanken lässt er sich langsam auf Sören nieder.

Der sorgt allein durch geschickte Muskelspiele dafür, dass Michael noch heißer wird. Dann rammelt er los. Schnell und schneller. Dazu schreien sich beide einem näher kommenden Orgasmus entgegen. Michael bremst sich, sonst wäre er längst soweit. Er genießt es, sein Teil nur leicht in Sörens Kiste zu bewegen. Gleichzeitig umfasst er seine Stute und packt nach Sörens nicht mehr ganz steifen Kolben.

Sofort schießt dem das Blut zurück in den Schwanz. Im Wechsel powern sie sich immer weiter auf. Bis Michael spürt, dass er kommt. Gleichzeitig schaltet er in den Turbogang um. Und sofort nach seinem Orgasmus schnappt er wieder nach Sörens Kolben. Der lässt sich nach dem Fick nur zu gern den Saft aus den Eiern holen.

 

Unterdessen sind auch Markus und Steven ins Hotelzimmer umgezogen. Die Knutschaktion auf dem Balkon ist immerhin vom halben Jumbo aus gut einsehbar. Im Bett erleben sie um halb fünf am Morgen nach einer ausgiebigen zweiten Nummer ihren nächsten Abgang.

Bei einem Smirrnoff Ice quatschen sie anschließend auf dem zerwühlten Bett weiter. Draußen dämmert schon der Morgen.

„Bleibst du hier?“ Markus zieht den Sweety an sich.

„Nur zu gern, glaub mir. Aber um halb sieben werde ich abgeholt. Ich flieg um 10 nach Leipzig zurück.“

„Oh, echt schade.“

Das scheint mein Schicksal in diesem Urlaub zu sein, denkt Markus und der Wiener kommt ihm in den Sinn.

„Ja, super schade. Schon wegen dir. Bleiben wir in Kontakt?“

„Sicher. Ich schreib dir meine Email und Handynummer auf.“

 

Und während Michael neben Sören einschläft, sagen sich Markus und Steven Adio. Um fünf Uhr in der Frühe fällt Markus endlich total erschöpft ins Bett, um bis zum Mittag zu pennen.

 

 

2. Die Truppe ist komplett

 

Als Markus erwacht, ist es bereits ein Uhr mittags.

Zu spät für den Strand, überlegt er beim Kaffeekochen. Außerdem kommt Robert am Nachmittag an. Robert, sein Kumpel aus Berlin, den er vor fünf Jahren auf der Insel kennengelernt hat. Die beiden mögen sich heiß und innig. Robert hat ihn vor zwei Wochen angerufen und spontan überlegt, mit ihm 16 Tage Urlaub auf Gran zu machen. Nicht nur, dass Robert ein echter Hingucker ist, für Markus ist der zwei Jahre ältere Berliner auch so etwas wie ein großer Bruder.

Markus schaut auf den Pool runter. Die Atmosphäre da unten lockt. Bereits eine Viertelstunde später planscht er im Pool, um danach auf der Liege weiter zu pennen.

 

„Hey, schläfst du? Faultier.“

Markus öffnet die Augen. Vor ihm steht Robert, in einer hellblauen Badehose. Sein muskulöser, unbehaarter Body schaut noch Fitnessstudio gestärkter aus, als in der Vergangenheit.

„Hallo, Großer. Schön, dich zu sehen.“

„Und dich erst. Na, hast du die Insel schon unsicher gemacht?“ Robert setzt sich zu Markus auf die Liege, um ihn kurz, aber fest, an sich zu drücken.

„Das musste ich ja. Jetzt, wo du da bist, bleibt mir bei den Jungs hier eh nur noch die zweite Wahl.“

„Haha. Sicher nicht. Okay, wir teilen. Alles klar? Kommst du mit in den Pool?“

„Gleich. Aber leg ruhig schon mal 20 Runden vor. Sonst ist auch das zu deprimierend.“

„Zu Befehl.“ Robert springt in den Pool und Markus schaut ihm hinterher. Er freut sich irre, den Freund nun gut zwei Wochen lang zu sehen. Zudem sie sich mit den Männern noch nie in die Quere gekommen sind.

Damit springt auch Markus ins Wasser. Dort und auf der Wasserrutsche benehmen sich dann die beiden wie zwei kleine Kinder, die einfach nur Spaß haben.

 

Später dösen sie auf den Liegen, bis Markus auf die Uhr schaut.

„Café Wien Zeit. Kommst du mit?“

„Nicht wirklich. Ich muss noch auspacken. Außerdem hat dein Lieblingshotel ja einen Fitnessraum. Den schau ich mir mal näher an. Warst du mal drin?“

„Nein. Der Pool hat mir bisher immer gereicht. Okay, ich esse ein Stück Erdbeerkuchen für dich mit.“

Beide lachen, eh Markus seine Klamotten packt, um ins Zimmer zu verschwinden. Robert schaut ihm hinterher. Auch er freut sich, den Kumpel im Urlaub um sich zu haben. Durch die getrennten Hotelzimmer bleibt auch genug Freiraum für Spaß und Abenteuer. Robert schließt die Augen und lässt die Sonne auf seiner Haut spielen. In Gedanken cruist er bereits durchs Jumbo.

 

Als Markus um fünf im Wien eintrudelt, sitzt die Truppe schon komplett an einem oder besser zwei zusammengerückten Tischen zusammen. Auch Walter, sein Ex, mit neuem Lover Udo, sind mit dabei. Markus grüßt in die Runde und lässt sich neben Ingrid nieder.

Die Unterhaltung stockt nur kurz, dann ist die Atmosphäre wieder wie sonst. Wobei Markus sich zurückhält und die Freunde beobachtet.

Besonders Hendrik bemüht sich die Spannung zu entkrampfen und er schafft es sogar, dass Markus einige direkte Worte mit Walter wechselt. Alle atmen sichtbar erleichtert auf.

Wobei eigentlich Rene und Markus nichts wirklich von der anfänglichen Spannung mitbekommen.