Bommel fährt nach Dänemark - Karin Kirwa - E-Book

Bommel fährt nach Dänemark E-Book

Karin Kirwa

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Beschreibung

Eigentlich hat Bommel überhaupt keine Lust, nach Dänemark zu fahren, weil es da keine wilden Tiere gibt. Nicht einmal Löwen. Was soll er denn in einem Land, wo es keine Löwen gibt? Aber Bommel wird sich noch wundern. Dieser Urlaub entwickelt sich rasch zu einem spannenden und gefährlichen Abenteuer. Aber lest besser selbst, was Bommel alles in Dänemark erlebt. Für mich ist das wieder einmal viel zu aufregend.

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Seitenzahl: 36

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Buch

Eigentlich hat Bommel überhaupt keine Lust, nach Dänemark zu fahren, weil es da keine wilden Tiere gibt. Nicht einmal Löwen. Was soll er denn in einem Land, wo es keine Löwen gibt?

Bommel wird sich noch wundern. Dieser Urlaub entwickelt sich rasch zu einem spannenden und gefährlichen Abenteuer.

Aber lest besser selbst, was Bommel alles in Dänemark erlebt.

Für mich ist das viel zu aufregend!

Die Autorin

Geboren in Berlin hat Karin Kirwa ihren typischen Humor über die Jahre hinweg bewahrt. Die Autorin lebt an der Ostsee.

für Jørn

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Bommel saß auf seinem Bett, in der linken Ecke, seiner Lieblingsecke, und schlief außergewöhnlich lange. Aber er hatte ja auch einiges erlebt bei seiner Jagd nach dem Ostereierdieb und war nun rechtschaffen müde.

In der Zeit, bis er aufwacht, werde ich euch erzählen, wer denn dieser Bommel ist.

Ganz einfach, Bommel ist der mutigste, klügste, hilfreichste und - leider auch frechste Teddy der Welt, wenigstens manchmal. Und ich bin sozusagen seine Teddybärenmutter. Na ja, nicht wirklich, aber fast. Bommel wohnt ja schließlich bei mir, und ich passe auf, dass er keine Dummheiten macht.

Also Bommel saß auf seinem Bett in der Ecke, der linken wie immer, und wollte ausgiebig schlafen. Ich hatte ihm ein Kissen hinter den Rücken gesteckt, so saß er herrlich bequem.

Er hatte beschlossen, mindestens bis – ja, wenn nicht noch länger zu schlafen.

Die Zeit verging, aus dem oberen Stockwerk kamen in regelmäßigen Abständen laute Schnarchgeräusche und ab und zu ein Grunzen. Immer dann, wenn Bommel ein kleines bisschen wach wurde, nur eben nicht ganz aufwachte.

So verging ein Monat nach dem anderen. Inzwischen war es schon Sommer, und ich wurde langsam etwas unruhig, weil er so gar nicht aufwachen wollte.

Und dann war er endlich da, der Tag, an dem ich die Koffer hervorkramen konnte, weil der Urlaub näher rückte.

Behutsam langte ich auf das Regal in der Abstellkammer, auf dem die Koffer sozusagen ihren Winterschlaf hielten.

Natürlich kam es, wie es kommen musste. Obwohl ich sehr vorsichtig war, knallte ich mit einem der Koffer gegen die Wand an Bommels Zimmer, und zwar so heftig, dass das ganze Haus wackelte. Bommel erschrak ganz fürchterlich, machte einen Satz nach vorne und fiel mit einem lauten Plumps aus dem Bett. Wie immer.

Benommen blieb er auf dem Bauch liegen. Nach einer Weile machte er erst das eine, dann das andere Auge auf, und als er endlich ganz munter war, schaute er nach, was von seinem Zimmer noch übrig geblieben war.

Nach flüchtigem Hinsehen schien alles in Ordnung zu sein. Bommel schnüffelte ein bisschen und wunderte sich. Hier war aber ein merkwürdiger Geruch im Raum. Er schaute sich wieder um, konnte aber nichts entdecken. 'Na gut', dachte er, 'vielleicht muss ich mal lüften.' Dann fiel sein Blick auf einen Blumenstrauß, der auf dem Fensterbrett stand. 'Upps', dachte Bommel, 'Rosen, ist denn der Frühling schon vorbei?'

Er versuchte wieder, auf das Bett zu klettern, aber ohne Hilfe gelang ihm das nicht, und so rollte er sich, denn gehen konnte er wirklich noch nicht, zur Tür.

Weil ich gerade nach Bommel sehen wollte, stolperte ich über ihn und fiel der Länge nach hin. Da lagen wir nun, wir zwei. Bommel hielt sich die Seite und ich mir den Kopf, den hatte ich mir nämlich am Schrank angestoßen. Dann sagten wir beide gleichzeitig: „Was machst du denn hier?“

Obwohl wir am Boden lagen, mussten wir fürchterlich lachen. Das war ja wirklich etwas ganz Neues, dass Bommel lachte, nachdem er geschlafen hatte, denn eigentlich ist er ein schrecklicher „Nach-dem-langen-Schlaf-Muffel“. Das hört sich fast an wie ein Indianername, findet ihr nicht auch. Wir sortierten vorsichtig unsere Knochen und standen dann auf. Ich nahm Bommel an die Hand und führte ihn, vorbei an den Koffern, die Treppe hinunter in die Küche, weil er sicher wie immer nach dem Schlafen, Hunger hatte. Dort setzte ich ihn auf einen Stuhl und fragte: „Was möchtest du denn essen?“

„Weiß nicht“, antwortete Bommel.

„Vielleicht ein Käsebrot?“

„Nee!“

„Dann vielleicht ein Wurstbrot?“

„Nee!“

„Oder wie wäre es mit einem Schokocremebrot?“

„Nee!“

„Bommel, gleich bekommst du gar nichts! Mein letztes Angebot, ein Müsli.“

„Na gut, Müsli geht“.