Branstners Spruchsäckel - Gerhard Branstner - E-Book
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Branstners Spruchsäckel E-Book

Gerhard Branstner

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Beschreibung

In diesem Säckel finden sich insgesamt 288 Sprüche, mit denen der Autor zu sechs Kategorien etwas zu sagen hat, als da sind „Lächerliches“, „Lästerliches“, „Löbliches“ und „Leidliches“ sowie „Lebenslängliches“ und „Letzliches“. Und hier einige Sprüche-Beispiele der sechsten und letzten Kategorie: 257 Bleibt die Theorie unter ihren Möglichkeiten, gibt’s eine unpraktische Wirklichkeit 258 Wenn die Geschichte es eilig hat, bleibt gewöhnlich die Form hinter dem Inhalt zurück 259 Ein Extrem kommt selten allein 260 Die Geschichte wird von den Menschen geschaffen, die von der Geschichte geschaffen wurden 261 Die Exkremente einer neuen Gesellschaftsordnung sind die Merkmale der alten 262 Wer ewig der Geschichte hinterhertrottet, wird nie ihr Gesicht kennenlernen 263 Wie gern würden wir am Ende unseres Lebens die Stunden zu Fuß gehen, die wir jetzt nicht schnell genug überfliegen können 264 Ob schwarzes oder weißes Schwein, im Topfe endet aller Schein 265 Geht der Trost zu weit, ist er schlimmer als das Leid 266 Wer sich abgefunden hat, dem steht das Schlimmste erst bevor 267 Ist die Hoffnung tot, tut kein Mord mehr not 268 Lauf um dein Leben, auch wenn der Tod noch weit ist 269 Wenn Tote lachen könnten, würde manche Grabrede nicht gehalten 270 Das Tier kann nicht bereuen 271 Frei ist der Mensch erst, wenn ihm die Mittel seiner Existenz zu Spielmitteln geworden sind 272 Auch die Zukunft ist vergänglich 273 Wer nimmt den Kaffee ohne Milch, wenn er ihn ohne Sahne haben kann 274 Sterben kann jeder für sich, leben aber nicht 275 Die Zukunft des Menschen ist der Mensch 276 Wer nicht in seiner Zeit lebt, in dem lebt seine Zeit nicht 277 Höflichkeit war einmal die natürliche Form der Freundlichkeit 278 Unsres Lebens längste Strecke deckt sich nicht mit unserm Zwecke 279 Selbst bei der besten Uhr vergeht die Zeit zu schnell 280 Auch der Dieb weiß, was Unrecht ist, wenn er bestohlen wird 281 Der Gipfel ohne Berg ist zum Hügel nur ein Zwerg 282 Wer greift nicht nach einer Mark, wenn er einen Groschen braucht 283 Wenn Lügen kurze Beine haben, muss die Wahrheit doch nicht auf Stelzen gehen 284 Dass der Mensch sich freuen kann, setzt voraus, dass er sich ärgern kann, aber nicht, dass er sich ärgert 285 Die Anatomie der Zukunft ist der Schlüssel zur Anatomie der Gegenwart 286 Für vieles steht die Nase als Beispiel im Gesicht. Du hast sie ständig vor dir und siehst sie selber nicht 288 Setz deinem Leben ein gutes Ziel, dann wird dir das Leben nie zu viel

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Seitenzahl: 31

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Impressum

Gerhard Branstner

Branstners Spruchsäckel

Das Buch erschien 1982 im Buchverlag Der Morgen Berlin.

ISBN 978-3-96521-788-1 (E–Book)

Titelbild: Ernst Franta

© 2022 EDITION digital

Pekrul & Sohn GbR

Godern

Alte Dorfstraße 2 b

19065 Pinnow

Tel.: 03860 505788

E–Mail: verlag@edition–digital.de

Internet: http://www.edition-digital.de

Die älteste Reget der Lebenskunst, das rechte Maß zu halten, heißt nicht nur, es nicht zu überschreiten, sondern auch, es zu erfüllen.

Zuvor aber müsste es gefunden werden.

Lächerliches

1

Geladne Gäste schießen nicht

2

Lache nicht über eine verkehrte Meinung, wenn du eine noch verkehrtere für die richtige hältst

3

Es sollte ein Gesetz geben, das langweilige Redner verpflichtet, ihre Vorträge auf einem Bein stehend zu halten.

4

Könnten wir doch schon über die Fehler lachen, die wir erst noch machen

5

Wer seinen Humor verliert, beweist, dass er nur Witz gehabt hat

6

Wagemut besteht nicht darin, dass man es ruhig darauf ankommen lässt, wenn es nicht darauf ankommt.

7

Heiterkeit ist die Vermenschlichung des Ernstes

8

Ernst bannt, Heiterkeit löst

9

Nicht immer hört man's einem an, ob er sich geistig folgen kann

10

Behalte deine Gedanken nicht zu lange für dich, du bekommst Blähungen

11

Scherze nicht auf Kosten hoher Herrn, das haben die nicht gern

12

Der Kampf um die Freiheit ist ernst, die Freiheit selbst ist heiter

13

Ich habe immer Glück, sprach der Bock und brach’s Genick

14

Wer Furcht hat, sich zu schneiden, schabt sich den Bart von weitem

15

Der Unbelehrbare ist wie eine Schachtel, in die ständig etwas danebengelegt wird

16

Verschmähe Lob und Tadel nicht, doch wisse stets: Sie ändern sich

17

Der Pessimist sammelt Sackgassen

18

Freiheit ist Vorwegnahme der Notwendigkeit, sonst wird man deren Objekt

19

Die ernstesten Zeiten bedürfen der größten Heiterkeit

20

Wer einen Verrückten belehrt, ist schnell bekehrt

21

Dem Kahlkopf schenkt man keinen Kamm

22

Humor hat, wer gleich lacht; später lachen ist keine Kunst

23

Der Humor ist, kybernetisch definiert, das Regulativ des psychischen Menschen als sich selbst stabilisierendes System

24

Das Einfache schwer verständlich zu machen ist die Genialität der Dummköpfe

25

Auch hohe Tiere müssen mal aufs Örtchen, nur tun sie oft, als schissen sie ein Törtchen

26

Heiterkeit hat gesellschaftliches Wesen. Der lachende Einsiedler ist ein Narr

27

Unmöglich ist’s, den Furz zu knoten

28

Der eigne Gestank macht keinen krank

29

Mancher Fehler ist nur deshalb nicht mehr zu finden, weil er von einem größeren geschluckt wurde

30

Wortgetreue Schüler sind im Ernstfall hilflos wie ein Kind

31

Prahle nicht mit deiner Bescheidenheit

32

Den Ruf der Verschwiegenheit kann man sich nicht erschwatzen

33

Die es schon vorher gewusst haben, sagen es leider immer erst hinterher

34

Der kleine Berg misst sich am Hügel

35

Das schlimmste Gekrakel gilt oft als Orakel

36

Es gibt Frauen, die nur deshalb an Gott glauben, weil er ein Mann ist

37

Dummheit auf der Leiter klettert immer weiter

38

Ist die Suppe angebrannt, wirf den Löffel an die Wand

39

Das Urteil über eine Sache charakterisiert nicht immer die Sache, aber immer den Urteilenden

40

Wer keine Meinung hat, hat häufig zwei parat

41

Urteile fehlen oft, Fehlurteile nie

42

Das schlechte Gewissen macht feig, musst du wissen

43

Der Feigheit liebstes Kleid ist die Bescheidenheit

44

Ein Bote brach die Beine sich.

Das kommt vom Laufen, sprach der Fisch

45

Der Wichtigtuer behandelt längst Bekanntes als Geheimnis

46

Wehe dem, der nicht weiß, ob er rechts oder links von der Wahrheit steht

47

Dass man falsch zugeknöpft hat, stellt sich gewöhnlich beim letzten Loch heraus

48

Nimmst du die Folge für den Grund,

bringst du die Logik auf den Hund

49

Wer einen Standpunkt behauptet, sollte nicht eine Sitzgelegenheit meinen

50

Wo der Zweck die Mittel heiligt, verderben die Mittel den Zweck

Lästerliches

51

Wer nicht weiß, dass ihm sein vergrabenes Geld gestohlen wurde, ist noch ebenso glücklich

52