Brennpunkt Vergangenheit (STAR ADVENTURE 5) - Jens Fitscher - E-Book

Brennpunkt Vergangenheit (STAR ADVENTURE 5) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Ein weiteres Volk taucht auf und bittet Commander Tarik Connar und seine Mannschaft um Hilfe. Connar und seine Leute, die gerade angefangen haben, mit der neuen Technologie der Ellio’sh umzugehen, werden von dem Hilfegesuch vollkommen überrumpelt. Als er dann aber noch aus Raum und Zeit eine Botschaft empfängt, die an ihn gerichtet ist, wird allen Beteiligten schnell klar, dass sie sich bereits tief in kosmische Geschehnisse verstrickt haben, ohne es gewollt zu haben.

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MOBI

Seitenzahl: 47

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Ähnliche


STAR ADVENTURE

Band 5

Brennpunkt Vergangenheit

Jens Fitscher

© 2019 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Sternenfeuer Beteigeuze von Jens Fitscher

Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman

1.Auflage

ISBN: 978-3-95745-977-0

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Das Leben ist ein ständiger Kampf. Sollte es einmal einfacher werden, musst du aufpassen, denn der einfache Weg führt dich meist im Ganzen zurück, anstatt nach vorne.

Sehe das Leben als eine Herausforderung und gehe seinen Pfad. Wenn du alles richtig machst, bekommst du von vielen Seiten Unterstützung. Richte dich ständig danach und die Sterne gehören dir.

Inhaltsverzeichnis

Sahl’and

Der Rat der Talik

Das  TOHIKUM

eBook to Go Navigation

Sahl’and

Sahl’and, Leiter der unausweichlichen Expedition auf der Suche nach den Schützenden, berichtete“

„Während der letzten zehn Sonnenperioden überfielen die Zschwech immer öfters unsere Raumschiffe. Wir konnten zwar eine Art Handel anbieten und zahlten ihnen Tribut, damit sie uns zukünftig verschonten.

Jedoch kam ihr kriegerisches Erbgut immer wieder von Neuem zum Ausbruch.

Wir erinnerten uns an alte Aufzeichnungen unserer Vorfahren, die sich bei ähnlichen Vorfällen mit damals anderen kriegerischen Völkern auf einen Schutzpakt berufen konnten.

Diese Verbündeten wurden mit keinem Namen genannt, sondern nur mit „die Schützenden“ umschrieben.

Als die Zschwech, die bisher die Koordinaten unseres Sonnensystems nicht kannten, damit drohten, unser ganzes Volk auszurotten, wurde ich bestimmt, eine Expedition zu dem roten Riesenauge zu unternehmen.

Denn dort sollten „die Schützenden“ leben.

Als wir in Ihr Sonnensystem aus der Überlichtphase kamen, hatten die Zschwech unsere Schiffe abgefangen. Wir sind ein friedliches Volk und kennen keine Waffensysteme. Wir hatten keine Chance.“

Es war sehr schweigsam im Raum geworden.

„Das weitere Geschehen kennen Sie bereits, Commander.“

Sahl’and hatte während des Sprechens nichts gegessen und holte dies jetzt nach.

Er kaute noch, als Sieh’lund, der Kapitän eines der beiden letzten Talik Schiffe, unaufgefordert einwarf: „Jetzt besitzen diese Schlangen die Koordinaten unseres Heimatsystems. Sie sind mit einem Beiboot gelandet, gerade als wir dabei waren, den Schaden unserer Havarie zu beheben. Sie hatten nur ein Ziel, und bis wir das herausgefunden hatten, war es schon zu spät.“

„Sie hatten es lediglich auf Ihre Sternenkarte mit den Koordinaten Ihres Heimatsystems abgesehen, richtig?“

Connar war unwillkürlich aufgesprungen.

„Absolut richtig. Als sie unseren Schiffscomputer angezapft hatten, war es zu einer Gegenmaßnahme schon viel zu spät gewesen. Außerdem, was hätten wir gegen Laserwaffen machen können. Unsere Schutzschirme sind den Ihren zwar überlegen und auch manch andere Defensivtechnik, die wir benutzen, kann von ihnen nicht übertroffen werden. Aber gegen die von ihnen gelebte Aggressivität sind wir einfach machtlos.“

Sahl’and stand jetzt ebenfalls am Konferenztisch und schaute zu Connar hoch.

„Unsere beiden Schiffe sind zurzeit nicht manövrierfähig. Commander, Sie und Ihre Leute sind die Einzigen, die uns noch helfen können. Unser Volk ist sonst so gut wie Tod.“

Bevor Connar etwas erwidern konnte, erhoben sich die anderen vier Talik ebenfalls und fielen gemeinsam mit Sahl’and vor ihm auf die Knie.

„Wir bitten Sie inständig, helfen Sie uns und warnen Sie unser Volk.“ 

Zeno und die anderen hatten sich jetzt ebenfalls erhoben.

Svenja ergriff Sahl’ands Oberarm. „Steh bitte auf. Das ist nicht notwendig. Wir werden helfen, oder?“

Sie schaute Connar an.

Svenja hatte die Geste des Talik etwas missverstanden. Es galt lediglich als Ausdruck von Höflichkeit in ihrem Volk, dass sie auf die Knie gegangen waren. 

Connar steckte sich mehr unbewusst eine dicke Traube in den Mund, als er mit starrem Blick durch die Anwesenden hindurchzublicken schien.

In Wahrheit hatte er bereits Kontakt mit Tart-prio aufgenommen.

„Wir benötigen dringend die voll einsatzfähige SORROW. Wieweit sind die Instandsetzungsarbeiten an den getesteten Waffen?“

„Die Protonenkanone muss vollständig neu eingebaut und kalibriert werden. Minimaler Zeitaufwand noch zweiundzwanzig Planetentage. Die Schwarzmateriekanone ist voll einsatzfähig, ebenso wie der Transformer zur kurzzeitigen Erhöhung der Schutzschirmleistung auf einhundertfünfzig Prozent.“

Connar überlegte nicht lange.

„Das muss reichen!“

Die Augen aller Anwesenden blickten ihm entgegen, als er sich nach dem Informationsaustausch aus seiner Konzentrationsstarre wieder löste.

„Sahl’and, wir werden versuchen Ihnen zu helfen. Wie groß ist die Mannschaft Ihrer beider Schiffe?“

Sieh’lund erwiderte an dessen Stelle: „Die Mannschaftsstärke beider Schiffe zusammen beträgt etwa noch 270 Mann.“

Connar nickte. „Wir können alle oder lediglich einen Teil davon auf mein Schiff übernehmen. Was halten Sie davon, Sahl’and? Sie müssten uns nur die Koordinaten Ihres Sonnensystems übermitteln. Wie weit ist es denn von hier entfernt?“

„Sie können mit etwa fünfhundert Lichtjahren rechnen. Wir errechnen anhand des roten Riesensterns ein neues Koordinatensystem mit den genauen Zielkoordinaten. Sieh’lund kannst du das veranlassen!“

Der Expeditionsleiter der Talik stimmte Connars Vorschlag bereits indirekt zu.

„In Ordnung. Sahl’and, wir können sofort mit der SORROW starten.“

Connar blickte zu den Talik.

„Kommen Sie bitte!“

Connar ging bereits voraus, dicht gefolgt von Zeno. Sieh’lund sprach aufgeregt durch ein integriertes Kommunikationsmittel an seinem Anzug mit seinem Schiff und gab entsprechende Anweisungen.

„Wie geht es eigentlich Dr. Weidenreich?“

Zeno sprach Svenja Möhring an, als diese auf dem Weg zum Schiff neben ihm herlief.

„Die letzte Meldungen aus dem Medi-Zentrum besagen, dass keine ernsthaften Verletzungen der inneren Organe vorliegen. Es mussten jedoch Knochen und Gewebetransplantationen vorgenommen werden. 

Sein gesamtes zerebrales Nervensystem wurde ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen. Der hohe Blutverlust hat ihn zusätzlich geschwächt.“

Svenja holte tief Luft. „Alles in allem kann man sagen, es geht ihm den Umständen entsprechend und das ist nicht gerade viel.“

Zeno hatte schweigend zugehört.

Die Talik schienen untereinander eine Meinungsverschiedenheit auszutragen, denn sie redeten laut und benutzen dabei verstärkt Arme und Hände. Mehrmals mussten Rastall und Scheuning ihnen ausweichen, sonst wären sie von den stämmigen Armen der Talik getroffen worden. 

Der Röhrenlift brachte sie in die Zentrale der SORROW. Scheuning, Rastall und Temmson gingen wie selbstverständlich zu ihren Steuerpulten. Zeno und Svenja blieben neben Connar stehen.

„SORROW, bitte fünf Sitzplätze für unsere Gäste neben dem Commander Pult.“

Wie von Zauberhand floss von der Decke ein heller Energiestrahl herunter und modellierte eine moderne Sitzgruppe um den Commander Pult herum.  

Die bisher sehr lautstark geführte Diskussion von Sahl’and und seinen Leuten brach abrupt ab.