Christsein für Einsteiger - Bernhard Meuser - E-Book

Christsein für Einsteiger E-Book

Bernhard Meuser

4,9

Beschreibung

"Der christliche Glaube nimmt nichts und gibt alles" (Benedikt XVI.). Stimmt das? Ist es vernünftig und menschlich erfüllend zu glauben? Oder verrennt man sich in einem Gestrüpp irrationaler Dogmen und abstruser Forderungen?Bernhard Meuser geht keiner Frage aus dem Weg. Er erklärt modernen Menschen knapp, klar und ohne Schwulst, was an der Sache Jesu dran ist, wie Glauben geht und was man davon hat. Dabei greift er auf einen 1500 Jahre alten kraftvollen Text des Mönchsvaters Benedikt von Nursia zurück. Mit seinen "Werkzeugen der geistlichen Kunst" bietet Benedikt von Nursia 74 praktische Tools für Einsteiger. Diese Tools prüft Meuser auf Herz und Nieren. Bernhard Meuser bringt den Sinn, die Schönheit und ethische Kraft des Glaubens so frisch und unvermittelt zum Leuchten, dass man von der urtümlichen Macht berührt ist, mit der das Christentum in seiner 2000-jährigen Geschichte immer wieder die besten Köpfe für sich gewann.

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Bernhard Meuser Christsein für Einsteiger

Für meine evangelischen Freunde Martin Dreyer, Raban Fuhrmann, Dominik Klenk, Helmut Matthies, Hartmut Ohm, Henning Röhl,

Bernhard Meuser

CHRISTSEIN

für Einsteiger

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

Die Bibelstellen wurden, soweit nicht anders angegeben, folgenden Übersetzungen entnommen: «Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift» © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart.

© 2014 by `fontis – Brunnen Basel Umschlag: spoon design, Olaf Johannson Foto Umschlag: Fotograf: Michael Sippel; Fotografiert wurde: Jasmin Martinez; Fotostudio Fotografia La Vida, Bremerhaven;www.fotografia-la-vida.de; Germany E-Book-Herstellung: Textwerkstatt Jäger, Marburg

ISBN (EPUB) 978-3-03848-630-5

Inhalt

Vorwort

1 Wie man den richtigen Einstieg findet

«Er nimmt nichts, und er gibt alles»

Warum Sie Ihre Vorurteile pflegen müssen

Ein Weg für Leute, die nicht perfekt sind

Einfach nur einsteigen? Leichter gesagt als getan

Ein 1500 Jahre alter Reiseführer

2 Die 74 Werkzeuge der geistlichen Kunst

Tool 1 – Vor allem: Gott, den Herrn, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft

Tool 2 – Ebenso: Den Nächsten lieben wie sich selbst

Tool 3 – Dann: nicht töten  

Tool 4 – Nicht die Ehe brechen  

Tool 5 – Nicht stehlen

Tool 6 – Nicht begehren

Tool 7 – Nicht falsch aussagen

Tool 8 – Alle Menschen ehren

Tool 9 – Und keinem antun, was man selbst nicht erleiden möchte

Tool 10 – Sich selbst verleugnen, um Christus nachzufolgen

Tool 11 – Den Leib in Zucht nehmen

Tool 12 – Sich Genüssen nicht hingeben

Tool 13 – Das Fasten lieben

Kleiner Exkurs über den Körper

Tool 14 – Arme bewirten

Tool 15 – Nackte bekleiden

Tool 16 – Kranke besuchen

Tool 17 – Tote begraben

Tool 18 – Bedrängten zu Hilfe kommen

Tool 19 – Trauernde trösten

Tool 20 – Sich dem Treiben der Welt entziehen

Tool 21 – Der Liebe zu Christus nichts vorziehen

Tool 22 – Den Zorn nicht zur Tat werden lassen

Tool 23 – Der Rachsucht nicht einen Augenblick nachgeben

Tool 24 – Keine Arglist im Herzen tragen

Tool 25 – Nicht unaufrichtig Frieden schließen

Tool 26 – Von der Liebe nicht lassen

Tool 27 – Nicht schwören, um nicht falsch zu schwören

Tool 28 – Die Wahrheit mit Herz und Mund bekennen

Tool 29 – Böses nicht mit Bösem vergelten

Tool 30 – Nicht Unrecht tun, vielmehr Erlittenes geduldig ertragen

Tool 31 – Die Feinde lieben

Tool 32 – Die uns verfluchen, nicht auch verfluchen, sondern – mehr noch – sie segnen

Tool 33 – Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen

Tool 34 – Nicht stolz sein

Tool 35 – Nicht trunksüchtig sein

Tool 36 – Nicht gefräßig sein

Tool 37 – Nicht schlafsüchtig sein

Tool 38 – Nicht faul sein

Tool 39 – Nicht murren

Tool 40 – Nicht verleumden

Tool 41 – Seine Hoffnung Gott anvertrauen

Tool 42 – Sieht man etwas Gutes bei sich, es Gott zuschreiben, nicht sich selbst

Tool 43 – Das Böse aber immer als eigenes Werk erkennen, sich selbst zuschreiben

Exkurs: Gott und das Leid

Tool 44 – Den Tag des Gerichtes fürchten

Tool 45 – Vor der Hölle erschrecken

Tool 46 – Das ewige Leben mit allem geistlichen Verlangen ersehnen

Tool 47 – Den unberechenbaren Tod täglich vor Augen haben

Tool 48 – Das eigene Tun und Lassen jederzeit überwachen

Tool 49 – Fest überzeugt sein, dass Gott überall auf uns schaut

Tool 50 – Böse Gedanken, die sich in unser Herz einschleichen, sofort an Christus zerschmettern und dem geistlichen Vater eröffnen

Tool 51 – Seinen Mund vor bösem und verkehrtem Reden hüten

Tool 52 – Das viele Reden nicht lieben

Tool 53 – Leere oder zum Gelächter reizende Worte vermeiden

Tool 54 – Häufiges oder ungezügeltes Gelächter nicht lieben

Tool 55 – Heilige Lesungen gern hören

Tool 56 – Sich oft zum Beten niederwerfen

Tool 57 – Seine früheren Sünden unter Tränen und Seufzern täglich im Gebet Gott bekennen

Tool 58 – Und sich von allem Bösen künftig bessern

Tool 59 – Die Begierden des Fleisches nicht befriedigen

Tool 60 – Den Eigenwillen hassen

Tool 61 – Den Weisungen des Abtes in allem gehorchen, auch wenn er selbst, was ferne sei, anders handelt; man denke an die Weisung des Herrn: «Was sie sagen, das tut; was sie aber tun, das tut nicht!»

Tool 62 – Nicht heilig genannt werden, bevor man es ist, sondern es erst sein, um mit Recht so genannt zu werden

Tool 63 – Gottes Weisungen täglich durch die Tat erfüllen

Tool 64 – Die Keuschheit lieben

Tool 65 – Niemanden hassen

Tool 66 – Nicht eifersüchtig sein

Tool 67 – Nicht aus Neid handeln

Tool 68 – Streit nicht lieben

Tool 69 – Überheblichkeit fliehen

Tools 70/71 – Die Älteren ehren, die Jüngeren lieben

Tool 72 – In der Liebe Christi für die Feinde beten

Tool 73 – Nach einem Streit noch vor Sonnenuntergang zum Frieden zurückkehren

Tool 74 – Und an Gottes Barmherzigkeit niemals verzweifeln

3 Kleine Schule des Betens

Warum wir beten sollen

Warum Beten zu schwer für uns ist, und warum wir es trotzdem können

Was habe ich denn davon?

Regel I: Lernen Sie die wichtigste Sprache der Welt!

Regel II: Wenn Sie beten, beten Sie regelmäßig!

Regel III: Wenn Sie beten, nehmen Sie sich Zeit!

Regel IV: Beten Sie mit dem Herzen!

Regel V: Wechseln Sie immer wieder einmal zwischen freien und vorformulierten Gebeten!

Regel VI: Beten Sie alleine und beten Sie mit anderen!

Regel VII: Unterstützen Sie Ihr Gebet durch Ihren Leib!

Regel VIII: Beziehen Sie alle Arten des Gebetes in Ihr Beten mit ein!

Regel IX: Beten Sie Ihren Glauben!

Regel X: Beten Sie Ihr Leben!

Regel XI: Beten Sie über Ihren Horizont hinaus!

Abkürzungen der biblischen Bücher

Vorwort

Mit der vorliegenden, neu überarbeiteten Ausgabe von «Christsein für Einsteiger» legt der Verlag `fontis in Basel eine Neuedition von «Christsein für Einsteiger» vor. Im katholischen Pattloch-Verlag hatte das Buch seit 2008 mehrere Auflagen erlebt. Nun schrieb mir Fontis-Verleger Dominik Klenk: «Vielleicht interessiert es Sie, dass Ihr Buch gerade bei evangelischen Lesern erstaunlich viele Freunde gefunden hat. Können wir das Buch nicht noch einmal auflegen – und zwar so, dass Sie den evangelischen Lesern noch ein paar Brücken bauen, an Stellen, an denen Sie aus der ‹katholischen› Perspektive argumentieren?»

In eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden, ist unangenehm. Heißt Menschsein nicht, sich permanent zu entwickeln? Etiketten zieht man besser auf abgefüllte Flaschen. Ich sei ein «evangelikaler Katholik», hatte vor kurzem ein evangelischer Freund von mir gesagt. Auch so ein Etikett – aber eins, gegen das ich mich ausnahmsweise einmal nicht wehren möchte, markiert es doch eine Wegstrecke meiner inneren Entwicklung. Aber ja, ich bin in den letzten Jahren «evangelischer» geworden, ohne mich deshalb weniger «katholisch» zu fühlen. Das war so nicht geplant.

Wann begann es? Ich kann es nicht einmal genau sagen. Vielleicht war es an einem sonnigen Nachmittag auf einer Wiese in Burgund. Mit meiner Familie, meiner Frau und den drei damals noch kleinen Kindern, verbrachte ich die Woche nach Pfingsten in Taizé. Frère Roger Schutz hatte hier nach dem Krieg eine evangelische Mönchsgemeinschaft gegründet, die bis heute eine ungebrochen Anziehung auf junge Menschen aus ganz Europa ausübt. Nun waren wir auch da und ließen uns gefangen nehmen vom Zauber des Ortes und seinem himmlischen Frieden. Niemand fragte uns: «Glaubt ihr was? Seid ihr katholisch? Seid ihr evangelisch?» Man sitzt einfach beieinander, redet, lacht und schweigt und teilt sein Leben. Und man betet miteinander, auf eine natürliche, einfache Weise.

Und da erinnere ich mich noch, dass ich einmal eine Art Flash hatte – eine plötzlich einschießende Erkenntnis. Es war während des Vaterunsers, genauer gesagt an der Stelle, wo es heißt: «Dein Wille geschehe!» Ich hatte das schon etliche tausend Mal gebetet, aber in den Grenzen meiner konfessionellen Herkunft; ohne es mir je bewusst klargemacht zu haben, betete ich bis dahin das Herrengebet in einer Weise, als könnten nur «wir Katholischen» es authentisch beten. Die Reformation sah ich als Tragödie an, als den großen Abfall von der von Jesus verfügten Einheit, als liberalen Zersetzungsprozess, als Verrat an der Heiligen Schrift, als sukzessives Abgleiten in Humanismus – und was ich sonst noch an Schablonen der Distanzierung verinnerlicht hatte.

Nun betete aber neben mir ein nicht unsympathischer Mensch, von dem ich beiläufig wusste, dass ihm das Schicksal ein evangelisches Elternhaus beschert hatte, wie es mir ein katholisches Elternhaus zugedacht hatte. Und dieser Mensch betete das «Dein Wille geschehe» mit der gleichen wortwörtlichen Intensität, wie ich dieses eigentlich unfassbare Wort zu sprechen versuchte. Dein Wille! Deiner, nicht meiner!

Was heißt denn das? Ist das nicht Aufkündigung persönlicher Autonomie? Ist es nicht die Übergabe des Steuers an jemand anderen – das Ende der Moderne, sofern es den modernen Menschen ausmacht, ein selbstbestimmtes Wesen zu sein? Mir war schon einige Jahre zuvor aufgegangen, dass diese eine Vaterunserbitte, wonach ein anderer Wille als der meine sich durchsetzen möge im Himmel und auf der Erde, einen gebirgsartigen Querstand markiert, über den man nicht hinwegplappern kann, ohne seine geistige Integrität aufzugeben. Da soll man doch besser den Mund halten, wenn man meint, man müsse nach dem Vaterunser wieder selber tun und lassen, was man will.

Ich schielte hinüber zu diesem Evangelischen. Meinte der dieses kantige «… dein Wille!» auch wirklich so, in dieser unbedingten Weise, wie ich es zu sprechen versuchte? Misstrauen bestimmte mich bis ins Gebet hinein. Plötzlich verflog meine Skepsis. Welches Recht hatte ich eigentlich für die Annahme, dieser Christ aus dem anderen Lager könne weniger auf seine geistige Autonomie zugunsten einer Führung von oben verzichtet haben als ich?

Es passierte etwas sehr Wichtiges; ich verstand wohl in diesem Augenblick, was Ökumene heißt: der endgültige und radikale Verzicht darauf, den anderen dominieren zu wollen. Das Wort «dominieren» kommt von dominus, und das bedeutet «Herr». Der Herr ist der Herr, niemand sonst: der Herr meines Lebens, der Herr deines Lebens, der Herr der Kirche, der eine Herr, dort und hier, der Herr, wo immer man sagt: «Dein Wille geschehe».

Die Ökumene am grünen Tisch, in der wackere konfessionelle Dealer um den kleinsten gemeinsamen Nenner streiten, hatte mich immer mit Skepsis erfüllt: «Schiebt ihr uns ein wenig von eurem abgeschmackten Marienkult rüber, dann nehmen wir die Nummer mit dem Abendmahl auch ein bisschen wörtlicher …» Diese Karikatur ist gewiss ungerecht; sie trifft nur die eine faule Stelle im theologischen Bemühen um Ökumene.

Ökumene geht nie über den kleinsten gemeinsamen Nenner und lauwarme Kompromisse. Ökumene ist die Verständigung auf den größten gemeinsamen Nenner: den einen Herrn. Und wo ist der zu finden? Im Gebet. Wo Christen miteinander das Wort Gottes teilen, auf den Herrn hören, der dort ist, wo zwei oder drei sich in seinem Namen versammeln, und sich von ihm zueinanderführen lassen, da geschieht, was wir so dringend brauchen: der Abschied vom selbstgemachten Christentum.

Wenn man einmal an diesen Punkt gekommen ist, sieht man mit Gelassenheit auf das Unkraut in den anderen Vorgärten Gottes. Man wird sogar fähig, die schönsten Blumen in Nachbars Garten zu entdecken. Das war meine Bekehrung zur Ökumene. Seither möchte ich «evangelischer» werden, wie ich nach und nach immer mehr Freunde kennen gelernt habe, die «katholischer» werden möchten, beides im Ursinn der Worte: Mehr Evangelium! Mehr Ganzheitlichkeit!

Das Zeitalter konfessioneller Rivalitäten ist von gestern. Nicht nur, weil unsere Kinder in einer immer weniger regionalen Beheimatung mit einiger statistischer Gewissheit gemischtkonfessionelle Ehen haben werden, wenn sie sich denn überhaupt für eine christliche Ehe entscheiden. Das Christentum als Ganzes steht auf dem Spiel. Die katholische Kirche entdeckt gerade, dass sie überlebensnotwendig braucht, was evangelische Christen musterhaft vorleben: der Primat des Wortes Gottes, die tägliche Lektüre der Heiligen Schrift, die existenzielle Entscheidung für Jesus, der Glaube an Gottes Führung, an reale Wunder und die Wirkkraft des Gebetes.

Evangelische Christen entdecken im Gegenzug den Vorteil einer transnationalen Weltkirche, wo ihre landeskirchliche Verfasstheit sie nicht selten in eine Art Babylonische Gefangenschaft geführt hat. Sie suchen nach Mystik, Spiritualität und Liturgie und bewundern die anthropologische Stabilität der katholischen Kirche, deren Widerstand gegen die Verheerungen des Mainstreams steht, wo man andernorts mit panischen Anpassungsprozessen an den Zeitgeist befasst ist.

Und wer einmal erlebt hat, wie tief die orthodoxe Christenheit aus der realen Gegenwart Gottes im heiligen Bild, der Ikone, lebt, der wird nicht bestreiten, dass dieser spirituelle Schatz zum Ganzen des Christentums von morgen gehört. Die Zukunft besteht nicht im Abspecken und Anpassen des scheinbar inkompatibel Christlichen; die Zukunft ist Synthese und neues Leben aus den Ursprüngen.

1 Wie man den richtigen Einstieg findet

Was hat man denn davon, wenn man richtig Christ wird? Mir fällt dazu eine ganze Menge ein.

«Er nimmt nichts, und er gibt alles»

Sie kommen in eine tiefe innere Freude. Sie starten anders in den Tag und gehen anders aus ihm heraus. Sie können ohne Bitterkeit zurückblicken. Sie werden gebraucht. Sie fühlen sich geborgen. Sie haben eine klare Sicht auf die Dinge und bekommen inneren Halt. Sie können sich mit Ihrer Vergangenheit versöhnen. Sie werden dankbar. Sie können ohne Angst in die Zukunft blicken. Es kommt Festlichkeit in Ihr Leben. Sie finden Ruhe in Ihrer Seele. Sie haben etwas, woran Sie arbeiten und wofür Sie kämpfen können. Sie werden immun gegen Verzweiflung. Sie werden zu einem Halt für Ihre Kinder oder Ihren Partner. Sie können nach oben schauen und wissen jemanden über sich, der Sie liebt. Sie durchschauen den «Zufall» und fühlen sich von Gott geführt. Sie entdecken Ihre Würde und werden befreit von der Selbstverachtung. Sie finden eine Menge verlässliche Freunde. Sie wissen, wo Sie ansetzen müssen, wenn Sie Abhängigkeiten und Süchten ausgesetzt sind. Sie können besser denken. Sie finden uralte Rituale, die ihrer Seele guttun. Sie fühlen sich freier. Sie sehen die Welt mit neuen Augen und freuen sich an der Schöpfung. Sie erfahren Segen und Schutz. Sie werden liebevoller und gütiger. Ihre Lebens- und Zukunftsangst nimmt ab. Sie erhalten Kraft für schwierige Aufgaben. Sie können seelische Wunden gut verarbeiten und mit Leid besser umgehen. Sie sind Teil eines weltweiten Netzwerkes – wo Sie hinkommen, begrüßt man Sie als «einer von uns». Sie erleben Zusammengehörigkeit und Gastfreundschaft über Sprach- und Landesgrenzen hinaus. Sie können gelassener verlieren. Sie können loslassen. Sie haben eine Vorstellung, wie es mit dem Sterben sein wird. Sie finden den Mut zu einer wahnsinnigen Erwartung an das Leben …

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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